DE7224917U

DE7224917U - Befestigungsvorrichtung für Stromverteilerschienen

Info

Publication number: DE7224917U
Application number: DE19727224917
Authority: DE
Original assignee: KINKELDEY A FA
Current assignee: KINKELDEY A FA
Priority date: 1972-07-04
Filing date: 1972-07-04
Publication date: 1973-01-18

Description

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(.«...ntanwoh 4^ Bielefeld, den 1. Juli 1872

Dipl.-lng. Th. Hoefer Telefon (0521) 71072 ■ Telex 9-32449 Bankkonten. Commerzbank AG, Bielefeld Nr. «851471 StadtsparkaiM Bielefeld 2284 070 Poittchedckontoi Amt Hannover Nr. 68928 Diess.Akt.Z. 3o87 / 72 Pa. August H. Kinkeldey, 3280 Bad Pyrmont, Thaler Landstr. 17

" Befestigungsvorrichtung für Stromverteilerschienen "

Die Neuerung bezweckt die Schaffung einer einfach und kostensparend aufgebauten sowie leicht zu handhabenden Vorrichtung zum lösbaren Lagefestlegen von Stromverteilerschienen an Baukörperflächen, wie Wand- oder Deckenflächen; weiterhin soll diese Befestigungsvorrichtung ohne Bearbeitung der Stromverteilerschienen ein Festlegen derselben an der jeweiligen Fläche einfach, schnell und sicher ermöglichen.

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Gemäss der Neuerung ist eine Vorrichtung zum lösbaren Lagefestlegen von Stromverteilerschienen an Baukörperflächen, wie Wand- oder Deckenflächen, durch ein an der Baukörperfläche festlegbares Lagerteilynd ein um dieses in Baukörperflächenebene drehbar angeordnetes und mit hinter Stronusrerteilerschienenstegen fassenden Halteflächen ausgestattetes Pixierteil gekennzeichnet.

Das Lagerteil ist vorzugsweise ein zylindrisches Drehlager mit an dem der Baukörperfläche abgewendeten Ende vorgesehenem, das Pixierteil tragenden Auflagerflansch und wird in Axialrichtung von einer Durchstecköffnung für ein Befestigungsmittel durchzogen, die in bevorzugter Weise zur Ausrichtmöglichkeit der Schiene in einem gewissen Bereich exzentrisch durch das Lagerteil geführt ist.

Das Pixierteil zeigt an einem hebeiförmigen Betätigungsteil zwei sich gegenüberliegende Stege als Halteflächen , die mit ihrer Steglänge quer zur Schienen-Längsrichtung zwischen die beiden sich gegenüberliegenden Schienenstege fassen und bei Verdrehung des Pixierteiles um etwa 9o° unter die Schienenstege zur Schienenfestlegung verschenkt werden.

Bas Lagerteil und das Pixierteil sind in bevorzugter Weise jeweils als ein einteiliges Kunststoffteil ausgeführt.

Für die Festlegung einer Stromverteilerschiene werden je nach Schienenlänge eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen vorgesehen.

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.

Der Gegenstand der Neuerung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.

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Die neuerungsgemässe Befestigungsvorrichtung ist einfach und kostensparend aufgebaut und ermöglicht in einfacher, schneller und leichter Weise ein sicheres Lagefestlegen der Stromverteilerschienen an einer Baukörperfläche,wobei in vorteilhafter Weise durch die Vorrichtungskonstruktion und -wrirkungsweise keine Bearbeitung oder Vorbereitung an der Stromverteilerschiene vorgenommen werden muss.

Die Vorrichtung setzt sich aus wenigen Einzelteilen ( einem Lagerteil, einem Pixierteil und einer Befestigungsschraube ) zusammen, die preisgünstig herstellbar sind und eine leichte Montageausführung ermöglichen - weiterhin ist durch die exzentrische Befestigungsmittelaufnahme der Vorrichtung ein ausgerichtfetes Anordnen der Schienen in Querrichtung an der Baukörperfläche möglichv

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen :

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stromverteilerschiene mit Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Lagefestlegung der Stromverteilerschiene an einer Baukörperfläche,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stromverteilerschiene mit Befestigungsvorrichtung im unbefestigten Zustand der Vorrichtung an der» Schiene,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Stromverteilerschiene mit Befestigungsvorrichtung im befestigten Zustand der Vorrichtung an der Schiene,

Fig. k eine perspektivische Unteransicht der Befestigungsvorrichtung mit Lagerteil, Fixierteil und Befestigungsschraube in Explosionsdarstellung,

Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die an der

Stromverteilerschiene festgelegte Befestigungsvorrichtung.

Eine neuerungsgemässe Vorrichtung zum lösbaren Lagefestlegen von Stromverteileröchienen Io an Baukörperflächen, wie Wandoder Deckenflächen, weist ein an der Baukörperfläche festlegbares Lagerteil 11 und ein um dieses Lagerteil 11 axial und in Baukörperflächenebene drehbar angeordnetes und mit hinter Stromverteilers chienenstegen 13 fassenden Halteflächen I¹I ausgestattetes Fixierteil 12 auf.

Das Lagerteil 11 besitzt: ein zylindrisches Drehlager 15, an dessem einem Ende - dem der Baukörperfläche abgewendeten Ende - ein das Fixierteil 12 tragender Auflagerflansch 16 angeordnet ist, der von einem umlaufenden, in der Grundform gegenüber dem Drehlaber 15 vergrösserten Bund gebildet ist.

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Das Lagerteil 11 wird auf seiner gesamten Länge von einer axialen Durchstecköffnung 17 für ein Befestigungsmittel 18, vorzugsweise Schraube, durchzogen - zur Aufnahme dee Schraubenkopfes zeigt die Durchstecköffnung 17 im Bereich des Auflagerflansches 16 beispielsweise eine Einsehkung. Es ist bevorzugt, die Durchstecköffnung 17 exzentrisch in dem Lagerteil 11 ( exzentrisch zum Drehlager 15 ) anzuordnen, so dass bei der Verdrehung des Fixierteiles 12 um das Lagerteil 11 gleichzeitig eine seitliche Verschiebung des Fixierteiles 12 und der von dem Fixierteil 12 gehaltenen Stromverteilerschiene Io erfolgt, was ein seitliches Einrichten der Stromverteilerschiene Io ermöglicht.

Das Drehlager 15 ragt mit seiner baukörperflächenseitigen Stirnseite unter Bildung eines Bewegungsspaltes zwischen Fixierteil 12 und Baukörperfläche über das aufgenommene Fixierteil 12 hinaus.

Das Fixierteil 12 besitzt eine abgestufte Lagerbohrung 19, mit der es um das Drehlager 15 fasst und den Auflagerflansch 16 des Lagerteiles 11 Uberfasst - zur Bildung des Bewegungsspaltes zwischen Fixierteil 12 und Baukörperfläche ist die axeiale Länge des Drehlagers 15 grosser gehalten als die Länge des zylindrischen Bohrungsbereiches der Lagerbohrung 19. Das Fixierteil 12 hat an einem hebeiförmigen, die Pixierteilverdrehung in die Befestigungsstellung und aus der Befestigungsstellung heraus ermöglichenden Betätigungsteil 2o zwei sich gegenüberliegende Stege als Halteflächen 14, die hinter die Schienenstege 13 greifen.

Die Stromverteilerschiene Io zeigt an zwei parallellaufenden Seitenwandungen loa zueinander gerichtete und in gleicher Höhenebene quer ( rechtwinklig ) zu den Seitenwandungen loa stehende Stege 13, die sich über die gesamte Schienenlänge erstrekcen und ein Anbringen der Befestigungsvorrichtung an jeder beliebigen Stelle der Schiene Io gestatten.

Die beiden sich gegenüberliegenden Haltestege 14 dss Fixierteiles 12 bilden zwischen sich und dem Betätigungsteil 2o jeweils eine Nut 21 , die die Schienenstege 13 umfasst. Die Haltestege 14 verlaufen parallel zueinander und erstrecken sich zur Festlegung des Fixierteiles 12 an der Schiene Io quer { rechtwinklig ) zur Schienen-Längsrichtung ( Fig. 2 ) und in an der Schiene Io festgelegten Fixierteilstellung in Schienen-Längsrichtung ( Fig. 3 ) ; dabei ist der Abstand der parallellaufenden Aussenkanten der beiden Haltestege 14 dem Abstand der Innenseite der Seitenwandungen loa entsprechend ausgeführt, so dass die Stege 14 im befestigten Fixierteil-Zustand an der Innenseite der Schienen-Seitenwandungen loa unterhalb der Stege 13 liegen, und die Länge der Haltestege 14 ist kleiner als der Abstand der quer zur Schienen-Längsrichtung verlaufenden Stege 13 - die zueinandergerichteten Innenkanten der Schienenstege 13 begrenzen einen Einsatzraum 22, in den die Haltestege 14 zur Fixierteilfestlegung an der Schiene Io eingesetzt werden.

Die beiden Haltestege 14 sind an sich diagonal gegenüberliegenden Ecken ( in Befestigungsdrehrichtung vorn liegenden Ecken ) abgerundet und / oder angefast, so dass die Stege bei der Fixierteil-Verdrehung störungsfrei aus der winklig zur Schienen-Längsrichtung stehenden Lage allmählich in eine in Schienen-Längsrichtung verlaufende Lage verdreht werden können.

Das Betätigungsteil 2o ist vorzugsweise von einer sich auf die Schienenstege 13 auflegenden und den Schienen-Aussenquerschnitt nicht überschreitenden Scheibe mit vorzugsweise kreisförmiger Grundform gebildet, an der ein Schwenkhebel 23 vorgesehen ist, der an seinem Freien Ende einen mit der Aussenseite einer Schienen-Seitenwandung loa zusammenwirkenden, die Fixierteil- ¥erdrehung begrenzenden Anschlag 24 aufweist, der gleichzeitig einen Betätigungsnocken ( Griffnocken ) bildet.

Dan Lagerteil 11 und das Fixierteil 12 sind jeweils als ein einteiliges Werkstück aus Kunststoff ausgebildet - sie können aber auch das Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff

hergestellt werden.

Zur Befestigung der Schiene Io an der Baukörperfläche v;ird an der Baukörperfläche die Vorrichtung durch die Scnraube 18 festgelegt ; danach verdreht man das Fixierteil 12 derart, das die Haltestege 14 mit ihrer Steglänge quer zur Schienen-Längsrichtung stehen und nun lässt sich dieSchiene Io mit ihrem von den Stegen 13 begrenzten Einsatzraum 22 auf die

Stege 14 aufschieben. Nun wird durch Verdrehung des Betätigungs

teiles 2o ( Anfassen am Schwenkhebel 23 bzw. Griffnocken 24 ) das Fixierteil 12 um das Lagerteil 11 axial verdreht, so dass die Haltestege 14 unter die Schienenstege 13 gelangen und die Schiene Io tragen bzw. halten. Die Verdrehung des Fixierteiles 12 macht etwa einen Winkelbereich von 9o° aus. Das Fixierteil 12 liegt mit seinem Betätigungsteil 2o zwischen Baukörperfläche und Stromverteilerschiene Io und durch die Abstützung auf dem Auflagerflansch 16 wird es vom Lagerteil 11 getragen und hält seinerseits mit den Haltestegen 14 die Schiene Io fest.

Durch die exzentrische Durchstecköffnung 17 im Lagerteil 11 ist ein Verdrehen des Lagerteiles 11 um die Schraube 18 unter Verlagerung des Drehlagers 15 in eine oder andere Richtung möglibh, wodurch auch beim Festlegen der Schiene Io diese in die eine oder andere Richtung quer zu ihrer Längsrichtung versetzt angeordnet wird, was ein leichtes und genaues Einrichten einer Schiene Io in ihrer Lage bzw. zu benachbarten Schienen Io evr möglicht.

Es liegt im Rahmen der Neuerung , eine derartige Vorrichtung auch zum Festlegen anderer Schienen oder Leisten zu verwenden.

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Claims

-β- Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum lesbaren Lagefestlegen von Stromverteilerschienen an Baukörperflächen, wie Wand- oder Deckenflächen, gekennzeichnet durch ein an der Baukörperfläche festlegbares Lagerteil und ein um dieses in Baukörperflächenebene drehbar angeordnetes und mit hinter Stromverteilerschienen-Stegen fassenden Halteflächen ausgestattetes Pixierteil.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil ( 11 ) ein zylindrisches Drehlager ( 15 ) mit an seinem der Baukörperfläche abgewendeten Ende vorgesehenem, das Pixierteil ( 12 ) tragenden Auflagerflansch ( 16 ) hat und von einer axialen Durchstecköffnung ( 17 ) für ein Befestigungsmittel ( 18 ) , vorzugsweise Schraube, durchzogen ist.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstecköffnung ( 17 ) exaentrisch im Lagerteil (H)- exzentrisch im Drehlager ( 15 ) angeordnet ist.

¹I. Befestigungsovrriehtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager ( 15 ) mit seiner baukörperflächenseitigen Stirnfläche unter Bildung eines Bewegungsspales zwischen Pixierteil ( 12 ) undBaukörperflache über das Fixierteil ( 12 hinausragt.

5. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierteil ( 12 ) mit einer abgestuften kreisförmigen Lagerbohrung ( 19 ) das Drehlager ( 15 ) und den Auflagerflansch ( 16 ) des Lagerteiles ( 11 ) überfasst.

6. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Pixierteil ( 12 ) ein hebel-

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förmiges , eine Pixierteil-Verdrehung in die Befestigungsstellung und aus der Befestigungsstellung heraus ermöglichendes und sich auf die Schienenstege ( 13 ) auflegendes Betätigungsteil ( 2o ) sowie zwei sich gegenüberliegende, hinterdie Stromverteilerschienenstege ( 13 ) fasoende Stege als Halteflächen ( 14 ) hat.

7. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Haltestegen ( 14 ) des Fixierteiles ( 12 ) und dem Betätigungsteil ( 2o ) jeweils eine den Schienensteg ( 13 ) aufnehmende Nut ( 21 ) vorgesehen ist.

8. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden sich gegenüberliegenden Aussenkanten der parallellaufenden Haltestege ( 14 ) dem Abstand der Innenseiten der die Schienenstege ( 13 ) haltenden Schienen-Seitenwandungen ( loa ) entspricht und die Länge der Haltestege ( 14 ) kleiner als der Abstand der Schienenstege ( 13 ) und somit des Einsetzraumes ( 22 ) zwischen den beiden Schienenstegen ( 13 ) gehalten ist.

9. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen L bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Haltestege ( 14 ) des Fixierteiles ( 12 ) an sich diagonal gegenüberliegenden Ecken- den in Fixierteil-Drehrichtung in die Fixierteil-Festlegstellung vorn liegenden Ecken - abgerundet und / Öder angefast sind.

Io. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen L bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil ( 2o ) von einer Scheibe mit einem daran vorgesehenen Schwenkhebel ( 23 ) gebildet ist, an dem freiendig ein mit einer Schienen-Seitenwandung ( loa ) zusammenwirkender, die Verdrehung des Fixierteiles ( 12 ) begrenzender und gleichzeitig einen Griffnocken bildender Begrenzungi§chlag ( 24 ) vorgesehen ist.

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ll. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil ( 11 ) und das Fixierteil ( 12 ) jeweils «on einem einteiligen Werkstück aus Kunststoff gebildet sind.