DE7224913U - Viereckiger zerlegbarer Behälter - Google Patents
Viereckiger zerlegbarer BehälterInfo
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Description
Dipl.-lng. G. Schliebs 61 Darmstadt Claudiusweg 17A
Patentanwalt Telefon (06151) 46753
Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 111157 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
Telegramme: inventron
An das
Deutsche Patentamt
München 2
Zweibrückenstr. 12
Zweibrückenstr. 12
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen C 022 y Tog 30. 6. 1972
Betrifft: Gebrauchsmusteranmeldung
Anmelder: Celtic Industries Ltd. & Co. KG, Reinheim
Die Neuerung betrifft einen viereckigen zerlegbaren Behälter mit einer von der Bodenplatte lösbaren Wand. Behälter, deren
Wand von der Bodenplatte lösbar ist, erleichtern den Zugriff der in ihnen transportierten Güter.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter dieser Art zum Aufbewahren und Transport kleinerer Gegenstände
zu schaffen, bei dem die Wandhöhe der Füllhöhe des eingefüllten Gutes angepaßt werden kann und der insbesondere als Behälter
für einen Bauelementensatz für Gebäudemodelle derart ausgebildet ist, daß er als Teil eines derartigen Modells
verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Bodenplatte auf zwei gegenüberliegenden Schmalseiten Federleisten
zur Herstellung einer formschlüssigen Schiebeverbindung mit im Grundriß U-förmigen Halbteilen der Wand aufweist,
die auf der Innenseite ihrer Schenkel zu den Federleisten komplementär ausgebildete Nuten haben. Durch diese Maßnahmen
wird erreicht, daß die Wand des Behälters schnell entfernt werden kann und die beiden U-fÖrmigen Halbteile
Für der Auftfogsvorhaltnis gilt dio Gebührcnor^ALjjw fler Deu^diin^Patentanwaltskammcr · Gerichtsstand für Loistung und Zahlung ι Darmstadt
^ALjjw fler Deu^diin^Patentanwaltskammcr · Gerichtsstand f
^hr^F^iAJcJJ-r J^ynTΉ0 ftchltfAindlicho WirkungI
Brief vom ' Blatt " 2 * Dtpl.-Ing. 6. Schilebt
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
infolge ihrer formschlüssigen Schiebeverbindung mit der Bodenplatte
eine Einheit bilden, die auch gegen mechanische Einflüsse wie Stoß und Erschütterungen während des Transports
stabil ist.
Vorteilhaft umschließen die Halbteile die Schmalseiten mit ihrer Innenseite, wobei die Federleisten und Nuten senkrecht
zu den Schmalseiten gerichtet sind, so daß ein gegen extreme Beanspruchungen stabiler Verband geschaffen ist, ohne daß
die einzelnen Bestandteile des Behälters sich voneinander lösen.
Um den Behälter den verschiedenen Füllhöhen anpassen zu können, sind in weiterer Ausgestaltung die Halbteile in Ebenen
parallel zur Bodenfläche unterteilt, wobei diese Teile durch Schiebeverbindungen verbindbar sind, deren nach Art von Nut
und Feder ausgebildeten Elemente senkrecht zu den Wandflächen
gerichtet sind. Hierdurch wird erreicht, daß ein Lösen dieser Teile beim Anheben des Behälters an den oberen Kanten
der Wand sicher vermieden wird. Um ein Aufspringen der Schiebeverbindungen an den Stoßfugen der Schenkel zu unterbinden,
sind auf der Außenwand Anschlagleisten angeordnet.
In vorteilhafter Weise haben zur Herstellung einer formschlüssigen
Schiebeverbindung zwischen den Halbteilen und der Bodenplatte die Federleisten einen L-förmigen Querschnitt, deren
freier Schenkel teilweise von der einen Profilleiste der die Nut bildenden Profilleisten umgriffen ist, wobei der ander«
Schenkel gegen die Stirnfläche der anderen Profilleiste ansteht. Auf diese Weise ist eine schwalbenschwanzartxge
Verbindung geschaffen, wobei die Nut die Form eines O hat, in das die Federleiste eingreift.
Um die aufeinandergeBehobenen Teile eines Halbteils in ihrer
Lage festzulegen, sind die die Schenkel der Teile verbindenden
Brief vom '' ' Blatt "3 Dipl.-Ing. G. Sdiliebs
an das Deutsche Patentamt, München Potentanwalt
Mittelabschnitte an ihren oberen und unteren Kanten als Anschläge nach Art eines geradon Blattes ausgebildet.
Der Eehälter eignet sich insbesondere zum Aufbewahren und Transport für die Bauelemente von Planungsbaukästen für Gebäudemodelle,
da bei Entnahme dieser Bauelemente die einzelnen Teile der Halbteile entfernt werden können, so daß sie
bequem zu entnehmen sind.
Insbesondere ist es vorteilhaft, im letzteren Falle den Behälter als Teil des Planungsbaukastens auszubilden. Für
den Fall, daß die Gebäudemodelle nach einem Rastermaß zusammengesetzt werden, deren Boden- und Deckenflächen aus viereckigen
Elementen zusammengesetzt sind, die L-förmige Nuten an ihren Schmalseiten zur formschlüssigen Aufnahme von komplementär
ausgebildeten Federn haben und deren Oberseite im Grundriß zur Unterseite unter Ausbildung eines Nutenrasters
zurückgesetzt ist, sind Länge und Breite der Bodenplatte gleich einem Vielfachen der Rasterlänge des Gebäudemodells,
wobei,die Bodenfläche ein mit dem Nutenraster identisches
Raster hat und mit den auf die Federleisten aufschiebbaren Elementen unter Ausbildung von Rasternuten formschlüssig
verbindbar ist. Auf diese Weise wird die Bodenplatte des Behälters in die Bodenfläche des Gebäudemodells einbezogen
und erhöht infolge ihrer großformatigen Abmessungen die Stabilität des Modells.
Dadurch, daß die Bodenplatte des Behälters drei bzw. vier Federleisten an den Schmalseiten hat, bildet sie entweder
einen Teil der Kante der Bodenfläche des Modells oder kann innerhalb dieser Fläche angeordnet sein.
Zum Abdecken dieser zusätzlichen Federleisten und zur Erhöhung der Stabilität der U-förmigen Teile weisen die die
Schenkel verbindenden Mittelabschnitte auf ihrer Innenseite
angeformte, diese Federleisten übergreifende Verstärkungsleisten auf.
Vorteilhaft sind die U-förmigen Teile identisch ausgebildet, so daß beim Zusammensetzen des Behälters die Reihenfolge
dieser Teile beliebig sein kann.
Eigenschaften und Vorteile werden anhand eines Ausführungsbeispiels eines Behälters für ein Gebäudemodell im gleichen
Rastermaß mit den oben beschriebenen Elementen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. Ί eine perspektivische Ansicht eines Behälters;
Fig. 2 die Bodenplatte in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Wand senkrecht zur Richtung
der Schenkel der U-förmigen Teile;
Fig. 4 einen Schnitt parallel zu den Schenkeln der U-förmigen
Teile;
Fig. 5 die Bodenplatte als Teil einer Bodenfläche eines Gebäudemodells.
Gemäß Fig. 1 besteht der Behälter aus einer Bodenplatte 1
und einer Wand, die in U-förmige Teile 2' unterteilt ist, die sowohl formschlüssig aufeinander als auch auf die Federleisten
5 an zwei gegenüberliegenden Schmalseiten der Bodenplatte
aufschiebbar sind. Die Dicke der Schmalseiten ist so bemessen, daß sie mit derjenigen der aufschiebbaren Elemente
des Gebäudemodells übereinstimmt.
2,5 Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, haben die Federleisten einen L-förmigen Querschnitt und sind beim zusammengesetzten
Behälter nach unten offen.
a" das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt A'
Die U-förmigen Teile haben auf der Innenseite zwei abgewinkelte Leisten 4 und 5, die im Querschnitt ein zur Schmalseite
der Bodenplatte hin offenes C bilden, so daß eine im Querschnitt T-förmige Nut gebildet ist. In diese Nut greift die
Feder 3 ein und legt sich hakenförmig an die Innenseite der abgewinkelten Leiste 4- an, während die Stirnfläche 6 der Leiste
5 gegen den waagerechten Abschnitt 7 der Feder ansteht. Auf diese Weise ist eine schwalbenschwanzartig formschlüssige
Verbindung geschaffen.
Die untere Kante jedes Teiles 21 ist nach innen L-förmig als
Federleiste 8 abgewinkelt, während die obere Kante U-förmig unter Ausbildung einer Nut 9 abgewinkelt ist.
Die Stirnflächen 10 und 11 der Federleiste 8 bzw. Nut 9 liegen in einer Ebene, wobei letztere komplementär zueinander
ausgebildet sind. Die Teile 21 sind folglich identisch und
können aufexnandergeschoben werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind an den Stoßfugen der Teile 21 im Bereich der oberen Kanten Anschlagleisten 12 auf der
Außenseite angeformt, die ein Aufspringen der übereinander angeordneten Teile verhindern.
Gemäß Fig. 4 sind die oberen und unteren Kanten der die Schenkel
verbindenden Mittelabschnitte der übereinander angeordneten Teile 21 derart ausgebildet, daß sie nach Art eines geraden
Blattes aufeinander stoßen. Zu diesem Zwecke weist die Unterkante eine nach innen gerichtete nutenförmige Ausnehmung
13 und die obere Kante eine entsprechend komplementär ausgebildete
Ausnehmung 14 auf der Außenseite auf. Die Mittelabschnitte
weisen zusätzlich nach innen gerichtete Verstärkungsleisten 15 auf, von denen jeweils eine in Höhe der Bodenplat-
te die zusätzlich im Bereich dieser Mittelabschnitte angeformte Feder zum Aufschieben von Elementen des Gebäudemodells
überdeckt.
Brief vom Blatt " 6' Dlpl.-Ing. O. Schlitb«
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Fig. 5 zeigt die Bodenplatte in einer Stellung, in der die
Federn nach oben ragen. In dieser Stellung werden Elemente 18 mit L-förmigen Nuten an den Schmalseiten aufgeschoben,
die mittels Federleisten 19 zu einer großformatigen Bodenfläche des Gebäudemodells ergänzt werden. Auf ihre Ränder
werden Randleisten 20 aufgeschoben, die an ihrer oberen Innenkante unter Ausbildung einer Rasternut zurückgesetzt sind.
Durch die entsprechende Ausbildung der Ränder der Bodenplatte bilden diese mit den aufgeschobenen Elementen 18 ebenfalls
eine Rasternut. Diese Rasternuten dienen zur Aufnahme der Wandelemente des Gebäudemodells, die die anschließenden
Stockwerke mit dem Dach tragen.
Die Teile 2' werden als Balkonbrüstungen verwendet, so daß
im Idealfall sämtliche Teile des Behälters als Bauelemente Verwendung finden.
Die Anpassung des Behälters kann an jedes Gebäudemodell erfolgen, dessen Boden- und Deckenflächen aus Elementen mit
Nuten und eingeschobenen Federn zusammengesetzt sind.
Claims (9)
1. Viereckiger zerlegbarer Behälter mit einer von der Bodenplatte
lösbaren Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) auf zwei gegenüber liegenden Schmalseiten
Federleisten (3) zur Herstellung einer formschlüssige α Schiebeverbindung mit den im Grundriß U-fö'rmigen Halbteilen
(2) der Wand aufweist, die auf der Innenseite ihrer Schenkel zu den Federleisten komplementär ausgebildete Nuten
haben.
2. Viereckiger zerlegbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbteile die Schmalseiten mit
ihrer Innenseite umschließen und daß die Federleisten und Nuten senkrecht zu den Schmalseiten gerichtet sind.
3. Viereckiger zerlegbarer Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbteile (2 ) in Ebenen
parallel zur Bodenfläche unterteilt und die Teile an ihren Rändern durch Schiebeverbindungen (8, 9) verbindbar sind,
deren nach Art von Nut und Feder ausgebildeten Elemente senkrecht zu den Wandflächen gerichtet sind.
4-, Viereckiger zerlegbarer Behälter nach Anspruch 3» dadurch
gekennzeichnet, daß zur Sicherung gegen Aufspringen der
Schiebeverbindungen an den Stoßfugen der Schenkel auf der Außenwand Anschlagsleisten (12) angeordnet sind.
5· Viereckiger zerlegbarer Behälter nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleisten einen L-förmigen Querscnnitt haben, deren freier Schenkel
teilweise von der einen Profilleiste der die komplementäre Nut bildenden Profilleisten (4-, 5) umgriffen ist
und deren anderer Schenkel gegen die Stirnfläche der anderen Profil]eiste ansteht.
Brief vom Blatt 8 Dip!.-Ing. O. Schlieb»
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
6. Viereckiger zerlegbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schenkel der
Teile verbindenden Mittelabschnitte an ihren oberen und
unteren Kanten als Anschläge nach Art eines geraden Blattes ausgebildet sind.
unteren Kanten als Anschläge nach Art eines geraden Blattes ausgebildet sind.
7. Viereckiger zerlegbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für einen Planungsbaukasten für nach einem Raster
zusammensetzbare Gebäudemodelle, deren Boden- und Deckenflächen aus viereckigen Elementen zusammengesetzt sind,
die L-fö'rmige Nuten an ihren Schmalseiton zur formschlüssigen
Aufnahme von komplementär ausgebildeten Federn haben und deren Oberseite im Grundriß unter Ausbildung eines
Nutenrasters zurückgesetzt ist, -n-aefe -4βϊ>
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Länge und
Breite der Bodenfläche gleich einem Vielfachen der Rasterlänge sind, die Bodenfläche ein mit dem Nutenraster
identisches Raster hat und mit den auf die Federleisten
aufschiebbaren Elementen (18) unter Ausbildung von Rasternuten formschlüssig verbindbar ist.
Breite der Bodenfläche gleich einem Vielfachen der Rasterlänge sind, die Bodenfläche ein mit dem Nutenraster
identisches Raster hat und mit den auf die Federleisten
aufschiebbaren Elementen (18) unter Ausbildung von Rasternuten formschlüssig verbindbar ist.
8. Viereckiger zerlegbarer Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine der zwischen den
Federleisten angeordneten Schmalseiten der Bodenplatte
ebenfalls eine L-förmige Feder hat.
Federleisten angeordneten Schmalseiten der Bodenplatte
ebenfalls eine L-förmige Feder hat.
9. Viereckiger zerlegbarer Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schenkel der U-förmigen Teile
verbindenden Abschnitte auf der Innenseite angeformte,
über die L-fö-rmige Federleisten greifende Verstärkungsleisten (15) haben.
über die L-fö-rmige Federleisten greifende Verstärkungsleisten (15) haben.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7224913U true DE7224913U (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=1282557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7224913U Expired DE7224913U (de) | Viereckiger zerlegbarer Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7224913U (de) |
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0
- DE DE7224913U patent/DE7224913U/de not_active Expired
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