DE722453C

DE722453C - Einrichtung zur Fernuebertragung von Zeigerstellungen o. dgl.

Info

Publication number: DE722453C
Application number: DEE51208D
Authority: DE
Inventors: Helmut Harnisch; Dipl-Ing Hanfried Heitmueller
Original assignee: ELAC Electroacustic GmbH
Current assignee: ELAC Electroacustic GmbH
Priority date: 1938-05-29
Filing date: 1938-05-29
Publication date: 1942-07-10

Description

Einrichtung zur Fernübertragung vdn Zeigerstellungen o. dgl. Es sind Einrichtungen zur Übertragung von Zeigerstellungen o. dgl. bekannt, die im wesentlichen aus je einem ringförmigen Widerstand auf der Geber- und der Empfängerseite bestehen, die an vier Punkten miteinander verbunden sind. Auf dem Geber schleifen zwei Bürsten, die die Spannung zuführen. Auf dem Empfängerwiderstand schleifen zwei Bürsten, die über ein Nullinstrument miteinander verbunden sind und von Hand eingestellt werden. Bekanntlich zeigt dieses Instrument dann auf Null, wenn seine Bürsten um 9o° gegenüber den Geberbürsten versetzt sind. Diese Stellung ist allerdings doppeldeutig, denn das Instrument zeigt auch dann Null an, wenn die Bürsten um weitere 18o° verschoben sind. Gegen eine derartige Fehleinstellung schützte man sich bisher dadurch, daß der Bedienungsmann Anweisung hatte, die Nachdrehvorrichtung nur im Sinne des Instrumentenausschlages zu bedienen. Trotzdem sind leicht Irrtümer möglich.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bei einer Einrichtung zur Übertragung von Zeigerstellungen o. dgl., bei der Geber und Empfänger aus je einem ringförmigen Widerstand mit je einem aus einander diametral gegenüberstehenden Bürsten bestehenden Bürstenpaar bestehen, von denen das Empfängerbürstenpaar von Hand in die der Stellung des Geberbürstenpaares entsprechende Stellung gebracht wird, gemäß der Erfindung im Empfänger ein zweites Bürstenpaar vorgesehen, dessen Bürsten ebenfalls gegeneinander um t8o' und gegen die Bürsten des ersten Paares um 9o° versetzt und über einen Gleichrichter und einen Strom- oder Spannungsanzeiger miteinander verbunden sind.
An Hand der Abbildung sei die Erfindung näher erläutert. Es ist I der Geber, II der Empfänger einer Übertragungsanlage. Der Empfänger II besteht aus dem ringförmigen Widerstand r und den beiden Bürstenpaaren 2, 3 und q., 5. Die Bürsten 2 und 3 sind über das Nullinstrument 6 miteinander verbunden. Die Bürsten q. und 5 sind über den Gleichrichter 7 und die Lampe 8 miteinander verbunden. Die Bürsten 2, 3, .4 und 5 sind um 9o° gegeneinander versetzt. Solange das Bürstenpaar des Instrumentes 6 sich in der Nähe der richtigen Stellung befindet, liegt das zweite Bürstenpaar 4., 5 an einem großen Potential; der Gleichrichter 7 verhindert aber das Fließen eines Stromes. Sowie das Bürstenpaar des Instrumentes 6 über 9o' aus der richtigen Stellung verdreht wird und sich der doppeldeutigen Stellung nähert, bekommt das Bürstenpaar des Gleichrichters 7 entgegengesetztes Potential, so daß jetzt ein Strom fließt. Die Lampe 8 leuchtet also auf.
Statt der Lampe 8 kann auch irgendein anderer strom- 'oder spannungsempfindlicher Indikator, wie z. B. ein Meßinstrument, elektrisches Relais o. dgl., verwandt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Übertragung von Zeigerstellungen o. dgl., bei der Geber und Empfänger aus je einem ringförmigen Widerstand mit je einem aus einander diametral gegenüberstehenden Bürsten bestehenden Bürstenpaar bestehen, von denen das Empfängerbürstenpaar von Hand in die der Stellung des Geberbürstenpaares entsprechende Stellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger ein zweites Bürstenpaar vorgesehen ist, dessen Bürsten ebenfalls gegeneinander um 18o° und gegen die Bürsten des ersten Paares um 9o° versetzt und über einen Gleichrichter und einen Strom- oder Spannungsanzeiger miteinander verbunden sind.