DE710212C - Anordnung zur elektrischen Fernuebertragung von zu korrigierenden Winkelgroessen - Google Patents

Description

• Anordnung zur elektrischen Fernübertragung von zu, korrigierenden Winkelgrößen Es sind Fernmeldeeinrichtungen bekannt, bei denen sowohl der Geber als auch der Empfänger ;als :ein an vier symmetrisch zueinander-Iiegenden Stellen angezapfter, vorzugsweise ringförmig gestalteter Spannungsteiler ;ausgebildet ist, auf dem geberseitig ein diametrales Bürstenpaar, welches die Zuführungen darstellt, verschoben werden kannund auf dem .empfängerseitig ein Bürstenpaar mit dazwischengeschaltetem Nullinstrument verschiebbar angeordnet ist. Die vier Anzapfstellen des geberseitigen Spannungsteilers sind mit den vier Anzapfstellen des tempfängerseitigen Spannungsteilers durch vier Leitungenverbunden. Stellt man nun das Empfängerbürstenpaar so ein, daß das Nullinstrument Stromlosigkeit anzeigt, so steht die Verbindungslinie des Empfängerbürstenpaares senkrecht zur Verbindungslinie des Geberbürstenpaares, sofern die beiden Spannungsteiler des Gebers und des Empfängers derart zueinander orientiert sind, daß ihre Anzapfstellen durch eine rein parallele Verschiebung miteinander zur Deckung gebracht werden können.
• Es besteht nun unter Umständen das Bedürfnis, nicht nur einen Winkel vom Geber auf, den Empfänger zu übertragen, sondern diesen Winkel auch noch um einen gewissen Betrag zu korrigieren, d. h. also die Summe bzw. Differenz zweier Winkel zu übertragen, wobei die Korrektion des übertragenen Winkels gegebenenfalls von einer beliebigen dritten Stelle aus vorzunehmen ist.
• Gemäß der Erfindung ist es dadurch möglich, die Summe bzw. Differenz zweier Winkel. zu übertragen, daß vor das Nullinstrument zwischen den Bürsten des Empfängers der bekannten Fernmeldeeinrichtung eine Spannungsquelle vorgeschaltet ist. Um den Betrag, um den der fernzuübertragende Winkel vergrößert bzw. verkleinert werden soll, beliebig einstellen zu können, ist die Spannungsquelle gemäß der Erfindung insbesondere veränderbar, beispielsweise als Potentiometer .ausgebildet.
• In der Abbildung ist die bekannte Fern meldeeinrichtung in Verbindung mit einer bei. spielsweis:en Einrichtung gemäß der Erfin: dung dargestellt. i und 2 bedeuten je einen auf einen Ring aufgewickelten und in sich geschlossenen Widerstandsdraht, der je an vier Stellen, die zueinander symmztrisch liegen, angezapft ist. Die An7apfstellen der Widerstände i und 2 sind miteinander durch vier Leitungen verbunden. Auf dem Widerstand i ist ein diametrales Bürstenpaar 3, 4 verschiebbar ,angeordnet. Die Bürsten 3 und 4 sind mit den Poleneiner Spannungsquelle leitend verbunden. Auf der Empfängerseite ist ebenfalls ein diametrales Bürstenpaar 5, 6 verschiebbar .angeordnet. Die Bürsten 5 und 6 sind miteinander über ein Nullinstrument 7 verbunden. Gemäß der Erfindung ist in den Stromkreis des Nullinstrumentes 7 zwischen den beiden Bürsten 5 und 6 eine Hilfsspannung eingeschaltet, die an den Polen io und i i eines Potentiometerwiderstandes mit den Klemmen ß und 9 abgegriffen wird: Der Potentiometerwiderstand 8, 9 wird von einer Spannungsquelle 12 gespeist. Für den Fall, daß die vor dem Nullinstrument 7 liegende Spannung gleich Null ist, d. h. daß die Pole io und i i zusammenfall-en, steht die Verbindungslinie der Bürsten 3, 4 des Gebers senkrecht auf der Verbindungslinie der Bürsten 5, 6 des Empfängers, sofern das Nullinstrument 7 Null zeigt. In diesem Falle wird also der Winkel a des Gebers unmittelbar auf den Empfänger übertragen. Verschiebt man nun den Pol i i auf den Potentiometerwiderstand, so d:aß eine vz)n Null verschiedene Hilfsspannung vor dem Nullinstrument 7 liegt, so stellt sich die Verbindungslinie des empfängerseitigen Bürstenpaares 5, 6 auf einen um d a von a verschiedenen Wert ein.

Claims (2)

1. PATENTANSYIZ ÜCHEE: i. Anordnung zur elektrischen Fernübertragung von zu korrigierenden Winkelgrößen, bei der ein an vier symmetrischen Stellen angezapfter Spannungsteiler mit einer Schleifbürste, bestehend aus zwei diametralen Bürsten, sowohl als Geber als auch als Empfänger dient, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des Nullinstrumientes zwischen den Bürsten des Empfängers eine Spannungsquelle eingeschaltet ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle veränderbar, beispielsweise als Potentiometer, ausgebildet ist.