DE7222786U

DE7222786U - Vorrichtung aus Verbindungsschienen mit geschlitzten Anschlußlaschen für Mehrphasenstromkreise zum Anschluß von auf einer Trägerschiene aufgereihten Installationsgeräten

Info

Publication number: DE7222786U
Application number: DE19727222786
Authority: DE
Original assignee: BBC DT
Current assignee: BBC DT
Priority date: 1972-06-19
Filing date: 1972-06-19
Publication date: 1972-10-12
Also published as: CH549886A; ATA504273A; FR2190318A7; AT334448B; BE800980A

Description

"Vorrichtung aus Verbindungsschienen mit geschlitzten Anscblußlasohen für Mehrphasenstromkreise ssma. Anschluß von auf einer Trägersohiene aufgereihten Installationsgeräten"

Die Heuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung aus Verbindungseohienen mit geschlitzten Anschlußlaschen für Mehrphasenstromkreise sum Anschluß von auf einer Trägerscniene aufgereihten Installationsgerät^.

Yerbindungsschienen für den mehrphasigen Anschluß von Installationsgeräten sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei einer solchen Vorrichtung sind an jeder Schiene gleichlange Ansohlufif ahnen angeformt, deren Abstand dem Abstand der gleich-phasigen Installationsgeräte auf einer Tragschiene entspricht· Die AnschluBlaschen sind nun leicht gegenüber dem Steg jeder Schiene abgewinkelt. TJm den erforderlichen Isolierabstand zu erzielen, werden die einzelnen Anschlußlaschen bzw. Anschlußfahnen für je eine Phase verschieden lang abgelängt. Zusätzlich ist der Steg jeder Schiene mit Isolierstoff umspritzt·

In einer weiteren Ausführung (DX Gbm 1 990 998) sind die Anschlußfahnen der Schienen gleicher Phase unter sich gleich abgewinkelt und zur Erzielung eines notwendigen Abstandes zwischen den Schienen verschiedener Phase unterschiedlich abgewinkelt. So ist die Anschlußlasche der Schiene für die Phase 1 nicht abgewinkelt, die AnschluBlasche für die Schiene der Phase 2 um 45° abgewinkelt.und die Anschlußlasche der Schiene für die Phase 3 um 90° abgewinkelt.

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til· ·« · ·

Zusätzlich sind die Stege jeder Schiene mit einem aufsteokbaren Isolierprofil zum Schutz gegen zufällige Berührung versehen.

Bei beiden Ausführungen behindern sowohl wegen der winkligen Anlegungen als auch wegen der gestaffelten Anordnungen der Rückenpartien der Verbindungsschienen die LeitungsVerlegung, da sie in den Baum zwischen zwei Installationsgerätereihen ziemlich weit hineinragen. Darüberhinaus nimmt die Verlegung der einzelnen Verbindungasohienen relativ viel Zeit in Anspruch,

Be* Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, raum-.sparende und mit Zeitersparnis zu montierende Phasenverbindungsschienen zu schaffen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungsschienen, deren Anschlußlaschen für verschiedene Phasen verschieden lang und unter sich gleich abgewinkelt sind, zur Erzielung des notwendigen Isolierabstandes in ein Hehrkammerprofil eingesetzt sind, wobei an den Schenkelenden des Mehrkammerprofilz Rastnasen vorgesehen sind, mittels denen die in die Kammern eingesetzten Verbindungsschienen verrastet werden.

Eine weitere Ausführungsform ist nun dadurch gekennzeichnet, daß der Steg der mittleren Phase:aschiene von einem U-förmig ausgebildeten Isoliert eil umgeben ist und gemeinsam mit den Stegen der anderen Phasenschienen mit Kunststoff umspritzt ist.

In einer weiteren Ausführungsform können beide Lösungen miteinander variieren. Dabei ist die mittlere Phasensohiene von einem TJ-förmigen Isolierteil umhüllt, oder

mit jüi

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uffispritzt; sis «irS s*as mit ass uSrigen Phasenschienen nicht in eine Mehrkammer, sondern nur in ein U-förmiges Profil eingesetzt und verrastet.

Der Vorteil dieser Ausführung "besteht im wesentlichen darin, daß die Verbindungsschienen zu einem einzigen Block zusammengesetzt sind, und daß sie daher sehr einfach und sehr schnell montiert werden können.

Anhand der Zeichnung seien zwei neuerungsgemäße Ausführungsheispiele näher erläutert. Es zeigt:

Pig. 1 eine Vorrichtung, "bei welcher die einzelnen Schienen in ein Mehrkammerprofil eingesetzt sind, und

Pig* 2 eine Vorri«Miing; "bei welcher die mittlere Schiene sich in einem U-förmi^a 7!eil "befindet und die anderen mit Kunststoff umspritzt sind.

Auf einer Iragschiene, welche einen U-förmigen Querschnitt mit nacb&ussen abgewinkelten Schenkelenden la aufweist, sind drei Leitungsschutzschalter oder Sicherungsautomaten 2, jeweils einer für jede Phase aufgereiht. Dabei "besitzen die Leitungsschutzschalter an ihrer Unterseite eine trapezförmige Ausnehmung 2a, in welche die !Dragschiene 1 mit ihren umgebogenen Schenkelenden 1a eingreift. An der Zugangsseite der drei Iieitungsschutzschalter oder Sicherungsautomaten ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung angeklemmt, wobei Laschen 4 von Verbindungsschienen 5 mit ihren Ausnehmungen 4a unter Klemmschrauben 6 an den Leistungsschalter^ greifen. Dabei weist die Verbindungsschiene 5a die Anschlußlasche 4b, die Verbindungsschiene 5b die Anschlußlasche 4c und die Verbindungsachiene 5& die Anschlußlasche 4£ auf. Die drei AnsohlußLaschen 4b bis 4d sind nun verschieden lang,, entsprechend.der einzelnen Phasen.

. Pat 4 F1 C8TO.1O000/KE)

Die Yerbindtmgsschienen 5a bis c sind nun mit ihren Stegen 7 (hierDei ist nur uex- Steg 7a au erkennen, die Stege 7b und 7c sind nicht dargestellt) in die Kammern 8 eines Mehrkammerprofiles 9 eingesetzt. Dabei besitzt das Mehrkammerprofil entsprechend der Anzahl der Verbindungsschienen (hier 3» da 3«*phasig) 3 Kammern, welche jeweils durch Zwischenwände 15a bis 15d voneinander getrennt sind. Die Zwischenwände selbst sind jeweils an einer Bodenwand 15d angeformt.

An den Enden der Zwischenwände 15b, 15c und 15d sind, in Richtung der Wand 15a weisend,Rastnasen 11 angeformt, welche jeweils in den Bereichen der Anschlußlaschen entfernt sind und^iadurch Ausnehmungen 16 bilden« An jeder AnscblüSlaeobe befindet sich nun, in Portsetzung des Steges, ein Absatz 10, welcher Sie Hastnasen hintergreift, so daß die einzelnen Phasenschienen durch Zusammenwirken von Absatz 10 und Rastnase 11 unverlierbar gehalten werden.

In einer weiteren Form (Fig. 2) iat der mittlere Steg 5b von einem TJ-Profil 13 umfaßt. Die gesamten Schienen sind nun zu einem viereckigen Isolierblock 12 aus Kunstharz umspritzt. Die übrigen Bezugsziffern entsprechen denen Fig.l·

P»t4FK670.10000/KE>

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Claims

I I I t Il Ansprüche

1. Vorrichtung aus Verbindungsschienen mit geschlitzten Anschlußlaschen für Dreiphasenstromkreise zum Anschluß von auf einer Trägerschiene aufgereihten Installationsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs schienen (5a-5c), deren Anschlußlaschen (4) für verschiedene Phasen verschieden lang und unter sich gleich'abgewinkelt sind, zur Erzielung des notwendigen Isolierabstandes in ein Mehrkammerprofil (9) eingesetzt sind, wobei an den Schenkelenden der Wände (15b - 15d) des Mehrkammerprofils Rastnasen (11) vorgesehen sind, mittels denen die in die Kammern (8) eingesetzte» Verbindungr-schienen verrastet sind.

2. Vorrichtung aus Verbindungsschienen mit geschlitzten Anschlußlaschen für Dreiphasenstromkreise zum Anschluß von auf einer Trägerschiene aufgereihten Installationsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5b) der mittleren Phasenschiene von einem U-förmig ausgebildeten Isolierten (15) umgeben ist und gemeinsam mit den Stegen (5a, 5c) der anderen Phasenschienen mit Kunststoff umspritzt ist.

3. Vorrichtung aus Verbindungsschienen mit geschlitzten Anschlußlaschen für Dreiphasenstromkreise zum Anschluß von auf einer Trägerschiene aufgereihten Installationsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Verbindungsschiene

Pat 4 F 1 (868. SOOO/EA)

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von einem U-förmigen Isolierprofil umfaßt ist, und daß die mittlere Verbindungs schiene gemeinsam mit den beiden weiteren in ein größeres U-Profil eingesetzt ist und mit Kunstharz umgössen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der Kammerwände des Hehrkammerprofils angeformten Rastnassn einen Vorsprung an den in den Kammern befindlichen Verbindungsschienen umfassen und so die Verbindungsschienen festhalten.

PaHFI (670.100OCKE)

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