DE19515358C2 - Reihenklemmenblock - Google Patents
ReihenklemmenblockInfo
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- DE19515358C2 DE19515358C2 DE19515358A DE19515358A DE19515358C2 DE 19515358 C2 DE19515358 C2 DE 19515358C2 DE 19515358 A DE19515358 A DE 19515358A DE 19515358 A DE19515358 A DE 19515358A DE 19515358 C2 DE19515358 C2 DE 19515358C2
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R25/00—Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
- H01R25/14—Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
- H01R9/24—Terminal blocks
- H01R9/26—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
- H01R9/2625—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting with built-in electrical component
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein System aus einer Tragschiene und wenigstens einem Rei
henklemmenblock zum Aufsetzen auf die Tragschiene, mit einem Grundklemmen
block und einem in den Grundklemmenblock einsteckbaren Elektronikblock, wobei
der Grundklemmenblock auf seinen beiden Längsseiten Anschlußklemmen zum Lei
tungsanschluß aufweist.
Ein System der eingangs genannten Art mit Reihenklemmenblock und Tragschiene
ist bereits aus der DE 36 34 667 A1 bekannt. Ein solches System dient nicht nur zur
Verbindung von Leitungen, sondern auch zur Steuerung bestimmter Schaltkreise. Zur
Einsteuerung verschiedener Signale sind bei dem bekannten System eine Vielzahl
von Anschlüssen notwendig. Nachteilig bei dem bekannten System ist es, daß ein
vergleichsweise hoher Arbeits- und Zeitaufwand zum Anschließen des Reihenklem
menblocks erforderlich ist, bis alle Kabel bzw. Anschlußleitungen angeschlossen sind.
Aus der FR 2 496 351 geht bereits ein System hervor, bei dem ein Bauteil auf eine
Schiene aufzusetzen ist, wobei in der Tragschiene ein Stromschienensystem vorgese
hen ist. Bei diesem bekannten System weist das Stromschienensystem ein isolierendes
Gehäuse und eine Mehrzahl von Stromschienen auf, die als flache Streifen ausgebil
det sind, auf dem Gehäuse flach aufliegen und darauf befestigt sind. Das Gehäuse
selbst besteht aus einem flexiblen Material, das auch die Kontaktkraft erzeugt, wenn
das Bauteil mit seinen unterseitig angeordneten festen Kontaktvorsprüngen auf die
flachen Kontaktschienen drückt.
Aus der DE 40 13 370 A1 geht ein Stromschienensystem hervor, das einer Tragschie
ne zugeordnet ist, wobei das Stromschienensystem die aufzusetzenden Bauteile beim
Aufsetzen auf die Tragschiene kontaktiert. Auch bei diesem bekannten Stromschie
nensystem sind mehrere Stromschienen vorgesehen, die U-förmig und zur Aufnahme
eines Kontaktstiftes ausgebildet sind. Zum Kontaktieren dringen die Kontaktstifte
jeweils in die Stromschienen ein, wodurch sich eine seitliche Anlage der Kontaktstifte
an den Stromschienenschenkeln ergibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System der eingangs genannten Art
zur Verfügung zu stellen, bei dem der Reihenklemmenblock schnell und einfach an
geschlossen werden kann.
Die zuvor angegebene Aufgabe ist bei der im Patentanspruch 1 angegebenen Alter
native erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tragschiene ein längs der Trag
schiene verlaufendes Stromschienensystem zugeordnet ist, daß das Stromschienensy
stem mit Anschlußklemmen und dem Elektronikblock derart koppelbar ist, daß der
Reihenklemmenblock bei oder nach dem Aufsetzen auf die Tragschiene mit dem
Stromschienensystem kontaktiert, daß das Stromschienensystem ein isolierendes Ge
häuse und eine Mehrzahl von Stromschienen aufweist, die bis auf ihre oberseitigen
Kontaktflächen in das Gehäuse eingebettet sind, daß am Grundklemmenblock mit den
Stromschienen korrespondierende U-förmige Kontakte vorgesehen sind, die im Kon
taktierungszustand mit ihrer Unterseite flächig auf den Kontaktflächen der Strom
schienen aufliegen und daß die Kontaktfederkraft ausschließlich über die Kontakte
des Grundklemmenblocks aufgebracht wird.
Bei der im Patentanspruch 2 angegebenen Alternative ist vorgesehen, daß der Trag
schiene ein längs der Tragschiene verlaufendes Stromschienensystem zugeordnet ist,
daß das Stromschienensystem mit Anschlußklemmen und dem Elektronikblock derart
koppelbar ist, daß der Reihenklemmenblock bei oder nach dem Aufsetzen auf die
Tragschiene mit dem Stromschienensystem kontaktiert, daß das Stromschienensystem
in einem parallel zur Tragschiene verlaufenden Aufnahmeraum einer neben der Trag
schiene verlaufenden Aufnahme angeordnet ist und daß die Aufnahme mit der Trag
schiene verbunden ist.
In beiden Fällen bietet die erfindungsgemäße Lösung zunächst einmal die Möglich
keit der Einkopplung oder Erfassung von Signalen über das Stromschienensystem, so
daß hierfür keine Kabel bzw. Anschlußleitungen mehr erforderlich sind. Dadurch re
duziert sich der Arbeits- und Zeitaufwand zum Anschließen entsprechender Leitun
gen erheblich. Darüber hinaus bietet die im Patentanspruch 1 angegebene Alternative
den Vorteil, daß die Kontaktierung zwischen dem Grundklemmenblock und den
Stromschienen sehr schnell und in besonders einfacher Weise erfolgen kann, wobei
Fehlkontaktierungen mit Sicherheit vermieden werden, da die Kontaktierung durch
das flächige Aufeinanderliegen der federnden Kontakte am Grundklemmenblock auf
der oberen Kontaktfläche der Stromschienen erfolgt. Außerdem wird durch die Ein
bettung der Stromschienen bis auf ihre obere Kontaktfläche eine unbeabsichtigte
Kontaktierung der Stromschienen untereinander und mit der Tragschiene verhindert.
Die im Patentanspruch 2 angegebene Alternative bietet den zusätzlichen Vorteil, daß
die Tragschiene an sich bedarfsweise für andere Zwecke verwendet werden kann, da
zur Anordnung des Stromschienensystems eine zusätzliche Aufnahme vorgesehen
ist.
Weitere, bevorzugte Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Reihenklemmenblocks und
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Reihenklemmenblocks.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils ein Reihenklemmenblock 1 dargestellt, der auf
eine Tragschiene 2 aufsetzbar ist. In den dargestellten Ausführungsbeispielen
ist der Reihenklemmenblock 1 mit einem Grundklemmenblock 3 und einem in den
Grundklemmenblock 3 einsteckbaren Elektronikblock 4 versehen. Allerdings ist
der Elektronikblock 4 nicht unbedingt erforderlich. Bei dem Elektronikblock 4
kann es sich um einen Baustein unterschiedlichster Bauart handeln, z. B. eine
Relais-Schnittstelle, ein Relais-Steuermodul, einen analogen Stellgrößengeber,
einen Stromwandler, einen Passiv-Wandler, einen speziellen Relais-Baustein,
einen Stromstoßschalter, einen Inverter-Baustein, einen Optokoppler-Baustein
oder einen Logik-Baustein zur Signalerfassung und -verarbeitung.
Der Grundklemmenblock 3 an sich weist ein Gehäuse 5 aus einem isolierenden
Material auf, wobei an beiden Längsseiten 6, 7 des Grundklemmenblocks 3 An
schlußklemmen 8 bis 11 zum Leitungsanschluß vorgesehen sind.
Wichtig ist nun, daß der Tragschiene 2 - und nicht dem Reihenklemmenblock 1
selbst - ein Stromschienensystem 12 zugeordnet ist, über das Signale einge
koppelt, aber auch erfaßt werden können. Die Zuordnung des Stromschienen
systems 12 zur Tragschiene 2 bedeutet, daß beim Abziehen oder Abnehmen des
Reihenklemmenblocks 1 von der Tragschiene 2 das Stromschienensystem 12 nicht
mit abgenommen wird, sondern in oder an der Tragschiene 2 verbleibt. Da das
Stromschienensystem 12 nicht unmittelbar Teil des Reihenklemmenblocks 1 ist,
kann dieser extrem kleinbauend ausgeführt werden, was häufig sehr wichtig
ist und zu den regelmäßigen Anforderungen gehört, die an Reihenklemmen und
-blöcke gestellt werden. Das Stromschienensystem 12 verläuft längs der Trag
schiene 2 und ist mit einigen oder allen Anschlußklemmen 8 bis 11 und dem
Elektronikblock 4 derart koppelbar, daß der Reihenklemmenblock 1 bei oder
nach dem Aufsetzen auf die Tragschiene 2 mit dem Stromschienensystem 12 kon
taktiert.
Das Stromschienensystem 12 weist mehrere ggf. mit unterschiedlichem Potential
versehene Stromschienen 13 auf. Dabei unterscheiden sich die Ausführungsformen
der Fig. 1 und 2 u. a. darin, daß bei Fig. 1 ein Stromschienensystem 12 mit
sechs Stromschienen 13 vorgesehen ist, während das Stromschienensystem 12 bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 2 lediglich vier Stromschienen 13 aufweist.
Die Anzahl der Stromschienen 13 im Stromschienensystem 12 hängt letztlich
von den jeweiligen Bedürfnissen und Erfordernissen ab. So kann jeder Anschluß
klemme 8 bis 11 je eine Stromschiene 13 zugeordnet sein und darüber hinaus dem
Elektronikblock 4 wenigstens eine vorzugsweise aber eine Mehrzahl von Strom
schienen 13.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das Stromschienensystem 12
unmittelbar in der Tragschiene 2 angeordnet. Die Tragschiene 2, die einen etwa
U-förmigen Querschnitt hat, eignet sich in besonderer Weise aufgrund ihrer
U-Form zur Aufnahme des Stromschienensystems 12. Dadurch kann das Stromschie
nensystem 12 nicht nur platzsparend in der Tragschiene 2 untergebracht wer
den, sondern ist durch diese auch noch seitlich und von unten geschützt. Da
das Stromschienensystem 12 ohne weiteres in die Tragschiene 2 eingesetzt wer
den kann, ist nicht einmal eine besondere Art von Tragschiene erforderlich.
Somit können an sich bekannte Tragschienen - wie in Fig. 1 dargestellt - ohne
weiteres mit dem erfindungsgemäßen Stromschienensystem 12 nachgerüstet werden.
Eine etwas andere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Dort ist das
Stromschienensystem 12 benachbart der Tragschiene 2 angeordnet. Zur Anord
nung des Stromschienensystems 12 ist ein etwa parallel zur Tragschiene 2
verlaufender Aufnahmeraum 14 vorgesehen, der, wie die Tragschiene 2 an sich,
etwa U-förmig ausgebildet ist. Der Aufnahmeraum 14 ist über einen Verbindungs
steg 15 an die eigentliche Tragschiene 2 angeformt bzw. mit dieser verbunden.
Eine derartige Verlagerung des Stromschienensystems 12 aus der eigentlichen
Tragschiene 2 heraus in einen zur Tragschiene 2 gehörenden, jedoch benachbart
verlaufenden Aufnahmeraum 14 bietet sich dann an, wenn der Raum in der U-för
migen Tragschiene 2 für andere Zwecke benötigt wird.
Um den Reihenklemmenblock 1 möglichst an jeder Stelle der Tragschiene 2
aufsetzen zu können, ist weiter vorgesehen, daß sich das Stromschienen
system 12 über einen wesentlichen Teil der Länge der Tragschiene 2 er
streckt, vorzugsweise über die gesamte Länge der Tragschiene 2. Das Strom
schienensystem 12 ist in der Tragschiene 2 bzw. dem Aufnahmeraum 14 spiel
frei angeordnet und/oder darin arretiert. In jedem Falle ist eine Bewegung
quer zur Längsrichtung der Tragschiene 2 zu vermeiden, um so eine mögliche
Fehlkontaktierung oder eine unbeabsichtigte Nicht-Kontaktierung zu verhin
dern.
Das Stromschienensystem 12 selbst weist ein isolierendes Gehäuse 16 auf, das
die einzelnen Stromschienen 13 trägt. Dabei sind die Stromschienen 13 bis
auf ihre Kontaktflächen 17 in das Gehäuse 16 eingebettet. Durch die im we
sentlichen vollständige Einbettung wird zum einen eine Kontaktierung der
einzelnen Stromschienen 12 untereinander, aber auch eine unbeabsichtigte
Kontaktierung mit der Tragschiene 2 oder aber dem Aufnahmeraum 14 verhin
dert. Dem gleichen Zweck dient auch, daß am Gehäuse 16 zwischen benachbar
ten Kontaktflächen 17 und außerdem an beiden Außenseiten 18, 19 des Gehäu
ses 16 überstehende Vorsprünge 20 vorgesehen sind. Diese Vorsprünge dienen
aber nicht nur zur Trennung der einzelnen Kontaktflächen 17 untereinander,
sondern auch zur Erhöhung von Luft- und Kriechstrecken.
Das Gehäuse 16 des Stromschienensystems 12 weist an seinen beiden Außen
seiten 18, 19 jeweils eine Ausnehmung auf, während, was sich aus Fig. 2 er
gibt, entsprechende korrespondierende Vorsprünge im Aufnahmeraum 14 vorge
sehen sind. Selbstverständlich kann die Anordnung auch umgekehrt sein. In
jedem Falle wird durch diese Verbindung eine sichere Halterung bzw. Be
festigung des Stromschienensystems 12 im Aufnahmeraum 14 gewährleistet.
Beim Abziehen des Reihenklemmenblocks 1 von der Tragschiene 2 muß also
nicht befürchtet werden, daß das Stromschienennetz 12 aus dem Aufnahme
raum 14 herausgezogen wird. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
form erfolgt die Befestigung des Stromschienensystems 12 durch Reibschluß
zwischen dem Gehäuse 16 und den Wandungen der Tragschiene 2. Dabei erleich
tern die in den Außenseiten 18, 19 vorgesehenen Ausnehmungen das Einpressen
des Stromschienensystems 12 in die Tragschiene 2 von oben.
Um das Kontaktieren beim Aufsetzen des Reihenklemmenblocks 1 auf die Trag
schiene 2 zu vereinfachen, ist außerdem vorgesehen, daß zumindest einige
Vorsprünge 20 an ihren Enden 21 vorzugsweise beidseitig angeschrägt sind.
Hierdurch öffnet sich der Raum zwischen den Vorsprüngen 20 nach oben hin.
Um eine sichere Kontaktierung des Reihenklemmenblocks 1 mit dem Stromschie
nensystem 12 zu gewährleisten, sind am Grundklemmenblock 3 mit den Strom
schienen 13 korrespondierende Kontakte 22 vorgesehen, wobei die Stromschie
nen 13 und die korrespondierenden Kontakte 22 federnd miteinander kontaktie
ren. Aufgrund der federnden Kontaktierung zwischen Stromschienen 13 und Kon
takten 22 ergibt sich im aufgesetzten Zustand des Reihenklemmenblocks 1 auf
die Tragschiene 2 eine sichere und dauerhafte Kontaktierung. Obwohl es grund
sätzlich möglich wäre, die Stromschienen 13 selbst oder aber das Gehäuse 16
des Stromschienensystems 12 federnd auszubilden oder in der Tragschiene 2/
dem Aufnahmeraum 14 ein Federsystem anzuordnen, bietet es sich an, daß die
Kontaktfederkraft über die Kontakte 22 selbst aufgebracht wird. Dies ist ohne
weiteres zu realisieren, wenn die Kontakte 22 als federnde Kontakte ausgebil
det sind und beispielsweise eine U-Form haben. Die Höhe der Kontakte 22 kann
dabei etwas größer sein als die Höhe der Vorsprünge gemessen von den jeweili
gen Kontaktflächen 17, so daß sich aufgrund der federnden Eigenschaften der
Kontakte 22 bei aufgesetztem Reihenklemmenblock 1 eine gute und sichere Kon
taktierung zwischen den Kontakten 22 und den Kontaktoberflächen 17 ergibt.
Die Kontakte 22 selbst sind in einem Kontakthalter 23 angeordnet, der wiederum
mit dem Grundklemmenblock 3 an dessen Unterseite verbunden ist. Der Kontakt
halter 23 ist innenseitig mit einer der Anzahl der Kontakte 22 entsprechen
den Anzahl von Kontaktanschlüssen 24 versehen, die zum Anschluß an die je
weiligen Anschlußklemmen 8 bis 11 bzw. den Elektronikblock 4 dienen.
Um die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Reihenklemmenblocks 1 zu
erhöhen, sind eine Reihe von zusätzlichen vorteilhaften Merkmalen vorgesehen.
So ist der Reihenklemmenblock 1 mehrstöckig mit gleicher Anzahl von Ebenen
auf beiden Längsseiten 6, 7 ausgebildet. Die dabei einander gegenüberlie
genden bzw. einander zugeordneten Anschlußklemmen 8 bis 11 sind in abgeschlepp
ter Bauweise angeordnet, befinden sich also auf unterschiedlichen Ebenen. Die
se Art der Anordnung ist deshalb gewählt, da auf der einen Längsseite 6 eine
Schutzleiterklemme 25 vorgesehen ist, während auf der anderen Längsseite eine
Trennstelle 26 mit Trennsteckern 27, 28 für die jeweiligen Anschlußklemmen 10,
11 dieser Längsseite 7 vorgesehen sind. Über die Trennstelle 26 bzw. die Trenn
stecker 27, 28 lassen sich die Verbindungen von und zu den Anschlußklemmen 10,
11 den jeweiligen Anforderungen entsprechend öffnen oder schließen. Da die
Betätigung der Trennstecker 27, 28 in einfacher Weise erfolgen soll, ohne
daß Kabel od. dgl. über die Trennstecker 27, 28 geführt sind, befinden sich
diese auf der höchsten Ebene, während die Schutzleiterklemme 25 auf der an
deren Längsseite 6 sich auf der untersten Ebene befindet. Weiterhin ist im
Gehäuse 5 des Grundklemmenblocks 3 ein Überspannungsschutzelement 29 an
geordnet, das mit wenigstens einer Anschlußklemme 11 gekoppelt ist.
Am Grundklemmenblock 3 ist eine Rastfeder 30 zum Aufrasten des Reihenklemmen
blocks 1 auf die Tragschiene 2 vorgesehen. Die Rastfeder 30 dient dabei nicht
nur zur Befestigung des Reihenklemmenblocks 1 auf der Tragschiene 2, sondern
auch dazu, die elektrische Verbindung zwischen der Schutzleiterklemme 25 und
der Tragschiene 2 herzustellen. Zu diesem Zweck ist die Schutzleiterklemme 25
mit der Rastfeder 30 verbunden. Die Rastfeder 30 selbst weist einen Halteab
schnitt 31 auf, der in einem entsprechenden Halteschlitz 32 des Grundklemmen
blocks 3 gehalten ist. In dem Halteschlitz 32 ist der Halteabschnitt 31 bei
spielsweise reibschlüssig gehalten oder in anderer Art und Weise darin be
festigt. An den Halteabschnitt 31 schließt sich ein die Tragschiene 2 über
greifender Bügelabschnitt 33 an, der an seinem einen, offenen Ende einen Ha
ken 34 aufweist, während an dem anderen Ende eine Rastnase 35 vorgesehen ist.
Das Aufsetzen des Reihenklemmenblocks 1 erfolgt nun derart, daß zunächst der
Haken 34 die Tragschiene 2, d. h. einen entsprechend nach außen gewinkelten
Flansch der Tragschiene 2 untergreift und sodann über die Rastnase 35 aufge
rastet wird.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist für den Elektronikblock 4
im Grundklemmenblock 3 ein Schacht 36 vorgesehen, der nicht nur einen ge
wissen Schutz und eine sichere Führung des Elektronikblocks 4 im Grund
klemmenblock 3 bietet, sondern auch eine kompakte Bauweise des erfindungs
gemäßen Reihenklemmenblocks 1 gewährleistet. Dabei ist am Schacht 36 und/oder
am Gehäuse des Elektronikblocks 4 eine entsprechende Codierung vorgesehen,
durch die das "richtige" Einstecken des Elektronikblocks 4 in den Schacht 36
sichergestellt wird.
Im übrigen versteht es sich, daß der Reihenklemmenblock 1 sowohl als in sich
geschlossener Block ausgebildet sein, aber auch aus einer Vielzahl von einzel
nen Scheiben bestehen kann. Gleiches gilt für den Elektronikblock 4. Außerdem
ist klar, daß statt der gezeigten als Schraubklemmen ausgeführten Anschluß
klemmen 8 bis 11 diese auch als Federkraftklemmen ausgebildet sein können.
Claims (9)
1. System aus einer Tragschiene und wenigstens einem Reihenklemmenblock (1) zum
Aufsetzen auf die Tragschiene (2), mit einem Grundklemmenblock (3) und einem in
den Grundklemmenblock (3) einsteckbaren Elektronikblock (4), wobei der Grund
klemmenblock (3) auf seinen beiden Längsseiten (6, 7) Anschlußklemmen (8, 9, 10,
11) zum Leitungsanschluß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschiene
(2) ein längs der Tragschiene (2) verlaufendes Stromschienensystem (12) zugeordnet
ist, daß das Stromschienensystem (12) mit Anschlußklemmen (8 bis 11) und dem Elek
tronikblock (4) derart koppelbar ist, daß der Reihenklemmenblock (1) bei oder nach
dem Aufsetzen auf die Tragschiene (2) mit dem Stromschienensystem (12) kontaktiert,
daß das Stromschienensystem (12) ein isolierendes Gehäuse (16) und eine Mehrzahl
von Stromschienen (13) aufweist, die bis auf ihre oberseitigen Kontaktflächen (17) in
das Gehäuse (16) eingebettet sind, daß am Grundklemmenblock (3) mit den Strom
schienen (13) korrespondierende U-förmige Kontakte (22) vorgesehen sind, die im
Kontaktierungszustand mit ihrer Unterseite flächig auf den Kontaktflächen (17) der
Stromschienen (13) aufliegen und daß die Kontaktfederkraft ausschließlich über die
Kontakte (22) des Grundklemmenblocks (3) aufgebracht wird.
2. System aus einer Tragschiene (2) und wenigstens einem Reihenklemmenblock (1)
zum Aufsetzen auf die Tragschiene (2), mit einem Grundklemmenblock (3) und einem
in den Grundklemmenblock (3) einsteckbaren Elektronikblock (4), wobei der Grund
klemmenblock (3) auf seinen beiden Längsseiten (6, 7) Anschlußklemmen (8, 9, 10,
11) zum Leitungsanschluß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschiene
(2) ein längs der Tragschiene (2) verlaufendes Stromschienensystem (12) zugeordnet
ist, daß das Stromschienensystem (12) mit Anschlußklemmen (8 bis 11) und dem Elek
tronikblock (4) derart koppelbar ist, daß der Reihenklemmenblock (1) bei oder nach
dem Aufsetzen auf die Tragschiene (2) mit dem Stromschienensystem (12) kontaktiert,
daß das Stromschienensystem (12) in einem parallel zur Tragschiene (2) verlaufenden
Aufnahmeraum (14) einer neben der Tragschiene (2) verlaufenden Aufnahme ange
ordnet ist und daß die Aufnahme mit der Tragschiene (2) verbunden ist.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromschienensystem
(12) in der Tragschiene (2) angeordnet ist.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Stromschienensystem (12) über die gesamte Länge der Tragschiene (2) er
streckt.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stromschienensystem (12) spielfrei und/oder arretiert in der Tragschiene (2) oder
dem Aufnahmeraum (14) angeordnet ist.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am Gehäuse (16) des Stromschienensystems (12) zwischen benachbarten Kontaktflä
chen (17) und, vorzugsweise, auch an den beiden Außenseiten (18, 19) des Gehäuses
(16) überstehende Vorsprünge (20) vorgesehen sind.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
daß zumindest die Vorsprünge (20) an ihren Enden (21) vorzugsweise beidseitig an
geschrägt wird.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundklemmenblock (3) mehrstöckig mit gleicher Anzahl von Ebenen auf beiden
Längsseiten (6, 7) ausgebildet ist und daß die einander gegenüberliegenden An
schlußklemmen (8, 9; 10, 11) in abgeschleppter Bauweise angeordnet sind, wobei auf
einer Längsseite (6) eine Schutzleiterklemme (25) und auf der anderen Längsseite (7)
wenigstens eine einen Trennstecker (27, 28) aufweisende Trennstelle (26) vorgese
hen sind.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am Grundklemmenblock (3) eine Rastfeder (30) zum Aufrasten des Reihenklemmen
blocks (1) auf die Tragschiene (2) vorgesehen ist mit der die Schutzleiterklemme (25)
verbunden ist.
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DE19515358A DE19515358C2 (de) | 1994-06-08 | 1995-05-01 | Reihenklemmenblock |
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ID=6520050
Family Applications (1)
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FR2496351A1 (fr) * | 1980-12-12 | 1982-06-18 | Campo Herve | Socle continu avec reseau conducteur amovible integre |
DE3634667A1 (de) * | 1986-10-08 | 1988-04-14 | Wago Verwaltungs Gmbh | Schaltanlagen-reihenklemme |
DE4013370A1 (de) * | 1990-04-26 | 1991-10-31 | Schupa Elektro Gmbh & Co Kg | Anordnung mit abdeckung zur elektrischen stromentnahme fuer auf installationsschienen angeordnete elektrische geraete |
-
1995
- 1995-05-01 DE DE19515358A patent/DE19515358C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19515358A1 (de) | 1995-12-14 |
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