DE722229C - Vorrichtung zum Abdecken von Mieten - Google Patents

Vorrichtung zum Abdecken von Mieten

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DE722229C
DE722229C DEB185637D DEB0185637D DE722229C DE 722229 C DE722229 C DE 722229C DE B185637 D DEB185637 D DE B185637D DE B0185637 D DEB0185637 D DE B0185637D DE 722229 C DE722229 C DE 722229C
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DEB185637D
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Heinz Brettschneider
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/02Clamps; Pits

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken von Mieten. Mieten für die Aufbewahrung von Kartoffeln, Rüben u. dgl. werden bekanntlich zum Schutz gegen Frost mit 'einer etwa 20 bis 25 cm hohen Erdschicht beworfen. Das Entfernen dieser Erdschicht zwecks Öffnens der Mieten geschah bisher von Hand. Es war eine mühsame und zeitraubende Arbeit."
Die Erfindung zielt nun darauf ab, das Abdecken der Mieten mittels Maschinenkraft vorzunehmen. Kennzeichnend für die Vorrichtung nach der · Erfindung ist die Anordnung eines endlosen, längs der abzudeckenden Miete von oben nach unten umlaufenden Bandes" oder einer Kette mit abstandsweise angebrachten Kratzern. Bei Verwendung einer derartigen Vorrichtung tritt eine erhebliche Ersparnis an Arbeitskräften ein.
ao Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat eine gewisse Ähnlichkeit mit den baggerartigen Geräten, wie sie beispielsweise im Braunkohlenbergbau Verwendung finden. Der Anwendungszweck ist jedoch 'ein völlig verschiedener. Die bekannten Bagger sollen mit voller Kraft so tief wie möglich in die abzubaggernden Enden oder in die Gesteinschicht eindringen. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kommt es darauf an, auf die Möglichkeit eiöer Beschädigung des Mieteninhaltes, also der Kartoffeln, Rüben, o. dgl., Rücksicht zu nehmen.
Um ein unter allen beiden Verhältnissen zuverlässiges Arbeiten des Mietenabdeckers selbst bei geringen bestimmten Eigengewichten sicherzustellen, wird der Antrieb des mit Kratzern besetzten Bandes oder der Kette von einer Zapfwelle der Zugmaschine abgeleitet.
Weitere Merkmale des Erfindungsgegen-Standes gehen aus der nachstehenden Beschreibung einer in den Zeichnungen veranschaulichten vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgiegenstandes hervor.
In den Zeichnungen zeigt '
Fig.'i eine Draufsicht auf das Gerät,
Fig. 2 eine Ansicht des Gerätes von hinten und
Fig. 3 im Bruchstück eine Seitenansicht des Gerätes.
Das Gerät ist auf dem Hauptrahmen ι aufgebaut. Dieser wird von den Laufrädern 6, 7 und 45 getragen. Die Laufräder 6 und 7 sitzen auf den bei 2 und 3 gelagerten gekröpften Wellen 4, 40 und 5, 41. Mittels der Stelleinrichtungen 3 4, 36, 38, 42 sowie 35, 37, 39·, 43 können die Höhenlage des Rahmens 1 über dem Erdboden und seine Neigung um die Längsachse in bekannter Weise eingestellt werden. Der Rahmen 1 wird mit dem hinteren Kuppelbalken 14 einer Zugmaschine 13 verbunden. Der eigentliche Baggerteil wird von einem besonderen Rahmen 22', 22" gehalten, der um eine auf dem Hauptrahmen 1 gelagerte Welle 11 schwenkbar ist. Er besteht aus zwei nebeneinander angeordneten, gleichmäßig umlaufenden Ketten 12', 12" und den an den Ketten befestigten Kratzern 27. Die Ketten werden durch die auf der WeUe 11 befestigao ten Kettenräder 18/ 18" angetrieben und laufen um die auf der bei 21' und 21" gelagerten Welle 19 sitzenden Umleitrollen 20', 20". Die Welle 11 und damit die Kettenräder 18' und 18" empfangen ihren Antrieb über die Wellenverbindung 8, 15, 9, 10 und das Zahnradgetriebe 16 sowie den Kettentrieb 17 von der Zugmaschine 13.
Die Ketten 12', 12" werden so angetrieben, daß die Kratzer 27 an der Miete von oben nach unten laufen, wie es der zugeordnete Pfeil veranschaulicht. Die Kratzer stehen in ihrer Arbeitslage schräg zur Mietenoberfläche und greifen dadurch leicht in das Erdreich ein. Mittels der auf den Achsen 23 und 24 sitzenden Rollen 25, 26 wird eine sichere Führung der arbeitenden, also der unteren Kratzerkettenbahn gewährleistet.
Um die Baggerkette in die richtige Lage in bezug zur Miete einzustellen, kann der Hauptrahmen 1 mittels der Stellhebel 34 und 35 gehoben und gesenkt werden. Außerdem kann der Kettenrahmen 22' und 22" durch das auf dem Gestell 32 und 33 gelagerte und mit einem Seil 30 am Bügel 31 des Kettenfahmens 22', 22" angreifende Windwerk 28, um die Welle 11 geschwenkt werden.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, steht die Längsachse der Kratzerkette 12', 12" schräg zur Längsachse des ganzen Gerätes, und zwar ist sie mit ihrem oberen Ende in Fahrtrichtung geneigt. Die schräge Lage der Kettenlängsachse wird zweckmäßig.so gewählt, daß im Hinblick auf die Fahrgeschwindigkeit der Kratzerkette die resultierende Bewegung jeden Kratzer etwa in einer Fallinie an der zu bearbeitenden Mietenoberfläche liegt.
Ein am hinteren Ende der Vorrichtung angebrachtes Streichblech 46 dient dazu, die von der Miete abgekratzte Erdmasse gleichmäßig am Boden zu verteilen.
Die in ihrer Höhenlage verstellbare Laufrolle 45 sichert die Lage der Vorrichtung und trägt zu einem ruhigen Arbeiten bei.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Abdecken von Mieten, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses, längs der abzudeckenden Miete von oben nach unten umlaufendes Band (Kette 12', 12") und abstandsweise angeordnete Kratzer (27) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einstellbarkeit der Höhenlage und Neigung des Hauptrahmens (1) mittels schwenkbar gelagerter Laufräder (6, 7), durch die Schwenkbarkeit des am Hauptrahmen (1) gelagerten Kratzerkettenrahmens (22', 22") sowie durch die Anordnung von Stützrollen (25, 26) zum Abstützen und Führen der arbeitenden KratzerkettenbaTin zwischen den oberen (20', 20") und unteren Kettenrädern (18', 18").
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (17, 10, 16, 9, 8) der Kratzerkette (12', 12") von der Zapfwelle der Zugmaschine (13) abgeleitet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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