DE722226C - Regenerierkessel zur Ausuebung des Verfahrens gemaess - Google Patents

Regenerierkessel zur Ausuebung des Verfahrens gemaess

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DE722226C
DE722226C DEA93248D DEA0093248D DE722226C DE 722226 C DE722226 C DE 722226C DE A93248 D DEA93248 D DE A93248D DE A0093248 D DEA0093248 D DE A0093248D DE 722226 C DE722226 C DE 722226C
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DE
Germany
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solution
solvent
evaporator
regenerated
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Expired
Application number
DEA93248D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Paul Israel Alexander
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PHIL PAUL ISRAEL ALEXANDER DR
Original Assignee
PHIL PAUL ISRAEL ALEXANDER DR
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/62Plastics recycling; Rubber recycling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)

Description

  • Regenerierkessel zur Ausübung des Verfahrens gemäß Patent 705 363 Als Ausgangsstoff für die Erzeugung von Kautschukregeneraten konnten bisher nur Alt-und Abfallstoffe in Betracht kommen, die gleichartig und großstückig sind und sich an wenigen Stellen in größeren Mengen ansammeln. Um auch die tausendfältigen kleinstückigen Kautschukerzeugnisse des täglichen Gebrauchs als Altstoff zu erfassen, zu reinigen, zu sondern und den vereinzelten Großbetrieben für die Regeneraterzeugiing zuzufühne>, müssen Kosten aufgewendet werden, die den Wert der gewinnbaren Regenerate weit übersteigen.
  • Von der Kraftwagen- und Fahrradbereifung stammende Altstoffe sind deshalb fast ausschließlich der Ausgangsstoff für die Massenherstellung von Kautschukregeneraten, bei der vorwiegend das sog. Alkaliverfahren zur Anwendung gelangt.
  • Für die Erzeugung von Alkaliregeneraten können ungleichartige, von Metallresten, Kehricht oder sonstigen Verunreinigungen durchsetzte Alt- und Abfallstoffe überhaupt nicht verwendet werden, weil alle in heißer, wäßriger Alkalilösung unlöslichen Verunreinigungen in der Regeneratmasse verbleiben.
  • Bei den Lösungsverfahren dagegen, mit deren Hilfe alle Arten von Verunr,eintgungen in der teinfachsten Weise beseitigt werden können, konnte dieser große technische Vorteil bisher nicht oder doch nur in sehr unvollkommener Weise wirtschaftlich nutzbar gemacht werden, weil die für die Herstellung von Lösungsregeneraten erforderlichen Einrichtungen erheblich umfangreicher und kostspieliger sind als die für die Erzeugung von Alkaliregeneraten nötigen.
  • Im Patent 705 363 ist ein Verfahren zur Herstellung von Lösungsregeneraten aus Kautschukaltstoffen beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß für alle vom Ausgangsstoff zum gebrauchsfertigen Regenerat führenden Arbeitsvorgän,ge ein geschlossenes Ap an ratesystem benutzt wird. Dieses Apparatesystem setzt sich zusammen aus doppelxvandigen Druckgefäßen für die Herstellung der Regeneratlösung, Zwischengefäßen für die Aufnahme der von unlöslichen Rückständen abgeschiedenen Lösung, Vorverdampfern und Restverdampfern, in denen die vorkonzentrierte Regeneratlösung von den letzten Anteilen des Lösungsmittels befreit, gleichzeitig aber auch die lösungsmittelfreile Regeneratmasse durch Replastizierung in den gebrauchsfertigen Zustand Versetzt wird.
  • Für die Herstellung von Lösungsregenerat im Großbetrieb ist es in jedem Falle zweckmäßig, die Restverdampfer, die den kostspieligsten Anteil der Anlagen bilden, nach Möglichkeit zu entlasten und auch alle anderen Einzelteile des Apparatesystems nach Größe und Anzahl den bei den verschiedenen Arbeitsvorgängen wechselnden Bedürfnissen anzupassen.
  • Dagegen kann die von den Großbetrieben nicht lösbare Aufgabe, auch die sehr verschiedenartigen kleinstückigen Kautschukalt-und -abfallstoffe, die, wie die im Müll der Großstädte anfallenden und der größte Teil der Fabrikationsabfälle, stark verunreinigt sind, nutzbar zu machen. zum Ziele geführt werden, wenn die für die Herstellung von Lösungsregenerat erforderlichen Einrichtungen so vereinfacht werden, daß die Verarbeitung in vielen Kleinbetriseben wirtschaftlich tragb.ar wird.
  • Für diesen Zweck ist der im Patent 705 363 beschriebene Restverdampfer (C der dort wiederg,egebenlen Abbildtmg) so umgebaut worden, daß in ihm als einzigem Apparat alle erforderlichen Arbeitsvorgänge, im lvesentlichen gleichzeitig, durchgeführt werden können.
  • Der Hauptteil des Restverdampfers ist ein zylindrisches Gefäß b, -das als Drehtrommel in ein Mantelgefäß eingebaut ist. Bei allen Verwendungszwecken solcher Vakuumtrockentrommeln muß die äußere Oberfläche des Trockenzylinders möglichst groß sein, um dem Verwendungszweck als Verdampfungsfläche wirksam dienen zu können. Dies bedingt die Entstehung eines inneren Hohlraums, der weit größer ist, als es die Zuführung des Beizdampfes, für die er meist nutzbar gemacht wird, erfordern würde.
  • Bei einem gemäß dem Verfahren des Patents 705 363 anzuwendenden Restverdampfer ist der tote Raum im Innern des Zylindergefäßes noch erheblich größer als bei der sonst üblichen Bauart, weil dieses nicht nur zur Verdampfung dient, sondern von der Zylinderoberfläche innerhalb der Umdrehungszeit ein erheblicher Anteil verfügbar bleiben muß, um das bereits eingetrocknete Regenerathäutchen durch weiteres Erhitzen ausreichend zu replastizieren.
  • Dieser Sachverhalt ermöglicht es, den Trockenzylinder so auszubilden, daß der Innenraum als Druckgefäß für die Herstellung der Regeneratlösung Verwendung findet.
  • In jedem Falle sind Vakuumtrockentrommeln so gebaut, daß sie von innen druckfest, von außen widerstandsfähig gegen den Zug des Vakuums sind. Es bestehen aber bei den für die üblichen Verwendungszwecke gebauten Apparaten keinerlei Verbindungswege zllischen dem Mantelgefäß und dem Innenraum des Trockenzylinders. Im vorliegenden Falle muß die Drehtrommel nicht nur mit einer drucksicher verschließbaren Einfüllöffnung und einem Sicherheitsventil versehen werden, sondern es muß auch durch ein drucksicheres Ventil mit Rohrleitung eine Verbindung zwischen dem Innenraum der Drehtrommel und dem in den Mantel eingebauten Sammelgefäß zur Aufnahme der-Lösung geschaffen werden.
  • Feine Sieb- oder andere geeignete Filtereinlagen verhindern es, daß bei der Überführung der im Löseraum fertiggestellten Regeneratlösung in das Mantelgefäß mechanische Verunreinigungen oder sonstige ungelöste Rückstände in das Sammelgefäß gelangen. Zur Überführung der Lösung kann die Saugwirkung des Vakuums nutzbar gemacht werden.
  • In einem so umgeänderten Restverdampfer können alle erforderlichen Arbeitsvorgänge so durchgeführt werden, daß der Apparat nur geöffnet zu werden braucht, um aus dem Innenraum des Trockenzylinders die ungelöst gebliebenen Rückstände aus dem Verdampferraum im Mantelgefäß das gebrauchsfertige Regenerat zu entleeren.
  • Die Arbeit beginnt damit, daß der Löseraum mit dem Ausgangsstoff völlig gefüllt wird. Da es sich im allgemeinen um kleinstückige Alt- und Abfallstoffe handelt, brauchen diese weder zerkleinert noch sonst irgendwie vorbehandelt zu werden. Auch eine Sonderung der mannigfach verschiedenen Alt-und Abfallstoffe ist nicht erforderlich. Großstückiger Ausgangsstoff braucht nur so weit zerkleinert zu werden, wie der Durchgang durch die Füllöffnung es erforderlich macht.
  • Die nach dem Einfüllen des sperrigen Ausgangsstoffes verbleibenden Hohlräume werden fast bis zur Füllöffnung mit Lösungsmittel ausgefüllt. Dann wird der Apparat geschlossen und der Inhalt 3 bis 4 Stunden lang auf 140 bis 180°, etwa 20° über den Siedepunkt des angewandten Lösungsmittels, erhitzt. Für die Beheizung sind zweckentsprechende, gleichzeitig auch als Kühlvorrichtung benutzbare Heizkörper in den Innenraum der Drehtrommel eingebaut.
  • Nach der angegebenlen Erhitzungsdauer ist nur bei kautschukarmem Ausgangsstoff die Kautschukmasse völlig gelöst. Dennoch wird nach dieser Zeit bei der lersten Beschickung die Beheizung unterbrochen, der Inhalt des Löseraums abgekühlt und die entstandene Lösung in das Sammiel- und EintauchgefälS im Mantel übergesaugt.
  • Bei kautschukreichem, noch nicht völlig ausgezogenem Ausgangsstoff lersetzt man nun die aus dem Löseraum abgelassene Regeneratlösung durch frisches Lösungsmittel. Die Einrichtungen sind so zu treffen, daß hierzu nur das Bedienen von Ventilen, nicht das Öffnen des Apparates selbst erforderlich ist.
  • Dann wird die Drehtrommel wieder in Bewiegung versetzt und die Masse von neuem beheizt.
  • Ist der Ausgangsstoff erschöpfend ausgezogen, so werden die umgelöst gebliebenen Rückstände entleert, und der Apparat wird -frisch beschickt. Um bei großstückigem, zähem Ausgangsstoff den Lösevorgang zu erleichtern, empfiehlt les sich, durch zweckentsprechende Einrichtungen dafür Sorge zu tragen, daß während der Beheizung der sich drehenden Trommel lein leichter Druck auf den Ausgangsstoff ausgeübt wird.
  • Enthält das Sammelgefäß im Mantel bereits fertiggestellte Regeneratlösung, was nach der ersten Beheizung und bei allen folgenden der Fall sein kann, so können gleichzeitig mit dem Lösevorgang im Inneren das Verdampfen der Regeneratlösung und die Replastizierung des entstandenen Regeneratfflms auf der äußeren Verdampferfläche der Drehtronunel bewirkt werden. Die Arbeit kann so geregelt werden, daß die für die einzelnen Arbeitsvorgänge erforderlichen Zeiten völlig oder doch sehr weitgehend übereinstimmen.
  • Da der Apparat vorwiegend dazu bestimmt ist, ungleichartige, stark verunreinigte Kautschukalt- und -abfallstoffe in Kleinbetrieben unmittelbar an den Anfallstätten für die Gewinnung von Lösungsregenerat nutzbar zu machen, kommt im allgemeinen eine Weiterverarbeitung der ungelöst gebliebenen Nicht kautschukstoffe nicht in Betracht. In Ausnahmefällen, wo dies doch beabsichtigt wird, kann es in der gleichen Weise geschehen wie bei der Herstellung von Lösungsregenerat im Großbetrieb.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Regenerierkessel zur Ausübung des Verfahrens gemäß Patent 705 363, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumtrockentrommel (b) des Verdampfers (C) durch Einbau einer drucksicher verschließbaren Füllöffnung, von geeigneten Heiz- und Kühlelementen, reinem Sicherheitsventil und einem siebgesicherten Ablaßventil mit Rohrleitung in eine Vorrichtung für die Herstellung der Regeneratlösung umgewandelt ist, ohne daß die leigentliche Aufgabe des Verdampfers, die Regeneratlösung vom Lösungsmittel zu befreien und die lösungsmittelfreie Re,generatm,assle zu replastizieren, beeinträchtigt ist.
DEA93248D 1941-04-16 1941-04-16 Regenerierkessel zur Ausuebung des Verfahrens gemaess Expired DE722226C (de)

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