DE7220832U

DE7220832U - Schleifscheibenpressmassen-Verteilvorrichtung für Schleifscheibenpressen

Info

Publication number: DE7220832U
Application number: DE7220832U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1973-11-15

Description

Reinhard Vörner, 565 Solingen-Wald, Wiedenhoferatr. 19

Schleifscheibenpreßaassen-Verteilvorrichtung für Schleifscheibenpressen

Die Erfindung betrifft eine für Schleifscheibenpressen zum verteilen der Schleifseheibenpreßmasse in der Form bestimmte, mit einem Einstreicher versehene Vorrichtung.

Derartige Verteilvorrichtungen sind bekannt und insbesondere in der Erkenntnis geschaffen worden, daß durch Verteilen der Preßmasse in der Fora von Hand keine gleichaäßige Dichte der Preßaasse erreicht werden kann. Ungleichmäßige Dichte führt aber zur Unwucht der fertigen Schleifscheibe* Die Schleifscheibe ist ferner infolge ungleichmäßiger Verteilung der Preßsasse ungleichmäßig hart, was sich auf die Bearbeitung der Werkstücke mit der Schleifscheibe nachteilig auswirkt. Bei einer bekannten Verteilvorrichtung wird £ie Preßmasse durch ein im Pressenhaupt koaxial zur Preßform angeordnetes, verschiebbares und drehbares Kohr hindurch, das am Auslauf den Einstreicher aufweist, der auf dem heb- und senkbaren Pressentisch angeordneten Form zugeführt. Das Pressen der Preßmasse erfolgt dabei mit Hilfe eines seitlich verschiebbaren Preßstückes, gegen das der zuvor gesenkte Pressentisch mit der Form hochfährt, wobei die Preßmasse in der Form gepreßt wird.

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Derartige Verte ι !.vorrichtungen haben insbesondere den Nachteil, daß sie bei einer vorhandenen Schleifscheibenpresse mit außerhalb der Presse angeordnetem Drehtisch nichT: eingesetzt werden jcunnen. Ea wird Ferner bei derartigen Verteilvorrichtungen infolge der relati\ hohen Fallhöhe der Preßaasse sovie infolge der Zentrifugalwirkung des Einstreichers Entmischen der zuvor bein Mischvorgang sorgfältig homogenisierten Preßmasse aus Schleifkorn und Bindemittel begünstigt, vas sich auf die Homogenität der struktur der Schleifscheibe ungünstig ausvirkt. Schließlich läßt sich auch die Geschwindigkeit, mit der die Preßmasse der Preßform zugeführt wird, der Geschwindigkeit, mit der die Preßform

bzw. der Pressentisch abgesenkt wird, nur schwer

anpassen. Um aber bei derartigen Verteilvorrichtungen eine gleichmäßige Verteilung der Preßmasse zu gewährleisten, muß auch sichergestellt sein, daß sich der Pressentisch mit der Preßform nur mit der Geschwindigkeit senkt, mit der die Preßmasse der Preßform zugeführt wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, diese den bekannten Schleifscheibenpreßmassen-Verteilvorrichtungen für Schleifscheibenpressen anhaftenden Nachteile zu beseitigen. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Einstreicher der Verteilvorrichtung an der senkrecht nach unten gerichteten Kolbenstange eines wagerecht

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verschwenkbaren Hubzylinders angeordnet und Bit eine« die Aufwärtsbewegung des Kolbens des Hüaylinder» steuernden Sensor versehen ist.

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aa einer mit «ine· seitlieh angeordneten Drehtisch ausgestatteten Schleifscheibenpresse abgelenkt.

Die erfindungsgeeaBe Verteilvorrichtung kann bei jede? vorhandenen Schleifscheibenpress· Mit seitlich angeordnete« Drehtisch eingesetzt «erden, vobei sie nach erfolgte« Füllen der Preßfor» aus dem Arbeitsbereich ausschwenkbar ist. Mit Hilfe des Sensors wird die Auf- «rärtsbevegung des roibeno äa* Hubsyliüders eingeleitet, $ob£ld Prsdscsss dzT ?rs£fer= s-^efüiirt und is ΙαΐΕΐ™=« ▼erteilt vird. Der Kolben bzv. der an der Kolbenstange •"es Hubzylinders angeordnete Binstreicher hebt sieb dabei «it vorgewählter Arbeitsgeschwindigkeit, so lange tie Preßeasse in einer der Arbeitsgeschwindigkeit entsprechenden Menge der Preßfor« zugeführt wird. Für de» fall, daß sich die Zufuhr der Preßaasse verringert oder unterbrochen wird und s>ich dadurch der vorbestieete Abstand des Sensors von der Oberfläche des Füllgutes vergrößert, wird durch den Befehl des Sensors die Aufwärt sbewegung des Kolbens des Kubzylinders und damit des Einstreichers unterbrücken.

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Die Erfindung besteht des weiteren darin, daß der Einstreicher mit Besug auf seine Länge der Länge des Abstandes des Dornes der Preßform von der Innenvandung letsterer entspricht und Bit dea Radius der Preßform

Hierdurch vird erreicht, daß die in Drehrichtung der Preßform vor den linstreicher zugefUhrte Preßmasse sich an dea linstreicher auf dessen Lange gleichmäßig verteilt und dadurch in der Preßform gleichmäßig aufbaut.

In der Zeichnung ist die Schleifscheibenpreßmassen-Verteilvorrichtung in Anwendung bei einer Schleifscheiben presss sit seitlich esgseräsetefi Dreütisch ν**«η-. schauiichi. is seifti

Fig. 1 die Schleifscheibenpresse ait dea Drehtisch

in Ansicht und
Fig. 2 die Preßform in Draufsicht.

Hit 1 ist die Schleifscheibenpresse und ait 2 der seitlich angeordnete Drehtisch bezeichnet. Der Drehtisch 2 ist ait einem drehbaren Porswagen 3 versehen, der einer alt 4 bezeichneten Preßform als Aufnahme dient. Mit 5 ist sin seitlich der Preüform 4 angeordneter Trichter zeichnet, aus dem die Schleifscheibenpreßmasse Über ein auf einem ständer 6 angeordnetes endloses

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Förderband 7 der Preßform 4 zugeführt wird. Mit 8 ist eine senkrecht nach unten gerichtete Kolbenstange eines Hubzylinders bezeichnet, der in einem Gehäuse 9 untergebracht ist. Das Gehäuse 9 ist an dem Ständer der Schleifscheibenpresse 1 vagerecht schvenkbar gelagert. An dem unteren Ende der Kolbenstange 8 ist ein mit Io bezeichneter Einstreicher fest» jedoch lösbar angeordnet, vor den in Drehrichtung der Preßform 4 die Schleifscheibenpreemasse zugeführt vird. Der Einstreicher Io entspricht mit Bezug auf sein- Länge der Lange des Abstandes des Dornes der PrePform 4 von der Innenvandung letzterer. Er bildet ferner mit dem Radius der Prcafora 4 einen Winkel. Mit 11 ist ein Sensor bezeichnet, der an der Kolbenstange 8 so angeordnet ist. da« er der Sreitseite des Siastreichers Io vorgelagert ist» die der Breitseite« an der sich die Schleifscheibenpreflaasse aufbaut, abgekehrt ist.

Die 8chleifscheibenpreflBajse ka&n in einer für eine Porafüllung ausreichenden Portion der Preßform 4 zugeführt «erden. Soll dagegen die Schleifseheibenpreßaasse nach PÜllvolumen dosier, werden, so kann die Füllhöhe mittels eines in der zeichnung nicht dargestellten Bndschalters begrenzt «erden.

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Claims

Schut zansprüche

1. Mit einem. Einstreicher versehene Schleifscheibenpreßraassen-Vertei!vorrichtung für Schleifscheibenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstreicher (lo) der Verteilvorrichtung an der senkrecht nach unten gerichteten Kolbenstange (8) eines vagerecht verschwenkbaren Hubzylinders angeordnet und nit einem die Aufvärtsbevegung des Kolbens

M des Hubzylinders steuernden Sensor (11)versehen

ist.

2. Mit einem Einstreicher versehene Schleifscheibenpreßmassen-Verteilvorrichtung für Schleifscheibenpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder an einer ait eines seitlich angeordneten Drehtisch (2} ausgestatteten Schleifscheibenpresse (1) angelenkt ist.

3. Mit einem Einstreicher versehene Schleif scheibenpreßmassen-Verteilvorrichtung für Schleifscheibenpressen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstreicher (lo) mit Bezug auf seine Lange der Lange des Abstandes des Domes der Preßform (4) von der Innenvandung letzterer entspricht und mit dem Radius der Preßform (4) einen winkel bildet.

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