DE7219785U - Biegsames Kurvenlineal - Google Patents

Biegsames Kurvenlineal

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DE7219785U
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DE7219785U
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MARABUWERKE E MARTZ KG
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MARABUWERKE E MARTZ KG
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Description

PaSo-tcnwalt ^*--
pH.-tn-, Y-Zc^r Jockisch /
SIuUsari N, /Aenzelsiraßs 40 ^J
MaralDUwerke Erwin Martz A 32 946 - sü
Kommanditgesellschaft
TAMM/Württ. Den 2 S. MA! 1972
Biegsames Kurvenlineal
Die Erfindung betrifft ein Kurvenlineal, das zur Nachbildung von beliebigen, stetigen Kurvenzügen biegsam ausgebildet ist.
Häufig liegt die Aufgabe vor, rechnerisch oder statistisch ermittelte Meßwerte fortlaufend mit einem stetigen Kurvenzug zu verbinden. Ein solcher Kurvenzug soll sich möglichst eng an die vorgegebenen Fixpunkte anschließen, ohne jedoch zu unstetigen Übergängen zwischen einzelnen Kurvenabschnitten zu führen. Hierzu eignen sich biegsame Kurvenlineale.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kurvenlineal zu schaffen, das willkürlich gebogen werden kann und dann seine Form so lange beibehält, bis der Benutzer ihm eine andere 7orm gibt. Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß das Kurvenlineal erfindungsgemäß einen durchgehenden, drahtförmigen iiern aus Weichmetall, insbesondere au^ Kupfer,oder Kupferlegieru Aluminium/enthält, der von einem Mantel aus gummielastischem VJerkstoff. insbesondere aus Kunststoff umschlossen ist, wobei dieser Mantel zu wenigstens einer Ziehkante ausgebildet ist. an welcher beispielsweise eine Reißfeder oder ein Zeichenstift geführt v/erden kann. Eine besonders günstige Handhabung ergibt sich für ein Kurvenlineal dieser Art, wenn es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Querschnitt wenigstens annähernd
Y-sternförmig bis dreikantig ausgebildet ist. Für die Arbeiten mit einer Reißfeder kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß wenigstens eine der Längskanten des Kurvenlineals als Tuschziehkante ausgebildet ist, wobei zwischen der Auflagefläche und der Tischziehkante eine Freifläche oder Freizone vorgesehen ist, die sicherstellt, daß die Tuschziehkante im Abstand von 0,2 bis etwa 1 mm über ihrer Auflagefläche verbleibt und demzufolge vermieden wird, daß infolge
kapillarer Saugwirkung die Tusche von der Ziehkante abgesaugt
wird und zu Klecksen führt.
Grundsätzlich besteht zwar die Möglichkeit, den aus gummielastischem Werkstoff bestehenden Mantel im Extruderverfahren herzustellen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist jedoch vorgesehen, daß der Mantel in vorab gepaßten Längen im Spritzverfahren hergestellt ist. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an
den Stirnseiten des Kurvenlineals Steckverbindungen zur Kupp-
. , . -, . ι ^. τ- ..sowie Rippen,NopperuRiIlen usw, lung mit einem gleichartigen Lineal/angespjn/zt ozw\ beim
Spritzverfahren ausgespart werden können. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kurvenlineals ist vorgesehen, daß zur Bildung einer Steckverbindung der drahtförmige Kern an einer der beiden Stirnseiten des
Kurvenlineals vorsteht und daß an der anderen Stirnseite eine Bohrung zur Aufnahme des vorstehenden Endabschnitts eines
anderen, gleichartig gestalteten Lineals vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich, mehrere Lineale zu einer beliebigen
Länge zusammenzustecken. Um in einem solchen Falle die einzel %n Lineale verdrehfest gegeneinander festlegen zu können und einr. bessere Stabilisierung zu erreichen, gleichzeitig auch ein
Abrutschen zu vermeiden, ist in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, daß an den Stirnseiten des Kurvenlineals Noppen oder querstehende Rippen bzw. Rillen angeordnet sind.
Die Handhabung des Kurvenlineals kann fernerhin dann wesentlich
72197^73. ή. 7?
erleichtert werden, wenn es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen abnehmbaren Griff hat. Dieser kann vorzugsweise auf einer der Längskanten des dreikantig ausgebildeten Lineals abnehmbar befestigt sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand verschiedener, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbejqpiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kurvenlineal mit dreikantigem Querschnitt im Schrägbild;
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungεform eines Kurvenlineals ebenfalls im Schrägbild und
Fig. 3 ein iro Querschnitt Y-förmiges Kurvenlineal ausschnittsweise und ebenfalls im Schrägbild.
Das erste Kurvenlineal nach Fig. 1 enthat einen aus Weichmetall
,,,_... , , eine Drahtarraierung,bildet und gezogenen, drahtformigen Kern 1, der/von einem im Spritzverfahren aufgebrachten Mantel 2 aus gurnmielastischem Werkstoff umschlossen ist. Wie die dargestellte Ansicht auf die Stirnseite des Kurvenlineals zeigt, weist dieser Mantel einen dreikantigen Querschnitt auf. Jede der drei Längskanten 4, 5 und 6 ist als Tuschziehkante ausgebildet, wobei sich unmittelbar an diese Längskanten abgesetzte Freiflächen oder Freizonen 7 anschließen, welche jeweils beim Aufsetzen des Kurvenlineals auf ein nicht dargestelltes Zeichenbrett einen Abstand zwisten diesem und der Ziehkante von ungefähr einem halben bis einen ganzen Millimeter sicherstellen. An diese Freiflächen 7 schliessen sich jeweils mit einem kleinen Vorsprung ausgeführte Auflageflächen ο an, von welcher, eine gewölbte, konkav ausgebildete Übergangsfläche 9 bis zu dem an der anderen Längskante verlaufenden Vorsprung 8 führt.
_ Ii _
Der Kern 1 steht an der in Fig. 1 wiedergegebenen Stirnseite des Kurvenlineals um einige Millimeter vor. Auf der anderen Stirnseite des Kurvenlineals, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. befindet sich eine passende Aussparung, welche den vorstehenden Endabschnitt des I'erns eines gleichartig ausgebildeten Kurvenlineals aufzunehmen vermag und dann zusammen mit diesem als Kupplungselement dient, mit welchem mehrere Kurvenlineale in beliebiger Folge hintereinander geschaltet werden können. Bei dem in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel steht der aus Weicht]ei gezogene Kern 11 ebenfalls an einer der beiden Stirnseiten vor. Abweichend von dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel ist hier jedoch der Mantel 2 in seinen Querschnitten stärker gegen die drei als Ziehkanten ausgebildeten Längskanten 14, 15 und 16 hin gestreckt, wobei diese Längskanten geringen Abstand beim Auflegen auf einen Zeichentisch behalten, weil jede der Längskanten in ihrer Nähe schwach gerundete Abschnitt 17 und 18 aufweist, die als Auflageflächen für das Kurvenlineal dienen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist an dem anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten, stirnseitigen Abschnitt eine Ausnehmung für die Aufnahme des vorstehenden Kernabschnitts 11 eines gleichartig ausgebildeten Kurvenlineals vorgesehen. Damit beim Zusammenstecken zweier gleichartig ausgebildeter Kurvenlineale die Stabilität erhöht wird und die Lineale sich gegenseitig nicht verdrehen können, sind an jeweils einer der Stirnseiten axial vorspringende Noppen I9 vorgesehen, die beim Zusammenstecken in nicht dargestellte Ausnehmungen an der anderen Stirnseite des angeschlossenen nächsten Kurvenlineals eingreifen und so die Kurvenlineale gegenseitig in ihrer Lage sichern.
Das Kurvenlineal nach Fig. 3 hat drei jeweils um 120° gegeneinander versetzte Arme 22, von denen jefer mit einer zentralen , rohrförmigen Partie 23 des ebenfalls aus gummielastischem Werkstoff hergestellten Mantels 2 einstückig veuunden ist. Jeder der drei Arme endet in einer Tuschziehkante 25, 26, 27, die beim Aufsetzen des Kurvenlineals auf eine Unterlage von dieser in geringem Abstand verbleibt. Gleichachsig mit dem im übrigen nicht dargestellten Kern des Kurvenlineals ist an der dargestellten Stirnseite eine Bohrung 28 ausgespart, in welche der als Zapfen an der anderen Stirnseite vorstehende Kern eines zweiten, gleichartig ausgebildeten Kurvenlineals eingeführt werden kann und dann eine Verbindung zwischen den beiden Kurvenlinealen herstellt. Zur Erhöhung der Stabilität und der gegenseitigen Verdrehfestigkeit ist an der dargestellten Stirnseite des Kurvenlineals ein Fixierzapfen 29 vorgesehen, dem an der anderen, nicht dargestellten Stirnseite eine passende Bohrung in gleichem radialem Abstand entspricht. In den beiden in der dargestellten Gebrauchslage unten befindlichen Armen 22 ist jeweils eine Bohrung 30 vorgesehen, die zur Aufnahme ähnlich gestalteter Zapfen dient, die an der anderen Stirnseite eines gleichartig ausgebildeten Kurvenlineals sitzen.
Zur Erhöhung der Handlichkeit ist beim dritten Ausführungsbeispiel ein über die dritte Ziehkante 27 aufsprengbarer, ebenfalls aus Kunststoff hergesiBLlter Handgriff 32 vorgesehen, der mit seinen bügeiförmigen Enden 33 sich gegen den oberen Arm 22 verspannt und dabei die Lage des Handgriffs in der jeweils gewünschten Längszone des Kurvenlineals sicherstellt.
- 6 - (Patentansprüche)
7?

Claims (9)

A 32 946 - sü Dei« 5. MAI ANSP R Ü C E E
1. Biegsames Kurvenlineal zur Nachbildung von beliebigen, stetigen Kurvenzügen, dadurch gekennzeichnet , daß es einen durchgehenden, drahtförmiger· Kern (I1 H) aus Weichmetall, insbesondere aus Kupfer, Zinn, Aluminium usw. enthält, der von einem Mantel (2, 22} aus einem gummielastischen Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff umschlossen ist: der zu wenigstens einer Ziehkante (4, 5, c 1^, 15, 16. 24. 23. 26} ausgebildet ist.
2. Lineal nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß sein Mantel (2, 22) im Querschnitt wenigstens annähernd Y-sternförmig bis dreikantig ausgebildet ist.
3. Lineal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Längskanten (4,5.6 bzw. 14,13-16 bzw. 24,25,26} als Tuschziehkante ausgebildet ist, wobei zwischen der Auflagefläche (G. 17, 18} und der Tuschziehkante eine Freifläche (7)· vorgesehen ist.
4. Lineal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2, 22) im Spritzverfahren hergestellt ist.
5. Lineal nach, einem der Ansp.'üo^e 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an seinen Stirnseiten Steckverbindungen zur kupplung rit eine::i gleichartige:": krk^al vorgesehen sind.
6. Lineal nach Anspruch '■',, dadurch gekennzeichnet, daß zur IkLlcuiig einer Steckverbindung der kern (1} an einer der beiden Stirnseiten über den kanc-el vorsteht und daß an der anderen Stirnseite eine Bohrung zur Aufnahme des vorstehenden Endab-
Schnitts des Kerns eines anderen Lineals vorgesehen ist.
7. Lineal nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinen Stirnseiten Noppen (19) oder querstehende Rippen bzw. Rillen aufweist.
P. Lineal nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es einen abnehmbaren Griff (j52) hat.
9. Lineal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (52) auf einer der Längskanten (24) des Lineals abnehmbar befestigt ist.
DE7219785U Biegsames Kurvenlineal Expired DE7219785U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7219785U true DE7219785U (de) 1972-11-23

Family

ID=1281221

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7219785U Expired DE7219785U (de) Biegsames Kurvenlineal

Country Status (1)

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DE (1) DE7219785U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016005796A1 (de) * 2015-11-30 2017-06-01 Rainer Hansen Hilfsmittel zur Anbringung von geraden Pinselstrichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016005796A1 (de) * 2015-11-30 2017-06-01 Rainer Hansen Hilfsmittel zur Anbringung von geraden Pinselstrichen

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