DE7219237U - Vorrichtung zum Bewegen einer Bahn in einer Rotationsdruckmaschine zum Drucken wechselnder Formate - Google Patents
Vorrichtung zum Bewegen einer Bahn in einer Rotationsdruckmaschine zum Drucken wechselnder FormateInfo
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Description
Ferd. Rüesch
Maschinenfabrik
St. Gallen/Schweiz
Vorrichtung zum Bewegen einer Bahn in einer Rotationsdruckmaschine zum Drucken wechselnder Formate.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, die zum Bewegen einer Bahn in einer Rotationsdruckmaschine
zum Drucken wechselnder Fermate bestimmt ist und der
die Bahn schrittweise, beispielsweise von einer Intermittierend arbeitenden Druck- oder Stanzmaschine, zugeführt wird.
Es sind kombinierte Druck- und Stanzmaschinen bekannt, bei denen intermittierend gestanzt und rotatfv gedruckt
wird. Der Vorschub der Papierbahn in dem intermittierenden Teil arbeitet mit einer von 0 ansteigenden und zu 0 abfallenden, in einer Sinuskurve verlaufenden Geschwindigkeit. Demgegenüber ist es notwendig, die Geschwindigkeit
des Rotationsdruckzylinders zumindest während dis Abrollens der Druckplatte auf der Papierbahn konstant zu halten. Diese notwendige Änderung der Geschwindigkeiten wird
bei bekannten Vorrichtungen dadurch erreicht, daß die Papierbahn von dem Intermittierenden Vorschub in eine lose
Schlaufe geführt wird, aus der sie von einem Vorschub der Druckmaschine in diese eingezogen wird. Die lose Schlaufe
< hat jedoch den Nachteil, daß die Papierbahn, die dehnbar ist, nicht unter einer gteichmässigen Spannung innerhalb
beider Maschinenteile steht. Dadurch treten Passerdiffe-
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renzen zwischen der Stanzung und dem Druck auf, die nur durch aufwendige, beispielsweise optische Abtast- und
Steuervorrichtungen ausgeglichen werden können.
Die bekannten Vorrichtungen haben ferner den Nachteil, daß
bei einem Wechsel des Druckformates Druck- und Gegendruckzylinder ausgebaut werden müssen, wenn das Druckwerk mit
gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu finden, die das intermittierende Stanzen und rotative Drukken wechselnder Formate gestattet, ohne daß die Druck- und
Gegondruckzylinder ausgebaut werden müssen und durch die
ein Druckwerk mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit verwendet werden kann.
Die Lösung der Aufgabe wird in einer Vorrichtung gesehen, die aus einem intermittierend arbeitenden Maschinenteil, einem mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit angetriebenen
sowie mit gleichbleibendem Druck- und Gegendruckzylinder
versehenen Rotationsdruckwerk und einer veränderlich steuerbaren Tänzerrolle sowie einem hinter dem Rotationsdruckwerk
angeordneten Vorschub besteht, der ein Rückziehen der Bahn gestattet. Durch das Zusammenspiel von Tänzerrolle und Vorschub wird einerseits erreicht, daß sich die Papierbahn ständig unter einer gleichmässigen Spannung befindet. Andererseits gestattet die Steuerung der Tänzerrolle, daß die Papierbahn während des Abrollens der Druckplatte mit konstanter
Geschwindigkeit durch die Druckmaschine gezogen wird, indem die Bewegung der Tänzerrolle die sinusförmige Geschwindlg-
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keit des intermittierenden Vorschubs In eine konstante Geschwindigkeit
ausgleicht.
Durch die Vorrichtung ist es ferner möglich, beliebige Stanz- und Drucklängen zu bearbeiten, sofern diese nicht größer
sind als der maximale Umfangsteil des Druckzylinders. Ist die Länge des Drucksegmentes beispielsweise ein Drittel
des Umfanges des Druckzylinders, die Stanz- und Druckfläche und damit die Vorschublänge nur die Hälfte der Drucksegmentlänge,
so zieht die Tänzerrolle die Differenz zwischen
Vorschublänge und Länge des Drucksegmentes aus der Druckmaschine zurück.
Die Tänzerrolle wird vorzugsweise über eine Kurvenscheibe
gesteuert, die mit dem Hauptantrieb für die Stanz- und Druckmaschine verbunden ist.
Die Tänzerrolle ist vorzugsweise mit Kugellagern, frei drehbar, auf einer Welle angeordnet, die mit ihrem Wellenschlitten
über Steuerachsen In Führungen von Kurven scheiben auf-
und abbewegt wird.
Vorzugsweise sind an den Enden der Welle feststehende Zahnräder
angeordnet, die mit feststehenden Zahnstangen im Eingriff stehen, um eine einwandfreie Parallelführung der Tänzerrolle
zu gewährleisten. Die Zahnstangenführung ermöglicht, den Wellenschiitten nur durch eine Steuerachse In einer Führung
auf- und abzubewegen. Die Steuerachse Ist an ihrem unteren Ende mit einer frei gelagerten Scheibe versehen, die auf
der Steuerkurve läuft und durch Zugfedern, die mit dem sich
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auf- und abbewegenden WeI I en sch litten und dem feststehenden
Maschinenunterteil verbunden sind.
Als Vorschub hinter dem Rotationsdruckwerk wird vorzugsweise ein Friktionsvorschub verwendet.
Dieser ist vorzugsweise ein Vakuumvorschub, der aus einer gelochten Trommel besteht, an die ein gleichbleibendes oder
veränderliches Vakuum gelegt wird, das zu den Bewegungen der Tänzerrolle steuerbar ist. Die Steuerung des Vakuums
bzw. der Anziehung der Bahn durch die gelochte Trommel wird bei gleichbleibendem Vakuum vorzugsweise durch ein In
der Trommel angeordnetes Steuersegment bewirkt, das die gelochte Fläche der Trommel wechselnd verdeckt. Die Steuerung läßt sich jedoch auch mit zeitabhängigen Vakuumsteuerventilen und einem gleichbleibend großen Vakuumraum In der
Trommel erzielen. Diese Lösung ist mechanisch einfacher und zuverlässiger.
Das Rotationsdruckwerk besteht vorzugsweise aus einem Gegendruckzylinder und einem Druckzylinder, der mit Druckplatten unterschiedlicher Länge und für unterschiedliche
Druckverfahren versehen werden kann, so daß bei einem Wechsel des Formates nur die Druckplatte und bei einem Wechsel
des Druckverfahrens das Färb- und Auftragwerk gewechselt
werden müssen. Dadurch ist es möglich, mit dem Rotationsdruckwerk alle bekannten Druckverfahren wie Flexodruck,
Buchdruck, indirekten Buchdruck und Naß-Offsetdruck anzuwenden, ohne Druck- und Gegendruckzylinder und Ihren Antrieb zu verändern.
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wo
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die In
den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindungen verwiesen.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
kombinierten Druck- und Stanzmaschine mit gemeinsamem Antrieb;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Tänzer
rolle nebst Führungen und Antrieb;
FIg. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Tänzerrolle mit Führung und Antrieb;
FIg. 4 einen Schnitt durch den Vakuumvorschub;
FIg. 5 eine schematische Seitenansicht des Va
kuumvorschubs nach einem anderen Ausf ührungsbei spi el;
Fig. 6 einen Axial schnitt durch die Trommel
von Flg. 5;
Flg. 7-13 verschiedene schematische Darstellungen
der Bewegung der Tänzerrolle;
FIg. 14 - 17 schematische Darstellungen von Druck
werken für verschiedene Druckverfahren, die auf der Rotationsdruckmaschine verwendet
werden können.
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DIe In FIg. 1 schematisch dargestellte, kombinierte Druck-
und Stanzmaschine besteht aus einem Rotationsdruckwerk 1, mit Druckzylinder 2, Gegendruckzylinder 3 und einem Farb-
und Übertragungswerk 4. In Bahnrichtung vor dem Rotationsdruckwerk 1 ist die Tänzerrolle 5 und in Bahnrichtung hinter
dem Rotationsdruckwerk 1 der Friktionsvorschub 6 angeordnet.
In der kombinierten Druck- und Stanzmaschine wird eine
Papierbahn zunächst in einem Flachstanzwerk 7 gestanzt und anschliessend mit einem Zangenvorschub 8 zur Tänzerrolle
5 vorgeschoben. Die Druck- und Stanzmaschine weist einen gemeinsamen Antrieb 10 auf.
Die Tänzerrolle 5 ist In Kugellagern, frei beweglich, auf
einer Welle 11 angeordnet, die in einem Wellenschlitten 12
sitzt. An dem Wellenschlitten 12 sind Steuerachsen 13 angeordnet,
die in Führungen 17 geführt werden. Am unteren Ende der Steuerachsen 13 sind freigelagerte Scheiben 18
angeordnet, die auf Kurvenscheiben 9 laufen und mit einer Zugfeder 19 ständig gegen die Kurvenscheiben 9 gehalten
werden. Die Kurvenscheiben 9 sind auf einer Achse angeordnet, die über Zahnräder mit dem Hauptantrieb 10 der Druck-
und Stanzmaschine verbunden ist.
Nach dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Tänzerrolle 5 sind an der Welle 11 zwei Zahnräder 14 fest
angeordnet, die mit feststehenden Zahnstangen 15 in Eingriff stehen. Durch die Zahnstangenführung wird ermöglicht, daß
der Wellenschlitten 12 nur über eine Steuerachse 16, die in der Führung 17 verläuft, durch den Zug der Federn 19 mit
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dem freigelagerten Rad 18 auf nur einer Kurvenscheibe 9 gehalten wird, die mit dem Hauptantrieb 10 der Druck- und
Stanzmaschine fest verbunden ist.
Die Anordnung nach diesem Ausführungsbelsplel hat gegenüber dem ersteren Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß weniger
hin- und herbewsgl iche Masse und wenig Gleitführungen
vorhanden sind. Die Parallelführung des Wellenschlittens 12 durch die Zahnräder 14 und Zahnstangen 15 ist nachstellbar.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel des Vakuum Vorschubes
dargestellt, der aus einer gelochten Trommel 6 besteht, in der eine feststehende, radiale Wand 20 und eine bewegliche,
radiale Wand 21 einen Vakuumraum 22 begrenzen. An der beweglichen radialen Wand 21 ist ein Kreissegment 23 angeord-
!" net. Die bewegliche radiale Wand 21 mit dem Kreissegment
ist über den Hebel 24 beweglich, der auf einer Steuerkurve
I geführt ist.
P In Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
I Vakuumvorschubes dargestellt. In der gelochten Trommel 6
Ii sind zwei feststehende, radiale Wände 26, 27 angeordnet, die
P den Vakuumraum 22 begrenzen. Das Vakuum in dem Vakuum-
Sf/ raum 22 wird durch ein Steuerventil 28, das von einer Kurven-
f scheibe 29 mehr oder weniger geöffnet wird, gesteuert. Das
I an den Vakuumraum 22 gelegte Vakuum ist über das Steuerte
ventil 28 veränderlich, während es bei dem in Fig. 4 darge-P
f: stellten Ausführungsbeispiel stets gleichbleibend ist.
|/
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird die Papierbahn 30 von einer ν Material rolle 31 durch einen RoI I en vorschub 32 zunächst in
C "8"
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eine Schlaufe 33 gezogen. Der Zangen vorschub 8 zieht die
Papierbahn 30 schrittweise in die Stanzmaschine ein, in der bei S tillstand der Vorschubbewegung die Papierbahn durch
das Stanzwerk 7„ das auch ein Flachdruckwerk oder Nummerierwerk sein kann, bearbeitet wird. Sodann zieht der Zangenvorschub die Papierbahn 8 um eine weitere Länge vor. Die
Papierbahn 30 wird durch den ständig laufenden Friktionsvorschub 6 unter Spannung gehalten.
Die Tänzerrolle 5 hat die Aufgabe, den intermittierenden Vorschub der Papierbahn in bezug auf das Rotationsdruck werk
zu steuern. Diese Steuerung arbeitet, wie aus Fig. 7-13 ersichtlich ist, wie folgt:
In der Darstellung von Fig. 7 befindet sich die Papierbahn
sowohl in der Stanzmaschine als auch In der Rotationsdruckmaschine im Stillstand, da der Zangenvorschub 8 zum Stillstand gekommen ist, die Tänzerrolle 5 sich an Ihrem unteren
Wendepunkt befindet, der Vakuumvorschub mit geringerer Kraft durch geringeres Vakuum oder verkleinerte Ansaugfläche die Papierbahn nicht fördert, sondern nur unter Spannung hält und der Druckzylinder, der konstant gedreht wird,
mit seiner Druckplatte, die über den Umfang des Druckzylinders vorsteht, von der Papierbahn ausgerückt ist und unmittelbar vor der Farbübertragung steht.
In Fig. 8 hat der Zangenvorschub 7 seine Vorschubbewegung in Richtung auf die Rotationsdruckmaschine beendet. Die
Tänzerrolle 5 hat ihren oberen Wendepunkt erreicht und während ihrer Aufwärtsbewegung die von dem Zangenvorschub 8
geförderte Papierlänge aufgenommen. Der Vakuumvorschub hat die Papierbahn nicht gefördert, sondern lediglich gebremst,
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was Je nach Ausgestaltung des Vakuumvorschubes die Anziehungskraft der Papierbahn durch Verkleinerung der ansaugenden Lochfläche oder Verringerung des Vakuums im
Vakuumraum möglich wurde. Der Einfärbevorgang des Druckzylinders wurde gleichzeitig beendet.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, steht die Papierbahn 30 am Ende
des Zangen Vorschubes festgeklemmt still. Der Vorschubschlitten befindet sich im Rücklauf. Die Tänzerrolle 5 gibt
durch eine Bewegung nach unten die Papierbahn zum Abrollen der Druckplatte auf der Papierbahn unter gleichzeitiger Förderung der Papierbahn frei. Die Papierbahn 30 wird durch
den Vakuumvorschub 6 vorgezogen, der mit größerem Vakuum arbeitet.
Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, erreicht durch die Bewegung der Tänzerrolle die Papierbahn während des Abrollens
der Druckplatte eine mit dem Druckzylinder synchrone Geschwindigkeit, während die Fördergeschwindigkeit der Papierbahn durch den Zangen vorschub in einer Sinuskurve verläuft.
Die Tänzerrolle erfüllt also die Aufgabe, die Sinusbewegung der Papierbahn während des D ruck Vorganges In eine konstante
Bewegung umzuwandeln. Während des Druckvorganges bewegt sich die Tänzerrolle nach unten, nachdem sie den Bereich
synchroner Geschwindigkeit durchlaufen hat. Der Vorgang kann nunmehr von vorne beginnen.
Die Vorrichtung gestattet das Drucken Jeder beliebigen Drucklänge unter der Länge des Drucksegmentes.
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FUr die Einrichtung der Maschine auf unterschiedliche
Druckformate Ist es lediglich notwendig, die Vorschublänge des Zangenvorschubes 8 zu ändern, den Druckzylinder 2 mit einer entsprechenden Druckplatte und das
Stanzwerk mit einem entsprechenden Stanzwerkzeug zu versehen.
Wie aus Fig. 14 - 17 ersichtlich ist, lassen sich alle gebräuchlichen Rotationsdruckverfahren verwenden. In der
Darstellung in Fig. 14 ist das Rotationsdruckwerk 1 auf Naß-Offsetdruck eingerichtet, wobei der Druckzylinder 2
mit einem Gummituch 5 versehen ist, über dem der Druckplattenzylinder P angeordnet Ist. Der Druckplattenzylinder P
läßt sich mit dem Färb- und Wasserwerk bei entsprechender
Einrichtung leicht in das Rotationsdruckwerk 1 einbauen.
In Fig. 15 Ist das Rotationsdruckwerk 1 für Indirekten
Buchdruck eingerichtet. Der Druckzylinder 2 trägt ebenfalls ein Gummituch, auf dem der Plattenzylinder P abgerollt wird, der über das auf diesem angeordnete Farbwerk
eingefärbt wird.
In Fig. 16 ist ein Buchdruckwerk normaler Art dargestellt,
bei dem der Druckzylinder 2 mit einer Druckplatte oder einem Numeratorzyl Inder versehen 1st.
In Fig. 17 ist die Einrichtung für Flexodruck gezeigt j bei
der der Druckzylinder 2 eine Druckplatte trägt.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird eine außerordentlich große Variationsbreite der Einrichtung eines
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Rotationsdruckwerkes und seiner Verbindung mit einem
Flach-, Stanz-oder Flachdruckwerk ermöglicht, ohne die Maschine in der bisher üblichen Weise vollständig
umzubauen. Die Vorrichtung hat daher den Vorteil, daß sich ohne großen Umstellungszeitverlust kleine Bahnlängen mit unterschiedlichen Formaten und unterschiedlichen Druckverfahren bedrucken lassen.
umzubauen. Die Vorrichtung hat daher den Vorteil, daß sich ohne großen Umstellungszeitverlust kleine Bahnlängen mit unterschiedlichen Formaten und unterschiedlichen Druckverfahren bedrucken lassen.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Bewegen einer Bahn In einer Rotationsdruckmaschine zum Drucken wechselnder Formate, der die Bahn intermittierend zugeführt wird,
bestehend aus einem, mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetriebenen und mit gleichbleibendem D ruck-
und Gegendruckzylinder versehenen Druckwerk, gekennzeichnet durch eine vor dem Rotationsdruckwerk (i)
angeordnete, die Bahnbewegung beeinflussende Tänzerrolle (5) und einem hinter dem Rotationsdruckwerk (1)
angeordneten, den Stillstand oder Rücklauf der Bahn ermögl ichenden Vorschub,
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tänzerrolle (5) über eine Kurvenscheibe (9)
gesteuert ist, die mit dem Antrieb (10) der Rotationsdruckmaschine verbunden ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tänzerrolle (5) mit Kugellagern, frei drehbar, auf einer Welle (11) angeordnet ist, die in einem
Wellenschlitten (12) sitzt, der in Führungen (17) über
Kurvenscheiben (9) auf- und abbewegt wird.
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4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Welle (11) feststehende
Zahnräder (14) angeordnet sind, die mit feststehenden Zahnstangen (15) im Eingriff stehen, und der WeIIen-·
I schlitten (12) auf einer Steuerachse (16) sitzt, die in
I einer Führung (17) über eine an ihrem Ende angeord-
I nete, frei drehbare Scheibe (13), die auf der Steuer-
I kurve (9) läuft, und der von am Maschinenunterteil
" angeordneten Zugfedern (19) auf der Steuerkurve (9)
gehalten wird, auf-und abbeweglich ist.
ji
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
1 net, daß hinter dem Rotationsdruckwerk 1 ein Frik-^
I tlonsvorschub angeordnet Ist.
[
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzelch-
i net, daß als Friktionsvorschub eine gelochte Trommel (6)
' verwendet wird, in der durch eine feststehende, radiale
' Wand (20) und eine auf der Achse drehbare, radiale
E- Wand (21) ein veränderl icher Vakuumraum (22) gebil-
' det wird, an den ein gleichbleibendes Vakuum angelegt
I ist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzelch-
< net, daß die bewegliche Wand (21) mit einem an der
t Innenwand der Trommei (6) verlaufendem Kreissegment
'i (23) versehen ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (21) über einen an einer
I- Steuerkurve (25) geführten Hebel bewegt wird.
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9. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzelchnet, daß als Friktionsvorschub eine gelochte Trommel
(6) mit einem durch feststehende, radiale Wunde (26, 27)
bestimmten Vakuumraum (22) verwendet wird, an den durch ein Steuerventil (28) veränderliches Vakuum angelegt ist.
10. Vorrichtung gemäß vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationsdruckwerk (1)
aus einem Gegendruckzylinder (3) und einem Druckzylinder (2) besteht, der mit Druckplatten unterschiedlicher Länge versehen werden kann und mit austauschbaren Färb- und Übertragungswerken versehen ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7219237U true DE7219237U (de) | 1974-10-24 |
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ID=1281058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7219237U Expired DE7219237U (de) | Vorrichtung zum Bewegen einer Bahn in einer Rotationsdruckmaschine zum Drucken wechselnder Formate |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7219237U (de) |
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