DE7218143U - Spülvorrichtung für eine Einrichtung zum Reinigen und Sterilisieren von rotierenden Gefäßfüllmaschinen - Google Patents

Description

•HOLSTEIN 8. KAPPERT MASCHINENFABRIK PHOfll^g^H; · "·, , pcWpMyND, DEN 9. Mai 1972

blatt 1 an das Deutsche Patentamt,'München

Spulvorrichtung fUr eine Einrichtung zum Reinigen und Sterilisieren von rotierenden GefäßfUllmaschinen

Die Erfindung bezieht sich auf eins Spulvorrichtung für eine Einrichtung ν zum Reinigen und Sterilisieren von rotierenden GefäßfUllmaschinen, insbe-

|: ' sondere zur Spülung von Füllelementen mit einem zwischen diesen und einer

Abstutzfläche einsetzbaren SpUlbehälter.

Bei der Abfüllung von Getränken ist eine Reinigung und Desinfektion aller flUssigkeitsfUhrenden Teile einer FUllirischine in regelmäßigen Abständen zwingend notwendig. Dies gilt auch fUr die außerhalb eines Ringkessels angeordneten Teile eines FUllelementes.

Zur Spülung und Desinfektion dieser Teile ist es bereits bekannt, zwischen der in ihrer unteren Position befindlichen Gefäßzentriertulpe und dem Anpießsitz des FUlleleme.ites einen das Rückluftrohr umschließenden SpUlbehäl ter einzuklemmen. Ein solcher SpUlbehälter besteht aus einem geschlossenen Gehäuse, auf welchem ein Abstutzring geführt ist. Der Abstutzring ruht auf einem Zentrieransatz der Zentriertulpe und drückt das SpUlgehäuse unter

Federkraft gegen den Anpreßsitz des FUllelementes. Bei dieser bekannten P Ausgestaltung wird der innerhalb des Behälters wirkscme SpUldruck von der e Anpreßfeder aufgefangen. Im Hinblick auf eine leichte Handhabung der SpUl-] vorrichtung ist nur e*n relativ geringer Anpreßdruck zulässig. Demzufolge

[ ist auch der entgegenwirkende SpUldruck begrenzt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine relativ einfache Spülvorrichtung zur Vermeidung der aufgezeigten Nachteile zu schaffen, mit welcher unabhängig

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HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHOtII j.?Wt '."'. . DOWWiiyND, DEN 9. Mai 1972 ,. |

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von der wirksamen Federkraft ein in bestimmten Grenzen beliebig wählbarer >1j

Spuldruck aufgenommen werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der ^ Erfindung vorgeschlagen, daß der SpUlbehälter aus zwei gegen Federkraft '¹I

teleskopartig ineinanderveruchiebbaren Gehäuseteilen besteht, wobei ein %'

Teil eis Zylinder und der damit korrespondierende zweite Teil als Kolben £'| ausgebildet- ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der 'A^' im Außengehäuse geführte Innenteil eine stirnseitige Ringfläche aufweist, \% „.

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welche größer als dessen wirksame Gegendruck äche der zum FUllelement ^- gerichteten Dichtseite ist. Mit dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann * ^: unabhängig von dem Federdruck ein beliebiger Spüldruck innerhalb der Spül- v] vorrichtung aufgenommen werden. Die Feder dient lediglich zum Einklemmen ! ^l> "

ν ■ \ der Spulvorrichtung. Der Anpreßdruck wächst proportional zum Druck der

■' ι SpUlflUssigkeit an. Hierdurch ergeben sich erhöhte Strömungsgeschwindigkeiten, '

die auch eine größere SpUlmenge innerhalb der zur Verfugung stehenden Zeit \ '",

zulassen. Auch ist eine solche Einrichtung gegenüber Druckschwankungen j

unempfindlich. Die relativ schwach ausgelegte Feder stellt schließlich eine /^:"*·

leichte Montage sicher. , j^,,

Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergehen aus der nach-

folgenden Beschreibung, welche auf ein in der'Zeichnung dargestelltes pj*i

Ausfuhrungsbeispiel Bezug nimmt- [''^ Zwischen einem ausschnittweise dargestellten Füllventil 1 einer rotierenden j ·. GefäßfUllmaschine und einer konzentrisch zur Achse des FUllventils 1 fy'

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HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK ΡΗΟζΠ)|βγΕ|Η· · ^:··. . QORTWlJND, DEN 9. Mai 1972

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geführten Zentriertulpenhalterung2, welche sich in der unteren Endlage ·■*&

befindet, ist eine Spulvorrichtung 3 mit Hilfe einer Feder 4 eingeklemmt. '^[>'§-

Die Spulvorrichtung 3 besteht aus zwei tcleskopartig ineinanderverschieb- :■ Λ?

baren Gehäusete ien 5 und 6. Gemäß dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ' |i| ist der innere Teil 5 als Kolben und der damit korrespondierende äußere . ^v,'^;|

Teil 6 als Zylinder ausgebildet. Der Gehäuseteil 5 weist eine stirnseitige '<ffi\ Ringfläche 7 auf. Die Ringfläche 7, welche von der SpUlflUssigkeit beauf- ] |

schlagt wird, ist größer als die wirksame Gegendruckfläche 8 der zum Full- ιφ&

element 1 weisenden Dichtseite 9, welche gegen einen Anpreßsitz 10 des ,>,

FUllelementes 1 anliegt. >s- Die nach außen ragenden Teile 10, 11 des FUllelementes 1 werden von der -'".: Spulvorrichtung 3 umschlossen. Die SpUlflUssigkeit wird Über den Flüssig- bfyl

keitsauslauf des FUllvetils 1 dem SpUlbehälter zugeleitet und gelangt Λ

durch die RUckluftbohrung und den nicht sichtbaren Evakuierungskanal zu- /■·,:

rück. I-I

Im Rahmen der Erfindung kann anstelle der zur Abstützung dienenden Zentrier- ^r

tulpenhalterung 2 die Abstutzfläche von ortsfesten oder in axialer Rich- j

tung zum Füllelement 1 bewegbaren Standtellern als Gegenlager dienen. ';;·..,-

- 4 - Ansprüche

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Claims (2)

ntprUche

1. Spulvorrichtung für eine Einrichtung zum Reinigen und Sterilisieren von rotierenden GefaßfUlimaschinen, insbesondere zur Spülung von.FUllelementen mit einem zwischen diesen und einer Abstutzfläche einsetzbaren SpUlbehUlter, dadurch gekennzeichnet, daß der SpUlbehälter (3) aus zwei gegen Federkraft (4) teleskopartig ineinanderverschiebbaren Gehäuseteilen (5, 6) besteht, wobei ein Teil als Zylinder (6) und der damit korrespondierende zweite Teil als Kolben (7) ausgebildet ist.

2. Spülvorrichtung nach Anspruch 1_f dadurch gekennzeichnet, daß der ir Außengehäuse (6) geführte Innenteil (5) eine stirnseitige Ringfläche (7) aufweist, welche größer als dessen wirksame Gegendruckflache (8) der zum FUllelement (1) gerichteten Dichtseite (9) ist.

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