DE7217902U - Spulenhalter - Google Patents

Spulenhalter

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DE7217902U
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DE
Germany
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centering plate
flange
ring
centering
bobbin
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DE7217902U
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Palitex Project Co GmbH
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Description

Die Neuerung betrifft einen Spulenhalter mit an den Spulen— halterarmen drehbar gelagerten Zentriertellern zur Aufnahme vcn Spulenhülsen, wobei jeder Zentrierteller zum Aufstecken der offenen Hülsenenden einen rotationssymmetrischen» insbesondere zylinder- oder kegelstumpfförmigen Ansatz hat·
Beim Bespülen von Spulenhülsen ist es bekanntlich wichtig, daß die Spulenhülsen und damit die Spulen nicht um ihre Achse pendeln, d.h. daß sie nicht schlagen. Die Spulenhülsen sind nicht immer vollkommen gleich lang und haben keine genauen Paß- und Zentrierflächen an den Stirnseiten. Infolgedessen müssen die Teller, zwischen denen die Hülse aufgenommen wird, beweglich sein und dennoch die Hülse und damit die Spule in wohldefinierter Stellung festhalten.
Zu diesem Zweck weisen bei einem bekannten Spulenhalter (vergleiche deutsche Patentschrift 1 560 475) die Zentrierteller-Kugelpfannen aus elastischem Kunststoff auf, wobei
die Zentrierteller druckknopfartig auf Kugeln von in die Spulenhalterarme eingesetzten Kugelbolzen aufgesteckt sind· Bei diesem bekannten Spulenhalter kann unterschiedlichen nülBändüröhm«öööfü durch Äüswesässin £?? ZS£trU?vSlXSr ZLBZ)Z- nung getragen werden» was den Fachteil hat» daß» um den verschiedensten Kundenwünschen gerecht zu werden, ein« große Lagerhaltung erforderlich ist und Werkzeuge in genügender Stückzahl hergestellt werden müssen. Das Anpassen der Zentrierteller an unterschiedliche Spulendurchmesser durch mechanische Nacharbeit eines Standardzentriertellers stellt insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen ebenfalls keine optimale Lösung dar.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spulenhalter zu schaffen, bei dem in einfacher Weis» eine Anpassung an unterschiedliche Hülssndurchaesser möglich ±stf
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der neuerungsgemäße Spulenhalter dadurch gekennzeichnet, daß der zylinder- oder kegelstumpfförmige Ansatz jedes Zentriertellers an seinem innen liegenden, dem Zentrierteller zugewandten Ende eine Hinterschneidung aufweist, die um den größten Teil des Umfanges des Ansatzes herumläuft, und daß auf den Ansatz ein Ausgleichsring aufgeschoben ist, der mit einem nach innen ragenden, in die Hinter» schneidung des Ansatzes greifenden wulstförmigen Flansch versehen ist* Bei einer derartigen Anordnung läßt sich, arsgehend von einem Standard-Zentrierteller, durch Aufschieben von Ausgleichsringen mit unterschiedlichen AuBendarchmessern in einfacher Weise eine Anpassung an unterschiedliche Spulenhülsendurchmesser vornehmen. Die auf den Ansatz des Zentriertellers aufschiebbaren Ausgleichsringe stellen einfache Konstruktionselemente dar, so daß die Anfertigung und Lagerhaltung derartiger Ringe keinerlei Schwierigkeiten bereitet·
Zur Anpassung an unterschiedliche Hülsendurchmesser werden diese Ringe im wesentlichen "druckknopfartige" auf die Ansätze der Zentrierteller aufgesteckt.
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Um den aufgesteckten Ausgleichsring gegen Verdrehen zu sichern, 1st gemäß weiterer Heuerung jede Hintersohneidung von einem zahnähnliohen Segment unterbrochen, wobei der ?l«*»«fe d«s £u«|£i»ialia2*ixieea eine dem Segment entsprechende Aussparung aufweist, In die in Busammengeättstem Zustand da· Bahnähnliohs Segment eingreift«
Voreugsweiss weist jeder Hing einen kegelstumpfförmigen Außeniiantel auf, so daß eine optimale Zentrierung der aufgesteokten Hülse gewährleistet ist·
G-ernäß weiterer Heuerung ist vorgesehen, daß der Zentrierteller nur einen schmalen sich in radialer Richtung erstreckenden Ringflansch hat, während der Ausgleichsring an seinem sum Zentrierteller hin gerichteten Ende mit einem Ringfiansch versehen ist, der breiter ist als der Ringflansch des Zentrlertellers. Auf diese Weise ist der eigentliche Zentrierteller als *Kleinst-Grundkörper" ausgestaltet, während der aufgesteckte Ausgleichsring mit seinem Ringflansch die eigentliche Anlagefläche für die Enden der aufgesteckten Spulenhülsen bildet.
Die Heuerung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen»
Pig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Spulenrahmen mit Spule und die Spule abtreibender Reibwalze;
Pig. 2 eine Sehnittansicht eines Zentriertellers mit aufgestecktem Ausgleichsring und aufgestecktem Hülsenende;
Pig. 5 eine Sehnittansicht gemäß der Linie IH-III in Pig. 2; Pig. 4- eine der Pig. 2 vergleichbare Sehnittansicht der
neuerungsgemäBen Anordnung unter Verwendung einer abgewandelten Ausführungsform des Ausgleichsringes, und
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Pig. 5 eine der Darstellung in Fig. 2 und 4 vergleichbare Ansicht der erfindungsgemäßen Anordnung unter Verwendung einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Ausgleichsringes,
Der in Pig. 1 dargestellte Spulenhalter Ί weist einen feststehenden Arm 2 auf, der ein Auge 3 trägt, auf welches der Zentrierteller 4 aufgesteckt ist. Der andere Arm 5 des Spulenhalters 1 ist in bekannter und üblicher Weise um die Achse 6 verschwenkbar und hat an seinem vorderen Ende ein nicht dargestelltes Auge, das dem Auge 3 des Armes 2 entspricht. Auf dieses Auge des versch-wenkbaren Armes 5 ist der Zentrierteller 7 aufgesteckt. Durch Abeehwenken des Armes 5 kann der Zwischenraum zwischen den beiden Armen 2 und 5 vergrößert werden, um auf diese Weise die Spulenhülse 8 zwischen die Zentrierteiler 4 und 7 einzusetzen. Jedes Auge ist in bekannter Weise mit einem Kugelbolzen 9 versehen, der in das Zentrum des Auges eingeschraubt, eingenistet ~dsr «ing«gcssen ist; Auf diese Kugelbolzen sind die Zentral teller aufgesteckt, die zu diesem Zweck mit Ku^alpfannen 10 versehen sind. Mittels der Kugelpfannen 10 wird der Zentrierteller druckknopfartig auf die Kugeln des Kugelbolzens 9 a.ifgesteckt. Die Kugelpfanne umschließt dabei die Kugel des Kugelbolzene bis über den Äquator hinweg*
Zum Antrieb der Spule bzw. Spulenhülse 8 liegt diese auf der Reibwalze 11 auf, die auf der angetriebenen Welle 12 befestigt ! ist. Der Faden wird mit Hilfe des Changierfadenführers 13 ' über die Länge der Spule bzw. Spulenhülse zur Kreuzspule aafge*4 wickelt.
Gemäß flg. 2 ist der Zentrlerteller 7, ebenso wie der in seinen Einzelheiten nicht dargestellte Zentrierteller 4, mit einem nach innen ragenden kegelstumpf förmigen Ansatz 14 τθγ- ; sehen, de? an seinem innen liegenden Ende eine Hinterscfanei— ( dung kzw. Ringnut 15 aufweist, die gemäß Fig. 3 von einem ι zahnähnlichen Segment 16 unterbrochen ist. Auf den Ansatz 14
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ist zur Anpassung an unterschiedliche Hülsendurchmesser ein Ausgleichsring 17 aufgeschoben, der einen kegelstumpfförmigen Außenmantel aufweist. Der Ausgleichsring 17 ist an seinem dem Zentrierteller 7 zugewandten Ende mit eiiem nach innen ragen» den, in die Sinterschnei dung bzw, Ringnut 15 des Ansatzes 14 greifenden wulstförmigen Flansch 18 versehen, der gemäß Fig. 3 eine dem zahnähnlichen Segment 16 entsprechende Aussparung aufweist, so daß der Ausgleichsring 17t wenn er auf den Ansatz H aufgesteckt ist, gegen eine Relativdrehung zum Zentrierteller 7 gesichert ist. Bas offene Ende der Hülse 6 ist über den Ausgleichsring 17 geschoben, wobei der Hand der Hülse 8 gegen den Zentrierteller anliegt· Durch Aufstecken von Ausgleichsringen mit unterschiedlichem Außendurchmesser läßt sich sonit in einfacher Weise eine Anpassung an unterschiedliche Hülsendurchmesser erreichen·
Um bei größeren Hülsendurchmessera den Ausgleichsring nicht zu kompakt und damit zu schwer au gestalten, ist gemäß Pig. 4 ein Ausgleichsring 19 vorgesehen, der mit einer axial gerichteten ringförmigen Aussparung 20 versehen ist. Die Art und Weise der Befestigung des Ausgleichsringis 19 auf dem Zentrierteller 7 erfolgt in der gleichen Weise, wie sie anhand von Pig· 2 und 3 beschrieben ist. Der Ausgleicher!ng 19 ist zusätzlich noch mit einem nach außen gerichteten Radial» flansch 21 versehen, der als Stütz- bzw. Anlagefläche für den Hand der Hülse 8 dient·
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist der Zentrierteller 7» nur mit einem verhältnismäßig schmalen, sich in radialer Richtung erstreckenden Ringflansch versehen, während der Ausgleichsring 22 an seinem zum Zentrierteiler gerichteten Ende mit einem Ringflansch 2? versehen ist, der breiter ist als der Ringflansch des Zentriertellers 7·
In Fig« 5 sind in übrigen strichpunktiert hinsichtlich des Außendurchressers unterschiedlich große Ausgleichsringe schematisch dargestellt, die die optimalen Anpassiuagsmöglichkeiten der neuerungsgemäßen Anordnung an unterschiedliche
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- 6 Hülserdurchmeaser deutlich machen.
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Claims (4)

Schutz ansprüche
1. Spulenhalter mit an den Spulenhalterarmen drehbar gelagerten Zentriertellern zur Aufnahme von Spulenhülsen, wobei jeder Zentrierteller zum Aufstecken der offenen Hülsenenden einen rotationssymmetrischen, insbesondere zylinder- oder kegeistumpfförmigen Ansatz hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (14) an seinem dem Zentrierteller (7, 71) zugewandten Ende eine Hinterschneidung oder Ringnut (15) aufweist, die um den größten Teil des ümfanges des Ansatzes (14) herumläuft, und daß auf den Ansatz (14) ein Ausgleichsring (17 bzw. 19 bzw. 22) aufgeschoben ist, der mit einem nach innen ragenden, in ale Hinterschneidung des Ansatzes greifenden wulstförmigen Flansch (18) versehen ist.
2. Spulenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung bzw. Ringnut (15) von einem zahnähnlichen Segment (16) unterbrochen ist und der wulstförmige Flansch (18) des Ausgleichsringes eine dem Segtient (16) entsprechende Aussparung (20) aufweist.
3* Spulenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsring (17, 19, 22) einen kegelstumpf förmigen Außenmantel aufweist·
4. Spulenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrlerteller (71) nur einen schmalen sioh in radialer Richtung erstreckenden Ringflansch hat und der Ausgleichsring (22) an seinem zum Zentrierteller (71) hin gerichteten Ende mit einem Ringflansch (23) versehen ist, der breiter als der Ring- ', flansch des Zentriertellers (7r) ist· j
DE7217902U Spulenhalter Expired DE7217902U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007018660A1 (de) * 2007-04-20 2008-10-23 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Spulvorrichtung für eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007018660A1 (de) * 2007-04-20 2008-10-23 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Spulvorrichtung für eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
EP1982943A3 (de) * 2007-04-20 2009-11-04 Oerlikon Textile GmbH & Co. KG Spulvorrichtung für eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine

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