DE2244226A1

DE2244226A1 - Werkzeughalter

Info

Publication number: DE2244226A1
Application number: DE2244226A
Authority: DE
Inventors: Richard Rodney Armour; London Deptford; Anthony James Thomas Evans
Original assignee: Molins Ltd
Current assignee: Mpac Group PLC
Priority date: 1971-09-09
Filing date: 1972-09-08
Publication date: 1973-04-19
Also published as: US3822790A; FR2152216A6; CA979195A; GB1394571A; IT1045154B

Description

gegang

Dr.Ing. H. Negandank
Dipl. Ing. H. \ is tick - DJpI. Phys. W. Schmitz
Dip». Ing. E Graölfs-Dipl. Ing, VV. VVehnert

P 22 44 226 8 * München 2, iviezsiisiraSe 25
' Telefon 5 38 05 86 ...

Mol ins Limited ' " ---■■-

Anwaltsakte M-2^09 1. Dezember 1972

■ " ■ Werkzeughalter

Zusatz zu Patent..... (Patentanmeldung P 18 08 705.9-14)

Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Werkzeughaltern für drehbare Schneidwerkzeuge.

In der Hauptanmeldung P 18 08 705.9-1^ ist ein Werkzeughalter beschrieben, welcher ein sich drehendes Schneidwerkzeug, mit Hilfe
von elastischen, im Werkzeughalter eingelassenen Ringen ergreift.
Ein derartiger Werkzeughalter eignet sich insbesondere.für Werkzeugwechselvorrichtungen, wie sie in der deutschen Patentanmeldung
P 14 77 578.I erläutert sind. Bei dieser Einrichtung wird die Spin·* del einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine mit einem Werkzeug im Werkzeughalter in Fluchtung gebracht, ergreift das Werkzeug und zieht dieses ab bzw. heraus. Nach Verwendung wird das Werkzeug! im Werkzeughalter ersetzt. Bei Werkzeughalterungen dieser Art tre-^! ten infolgedessen gewisse Schwierigkeiten auf, da die elastischen \ Ringe leicht der Zerstörung anheimfallen, wenn das Werkzeug durch
die Spindel ersetzt wird und diese nicht vollständig mit dem Werk-·; zeughalter fluchtet bzw. in Deckung liegt. Als Folge davon können ■ die zerstörten Ringe keinen ausreichenden Griff am Werkzeug anlegen, um das

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Werkzeug mit Hilfe der Spindel im Werkzeughalter auszutauschen. Davon ausgehend wurde ein Werkzeughalter für drehbare Schneidwerkzeuge geschaffen, welcher sich dadurch kennzeichnet, daß _: der V/erkzeughalter eine elastische Hülse aufweist, um das Werkzeug zu ergreifen, daß die Hülse axial in einem eine' Schrägbohrung aufweisenden Gehäuse bewegbar ist und bei Bewegung in Richtung des Schmalendes der Bohrung radial zusammengedrückt werden kann, daß eine Vorrichtung die Bewegung der Hülse begrenzt, daß das Werkzeug in das Schmälende der Bohrung einführbar und herausζiehbar ist und daß der Griff am Werkzeug ausreicht, ura diese Bewegung bei Abziehen des Werkzeuges hervorzurufen, so daß die Hülse zusammengedrückt wird und ihren Griff am Werkzeug verstärkt.

Die Erfindung ist anhand eines.Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefugten Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 ist eine Enaansicht eines Werkzeughalters' gernüß der Erfindung ;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht von Linie II-II in Fig. 1.

In den Figuren 1 und 2 ist ein Werkzeughalter 1 für ein drehbares Schneidwerkzeug 2 dargestellt. Das Hesser 2 A des Werkzeuges 2 iüt in einem zylindrischen Futter 2 B gehalten, welches größeren Durchmesser als uas iiesser aufweist. Am Futter 2 B ist ein Schaft 2 C befestigt. Der Schaft v/eist einen Durchmesser auf, ■ welcher geeignet ist, den Schaft in der Spindel einer Werkzeugduizan-;n ieri, in welcher das Werkzeug 2'benutzt wird.

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uer Werkzeughalter 1 besteht aus zwei im wesentlichen zylihdriscnen Teilen: Aus einer elastischen Buchse oder Hülse 3 und aus einem Gehäuse 4, innerhalb welchem die Hülse befestigt ist. Jiin Flansch 5 befindet sich an einem Ende des Gehäuses 4- und sitzt üDer einer .öffnung'.6 (Fig. 2) eines Werkzeugträgers 7, in vtfelcheui sich das Messer 2 A erstreckt. Ls ist nur ein Teil äes Trabers dargestellt\ der übrige Teil des Werkzeugträgers dient zur Fixierung weiterer¹ Werkzeughalter, welche dem vorange nend besciiriebenen gleich sind.

Flansch 5 des Gehäuses 4- befindet sich in einer Gegenbohrung der Öffnung 6 und ist mit Hilfe einer Schraube 9 und einem Bügel 10 oefestigt. Zu diesem Zweck ist je ein Bügel an den zwei diametral gegenüberliegenden Seiten der Öffnung angeordnet. Der Flansch 8 des Gehäuses 4 weist zwei Schlitze 8 A auf, welche breiter sind als die Bügel 10. Das Gehäuse kann infolgedessen scnnell zusammengesetzt werden, ijoaem man das Gehäuse axial einführt, wenn die Schlitze 8 A mit den Bügeln 10 fluchten. Ansexiließend wird das Gehäuse (in der¹ Art und 'Weise eines Bajonettverschlusses) gedreht, um die in Fig. 1 dargestellte Position einzunehmen.

tine.Bohrung 11 des Gehäuses 4 verläuft vom Ende nahe des Flanschen 5 unter einem Winkel von etwa 5° schräg nach innen.

uer Aroeitsteil der Hülse 3 ist mit 6 in Längsrichtung sich -ai'ü treckenden Schlitzen 3 A versehen. Die ■ iiüloe- ist durch L'igen-

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elastizität nach innen verspannt, so daß ihre Bohrung 12 am Futter 2 B des Werkzeuges 2 anliegt und dieses ergreift. Das nicht geschlitzte Ende der Bohrung 12 ist an der durch 13 bezeichneten Stelle abgefaßt bzw. abgeschrägt und bildet eine Einführung für das einzusetzende·Werkzeug; das andere Ende der Bohrung endet in einer Schulter IH, welche am Ende des Futters 2 B nahe des Messers 2 A anliegt, um das Einführen des Werkzeuges zu begrenzen. In der dargestellten Position ist die Außenfläche 15 der Hülse an die Form der schrägverlaufenden Bohrung 11 des Gehäuses 1 angepaßt und ist lose darin eingesetzt.

In Richtung des vom Flansch 5 entfernt befindlichen Gehäuseendes ist die schrägverlaufende Bohrung 11 mit einem ringförmigen Wulst 16 ausgebildet. An einer entsprechenden Position der Außenfläche 15 der Hülse ist eine V-förmige Nut 17 angeordnet und fluchtet in etwa mit' den Enden der Schlitze 3 A. Gemäß Fig. liegt die Nut 17 an der Außenkante des Wulstes 16 an_s bildet jedoch mit der Innenkante einen gewissen axialen Zwischenraum. Diese Anordnung ermöglicht eine begrenzte Axialbewegung der Hülse relativ zum Gehäuse.

Beim dargestellten Werkzeughalter sind sowohl die Hülse 3 als auch das Gehäuse 4· aus einem glasgefüllten bzw. glas verstärkten wylonmaterial gefertigt, welches einen geeigneten Reibungskoeffizienten aufweist, um eine Bewegung der Hülse zu ermöglichen. Das Gehäuse 4 kann auch aus Aluminium gefertigt sein,

oie Wirkungsweise des Werkzeughalters ist wie; folgt:

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Falls das Werkzeug 2 abzuziehen ist, wird der Schaft 2C des
Werkzeuges ergriffen, beispielsweise^mit Hilfe der vorangehend
erwähnten Spindel. Infolge'des losen Sitzes zwischen der Hülse 3
und dein Gehäuse 4 werden sowohl die Hülse als auch das Werkzeug 2
zunächst durch die Spindel abgezogen. Wenn die Außenfläche 15 der : Hülse zunehmend in der schrägverlaufenden Bohrung 11 des Gehäuses
verkeilt wird, unterliegt sie einem von außen wirkenden Druck
und verstärkt ihren Griff am Werkzeug, während gleichzeitig der
Bewegungswiderstand der Hülse relativ zum Gehäuse zunimmt. Es ist bald ein 'Punkt erreicht, an welchem die Bewegung der Hülse _; aufhört, da entweder der Widerstand gegenüber der Bewegung der
Hülse größer wird als ihre axiale Greifkraft am Werkzeug oder
,weil der axiale Abstand zwischen.dem.Wulst 16 und der Nut 17
erschöpft ist. Eine verhältnismäßig große Kraft wird infolgedessen nötig, um das Werkzeug Weiter abzuziehen. Wenn das Werkzeug vollständig abgezogen ist, zieht sich die Hülse in von der
Schrägbohrung 11 des Gehäuses abgewandter Richtung zusammen.

Nach Verwendung des Werkzeuges 2 wird das Werkzeug durch die

-."-.- . i Spindel im Wsrkzeugträger ausgetauscht bzw* ersetzt. Das "Einfühlten.

.des Werkzeuges expandiert■die Hülse und führt diese zurück in

ihre lose Position im Gehäuse 4, Das Werkzeug, kann'mit einer ver- ;

,hältnismäßig geringen Axialkraft eingeführt werden, so daß die j

[Bohrung 12 weniger» anfällig ist gegenüber Abnutzung gder-Zer- j

[störung. Der lose Sitz der .Hülse im Gehäuse ermöglicht es darüber-

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hinaus, ein verhältnismäßig großes Maß der Fehlfluchtung der ! Spindel aufzunehmen. Falls die Spindel versucht, das Werkzeug . ^; ι freizugeben, der Schaft 2C des Werkzeuges infolge der Fehl-

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fluchtung jedoch immer noch teilweise durch die Spindel gehalten ist, nimmt der Griff am Futter 2 B bei Zurückziehen der Spindel in vorangehend beschriebener Weise zu, so daß das Werkzeug fest· im Werkzeughalter fixiert ist.

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Claims

Patentanwälte

Dr. Ing. H. Negendank Dipl. Ing. H. Hauck - Dipl. Pnys. W. Schmitz

x> oo üü oofi « DipUng.E.Graalfs-Dlpl.lng.W.Wehnert P 22 44 226.8 8 München 2. McEeiteirßße 25

' Telefon 5380586

Molins Limited

Anwaltsakte M-2J5O9 1. Dezember· 1972

Patentansprüche

\ l) Werkzeughalter für drehbare Schneidwerkzeuge, nach Patent...

(Patentanmeldung P 18 08 705.9-14), dadurch gekennzeichnet, daß; der Werkzeughalter eine elastische Hüls« (3) aufweist,, um das ■; Werkzeug (2) zu ergreifen, daß die Hülse axial in' einem eine Schrägbohrung (11) aufweisenden Gehäuse (4) bewegbar ist und bei Bewegung in Richtung des Schmalendes der Bohrung radial zusammengedrückt werden kann, daß eine Vorrichtung (16) die Bewegung der Hülse begrenzt, daß das Werkzeug (2) in das Schmalende

der Bohrung einführbar und herausziehbar ist, und daß der Griff!

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am Werkzeug ausreicht, um diese Bewegung bei Abziehen des Werk-j zeuges hervorzurufen, so daß die Hülse zusammengedrückt wird un ihren Griff am Werkzeug verstärkt, ^:

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,2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch -gekennZeichnet, daß die; die Bewegung der Hülse begrenzende Vorrichtung aus einem Ring- \ wulst (16) am Schmalende der Bohrung (11) des Gehäuses (4) be- ! steht, und daß eine .ringförmige Nut (17) in der Hülse (5) den Wulst umgibt und größere Breite als dieser aufweist,

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3. Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Hülse (3) nahe des weiten Ende? der Bohrung (11) mit einer Innenschulter (14) versehen ist, gegen welche sich das Werkzeug bei Einführung anlegt.

H. Werkzeughalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ι wenigstens dieses Ende der Hülse radial geschlitzt ist, um die Elastizität der Hülse zu vergrößern.

5. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus einem glas- bzw. glasfaserverstärkten Nylonmaterial besteht.

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