DE7217874U - Arbeitsständer für elektrische Heimwerkermaschinen - Google Patents

Arbeitsständer für elektrische Heimwerkermaschinen

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DE7217874U
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Description

Patentanwalt ; ■ · ' p*~ Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms
Wuppertal-Bärmen Friedrich-Engeli-Alle· 349/351 · Ruf5561 47 q^ 2005/72 / Pee/K
Gebrauchsmuster
Anmelder : WOLFCRAFT
Robert Wolff KG Weibern
Arbe its ständer für elektrische Heim-1 werkermaschinen
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsständer für elektrische HsijiiiT0rksrs»sschiiiw*, sit auf einer Tsrtüslen Pährungs säule auf- und abbewegbarem und in beliebiger Höhe feststellbarem Maschinenhalter.
Es sind als Bohrständer verwendbare Arbeitsständer bekannt, bei denen der Maschinenhalter einen Einspannring zur Aufnahme des Zylinderhalses der üblichen Heimwerkermaschinen besitzt. Der Maschinenhalter ist dort einerseits verschiebbar auf einer im Querschnitt runden Führungssäule geführt und stützt sich andrerseits über eine Feder auf einem an der Führungssäule in beliebiger Höhe feststellbarem .Klemmstück ab. Durch Niederdrücken des Maschinenhalters mittels eines Handhebels r.
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wird dort der Bohrer abwärts in das Werkstück bewegt, aus welchem er nach Loslassen des Handhebels unter der Wirkurς der Rückstellfeder nach oben zurückkehrt. Diese bekannten Bohrständer siad verhältnismäßig umständlich und nur schwergängig zu handhaben und vor allen Dingen zur Ausführung von Fräsarbeiten kaum geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sowohl zum Bohren als auch zum Fräsen verwendbaren Arbeitsständer zu schaffen, der einfach und leichtgängig zu bedienen ist.
Ausgehend von einem Arbeitsständer der eingangs genannten Art wird die Lösung dies er Aufgabe erfindungsgemäjp dadurch : erreicht, daß die Führungssäule als Mehrkantführungssäule' ausgebildet und der Maschinenhalter über einen Zahnstangen/ Zahnradantrieb verstellbar ist. Durch diese Merkmale werden eine Reihe von Vorteilen erreicht. Einmal wird durch die prismatische Führung des Maschinenhalters auf der Führungssäule eine einwandfreie Verdrehungsstabilität erreicht, so daß die beim Fräsen seitlich auf den Maschinenhalter gerichteten Kräfte einwandfrei abgefangen werden und der Ständer somit auch zur Durchführung von Fräsarbeiten einsetzbar ist. Zum anderen wird durch den Zahnstangen/Zahnradantrieb eine leichtgängige Verstellbarkeit des Maschinenhalters erzielt, was ein wesentlich feinfühligeres und genaueres Arbeiten ermöglicht.
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Gemäß einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung kann die Führungssäule unmittelbar als Zahnstange ausgebildet sein, in deren Verzahnung ein im Maschinenhalter gelagertes, über eine Handkurbel Hjatreibbsres Zahnrad angreift,
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung besitzt der Maschinenhalter mindestens ein Paar von die Führungssäule zwischen sich einfassenden Klemmbacken, deren Klemmspannung einstellbar ist. Bei Fräsarbeiten wird der Maschinenhalter in die
in
gewünschte Arbeitshöhe gebracht und/dieser Lage durch Anziehen der Klemmbacken arretiert. Bei Bohrarbeiten werden die Klemmbacken lediglich auf einen gewissen Reibschluß mit der Pührungssäule gespannt derart, daß der Reibsc-hluß das Eigengewicht des Maschinenhalter? und der eingespannten Heirn werkermaschine hält. Wenn durch Drehen der Handkurbel die Bohrmaschine abwärts bewegt wird, wird dieser Red^bschluß überwunden, wobei sich gegenüber einem durch eine Rückstellfeder belasteten Maschinenhalter der besondere Vorteil ergibt, daß während des Bohrvorschubes immer die gleiche Brems kraft zu überwinden ist, wodurch in erhöhtem Maße ein feinfühliges Arbeiten sichergestellt ist.
Schließlich-ist der Erfindung zufolge noch vorgesehen, daß auf der Zahnradwelle ein sich mitdrehender Skalenring angeordnet ist, an welchem der Vorschub ablesbar ist. Hierbei ist dar Skalenring vorteilliaft über ein federnd gelagertes
Rastkuppelglied nit der Zahnradwelle verbunden und von Hand auf der Zahnradwelle dreheinstellbar. Infolgedessen läßt sich der Nullstrich des Skalenringes jeweils auf eine air Maseninenhalter vorgesehene Nullmarkierung einstellen, so daß sich am Skalenring der Bohrvorschub jeweils unmittelbar, und nicht erst durch Differenzbildung, ablesen läßt.
"Der Arbe its ständer nach der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- · ■ Spieles näher beschrieben, wobei zeigen :
Fig· 1 den Arbeitsständer in Vorderansicht, Pigs 2 den Arbeit«Standes· in Seitenansicht und
Fig. 3 eine Teiüaufsicht auf den Arbditsständer, teilweise im Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1.
Der Arbeitsständer umfaßt eine auf einer Fußplatte 1 stehende Führongssäule 2, welche beim Ausführungsbeispiel a?n chskantsäule ausgebildet _st und an einer Seite eine Verzahnung 3 trägt· Auf der Führungssäule 2 ist ein Maschinenhalter 4 auf- und abtoewegbar angeordnet, welcher an seiner Vorderseite einen Einspannring 5 zur Einfassung des Zylinderhalses von üblichen elektrischen Heimwerkermaschinen besitzt· An seiner Bückseite
veist der Maschinenträger 4- zwei Klemmbackenpaare 6, 7 auf, welch- die Führungssäule 2 zwischen sich einfassen, wobei ihre Klemmspannung über Spannhebel 8 einstellbar ist·. Bei Fräs arbeit en \wird|ninde ε tens eins der Klemmbackenpaare 6, 7 stramm festgespannt, so daß der üaschinenhalter in der jeweils gewünschten Arbeitshöhe fest an der Führungssäuie arretiert ist. Bei Bohrarbeiten wird mittels der Klemmbackenpaare 6, 7 nur ein solcher Eeibschluß mit. der lührungssäule 2 eingestellt, daß der Eeibschluß einerseits das Eigengewicht von Maschinenhalter 4 und Heimwerkermaschine hält, andrerseits aber noch von Hand auf- und abbewegbar ist.
Zur Auf- und Abbewegung des kaschinenhalters 4 ist ein Zahnstangen/Zahnradantrieb vorgesehen, dessen.Zahnstange
von der verzahnten Führungssäuie 2 gebildet ist· Das Zahnist rad 9 sitzt drehfest auf einer Zahnradwelle 10 und/mittels
der Handkurbel 11 drehbar.
Auf der Zahnradwelle 10 ist ferner ein Skalenring 12 ange ordnet, welche Über eine federbelastete Rastkugel 13 mit der Welle 10 gekuppelt ist und sich mit dieser dreht. Andrerseits kann der Skalenring unter Überwindung der Drehkupplung von Hand auf der Zahnradwelle 10 dreheingestellt werden, so' daß der Nullstrich 14 des Skalenringes nach jeder neuen Höheneinstellung des Maschinenhalters auf die Nullmarkierung 15 am Grundkörper des Maschinenhalters 4 eingestellt werden kann*

Claims (3)

Schutz ansprüche
1. Arbeitsstänaer für elektrische Heinwerkermaschinen, mit auf einer vertikalen Führungssäule auf- und abbewegbarem und in "beliebiger, Höhe feststellbaren Maschinenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (2) als Mehrkantführungssäule ausgebildet und der Maschinenhalter (4-) über einen Zahnstangen/ Zahnradantrieb (3, 9, 10, 11) verstellbar ist.
2. Arbe its ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jj'ührungssäule (2) als Zahnstange ausgebildet ist, in deren Verzahnung (3) ein im Maschinenhalter (4) gelagertes, über eine Handkurbel (11) antreibbares Zahnrad (9) eingreift.
3. Arbeitsständer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Maschinenhalter (4) mindestens ein Paar von die Führungssäule (2) zwischen sich ein- ·, fassenden Klemmbacken (6) besitzt, deren Klemmspannung einstellbar ist.
M-, Ständer nach den Ansprüchen 1 bis J, dadurc gekennzeichnet, daß auf der Zahnr^dwelle (10) ein sich mitdrehender Skalenrmg (12) angeordnet ist.
5· Arbeitsständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß e'er Skalenring (12) über eine Hastkupplung (13) mit' der Zahnradwelle (10) verbunden und von Hand auf der Zahnradwelle dreheinstellbar ist.
721787Ί24.8.72
DE7217874U Arbeitsständer für elektrische Heimwerkermaschinen Expired DE7217874U (de)

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DE7217874U true DE7217874U (de) 1972-08-24

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