DE7217410U - Wasserfilter für Fischaquarien mit Pumpaggregat und Bakterienfilter - Google Patents
Wasserfilter für Fischaquarien mit Pumpaggregat und BakterienfilterInfo
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Description
DIP L.-IN G. RUDOLF 3. KODR ON-PATENTANWALT
5. Mai 1972 l?d. Nrno 72 234
72 21>ό
Patent- und Gebrauchsmusteranmeldung
des Herrn Klaujj Ro the, Mainz-Kastel
Wasserfilter für Fische quai-i en mit Pumpaggregat und !3akterienfliter
Die Erfindung betrifft einen Vasserfilter für Fischaquarien
mit Pumpaggregat und Bakterienfiltero
Xn der Aquaristik werden in zunehmendem Maße Bakterienfilter
verwendet, die das Aquariomwasser auf biologischem
Wege reinigen und ermöglichen sollen» daß auch hochempfindliche
Meerwasserfische der Südsee als Zierfische im Aquarium gehalten werden können»
Die bekannten Bakterienfilter bestehen in der Regel aus einem hohen, schmalen Gehäuse, welches an der Außenseite
des Aquariums angebracht wird und in welchem ein grobkörniger, poröser Körper untergebracht ist, auf dem die Bakterien
angesiedelt sind, Mithilfe eines angeschlossenen Pumpaggregats wird das Aquariumwasser laufend in das Bakterienfilter
gehäuse übergeführt und von dort gereinigt wieder in das Aquarium zurückgeleitete Mit den bekannten
Bakterienfiltern der angegebenen Art läßt sich der angestrebte Erfolg - nämlich die Aufrechterhaltung eines einwandfreien Meerwassers - nicht vollständig erreichen und
in zahlreichen Fällen gehen neu ausgesetzte, kostbare Zier-
Tische zugrunde»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten
Bakterienfilter entscheidend zu verbessern, so daß die Gewähr gegeben ist, daß im Aquarium ausgesetzte
Zierfische aufgrund einwandfrei gefilterten Wassers ihr normales Lebensalter erreichen*
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß das Bakterienfiltergehause in seiner Länge und
Breite etwa ssit des Aquariumbehälter übereinstimmt
und in ssinsr Höhe etwa auf Handbreithöhe bemessen
ist.
Alis praktischen Gründen empfiehlt es sich, das Bakterienfiltergehause oberhalb des Aquariumbehälters
anzuordnen«
Ferner ist von Vorteil, einen Springkler vorzusehen, der sich etwa über die gesamte Länge des Bakterienfiltergehäuses
erstreckt·
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform
der Erfindung näher erläutert und beschrieben·
Ber in der Zeichnung in Schrägansicht dargestellte Aquarienbehälter 2 besitzt die übliche quaderförmige
Gestalt und Größe und ist mit Aquariumwasser 5 gefüllt, in welchem die Zierfische 6 schwimmen·
Oberhalb des Aquariumbehälters 2 ist ein Bakterienfiltergehäuse
1, welches die Form einer flachen Schale besitzt, angeordnet und mit beliebigen Mitteln
auf dem Aquariumbehälter 2 befestigt bzw, abgestützt· Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird das
Bakterienfiltergehäuse 1 durch zwei Traglaschen k abgestützt,
die sich an ihren beiden freien Enden mit entsprechenden Heiken 18 auf den oberen Rändern zweier
gegenüberliegender Seitenwände des Aquariumbehälters
einhängen lassen.
Der Innenraum des Bakterienflitergehäuses 1 kann durch
eins Trennwand 19 unterteilt SeIn4 vobei auf cl«r einen
Seite diesar Trennwand das Pumpaggregat 9 untergebracht
ist, während sich auf der anderen Seite der Trennwand 19 die poröse Masse 17 mit den darauf angesiedelten
Bakterien befindet, die durch einen Teil des Aquariumwassers 16 ständig bedeckt ist·
Das Förderrad12öf der mittels des Schalters 11 einschaltbaren
und über das Elektrokabel 10 mit elektrischem
Strom versorgten Pumpe 9 fördert ständig einen Teil des Aquariumwassers 5 in Richtung der Pfeile 7 durch das
Saugrohr 8 in ein oberhalb des Bakterienfiltergehäuses 1 angeordnetes und waagrecht verlaufendes Rohr 13·
Das Rohr 13 bildet einen Sprinkler 3t in^dem das Rohr
13 mehrere nach oben gerichtete Austrittsöffnungen besitzt, aus denen dünne Wasserstrahlen 14 in den Luftraum
austreten und mit Luftsauerstoff angereichert in das Aquariumwasser 16 des Bakterienfiltergehäuses 1 zurückfallen·
Der durch die Wasserstrahlen 14 eingefangene
Luftsauerstoff dient dazu, die gewünschten Stoffwechselprozesse
der auf der porösen Masse 17 angesiedelten Bakterien zu ermöglicheno Mit Ausnahme
der Aneroben-Bakterien benötigen die meisten unter
Wasser lebenden Bakterien einen ständigen ausreichenden Sauerstoffnachschub, der somit mit der beschriebenen
Sprinklereinrichtung 3 gewährleistet wird.
Das gefilterte Aquariumwasser verläßt das Bakterienfiltergehäuse
1 durch das Austrittsrohr 15 und fließt in den Aquariumbehälter 2 zurück.
Bei dem beschriebenen Bakterien filtergehäuse 1 ist
wesentlich, daß es im Gegensatz zu den bekannten Filtergehäusen eine größere Länge 1 und größere Breite
b besitzt, die etwa der Länge L und der Breit« B des Aquariumbehälters 2 entsprechen können, und daß
vor allen Dingen die Höhe h gering bemesset· wird und eine Handbreithöhe nicht übersteigt· Die besagte
Breite und langgestreckte Form des Bakterienfiltergehäuses
1 ermöglicht das Aufsetzen eines großen wirkungsvollen Sprinklers 3» so daß eine ausreichende
Sauerstoffaufnahme aus der Luft ermöglicht wirde Die geringe Höhe h ist dagegen eine Voraussetzung dafür,
daß sämtliche auf der pcorösen Masse 17 angesiedelten
Bakterien auch mit Sauerstoff b« versorgt werden« Der durch das Aquariumwasser aufgenommene Sauerstoff—
vorrat reicht nur bis zu einer Tiefe von etwa 7 cn unterhalb der Wasseroberfläche« Bis zu dieser Tiefe
wird der verfügbare Sauerstoff jedocn durch die
Bakterien vollständig verbraucht» so daß noch tiefer unter der Wasseroberfläche befindliche Bakterien
keinen Sauerstoff mehr erhalten können· Aus diesem Grunde ist es daher zwecklos, Bakterien
in schmalen, hohen Behältern unterzubringen, die in bekannter Weise seitlich an dem Aquariumbehälter
2 angehängt werden. Bei derartigen schmalen und hohen Behältern kann der größte Teil der vorhandenen
Bakterien mangels Sauerstoff die gewünschte Reinigungsarbeit nicht durchführen»
Der beschriebene Waseerfliter ist hingegen optimal,
da er sowohl eine überclurchGChiiittliGh. groß« Sauerstoff
auf nähme aus der Luft ermöglicht, wie auch sämtlichen Bakterien Gelegenheit gibt, die gewünschte
Reinigungsarbeit zu vollziehen·
Claims (1)
- 5. Mai 1972lfd. Nm0 7272 236Patent- und SchutzansprücheI. Wasserfilter für Fischaquarien mit Pumpaggegat und Bakterienfilter, dadurch gekennzeichnet, daß das Bakterienfiltergehäuse (1) in seiner Länge (l) und Breite (b) etwa mit dem Aquariumbehälter (L,B;2) übereinstimmt und in seiner Höhe (h) etwa auf Handbreithöhe bemessen iste2λ Wasserfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bakterienfiltergehäuse (i) oberhalb des Aquariumbehälters (2) angeordnet ist»Wasserfilter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sprinkler (3) sich etwa über die gesamte Länge (l) des Bak« terienfiltergehäuses (1) erstreckte
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7217410U true DE7217410U (de) | 1972-09-07 |
Family
ID=1280573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7217410U Expired DE7217410U (de) | Wasserfilter für Fischaquarien mit Pumpaggregat und Bakterienfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7217410U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0016999A1 (de) * | 1979-03-12 | 1980-10-15 | SP Jürgen Schwarzer GmbH & Co KG | Biologische Filtervorrichtung für Aquarien |
-
0
- DE DE7217410U patent/DE7217410U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0016999A1 (de) * | 1979-03-12 | 1980-10-15 | SP Jürgen Schwarzer GmbH & Co KG | Biologische Filtervorrichtung für Aquarien |
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