DE7214973U - Großformatiger, vorzugsweise geschoßhoher Wandbaukörper - Google Patents

Großformatiger, vorzugsweise geschoßhoher Wandbaukörper

Info

Publication number
DE7214973U
DE7214973U DE7214973U DE7214973DU DE7214973U DE 7214973 U DE7214973 U DE 7214973U DE 7214973 U DE7214973 U DE 7214973U DE 7214973D U DE7214973D U DE 7214973DU DE 7214973 U DE7214973 U DE 7214973U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall structure
shell
outer shell
insulating material
storey
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7214973U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOERSING F
LANGHORST W
Original Assignee
BOERSING F
LANGHORST W
Publication date
Publication of DE7214973U publication Critical patent/DE7214973U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Building Environments (AREA)

Description

7/2
Friedheltn Bor sing, 4802 Halle, Am langen Acker 2
) Wilhelm Langhorst, 4980 Bünde, Lübbecker Str. 12
Großformatiger, vorzugsweise geschoßhoher Wandbaukörper
Die Neuerung betrifft einen großformatigen, vorzugsweise geschoßhohen Wandbaukörper.
Es ist bekannt, die Wände von Gebäuden unter Verwendung von relativ kleinformatigen Hohlbaukörpern zu errichten und die Hohlräume der auf diese Weise erstellten Wände, ggfs. nach vorherigem Einbringen einer Stahlarmierung, mit Beton auszufüllen. Diese Bauweise erfordert einen beträchtlichen Zeitaufwand.
Ferner ist es bekannt, zur Erstellung von Gebäudewänden relativ große, geschoßhohe, vorgefertigte Stahlbetontafeln zu verwenden. Diese Stahlbetontafeln haben jedoch ein beträchtliches Eigengewicht, wodurch die Montage erschwert wird. Außerdem ist
f f
bei den aus diesen Stahlbetontafeln erstellten Wänden die Anschlußmöglichlceit an die Geschoßdecken und die Wände der darauf folgenden Geschosse mit Schwierigkeiten sowie mit einem großen Aufwand verbunden und in vielen Fällen unzureichend, se daß von einer monolithischen Stahlbetonkonstruktion nicht gesprochen werden kann. Ferner besitzen die auf diese Weise erstellten Wände keine ausreichende Wärmeisolation.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen großformatigen, vorzugsweise geschoßhchen Wandbaukörper zu * schaffen, der ein relativ geringes Eigengewicht besitzt und , demzufolge leicht montierbar ist, sich ferner durch eine besonders gute Wärmeisolation auszeichnet und auf einfache Weise einen statisch einwandfreien Anschluß an Geschoßdecken und darauf folgende Geschoßwände ermöglicht.
Der neue Wandbaukörper ist im wesentlichen gekennzeichnet durch eine großformatige, vorzugsweise geschoßhohe Stahlbeton-Innenschale, die an einer Seite in montiertem Zustand senkrecht verlaufende, Hohlräume zwischen sich einschließende Tragrippen aufweist, und durch eine im Bereich der Tragrippen mit ( der Xnnenschale verbundene, relativ dünnwandige Außenschale.
( Zur Erzielung einer besonders guten Wärmeisolation wird zwischen der Außenschale und den Tragrippen der Innenschale eine Schicht aus Isolierwerkstoff, beispielsweise aus Hartschaumstoff angeordnet. Ferner können zwischen der Außenschale und der Isolierwerkstoff schicht Lüftungskanäle vorgesehen werden.
Die so aasgebildeten Wandbaukörper sind besonders für Gebäudeaußenwände geeignet und werden erfindungsgemäß in der Weise vorgefertigt, daß auf die in den Tragrippen der Innenschale entsprechenden Abständen mit herausragenden Ankerstäben versehene Seite einer horizontal liegenden Außenschale zunächst
eine Platte aus Isolierwerkstoff aufgelegt wird und anschließend auf die Isolierwerkstoffschicht Schalkörper J L-förmigen Querschnittes reihenweise aufgelegt werden, darauf auf die Blechschalen eine Betonstahlarmierung aufgelegt und anschließend Betonmasse auf die Blechschalen und die Armierung aufgebracht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
, Fig. 1 die schaubildliche Darstellung eines gemäß der
Neuerung ausgebildeten, auf einer Geschoßdecke ( atigeordneten Wandbaukörpers,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch aus Wandbaukörpern nach Fig. 1 erstellte Gebäudewände,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den mit einer Tragrippe versehenen Teil eines Wandbaukörpers nach Fig„ 1 und 2 in größerem Maßstabe,
Fig. 4 einen Schalkörper in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine mit Lüftungskanälen ver-( sehene Isolierwerkstoffschicht und eine beidseitig
, ebene Au&enschale,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch eine mit Lüftungskanälen versehene Außenschale und eine beidseitig ebene Isolierwerkstoff schicht,
Fig. 7 einen senkrechten Querschnitt durch den im Bereich einer Geschoßdecke liegenden Teil einer mit Hilfe von erfindungsgemäßen Baukörperu errichteten Außenwand,
Fig. 8 eine Innenseite auf die mit längs und quer verlaufenden Lüftungskanälen versehene Seite einer Außenschale·
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigten großflächigen und geschoßhohen Wandbaukörper bestehen im wesentlichen aus einer relativ dünnwandigen Stahlbetoninnenschale 1, einer ebenfalls relativ dünnwandigen stahlbetoneuÄenschale 2 und einer Zwischenschicht 3 aus Isolierwerksto££ beispielsweise aus Hartschaumstoff. Dxe Innenschale 1 ist an einer Seite in gewissen Abständen mit Tragrippen 11 versehen, die in montiertem Zustand senkrecht verlaufen und gegen die Isolierwerkstoffschicht 3 anliegen. In den auf diese Weise gebildeten, sich über die
§ gesamte Geschoßhöhe erstreckenden Hohlkammern 4 werden beider Montage Armierungsstäbe angeordnet sowie ggfs. Versorgt gungsleitungen verlegt. Anschließend werden die Hohlräume mit Beton ausgefüllt.
Zwischen der Außenschale 2 und der Isolierwer&stoffschicht 3 werden vorzugsweise senkrecht verlaufende flache Lüftungskanäle 21 vorgesehen, die gemäß Fig. 2,3,6,7 und 8 in der Außenschale 2, gemäß Fig. 5 dagegen Inder Isolierwerkstoff schicht 3 vorgesehen sind.
Die Herstellung dieser Wandbaukörper erfolgt auf folgende Weise:
* Auf die horizontal liegenden Außenschalen 2, in die in bestimmten Abständen, die den Abständen der in den Innenschalen 1 verzusehenden Rippen 11 entsprechen, Ankerstäbe 22 einbetoniert sind, die aus der nach oben gekehrten Seite der Außenschale 2 herausragen, werden zunächst Isolierwerkstoffplatten 3 aufgelegt. Dann werden auf die Isolierwerkstoffschicht gelocht sowie mit Versteifungsrippen 61 versehene Schalkörper 6 (vgl. Fig. 4) so aufgelegt, daß die Ränder der benachbarten Schalkörper 6 stumpf voreinander stoßen. Die aus der Außenschale 2 herausragenden Enden der Ankerstäbe 22 werden zwischen den gekröpften Längsrändern der Schalkörper 6 hindurchgeführt. Danach wird auf den Schalkörpern 6 eine Betonstahlarmierung verlegt und anschließend durch Aufbringen von Beton die Innenschale 1 mit
den Tragrippen 11 gebildet. Dabei dringt ein geringer Teil des aufgebrachten Betons durch die Löcher der Schalkörper 6 hindurch, so daß die Innenwandungen der durch die Schalkörper 6 begrenzten Hohlkammern 4 rauh sind. Auf diese Weise wird beim späteren Einbringen des Füllbetons in die Hohlkammern eine innige Verbindung zwischen den vorgefertigten Wandbauteilen und dem Füllbeton erzielt.
Die nach der Neuerung ausgebildeten Wandbaukörper zeichnen sich durch ein relativ geringes Eigengewicht und somit durch j ) leichte Montierbarkeit aus. Außerdem ist durch die Anordnung
, der Xsolierwerkstoffschxcht 3 zwischen der Innenschale und der Außenschale eine gute Wärmeisolation gewährleistet, die durch die Anordnung der Lüftungskanäle 21 in der Außenschale 2 oder der Isolierwerkstoffschicht 3 noch erhöht wird. Die Lüftungskanäle haben außerdem den Vorteil, daß ein bei Sonneneinstrahlung auf die Außenschale auftretender Wärmestau oder auch durch Feuchtigkeit gebildetes Kondensat durch die Kanäle abgeleitet werden kann.
Im Bereich der Geschoßdecken sind die die Lüftungskanäle 21 ) zwischen sich einschließenden Rippen 23 unterbrochen (vgl.
Fig. 8), damit ein ungehinderter Luftdurchzug auch dann ge-J währleistet ist, wenn die Lüftungskanäle 21 der übereinander angeordneten Wandbaukörper nicht genau übereinander liegen.

Claims (5)

I t • I . I I I t ι Schutzansprüche
1. Großformatiger, vorzugsweise geschoßhohjier Wandbauicörper, gekennzeichnet durch eine Stahlbeton-Innenschale (1), die. an einer Seite In montiertem Zustand senkrecht verlaufende, Hohlräume (4) zwischen sich einschließende Tragrippen (11) aufweist, und durch eine 1« Bereich der Tragrippen (11) mit der Innenschale (1) verbundene Außenschale (2).
2- Wandbaukörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenschale (2) und den Tragrippen (11) der Innenschale JLD eine Isolierwerkstoff schicht (3) angeordnet ist»/
3. Wandbaukörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenschale (ü) und der Isolierwerkstoff schicht (3) Lüftungskanäle (21) vorgesehen sind. /
4. Wandbaukörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn-
■ ' zeichnet, daß die die Lüftungskanäle (21) zwischen sich
einschließenden Rippen (23) in Höhe der Geschoßdecken unterbrochen sind· /
5. Wandbaukörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich net, daß die mit den Tragrippen (11) versehene Seite der StÄhlfceton-Innenschale (1) durch Schalkörper (6) J L-förmigen Querschnittes abgedeckt ist. ,
DE7214973U Großformatiger, vorzugsweise geschoßhoher Wandbaukörper Expired DE7214973U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7214973U true DE7214973U (de) 1973-06-28

Family

ID=1279953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7214973U Expired DE7214973U (de) Großformatiger, vorzugsweise geschoßhoher Wandbaukörper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7214973U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3504386B1 (de) Modulhaus
DE102005026797A1 (de) Dämmstoff-Verbundwand
EP2181227B1 (de) Vorgefertigtes transportables verbundwandelement aus schalungssteinen
DE69224288T2 (de) Bauelement
DE69322662T2 (de) Gebäudewand, verfahren zum errichten einer solchen wand und element hierfür
DE19631800A1 (de) Mehrschichtige Wand für Gebäude
CH662849A5 (de) Verfahren zum herstellen eines gebaeudes und ein nach diesem verfahren hergestelltes gebaeude.
DE19643800C2 (de) Wandschalung
DE2114827A1 (de) Verfahren zum Betonieren schalen artiger hohler Fertigteilbauelemente
DE7214973U (de) Großformatiger, vorzugsweise geschoßhoher Wandbaukörper
DE3100991C2 (de) "Tragendes Bauelement für Decken oder Dächer"
DE2219230A1 (de) Grossformatiger, vorzugsweise geschosshoher wandbaukoerper und verfahren zu dessen herstellung
DE3400404A1 (de) Bauelement zur herstellung von gebaeudewaenden und/oder gebaeudedecken bzw. daechern
CH627506A5 (de) Verfahren zum bau eines hauses.
EP0186109A2 (de) Bauteil zur Erstellung von grundsätzlichen Baukonstruktionen sowie ein Anschlagteil und ein Verfahren zur Erstellung von Pfeilern und Wänden aus derartigen Bauteilen
DE202015100100U1 (de) Gebäude
DE807437C (de) Bauwerk aus Fertigbetonteilen
AT384259B (de) Waermedaemmende bauwerksaussenwandverkleidung
DE10046138C2 (de) Fertigmodul für Gebäudeetagen eines Hauses und Verfahren zur Herstellung und Aufbau von Gebäudeteilen aus Fertigmodulen
DE2815080A1 (de) Schalkoerper
AT225892B (de) Wandbauelement aus Holz
DE29613639U1 (de) Vorgefertigte Wärmedämmplatte
DE2614529A1 (de) Isolierung fuer raeume
AT329238B (de) Wandhohes bauelement
DE3911979C2 (de) Zweifach räumlich gekrümmte Decke mit Brettschichtträgern und Stahlbetonringbalken und Verfahren zur Errichtung derselben