DE7214964U - Zwei- oder mehrlagiger Flachheizkörper für Einrohrheizungen - Google Patents

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Zwei- oder mehrlagiger Flachheizkörper für EINROHRHEIZUNGEN

Die Erfindung betrifft einen zwei- oder mehrlagigen Flachheizkörper für Einrohrheizungen, bei denen Vor- und Rücklaufwasser ein einziges Anschlußteil am Heizkörper durchströmen und mittels eines Drei- oder Vierwegeventils regulierbar sind.

Bei der Zentralbeheizung von Gebäuden setzen sich in zunehmendem Maß Einrohrheizungen durch, da diese nicht nur eine beträchtliche Ersparnis an Rohrleitungsmaterial·, sondern insbesondere auch an Montageaufwand mit sich bringen. Bei diesem Einrohrsystem wird praktisch nur eine einzige Ringleitung verlegt, die entweder unmittel-

bar durch jeden Heizkörper geführt ist — Zwangsdurchlaufsystem - oder an die jeder Heizkörper im Nebenschluß angeschlossen ist - Nebenschlußsystem -. Darüberhinaus ist eine Kombination beider Systeme bekannt. Die Regulierung jedes einzelnen Heizkörpers erfolgt durch ein Drei- oder Vierwegeventil, das an einem einzigen Anschlußstück des Heizkörpers montiert ist. Das Ventil wirkt zumeist auf zwei konzentrisch zueinander angeordnete Rohre, von denen eine das Vorlaufwasser dem Heizkörper zuführt, und dessen anderes Rohr vom Rücklaufwasser durchströmt wird. Um innerhalb des Heizkörpers einwandfreie Strömungsverhältnisse und damit eine einwandfreie Wärmeabgabe zu erzielen, sind diese Ventile meist mit einem Tauchrohr versehen, welches über eine gewisse Strecke in den Heizkörper hineinragt und entweder dort das Vorlaufwasser abgibt oder das Rücklaufwasser aufnimmt, während das andere Rohr unmittelbar am Heizkörperanschluß endet.

Die Montage der Vor- und Rücklaufleitung bzw. des Ventils am Heizkörperanschluß ist bei Radiatoren oder einlagic^n Flachheizkörpern in einfacher Weise möglich. Bei mehrlagigen Flachheizkörpern jedoch bereitet die Heranführung bzw. Wegführung des Vor- bzw. Rücklaufwassers konstruktive und montagetechnische Schwierig reiten. Es muß nämlich auch hierbei sichergestellt sein, daß innerhalb des Heizkörpers einwandfreie Strömungsverhältnisse herrschen, insbesondere ein Zwangsumlauf innerhalb der beiden Heizkörper gewährleistet ist. Zum Überströmen des Wassers von einem Heizkörper in den anderen bieten sich die hinlänglich bekannten Verbindungsrohrstücke an, die an zwei, drei oder an allen vier Ecken der Heizkörper vorgesehen nind.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen in Rahmen einer Einrohrheizung eingebauten zwei- oder mehrlagigen Flachheizkörper ein in fertigungs- und montagetechnischer Hinsicht einfaches Anschlußteil zu schaffen, das insbesondere einen geringen Raumbedarf haben soll.

Diese Aufgabe wird bei einem Flachheizkörper der eingangs geschilderten Ausbildung dadurch gelös<±., daß das Anschlußteil zwei an verschiedene Wege des Drei- oder Vierwegeventils angeschlossene Kammern aufweist, von denen je eine mit einem der Flachheizkörper in Verbindung steht.

Durch die Tatsache, daß jede Kammer an einen anderen Weg des Ventils angeschlossen ist, ist sichergestellt, daß sie nur vom Vor- oder Rücklaufwasser durchströmt wird. Damit ist weiterhin gewährleistet, daß nur dem einen Flachhf:.\zkörper das Vorlaufwasser zugeführt wird, während das Rücklaufwasser durch den anderen Heizkörper abströmt. Schließlich ergibt sich hierdurch auch für einen zwei- oder mehrlagigen Flachheizkörper eine platzsparende und preiswerte Ausbildung, da nur ein einziges Anschlußteil notwendig ist.

Tn aller Regel weisen die verwendeten Drei- oder Vierwegeventile ein Tauchrohr auf. Um diese Ventile bei einem Anschlußteil gemäß der Erfindung verwenden zu können, weist die Trennwand der beiden Kammern eine Öffnung auf, die von dem Tauchrohr des Ventils durchgriffen ist.

Bei zwei- oder mehrlagigen Flachheizkörpern ist es bekannt, die Anschlußteile als T-Stücke auszubilden. Die Erfindung gibt die Möglichkeit, solche T-Stücke auch für zwei- oder mehrlagige Flachheizkörper bei Einrohrsystemen einzusetzen, in»-dem das Quer stück des T-Stücks die zwei

Kammern aufweist. Es sind demzufolge für den Anschluß und die Verbindung der beiden Flachheizkörper nur ein T-Stück als Anschlußteil notwendig und zudem ein oder zwei der herkömmlichen Verbindungsrohrstücke.

Die beiden Kammern können durch eine in Richtung der Längsachse oder geneigt dazu verlaufende Trennwand im Querstück des T-Stücks gebildet sind. Die genaue Form der Trennwand und ihre Verbindung mit dem Querstück kann durch Löten, Schweißen oder dergleichen erzielt werden. Schließlich ist es auch möglich, das gesamte Anschlußteil in einem Guß zu fertigen.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einerlin der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform. Hierbei zeigen:

Figur 1: einen Schnitt durch das Anschlußteil mit einer ausschnittweisen Ansicht eines Flachheizkörpers und

Figur 2: einen Schnitt II/II gemäß Fig. 1 durch beide Flachheizkörper.

Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen zweilagigen Flachheizkörper, der aus zwei Plattenheizkörpern 1, 2 gebildet ist. Diese beiden Plattenheizkörper sind in herkömmlicher Weise mit einer oberflächenerhöhenden und stabilisierenden Profilierung 3 versehen, die entsprechende Strömungsräu'ne innerhalb des Heizkörpers schafft. Die beiden Plattenheizkörper 1, 2 sind an einer, zwei oder drei Ecken durch nicht daroesteilte Rohrstücke miteinander verbunden, die zur Überführung

des Wassers von einem in den anderen Heizkörper dienen.

Im Bereich einer unteren Ecke ist, wie aus Figur 1 erkennbar, ein insgesamt mit 4 bezeichnetes Anschlußteil angeordnet. Dieses Anschlußteil weist einen Stutzen 5 auf, in den das Gehäuse eines Drei- oder Vierwegeventils eingeschraubt wird. Das Anschlußteil 4 weist ferner zwei Kammern 6, 7 auf, die durch eine Wand 8 voneinander getrennt sind. Jede der beiden Kammern 6, 7 ist nur in Richtung eines der beiden Flachheizkörper 1, 2 offen. So weisen der eine Flachheizkörper 1 in seinem unteren Bereich eine Öffnung 9, der andere Flachheizkörper 2, eine Öffnung 10 auf, die die Verbindung der jeweiligen Kammer 6 bzw. 7 mit dem Flachheizkörper 1 bzw. 2 herstellen.

Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist die Trennwand 8 mit einer Bohrung 11 versehen,, in die beispielsweise das Tauchrohr des Drei— oder Vierwegeventils eingeschoben wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die eine Kammer 6, 7 und der ihr zugeordnete Flachheizkörper 1, 2 jeweils entweder nur vom Vor- oder nur vom Rücklaufwasser durchströmt wird, so daß innerhalb der beiden Flachheizkörper ein Zwangsumlauf entsteht.

Die dargestellte Ausführungsform weist als Anschlußteil 4 ein T-Stück auf, dessen Querstück 12 durch die etwa in Richtung der Längsachse oder geneigt dazu verlaufende Trennwand 8 in die zwei Kammern 6 und 7 aufgeteilt ist.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Zwei- oder mehrlagiger Flachheizkörper für Einrohrheizungen, bei denen Vor- und Rücklaufwasser ein einziges Anschlußteil am Heizkörper durchströmen und mittels eines Drei- oder Vierwegeventils regulierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (4) zwei an verschiedene Wege des Ventils angeschlossene Kammern (6, 7) aufweist, von denen je eine (6 bzw. 7) mit einem der Flachheizkörper (1 bzw. 2) in Verbindung steht.

2. Flachheizkörper nach Anspruch 1 zur Verwendung in Verbindung mit einem ein Tauchrohr aufweisenden Drei- oder Vierwegeventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (8) der beiden Kammern (6, 7) eine Öffnung (11) aufweist, die von dem Tauchrohr des Ventils durchgriffen ist.

3. Flachheizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (4) ein T-Stück ist, dessen Querstück (12) die zwei Kammern (6, 7) aufweist.

4. Flachheizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Kammern (6, 7) durch eineiRichtung der Längsachse oder geneigt dazu verlaufende Trennwand (8) im Querstück (12) des T-Stücks (4) gebildet sind.

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