DE7214567U - Steuerblock - Google Patents

Steuerblock

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DE7214567U
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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

Ober Ingen J.eur ! H . Λρΐ".1.1
Aluert Welter
'35 Trier-Blewer, Im Li ts-.elhol:·, 'X)
Hydraulische Aufbauplatte
Rohrsysteme In hydraulischen Anlagen hnbori bea chtliuiic-; Na elite i Ie. Man versucht daher, Rohrleitungen nr.uh M^lichkei'. durch Anordnung von Verte.'i lerblöcken, Steuerblöcken oder ganzen Ventil-Verkettungc-Systernen, r,owei' Möglich, ",u '.ermeiden.
Zu diesem Zweck werden Stahl- oder Spezielguß-Blöcke oder Platten mit zumeist gebohrten Kanälen derart versehen, daß die Ventile auf- oder z. T. eingebaut werden können.
Die Aufbauarbeiten haben hauptsächlich folgende Nachteile:
1. großer konstruktiver Aufwand zur Anordnung und Verbindung der Teile;
2. erheblicher Normaufwand beim Aufbau sogenannter Systern-Verbindungsketten, dadurch
3. meist nur bei kleineren Nennweiten angewandt;
4. bei System-Verbindungsketten kaum Ubergaagsmoglichkeit von kleineren zu größeren Nennwerten;
5. kaum Lösungsmöglichkeit, ohne Sonderkonstruktionen, für alle in der Praxis vorkommenden Fälle;
6. jede Steuerung muß aus den vorhandenen No-rrnteilen neu erstellt werden;
7. teure, langwierige Einzelbearbeitung der Verteilerblöcke;
8. oft sind Spezialmaschinen erforderlich;
9- hohe Ausschußquote durch Bearbeitungs- oder Materialfehler;
10. kaum Reparaturmöglichkeit bei Feststellung eines Fehlers;
11. Fehler schwer feststellbar - oft erst nach vollständiger Montage und Funktionsprobe;
12. aus konstruktiven (Übersicht) und bearbeitungstechnischen Gründen Größe der Verteilerplatten und Anzahl der aufgebauten Ventile begrenzt;
13. meist nur Ventile gleicher Nennweite miteinander verbunden;
14. es ist sehr schwierig, verschiedene Drucksysteme (z. B. Steuerdruck, Niederdruck, Hochdruck etc.) und die dazugehörigen Ventile auf oder in derartigen Platten gleichzeitig anzuordnen;
15. durch Bohren können nur gerade Verbindungen geschaffen werden:
16. lange Verbindungsbohrungen, Querkanäle, Stichbohrungen, Anordnung der Verbindungskanäle in mehreren Ebenen, Verschlußstopfen, Kanäle oft direkt nebeneinander laufend oder sich kreuzend;
17. häufigste Fehlerquellen: Bohrung zu tief, in Fremdkanal eingebohrt, Kanäle zu nah nebeneinander, Materialfehler zwischen zwei Kanälen, Bohrung zu klein oder zu groß, Verbindungskanal nicht erreicht, Bohrer verlaufen, aber oft auch Fehler in der konstruktiven Anordnung;
18. Rohr- oder Schlauch-Verbindungssysteme meist weiter in großem Umfang erforderlich.
Es ist bekannt, die Schaltschemata der öl- oder Wasserhydraulik so aufzulockern, daß man die Steuerungs- oder Antiäebsgruppen der verschienenen Systeme voneinander abrückt.
Das oft verwirrende Ausmaß der Verbindungsleitungen moderner Hydraulikpläne in verschienenen Nennweiten bzw. Nenndruckbereichen läßt schon erkennen, daß die Verbindung der Steutr- und Regelteile oft mit den jetzt üblichen Rohrsystemen erfolgen muß.
Die Nachteile der Rohrsysteme sind, um nur einige aufzuzählen, folgende:
großer Raumbedarf;
schwierige Verlegung;
Zugänglichkeit mangelhaft;
Lösen der Verschreubungen;
Platzen von Rohren;
Undichtigkeiten;
Schwingungen und Stöße.
Nach der Erfindung wird mit Hilfe zumindest einer Stahlplatte und mehrerer Seitenwände ein Kasten gebildet, in und an dem nach Fertigstellung die Schaltelemente, und in dem die diese Elemente verbindende Leitungen, insbesondere Schlauchleitungen, im Inneren des Kastens angebracht werden, worauf nach Fertigstellung der Verbindungs- oder Verteiler-Leitungen zu den Elementen der Kasten mit einer erstarrenden Vergußmasse ausgegossen wird. Die Masse umschließt dann Rohre, Schläuche, Krümmer, Anschlüsse und die Hüllen eingebauter Elemente und faßt alle diese Teile zu einem einheitlichen Block zusammen. Dieser Block bildet Gegenstand der Erfindung.
In diesem Block ist die Lage der einzelnen Teile und Verbindungen eindeutig und dauernd festgelegt. Darüber hinaus kann die Verguümasse auch als Wärme-Isolierung dienen. Überzieht man die inneren Teile vor dem tiinfüllen der Vergußmasse mit Haft und Kontaktstoffen, so ist eine bessere Verbindung der Teile zum Verguß gegeben und die Vergußmasse stutzt die ochläuche undyiro^ftttt^ey ,,LeJUtuncen zuverlässig gegen den
Innendruck ab, so daß selbst bei hohen "Drücken und bei schlagartigem Druckanstieg kein Reißen oder Platzen der Leitungen eintritt und die Eigenfestigkeit der Vergußmasse die Innenteile unterstützt. Die Rohre oder Schläuche können entsprechend dieser Stützwirkung der Vergußmasse schwachwandiger ausgeführt werden.
Bei geeigneter Auswahl der die Rohre umgebenden Masse ist schließlich auch eine zusätzliche Abdichtwirkung gewährleistet, selbst wenn sich mit der Zeit einmal eine Verbindungsstelle im Inneren des Kastens nicht mehr als gänzlich dicht erweisen sollte.
Bei hohen hydraulischen oder pneumatischen Drücken kann der Kasten bzw. die in ihm eingebrachte Vergußmasse durch Einlagen, z. B. Anker, armiert werden, die auch aus Elementen der SpannbetontechniH bestehen können.
Soll die Masse nicht wärmeisolierend wirken, sondern möglichst Wärme abgeführt werden, so können auch zum Zwecke der Wärmeableitung entsprechende Einbauten in die Vergußmasse einbezogen werden. Die schnellhärtende Vergußmasse kann z. B. aus Kunstharzen, Kunstharzmörtel, Metallen, vorzugsweise aber aus Beton geeigneter Härtegüte bestehen, wobei Aa zweckmäßig ist, die Masse zu verdighten, z. B. durch Rütteltische.
Bei besonders hohen Festigkeitsanforderungen kann die Masse auch unter Druck eingepreßt werden, umgekehrt ist beim einfachen Vergießen die restlose Ausfüllung aller Räume am besten durch Ansetzen eines Vacuums in dem entsprechend zu schließenden Kasten zu erreichen.
In den Innenräumen können Rohrleitungen oder Schläuche unterschiedlichen Durchmessers und verschiedenen Verlaufes, gerade, mehrfach gekrümmt, übereinander und nebeneinander und sich kreuzend untergebracht werden.
Es ist jhne weiteres möglich, innerhalb des zu vergießenden Raumes Ventile mit Gehäusen, z. B. Rückschlag-, Drossel-, Absperrund Verteilungsventile, aber auch Siebe, Filter und Meßeinrich- tungen derart anzuordnen, daß diese in ei&er Umhüllung ganz in der Masse liegen und von außen durch Flansch oder Drehachse zugänglich bleiben. Dabei sind weitgehend wartungsfreie, geprüfte Bauarten anzuwenden.
Nach Erhärten der Vergußmasse ist ein Block entstanden, der in der Regel die meisten Bestandteile der Steuerung zusammenfaßt und an den die übrigen Bauelemente angesetzt, z. B. angif!anseht
werden können. Der fertige Block kann an einer oder mehreren Seiten spanabhebend, z. B. durch Überschleifen, bearbeitet werden.
In die neue Baueinheit können die verschiedensten starren und flexiblen Elemente einbezogen werden, und auch Steuerelemente unterschiedlicher Bauart lassen sich in den Block einfügen, so daß vielerlei Schaltungen und Steuerungen anwendbar sind und der Block trotz der Verschiedenheit der Elemente mit geringem Arbeitsaufwand unter Vermeidung schwieriger Bearbeitung, wie etwa die Herstellung langer Bohrungen, erstellt werden kann.
Der auszugießende Kasten braucht nur an den A:.schlußseiten aus dauerfestem Material (Stahl) zu bestehen, di.) übrigen Wandungen können nach dem Erstarren der Gußmasse auch gänzlich abgenommen werden.
Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Figur 1 schaubildlich und
ein etwas unterschiedliches Modell in Figur 2 im Schnitt dargestellt.
Aus den Platten 1 - 5 ist ein Kasten gebildet z. B. durch Schweißverbindungen, der an einer Seite, hier der Unterseite 6, offen ist, In diesen Kasten sind die Schlauchleitungen 7 und 8 und die Rohrleitungen 9 - 12 zu und von den Ventilen und sonstigen Meß- und anderen Geräten eingebracht, ζ. B. zu dem Spezialventil 1% dem Drossel- oder Absperrventil 14, zum Manometer 15, zum Ventil 16, zu einem Einbauventil 17» das über einen Flansch oder Schraubdeckel zugänglich ist, oder zum Ventilsatz 18. Unter dem Deckel 19 ist z. B. ein Innenfilter oder ein Verteiler angebracht.
Mit 20 sind die aus Spannscheiben, Anker und Muttern bestehenden Spannvorrichtungen zwischen zwei gegenüberliegenden Wandungen des Kastens bezeichnet. Sie können, wie aus Figur 2 ersichtlich, mit einem Schutzrohr 21 und einer Auspressfüllung versehen sein.
Außerdem verbinden Queranker 22 die beiden Seiten 1 und 5, an diesen Ankern können flexible Rohre vorläufig bis zum Erstarren der Vergußmasse gehalten werden, wie bei 23 angedeutet ist.
Die Rohre sind an den Wandungen 1 - 5 duroh Löt-, Schweiß- oder Klebeverbindungen 24 gehalten. Als Beispiele für den Anschluß sind für kleinere Rohre die Verschraubung 25 und für größere Rohre die Flanschverbindung 26 dargestellt.
Die Rohre, Schläuche und sonstigen Elemente sind zunächst in dem leeren Kasten eingesetzt und gehalten. Zweckmäßig wird dann die Haftmasse auf die Leitungen und Schläuche z. B. durch Spritzen aufgebracht, darauf wird der Kasten mit der offenen Seite nach oben mit der Vergußmasse 28 ausgefüllt. Für Spannbeton sind die Spannelemente nach dem Aushärten entsprechend vorzuspannen.
In den Block können auch Rohre für das Einziehen von elektrischen Leitungen oder elektrische Kabel einbezog;en und mit vergossen werden.
Die Erfindung ist nicht nur für hydraulische Systeme, sondern auch für pneumatische (Luft- und Gas-) Leitungs- und Steuerungssysteme, auch für hohe Drücke anwendbar, diese Anwendung ist als Äquivalent anzusehen.

Claims (6)

- 5 - 6 Ansprüche .
1.) Steuerblock für hydraulische Anlagen mit Leitungen im Inneren und angesetzten oder eingesetzten Steuerelementen, gekennzeichnet durch einen einheitlichen Block aus den Leitungen (9 - 12), einer diese Leitungen umgebenden und sie in ihrer Lage haltenden Vergußmasse (2ö) und den durch die Leitungen angeschlossenen Steuerelementen und sonstigen Geräte (13 - 1?).
2.) Steuerblock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine oder mehrere, insbesondere zu einem Kasten zusammengeschlossene dauerfeste Platten (1-5) mit auf/ oder eingesetzten Steuerelementen, Anzeige-oder sonstigen Geräten.
$.) Steuerblock nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durcn eine auf den Leitungen (9 - 12) aufgetragene Kontaktmasse.
M-.) Steuerblock nach den Ansprüchen 1-3, gekennzeichnet durch eine zugleich abdichtende Vergußmasse (28).
5.) Steuerbiock nach aen Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Anker (22) zwischen den Wandungen (1-5) des Kastens.
6.) Steuerblock nach den Ansprüchen 1 bis 5i gekennzeichnet durch vorgespannte Elemente nach Art der Sparmbetonelemente' in der Vergußmasse.
7·) Steuerblock nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Hohre für elektriscne Leitungen oder Kabel (?) in der Vergußmasse des Blockes.
DE7214567U Steuerblock Expired DE7214567U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7214567U true DE7214567U (de) 1973-07-19

Family

ID=1279867

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7214567U Expired DE7214567U (de) Steuerblock

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DE (1) DE7214567U (de)

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