DE1907103C - Vorrichtung zum Anschluß einer Mehrzahl hydraulischer Ventilantriebe - Google Patents
Vorrichtung zum Anschluß einer Mehrzahl hydraulischer VentilantriebeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sioh auf eine Vorrichtung Durch diese einheitlich ausgebildeten Einlaß- Zwizüm Anschluß einer Mehrzahl hydraulischer Ventil- sohen- und Endstücke, die in verschiedenen Stelantriebe an zu einer regelbaren Druckflüssigkeit»- lungen verwendet werden können, wird eier Auioau
quelle führende Steuerleitungen für Ventile für des Anschlusses an die Steuerleitungen wesentlich
köpfe, wobei jeder dieser Ventilantriebe eine Einlaß- macht, so daß die Reparatur- und Wartungsarbeiten
Es kommt auf zahlreichen Gebieten der Technik werden können. Änderungen oder Erweiterungen des
höufig vor, daß eine Mehrzahl hydraulischer An- Systems sind jederzeit möglich. Ferner ergibt sich
triebe auf verhältnismäßig eng gedrängtem Raum an io durch die Einlaß-, Zwischen- und Endstücke eine
eine regelbare Druckflüssigkeitsquelle mittels Steuer- Führung der Steuerleitungen, so daß diese sicher geleitungen
anzuschließen ist. Beispielsweise tritt dieser halten sind und Knicke bzw. Verwicklungen der
Fall bei Ventilkombinationen auf, insbesondere bei Steuerleitungen vermieden werden.
Unterwasserbohrlochköpfen, dh im allgemeinen fern- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist gesteuert sind. Für gewöhnlich reichen zwei hydrau- 15 jedes EinlaßstUck und Zwischenstück mit einer Quer· lische Steuerleitungen von der DruckflUssigkeitsquelle bohrung versehen, die an einen ihrer Druckflüssigzu jedem der zu steuernden Antriebe aus. Da nun keitskanäle und an die Einlaßöffnung des zugeaber eine Zwillingsbohrlochkopfkomplettierung auch hörigen Ventilantriebes angeschlossen ist. Auf bezwölf oder mehr Ventile bzw. Ventilantriebe auf- sonders einfache Weise ist dadurch eine Verbindung weisen kann, werden viele Druckleitungen zum ao der Druckflüssigkeitskanäle mit der Einlaßöffnung Betrieb und zur Steuerung der Bohrlochkopfanlage des zugehörigen Antriebes erzielt. Vorzugsweise ist benötigt. Dies bringt nicht nur Schwierigkeiten hin- hierbei im Rahmen der Erfindung das Verbindungssichtlich der platzsparenden Unterbringung der Lei- stück aus einem Bolzen gebildet, der sich in die Quertungen mit sich, sondern es wird auch der Aufbau bohrung erstreckt, in die Einlaßöffnung des Ventilanunübersichtlich, was insbesondere für Wartungs- und as triebes eingeschraubt und mit einem Druckmittel-Instandsetzungsarbeiten störend ist. Insbesondere bei kanal versehen ist, der einen der Druckflüssigkeitsunter Wasser angeordneten Antrieben wirkt sich kanäle des Verteilerstückes mit der Einlaßöffnung des dieser Nachteil schwerwiegend aus, da die Arbeiten Antriebes verbindet, wobei der Bolzen zugleich das durch die erschwerten Umgebungsbedingungen (hoher Verteilerstück am Ventilantrieb festlegt. Der Bolzen Wasserdruck, Strömungen, Wasserverunreinigung 30 erfüllt daher eine Doppelfunktion, denn einerseits usw.) häufig sehr schwierig durchzuführen sind und hält er das Einlaß- oder Zwischenstück am Gehäuse der Taucher bzw. das ferngesteuerte Reparaturgerät des Ventilantriebes fest, anderseits bildet er in seinem oft nicht sofort feststellen kann, welche der vielen Inneren einen Kanal, durch welchen der Druckflüs-Druckleitungen ausgebaut werden müssen, um ein sigkeitskanal des Einlaß- bzw. Zwischenstückes mit oder mehrere Ventile bzw. Ventilantriebe warten 35 der Einlaßöffnung des Antriebes verbunden wird, bzw. austauschen zu können. Dadurch können Befestigung des Einlaß- bzw.
Unterwasserbohrlochköpfen, dh im allgemeinen fern- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist gesteuert sind. Für gewöhnlich reichen zwei hydrau- 15 jedes EinlaßstUck und Zwischenstück mit einer Quer· lische Steuerleitungen von der DruckflUssigkeitsquelle bohrung versehen, die an einen ihrer Druckflüssigzu jedem der zu steuernden Antriebe aus. Da nun keitskanäle und an die Einlaßöffnung des zugeaber eine Zwillingsbohrlochkopfkomplettierung auch hörigen Ventilantriebes angeschlossen ist. Auf bezwölf oder mehr Ventile bzw. Ventilantriebe auf- sonders einfache Weise ist dadurch eine Verbindung weisen kann, werden viele Druckleitungen zum ao der Druckflüssigkeitskanäle mit der Einlaßöffnung Betrieb und zur Steuerung der Bohrlochkopfanlage des zugehörigen Antriebes erzielt. Vorzugsweise ist benötigt. Dies bringt nicht nur Schwierigkeiten hin- hierbei im Rahmen der Erfindung das Verbindungssichtlich der platzsparenden Unterbringung der Lei- stück aus einem Bolzen gebildet, der sich in die Quertungen mit sich, sondern es wird auch der Aufbau bohrung erstreckt, in die Einlaßöffnung des Ventilanunübersichtlich, was insbesondere für Wartungs- und as triebes eingeschraubt und mit einem Druckmittel-Instandsetzungsarbeiten störend ist. Insbesondere bei kanal versehen ist, der einen der Druckflüssigkeitsunter Wasser angeordneten Antrieben wirkt sich kanäle des Verteilerstückes mit der Einlaßöffnung des dieser Nachteil schwerwiegend aus, da die Arbeiten Antriebes verbindet, wobei der Bolzen zugleich das durch die erschwerten Umgebungsbedingungen (hoher Verteilerstück am Ventilantrieb festlegt. Der Bolzen Wasserdruck, Strömungen, Wasserverunreinigung 30 erfüllt daher eine Doppelfunktion, denn einerseits usw.) häufig sehr schwierig durchzuführen sind und hält er das Einlaß- oder Zwischenstück am Gehäuse der Taucher bzw. das ferngesteuerte Reparaturgerät des Ventilantriebes fest, anderseits bildet er in seinem oft nicht sofort feststellen kann, welche der vielen Inneren einen Kanal, durch welchen der Druckflüs-Druckleitungen ausgebaut werden müssen, um ein sigkeitskanal des Einlaß- bzw. Zwischenstückes mit oder mehrere Ventile bzw. Ventilantriebe warten 35 der Einlaßöffnung des Antriebes verbunden wird, bzw. austauschen zu können. Dadurch können Befestigung des Einlaß- bzw.
Es wurde schon vorgeschlagen, die Druckleitungen, Zwischenstückes und hydraulischer Anschluß des-
die bei ferngesteuerten hydraulischen Unterwasseran- selben in einem Arbeitsgang erfolgen, was die Mon-
trieben notwendig sind, in den Ventilgehäuseabschnitt tage- bzw. Demontagezeiten wesentlich herabsetzt und
aufzunehmen. Hierfür muß aber der Ventilgehäuse- 40 daher die Reparatur- und Wartungszeiten herabsetzt,
abschnitt des Bohrlochkopfes so groß gegossen Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben
werden, daß die nötigen Druckflüssigkeitskanäle ein- sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
gebohrt werden können. Dies hat zwar den Vorteil, der Erfindung, die in der Zeichnung schematisch
daß die Steuerleitungen vor Beschädigung von außen dargestellt sind.
geschützt sind, jedoch ist eine solche Ausbildung sehr 45 F i g. 1 zeigt einen Teil einer Zwillingsbohrlochteuer
und benötigt große Materialmengen zur Her- kopfkomplettierung, die mit Ventilen und Ventilanstellung
der Bohrlochkopfgußkörper, so daß deren trieben versehen ist, die an Druckflüssigkeitssteuer-Gewicht
sehr hoch ist. Weiter ist nachteilig, daß leitungen angeschlossen sind;
eine spätere Änderung oder Anpassung der Steuer- F i g. 2 ist ein Schnitt durch ein Ventil samt seinem leitungen an wechselnde Verhältnisse unmöglich ist. 50 Antrieb;
eine spätere Änderung oder Anpassung der Steuer- F i g. 2 ist ein Schnitt durch ein Ventil samt seinem leitungen an wechselnde Verhältnisse unmöglich ist. 50 Antrieb;
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine Vor- F i g. 3 ist ein Schnitt durch das am Ventilantrieb
richtung der eingangs beschriebenen Art so auszu- befestigte Zwischenstück;
bilden, daß sie mit geringem baulichem Aufwand in F i g. 4 zeigt perspektivisch, teilweise im Schnitt,
übersichtlicher Weise den Anschluß einer Vielzahl ein Einlaßstück für die Ausbildung nach F i g. 1;
hydraulischer Ventilantriebe an die Steuerleitungen 55 F i g. 5 zeigt in ähnlicher Darstellung ein Endstück
gestattet, wobei die Vorrichtung jederzeit erweiterbar bei Ausbildung nach Fig. 1, während
bzw. wechselnden Verhältnissen anpaßbar sein soll. Fig. 6 ein Zwischenstück für die Ausbildung nach
Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen Fig. 1 darstellt;
dadurch, daß den Ventilantrieben benachbarte Ver- Fig. 7 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3
teilerstücke! zugeordnet sind, die aus einheitlich aus- 60 eine weitere Ausführungsform eines einheitlich ausgebildeten
Einlaßstücken und Zwischenstücken sowie gebildeten Zwischenstückes;
Endstücken bestehen, daß die Einlaßstücke und Fig.8 zeigt eine Ausführungsvariante zu Fig. 1,
Zwischenstücke mindestens einen sie durchsetzenden während
Kanal für die Druckflüssigkeit aufweisen, die Kanäle F i g. 9 einen Bolzen zum Anschluß der Druck-
der Endslücke hingegen einseitig verschlossen sind, 65 flüssigkeitskanäle der einheitlich ausgebildeten Ver-
und Verbindungsstücke in den Verteilerstücken vor- teilerstücke zeigt;
handen sind, welche deren Kanäle mit den Flüssig- Fig. 10 zeigt ein Detail, während
keitsleitunaen in den Ventilantrieben verbinden. Fig. 10a eine Variante zu Fig. 10 zeigt, die
Fig. Il und 12 zeigen, teilweise Im Schnitt, An- slgkelt von einer nicht dargestelltenDruckflüsslgkdts-
iichten weiterer Ausführungsformen von Zwischen- quelle durch das beschriebene Leitungssystem elnge-
ätücken, wUhrend leitet und oberhalb des Kolbens 60 in den Zylinder
Flg. 13 eine AusfUhrungsform eines Verteiler- 58 eingeführt, wodurch sich der Kolben gegen das
Stückes zeigt, welohes an zwei verschiedene Druck- 8 Ventilgehäuse 46 zu bewegt, hierbei die Feder 64
[lUssigkeitssysteme zur Betätigung des Ventilantriebes ' zusammendrückt und die Ventilspindel 62 und den
anschlioßbar Ist; Schieber 50 in die Öffnungsstellung überführt. Zur
Fig. U zeigt eine weitere Ausf Uhrungsform der Schließung des Ventils muß die Hydraulikanlage so
Erfindung in ihrer Anwendung auf eine Bohrloch- gesteuert werden, daß die Druckflüssigkeit unge-
kopfventilkombinatlon, wahrend io hindert aus dem Zylinder 58 heraus und durch die
Fig. 15 ein Detail der Verteilerstücke nach Hydraulikanlage66 abfließen kann. Hierauf wird
F i g, 14 zeigt. durch die Druckfeder 64 und durch den auf das
Eine Ventilkombination 10 für eine Zwillingsbohr- untere Ende der Spindel 62 wirkenden Flüssigkeitslochkopfkomplettierung
nach den F i g, 1 und 2 hat druck die Spindel und der Kolben weg vom Ventildrei
Durchflußöffnungen 12,14,16, die über Verroh- »5 gehäuse gedrückt, wodurch der Schieber 50 in die
rungen sich zu zwei Förderzonen unter der Erdober- Schließstellung übergeführt wird,
fläche erstrecken. Eine der Durchflußöffnungen steht Zur Zuführung von Druckflüssigkeit zum System mit dem Ringraum in Verbindung und dient in 66 der Ventilkombination werden mehrere, untereinbekannter Weise als Flüssigkeitsrücklauf. Jede der ander einheitlich ausgebildete Verteilerstücke mittels Ventilgruppen, aus denen die Ventilkombination 10 »o Verbindungsstücken, uämlich Schraubenbolzen 80 zusammengesetzt ist, hat einen Kanal für jeden dieser mit dem Ventilgehäuse 46 verbunden. Der Schrau-Rohrstränge, und jeder dieser Kanäle wird durch ein benbolzen 80 dient hierbei nicht nur zur Befestigung Ventil 20 bzw. 22 bzw. 24 gesteuert, welche zu einem des Verteilerstückes, sondern stellt auch eine Flüssig-Hauptventilabschnitt 18 zusammengefaßt sind. Ein keitsverbindung zwischen diesem und dem Druckflüsweiterer Hauptventilabschnitt 26 mit Ventilen 28, 30, as sigkeitssystem 66 der Ventilkombination her. In 32, die die Durchflußöffnungen 12, 14, 16 sperren F i g. 2 ist als Beispiel ein Zwischenstück 82 dargekönnen, bildet zusammen mit dem Hauptabschnitt 18 stellt, welches durch den Schraubenbolzen 80 am eine doppelte Ventilsperre für jeden Durchflußkanal. Ventilgehäuse 46 befestigt und an dieses flüssigkeits-Gewöhnlich bleiben die unteren Hauptventile 20, 22, leitend angeschlossen ist.
24 offen und werden nur im Notfall geschlossen. 30 Jedes Verteilerstück ist symmetrisch ausgebildet,
fläche erstrecken. Eine der Durchflußöffnungen steht Zur Zuführung von Druckflüssigkeit zum System mit dem Ringraum in Verbindung und dient in 66 der Ventilkombination werden mehrere, untereinbekannter Weise als Flüssigkeitsrücklauf. Jede der ander einheitlich ausgebildete Verteilerstücke mittels Ventilgruppen, aus denen die Ventilkombination 10 »o Verbindungsstücken, uämlich Schraubenbolzen 80 zusammengesetzt ist, hat einen Kanal für jeden dieser mit dem Ventilgehäuse 46 verbunden. Der Schrau-Rohrstränge, und jeder dieser Kanäle wird durch ein benbolzen 80 dient hierbei nicht nur zur Befestigung Ventil 20 bzw. 22 bzw. 24 gesteuert, welche zu einem des Verteilerstückes, sondern stellt auch eine Flüssig-Hauptventilabschnitt 18 zusammengefaßt sind. Ein keitsverbindung zwischen diesem und dem Druckflüsweiterer Hauptventilabschnitt 26 mit Ventilen 28, 30, as sigkeitssystem 66 der Ventilkombination her. In 32, die die Durchflußöffnungen 12, 14, 16 sperren F i g. 2 ist als Beispiel ein Zwischenstück 82 dargekönnen, bildet zusammen mit dem Hauptabschnitt 18 stellt, welches durch den Schraubenbolzen 80 am eine doppelte Ventilsperre für jeden Durchflußkanal. Ventilgehäuse 46 befestigt und an dieses flüssigkeits-Gewöhnlich bleiben die unteren Hauptventile 20, 22, leitend angeschlossen ist.
24 offen und werden nur im Notfall geschlossen. 30 Jedes Verteilerstück ist symmetrisch ausgebildet,
Normalerweise ist die Ventilkombination auch mit so daß es in jeder Lage verwendbar ist und daher
einem Abschnitt 34 mit seitlichen Ventilen sowie mit jede beliebige seiner Durchflußöffnungen an eine
einer Spül ventilgmppe 36 versehen, deren jede je ein bestimmte Flüssigkeitsleitung angeschlossen werden
Ventil für jede der drei Durchflußöffnungen hat. kann. Zum Beispiel kann das das Verteilerstück bil-Jeder
der abzweigenden Kanäle hat einen Flansch38, 35 dende Zwischenstück 82 nach Fig. 11 um 180° um
an welchen ein Ventil 40 samt seinem Antrieb 42 an- den Bolzen 80 gedreht werden, so daß die Durchgeschlossen
ist. Von diesen Ventilen ist der Einfach- flußöffnung mit einer Leitung auf seiner anderen
heit halber nur eines dargestellt. Die einzelnen Seite verbunden werden kann. Dadurch kann mit
Ventilgruppen können mit Flanschen und Klemm- einheitlich ausgebildeten Verteilerstücken das Ausschellen
44 miteinander verbunden werden. 40 langen gefunden werden, so daß nur relativ wenige
Jedes der Ventile (F i g. 2) weist ein Gehäuse 46 verschiedene Arten von Bauteilen nötig sind, um die
auf, das die Ventilkammer bildet, die mit einer der Anlage in weiten Grenzen den Erfordernissen anzu-
Durchflußöifnungen der Bohrlochkopfventilkombina- passen.
tion 10 in Verbindung steht, und in der ein Schieber Das Zwischenstück82 (Fig. 6) hat im wesent-50
zwischen einer Schließ- und einer Offenstellung 45 liehen quaderartige Form und weist drei zylindrische
beweglich angeordnet ist. Mit dem Ventilgehäuse 46 Kanäle 84,86,88 auf, die als Führung und Schutz
ist mittels segmentförmiger Klammern 54 ein Ventil- für Rohre dienen, die durch das Zwischenstück 82
antrieb 52 verbunden, welche Klammern Flansche hindurchgehen und dadurch in verstärktem Maße
des Ventilgehäuses und des Fußteiles 56 des An- gegen Beschädigung von außen geschützt sind. Ein
triebes in dichtender Berührung halten. Der Ventil- 50 weiterer Kanal 90 ist zu den Kanälen 84,86,88 parantrieb
ist von einem einfach wirkenden hydrau- allel und weist zylindrische Dichtungsflächen 92,94
lischen Zylinder 58 gebildet, in dem ein Kolben 60 an seinen beiden Enden auf. Dieser Kanal 90 hat
beweglich angeordnet ist, der mittels einer Spindel weiter innen als dia Dichtflächen 92, 94 liegende
62 mit dem Schieber 50 verbunden ist und dadurch Gewinde 96,98, in die die Gewindeenden von Rohren
diesen bewegt. Eine Druckfeder 64 ist zwischen KoI- 55 eingeschraubt werden. Das Zwischenstück 82 hat
ben 60 und dem Fußteil 56 des Antriebes einge- auch eine Querbohrung 100, die zylindrische Dichtschaltet
und drückt den Kolben vom Ventilgehäuse flächen aufweist und mit dem Kanal 90 über einen
weg. Durchlaß 102, der den Kanal 90 und die Querboh-
Zur Versorgung des hydraulischen Ventilantriebes rung 100 schneidet, flüssigkeitsleitend verbunden ist.
ist ein Leitungssystem 66 vorgesehen, das eine Flüs- 60 Das äußere Ende der den Durchlaß 102 bildenden
sigkeitsleitung 68 im Ventilgehäuse und eine Flüssig- Bohrung hat ein Innengewinde zur Aufnahme eines
keitsleitung 70 im Fußteil 56 des Antriebes hat. Die Gewindezapfens, mit dem der Durchlaß 102 ver-
Leitungen 68, 70 sind miteinander durch ein Verbin- schlossen werden kann.
dungsrohr 72 dicht verbunden. Die Leitung 70 ist mit Die Querbohrung 100 (F i g. 3) hat einen Ringeiner
von einem Rohr gebildeten weiteren Leitung 74 65 kanal 104, der den das Verbindungsstück 80 bildenverbunden,
die zu einem Kanal 76 in einer Endkappe den Schraubenbolzen umgibt und durch zu seinen
78 des hydraulischen Antriebes führt. Zur Betätigung beiden Seiten liegende Dichtungen 106 gegen Ver-Hfis
hvdraulischen Ventilantriebes 52 wird Druckflüs- schmutzung durch äußere Einflüsse abgedichtet ist.
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Diese Dichtungen 106 können z.B. O-Ringe sein. her betrieben werden soll (Fig. 1). Fällt die erste
Der Schraubenbolzen 80 hat einen zentralen Druck- Hetätigungsstation aus, so kann der Druck einer zu-
mittelkanal 108, der den Ringkanal 104 mit der Flüs- sätzlichen Druckflüssigkeitsquelle zur Steuerung des
sigkeitsleitung 68 verbindet. Antriebs verwendet werden. Diese zusätzliche
Der Schraubenbolzen 80 kann am Ventilgehäuse 5 Druckflüssigkeitsquelle kann beispielsweise tragbai
46 mittels seines Außengewindes 110 befestigt wer- ausgebildet sein und von einem Taucher über ein
den, das in ein Innengewinde 112 einer Bohrung 114 Einlaßstück 120 an die Bohrlochkopfventilkombina-
eingeschraubt wird. Die Dichtungen 116 verhindern tion bzw. deren hydraulischen Steuersystem ange-
hierbei ein Eindringen hydraulischer Flüssigkeit aus schlossen werden. Es kann aber auch die zusätzliche
dem Druckflüssigkeitssystem in das Umgebungsme- io Druckflüssigkeitsquelle ständig über ein Einlaßstücl
dium und ebenso ein Eindringen eines korrosionsför- 120 an das hydraulische System angeschlossen sein
dernden Umgebungsmediums, wie z.B. Meerwasser, Beispielsweise kann bei der Anordnung nach Fig. 1
in das hydraulische System. jedes untere Einlaßstück 120 mit einer primärer
Weiter sind als einheitlich ausgebildete Verteiler- steuerbaren Druckflüssigkeitsquelle und jedes obere
stücke Einlaßstücke 120 (F i g. 4) vorgesehen, deren 15 Einlaßstück 120 mit einer sekundären Druckflüssig-
jedes Querbohrungen 122,124,126,128 mit Innen- keitsquelle verbunden sein.
gewinde aufweist, deren jede in Flüssigkeitsverbin- Weiter sind als Endstücke 180 (F i g. 5) ausge·
dung mit einer von vier im Inneren des Einlaß- bildete Verteilerstücke vorgesehen, die sowohl bei
Stückes liegenden parallelen Bohrungen steht. Das hydraulischer Steuerung von einer als auch von zwei
Einlaßstück 120 wird in gleicher Weise am Ventilge- so Stellen her verwendet werden können. Jedes Endstück
häuse befestigt wie das Zwischenstück 82 (F i g. 2). 180 hat zwei Kanäle 182,184 gleicher Art, die par-Ein
Durchlaß 130 im Einlaßstück 120 stellt die Ver- allel zueinander verlaufen und mit einer Verbinbindung
zwischen einer dieser parallelen Bohrungen dungsbohrung 186 mittels quer verlaufenden Durch-
und einer Querbohrung 132 her. Die Verbindungs- lassen 188,90 verbunden sind. Diese Durchlässe köndurchlässe
jedes der Verteilerstücke 80,120 sind mit 25 nen mit Gewindezapfen verschlossen werden, die da:
einer inneren Erweiterung versehen, die um den Eindringen korrosionsfördernder Flüssigkeiten in das
Schraubenbolzen 80 herum eine ringförmige Kammer Druckmittelsystem verhindern. Das Endstück wire
bildet, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist. Jede der par- am Ventilgehäuse mittels eines Gewindebolzens 8C
allelen Bohrungen im Einlaßstück 120 hat Innen- verbunden, wie dies oben bei F i g. 3 beschrieber
gewinde 134 bzw. 136 (F i g. 4), in die Außengewinde 30 wurde. Die Kanäle 182,184 gestatten verschiedene
138 von Rohrleitungen 140 (F i g. 10) eingeschraubt Ausrichtungen des Endstückes 180 und dadurch die
werden. Diese Rohrleitungen 140 weisen ringförmige Anpassung an verschiedene Arten des Druckmittel-Nuten
142 auf, die Dichtungsringe, z. B. O-Ringe, systems. Ist einer der Kanäle 182, 184 unbenutzt, se
aufnehmen, die die Leitung 140 gegenüber zylindri- wird er mit einem Gewindezapfen 192 (F i g. 9) verschen
Dichtflächen 144, 146 abdichten. Diese O- 35 schlossen. Dieser Gewindezapfen 192 hat eine Kopf-Ringe
können hierbei in zwei Nuten im zylindrischen ausbildung, die im wesentlichen jener der Rohrleitung
Ende 148 der Rohrleitung 140 angeordnet sein. Das 140 gleicht. Der Bolzen trägt Ringnuten 194, die
zylindrische Ende 148 sitzt fest in den zylindrischen Dichtungen, z. B. O-Ringe, aufnehmen, die ihn gegen-Dichtflächen
144,146 des Einlaßstückes 120. Der über der zylindrischen Oberfläche der Kanäle 182
dichte Abschluß wird hierbei durch O-Ringe 150 40 184 abdichten. Das Ende des Gewindezapfens 192
bewirkt. Zumeist hat die Rohrleitung 140 ein Ende hat ein Außengewinde 196, das in ein Innengewinde
mit und eines ohne Schraubgewinde, jedoch können 198 der Kanäle 182,184 eingeschraubt wird. Wenr
auch die beiden Enden ohne Gewinde ausgebildet die druckmittelführenden Kanäle jedes der Verteilersein,
wobei dann die Rohrleitung durch die Verteiler- stücke gleich dimensioniert sind, können die Gestücke
in der richtigen Lage gehalten wird. Es besteht 45 windebolzen 192 bei jedem der Verteilerstücke zui
jedoch auch die Möglichkeit, die Rohrleitungen 143 Schließung eines der Durchlässe verwendet werden
(F i g. 10 a) an einem ihrer Enden mit einem Rechts- Müssen die die Druckflüssigkeit führenden Rohrgewinde
und am anderen Ende mit einem Linksge- leitungen eine größere Entfernung zwischen benachwinde
147 auszubilden, so daß bei der Montage zwei barten Verteilerstücken überbrücken, so ist es zweckbenachbarte
Verteilerstücke nach Art eines Spann- 50 mäßig, Führungsstücke200 (Fig. 8) vorzusehen, die
Schlosses gegeneinander verspannt werden können. an Gewindeaugen 202 des Förderrohrstranges mittels
Die Druckflüssigkeit wird in das Einlaßstück 120 Schraubenbolzen 204 befestigt sind. Jedes Führungs-
durch Steuerleitungen 152 zugeführt, die in je eine stück 200 hat eine Vielzahl zylindrischer Führungs-
der Querbohrungen 122,124,126,128 des Einlaß- bohrungen, durch welche die Rohrleitungen hin-
Stückes münden. Diese Steuerleitungen 152 führen zu 55 durchgehen und dadurch abgesteift werden,
einer regelbaren Druckflüssigkeitsquelle. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und
Das hydraulische Leitungssystem weist weitere 12 ist an das Zwischenstück 82 eine Rohrleitung 141
Verteilerstücke 160 (F i g. 7) auf, deren jedes zusatz- angeschlossen, während das obere Ende des entspre·
lieh zu drei parallelen Führungsbohrungen für Rohr- chenden Kanals durch einen Schraubenbolzen 192
leitungen und einer Bohrung zur Flüssigkeitszuleitung 60 verschlossen ist. Die in Ringnuten 150 des zylindri·
(wie die» bei den Zwischenstücken 82 der Fall war) sehen Endes 148 der Rohrleitung 140 sitzenden
eine seitliche flüssigkeitsführende Bohrung 162 auf- O-Ringe dichten die Rohrleitung 140 gegenüber dei
weist, deren Querschnitt jedem des Kanals 164 frn zylindrischen Wand 192 des Zwischenstückes 82 ab
wesentlichen gleich ist. Eine Querbohrung 166 kreuzt Am oberen Ende des Zwischenstückes 82 ist in ein
die beiden Kanäle 162, 164 und verbindet diese mit 65 Innengewinde 198 der Gewindebolzen 192 eingeeiner
Verbindungsbohrung 168. Ein solches seitliches schraubt, wobei in Ringnuten 194 des Gewinde-Verteilerstück
ist dann von Vorteil, wenn der Ventil- bolzens 192 sitzende O-Ringe die nötige Dichtung
antrieb von zwei verschiedenen Betätigungsstationen sicherstellen. Der das Verbindungsstück 80 bildende
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Gewindebolzen reicht durch das Zwischenstück 82 in nungen im Einlaßelement 120 werden drei Steuerleider
an Hand F i g. 3 beschriebenen Art hindurch. tungen 250, 252, 254 aufgenommen, die Druckflüs-
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13, welche sigkeit zu den anderen einheitlich ausgebildeten
den Anschluß eines Zwischenstückes 82 bei Hydrau- Verteilerstücken 180, 200 führen. Die eine dieser
likzuleitung von zwei Stellen her (Fig. 1) zeigt, sind 5 Zufuhrleitungen252 reicht vom Einlaßstück 120 bis
Rohrleitungen 140, die entweder mit Gewinde ver- zum Zwischenstück 82 und schließt das an dieses
sehene Enden oder zylindrische Enden ohne Gewinde Zwischenstück 82 angeschlossene hydraulische System
(Fig. 10) als auch Rechts- bzw. Linksgewinde des Ventilantriebes an die Hydraulikleitung an. Die
(Fig". 10a) haben, an jedem Ende des entsprechen- Steuerleitung252 kann an ihrem einen Ende mit
den Kanals des Zwischenstückes 82 in dieses io Gewinde ausgebildet sein (F i g. 10), das entweder in
eingesetzt. Die Hydraulikflüssigkeit kann daher unter das Einlaßstück 120 oder in das Zwischenstück 82
Druck von jeder der Druckflüssigkeitsquellen S zum eingeschraubt wird, jedoch kann die Rohrleitung 252
Zwischenstück 82 geführt werden, ohne daß es zu auch an beiden Enden zylindrisch ausgebildet sein
Undichtheiten kommt. (Fig. 10 unten), wobei diese Rohrleitung252 dann
Wenn das Druckmittelsystem (Fig. 14, 15) für die 15 zwischen dem Einlaßstück und dem Zwischenstück
Ventilantriebe Beschädigungen durch starke äußere gehalten wird. Auch hier ist es möglich, die Rohrlei-Kräfte
erfahren könnte, so empfiehlt es sich, die tung 252 an einem ihrer Enden mit einem Rechtsge-Druckmittelrohrleitungen
durch starre Zwischen- winde, am anderen Ende mit einem Linksgewinde stücke 210 zu ersetzen, deren jedes Quaderform auf- auszubilden, wodurch Einlaßstück und Zwischenweist.
Jedes dieser Zwischenstücke 210 weist einen ao stück nach Art eines Spannschlosses gegeneinander
Abschnitt 212 auf, der mehrere Kanäle 214, 216,218, verspannt werden können. Dadurch kann die Rohr-220
(Fig. 15) hat, die mit den entsprechenden Ka- leitung als ein Mittel dazu dienen, den Abstand
nälen in den Zwischenstücken 222 übereinstimmen. zwischen dem Einlaßstück und dem Zwischenstück
Die Zwischenstücke 222 werden mit den Zwischen- zweckmäßig einstellen zu können,
stücken 210 durch röhrenförmige Steckmuffen 224 as Die eine Steuerleitung bildende Rohrleitung 250
verbunden, die in die Enden der Kanäle dichtend reicht vom Einlaßstück 120 durch die zylindrischen
eingesetzt werden. Hierzu können die Steckmuffen Führungsbohrungen der Zwischenstücke 82 und des
224 zylindrisch ausgebildete Enden mit Ringnuten Führungsstückes 200 hindurch und ist an ihrem anzur
Aufnahme von O-Ringdichtungen haben, oder es deren Ende in eine öffnung des Endstückes 180
kann eines der Enden jeder Steckmuffe 224 mit einem 30 eingesetzt.
Gewinde versehen sein, das in ein entsprechendes Die letzte der Rohrleitungen 254 reicht vom Ein-
Gegengewinde des jeweiligen Kanals eingeschraubt laßstück 120 durch die zylindrischen Führungsboh-
wird. rungen des Zwischenstückes 82 und des Führungs-
Jedes Zwischenstück 222 ist mit dem zugeordneten Stückes 200 hindurch und ist an das Endstück 180
Ventilgehäuse mittels eines Gewindebolzens 232 ver- 35 angeschlossen, welches dem Spülventil des Bohrlochbunden,
welcher außer zur mechanischen Festlegung kopfventilsystems zugeordnet ist.
des Zwischenstückes 222 am Ventilgehäuse auch zur Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind EinAusbildung
des Flüssigkeitskanals für das hydrau- laßstücke 120 sowohl an den unteren Hauptventilen
lische Druckmittel dient. Die Ausbildung der Ge- als auch an den Spülventilen der Bohrlochkopfvenülwindebolzen
232 kann jeder der Bolzen 80 nach 40 kombination befestigt. Zur Betätigung eines der
F i g. 3 gleich sein. Auch der innere Aufbau der unteren Hauptventile von zwei Druckmittelquellen
Zwischenstücke222 bzw. 210 (Fig. 14, 15) stimmt her sind die Steuerleitungen 152 unmittelbar mit dem
im wesentlichen mit jener der Zwischenstücke nach Druckmittelleitsystem des Einlaßstückes 120 des
F i g. 8 überein. unteren Hauptventils in Verbindung (F i g. 4). Weiter
Unten sind die von den Zwischenstücken gebildeten 45 reicht eine Rohrleitung 262 vom am oberen Spülven-
Kanäle über Einlaßstücke an Zufuhrleitungen 236 til befestigten Einlaßstück 120 durch die zylindrischen
angeschlossen. Führungsbohrungen im Führungsstück 160 und im
An die Reihe der Zwischenstücke 210,222 ist oben Zwischenstück 82 zum unteren Einlaßstück, in dessen
ein Endstück 238 angeschlossen, dessen Aufbau öffnung 144 sie dichtend eingesetzt ist. Von einei
jenem der Endstücke nach F i g. 5 im wesentlichen 50 primären steuerbaren Druckflüssigkeitsquelle S wird
entspricht. nun die Druckflüssigkeit in das Hydrauliksystem des
Bei der Ausbildung nach den F i g. 1 bis 8 sind drei unteren Hauptventils über die Steuerleitungen 152
voneinander getrennte Hydraulikleitungen zur Steuc- eingeleitet. Zur Steuerung dieses Hauptventils vor
rung der Ventil antriebe des Bohrlochkopfes vorge- einer sekundären Druckmittelquelle 5 wird die Hy-
sehen. Jedes dieser Hydrauliksysteme dient zur 55 draulikflüssigkeit zum Einlaßstück am oberen Spül-
Steuerung eines unteren Hauptventils, eines oberen ventil geführt und von dort über Rohrleitungen 262
Hauptventils, eines Seitenventils und eines der Spül- in die öffnung 144 des unteren Einlaßstückes einge-
ventile. leitet.
Bei der Hydrauliksteuerung nach Fig. 8 fließt die Wie ersichtlich, sind diese Steuerleitungsführunger
Druckflüssigkeit von einer regelbaren Druckmittel- 60 jederzeit änderbar, ohne irgend welche innere Vorquelle
5 durch vier Steuerleitungen 152 in das Ein- änderungen am Aufbau der Bohrlochkopfkombina
laßstück 120. Eine dieser Steuerleitungen 152 ist mit tion in Kauf nehmen zu müssen. Das System ist dahei
demjenigen Ventilantrieb, welcher unmittelbar an das jederzeit an sich ändernde Bedingungen nnpnßbnr
Einlaßstück 120 angebaut ist, über die Einlaßöffnung und es können einzelne Teile leicht ausgctausch
126 und die Verbindungsbohrung 132 verbunden 65 werden.
(F i g. 4). Das obere Ende des entsprechenden Soll eines der oberen Hauptventilc von zwei Steller
Kanals 162 ist durch einen Gewindebolzen 192 aus gesteuert werden können, so wird eine Rohrlei
(Fig. 12) abgeschlossen. Von den anderen drei öff- tung258 vom unteren Rinlaßstück bis ?umZwischen-
stück 92 geführt, in dessen Kanal 90 sie eingesetzt wird. Eine andere Rohrleitung 264 reicht von einem
der Durchlässe, z. B. dem Durchlaß 146 des oberen Einlaßstückes 120, durch eine der zylindrischen Führungsbohrungen
des Führungsstückes 160 hindurch, und ihr unteres Ende ist in der in Fig. 13 gezeigten
Art in das Zwischenstück 82 eingesetzt. Das Ventil 32 kann daher durch Hydraulikflüssigkeit entweder
von der unteren primären Druckflüssigkeitsquelle her oder von der oberen, sekundären Druckflüssigkeitsquelle
her gesteuert werden.
Soll eines der Seitenventile 40 der Bohrlochkopfkombination von zwei Stellen aus gesteuert werden
können, so wird mittels einer Rohrleitung 256 Hydraulikflüssigkeit zur Bohrung 164 des zugehörigen
Verteilerstückes geführt, wobei die Bohrung 256 in das untere Einlaßstück 120 eingesetzt ist. Die
Rohrleitung 256 geht durch die zylindrische Bohrung des Zwischenstückes 82 hindurch und ist mit ihrem
oberen Ende dicht in die Bohrung 164 des Verteiler-Stückes 160 eingesetzt. Eine eigene Rohrleitung 266
reicht vom oberen Einlaßstück 120 zum Zwischenstück 160, in dessen Bohrung 164 sie eingesetzt ist.
Das untere Ende einer weiteren Rohrleitung 268 ist in die seitliche Bohrung 162 des Führungsstückes 160
eingesetzt, während das obere Ende dieser Leitung in eine Bohrung 184 des Endstückes 180 eingesetzt
ist. Zum Abschluß dieses hydraulischen Systems werden der verbleibende Kanal 182 des Endstückes
180 und der untere Teil des Führungsstückes 162 mittels Schraubenbolzen 192 verschlossen.
Zur Steuerung eines Spülventils der Bohrlochkopfventilkombination ist das obere Einlaßstück 120
unmittelbar mit dem Hydrauliksystem 66 der Spülventil- und Ventilantriebskombination verbunden
(Fig. 4). Eine Rohrleitung262 ist hierbei sowohl an das obere als auch an das untere Einlaßstück 120 angeschlossen
und erstreckt sich durch die Führungsbohrungen in den Zwischenstücken 82 und im Führungsstück
160 hindurch. Die Spülventile können daher durch Hydraulikflüssigkeit aus der primären
oder sekundären steuerbaren Druckflüssigkeitsquelle gesteuert werden.
Daher kann auch jedes dieser Ventile sowohl von der primären als auch von der sekundären Druckflüssigkeitsquelle
aus gesteuert werden.
Wie ersichtlich können die Zwischenstücke und Führungsstücke nach den F i g, 6 und 7 in den verschiedenen
Lagen verwendet werden, so daß verschiedene Leitungsführungen Anwendung finden
können, um die Verteilerstücke an das Hydrauliksystem anzuschließen. Außerdem können die Führungsstücke
und die Zwischenstücke gegeneinander ausgetauscht werden, falls eine Erweiterung des
Hydrauliksystems erforderlich ist. Der Umbau des Hydrauliksystems von einer Steuerung von einer einzigen
Druckmittelquelle her auf eine Steuerung von zwei Druckmittelquellen her ist durch einfache Auswechslung
und/oder Umorienticrung der Verteilerstücke und Rohrleitungen leicht durchführbar. Wo
Rohrleitungen abgenommen werden, können die nichtbenutztcn Durchflußöffnungen durch Einsetzen
von Gewindebolzen 192 in einfacher Weise abgedichtet werden. Da die hydraulikfUhrenden Verteilerstücke
symmetrisch sind, können sie in mehreren voneinander verschiedenen Stellungen sinnvoll eingebaut
werden und geben dem System dadurch eine große Variationsfähigkeit, so daß Änderungen, Umbauten
und Erweiterungen mit einem Minimum an Zeit, Geld und Aufwand durchführbar sind.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Anschluß einer Mehrzahl hydraulischer Ventilantriebe an zu einer regelbaren
Druckflüssigkeitsquelle führende Steuerleitungen für Ventile für Bohrlochköpfe, insbesonders
Unterwasserbohrlochköpfe, wobei jeder dieser Ventilantriebe eine Einlaßöffnung für die
Zufuhr der Druckflüssigkeit hat, dadurch
gkennzeichnet, daß den Ventilantrieben (52) benachbarte Verteilerstücke zugeordnet sind,
die aus einheitlich ausgebildeten Einlaßstücken (120, 234) und Zwischenstücken (82, 210, 222)
sowie Endstücken (180, 238) bestehen, daß die Einlaßstücke (120, 234) und Zwischenstücke (82,
210, 222) mindestens einen sie durchsetzenden Kanal (84 bis 90; 214 bis 220) für die Druckflüssigkeit
aufweisen, die Kanäle (182, 184) der Endstücke (180, 238) hingegen einseitig verschlossen
sind, und Verbindungsstücke (80) in den Verteilerstücken vorhanden sind, welche deren Kanäle (84 bis 90; 182, 184; 214 bis 220)
mit den Flüssigkeitsleitungen (68) in den Ventilantrieben (52) verbinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einlaßstück (120, 234)
und Zwischenstück (82, 210, 222) mit einer Querbohrungen (100) versehen ist, die an einen
ihrer Druckflüssigkeitskanäle (84 bis 90; 214 bis 220) und an die Einlaßöffnung des zugehörigen
Ventilantriebes (52) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
(80) aus einem Bolzen gebildet ist, der sich in die Querbohrung (100) erstreckt, in die Einlaßöffnung
des Ventilantriebes (52) eingeschraubt und mit einem Druckmittelkanal (108) versehen
ist, der einen der Druckflüssigkeitskanäle des Verteilerstückes mit der Einlaßöffnung des Antriebes
verbindet, und der Bolzen zugleich das Verteilerstück am Ventilantrieb (52) festlegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßstück
(120) mit mehreren parallel zueinandei angeordneten Druckflüssigkeitskanälen versehen
ist, deren jeder mit einer im wesentlichen zylindrischen Dichtfläche (144, 146) und einem weitei
innen liegenden Gewinde (134, 136) für den Anschluß an die Druckmittelkanäle anderer Verteilerstücke
ausgebildet ist, und daß von dieser Kanälen Querbohrungen (122 bis 128) zum Anschluß
an die Einlaßöffnungen der einzelner Ventilantriebe (52) bzw. an die Steuerleitunger
(152) ausgehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zwi
schenstücke (82) in Reihe hintereinander ange ordnet sind, wobei die Druckflüssigkeitskanäli
abgedichtet miteinander verbunden sind, das erst« bzw. letzte Zwischenstück (82) mit der Druck
flüssigkeitsquelle verbunden ist, und der dem je weiligen Ventilantrieb (52) zugeordnete Druck
flüssigkeitskanal mit der Einlaßöffnung des Ven tilantriebes (52) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch ge kennzeichnet, daß die Verbindung benachbarte
2419
Zwischenstücke (82) von Druckflüssigkeitsrohrleitungen
(140, 143) gebildet wird, deren Enden abgedichtet in die Enden der Druckflüssigkeitskanäle
der Zwischenstücke (82) eingesetzt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeitsrohrleitungen
(140, 143) an ihrem einen Ende mit einem Gewinde (138) versehen, sind, welches in das Gewinde
(134, 136) des jeweiligen Druckflüssigkeitskanals des Einlaßstückes (120) eingeschraubt
ist, und das andere Ende jeder Druckflüssigkeitsrohrleitung (140, 143) zylindrisch ausgebildet und
abgedichtet in den zylindrisch ausgebildeten' Abschnitt (144, 146) des Druckflüssigkeitskanals
eingesetzt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeitsrohrleitung
(143) an ihrem einen Ende mit einem Links-
gewinde und an ihrem anderen Ende mit einem Rechtsgewinde'versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Druckflüssigkeitskanäle
(86, 88) im Zwischenstück (82) als glatter Führungskanal ausgebildet ist, durch den eine Rohrleitung hindurchgeführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Druckflüssigkeitskanäle (84 bis 90; 214 bis 220) der Zwischenstücke symmetrisch in bezug auf die
Querbohrung (100) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeitskanäle
(214 bis 220) benachbarter Zwischenstücke (210) durch abgedichtet in die Druckflüssigkeitskanäle (214 bis 220) eingesetzte
Steckmuffen (224) verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
2419
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