DE7214382U - Gerät zum Öffnen von Kisten u. dgl - Google Patents

Description

Josef Ecken in Steyr, Oberttsterrei ch Gerät ztw Öffnen ron Kisten u.dgl.

Das Öffnen von Kisten, welches seist mittels Stemmeisen vorgenommen wird, erfordert insbesondere dann, wenn diese Arbeit laufend verrichtet werden ιηβ, erhebliehe Mühe und Anstrengung.

Man hat bereits zu anderen Zwecken Geräte gebaut, die aus zwei durch Drehen einer Schraube gegeneinander verschiebbaren Platten bestehen, von denen die eine alt einem von den zwei zu trennenden Teilen fest z.B. durch Schrauben verbunden und di« andere Platte Bit einen Haken versehen ist, der in den anderen Teil eingehängt wird· Auf diese Weise lassen sich aber nur verhältnismäßig kleine Kräfte ausüben.

Bs wurden auch schon Vorrichtungen vorgeschlagen, die aus einem Zylinder bestehen, der aich mittels eines Rohres an einer Wand abstützen läßt, in welche Rohre eingezogen sind, die entfernt werden sollen· Zu diesem Zweck wird der im Zylinder duroh ein Druckmedium verschiebbare Kolben mit einer Kolbenstange verbunden, welche in di· zu entfernenden Rohre eingeschraubt wird·

Den Gegenstand des Gebrauchsmusters bildet ein Gerät,das zum Öffnen von Kisten verwendet werden soll· Dieses weist ebenfalls einen Kolben auf, der in einemi Zylinder duroh ein Druckmedium verschiebbar ist, wobei das Vesen des Gebrauchsmusters aber darin besteht, daß sowohl der Zylinder, wie auch der

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Kolben bzw. die Kolbenstange mit je einer von zwei gleichartigen Klauen od.dgl. verbunden sind, deren Längsteile aneinander entlang geführt und deren vorteilhaft zugeschärfte Querteile im zusammengeschobenen Zustand zwischen eine Kiste und deren Deckel einsohlagbar sind.

Hiebei kann an den Cylinder ein vorzugsweise ebenfalls zylindrischer Ventilkörper anschließen, in den von jedem Ende her eine axiale Bohrung hineinreicht, von welchen radiale, nach aussen führende Bohrungen abzweigen«

Auf dem Ventilkörper kann dann ein hülsenförmiger Schieber gleitbar sein, der an der, dem Ventilkörper zugekehrten Innenseite einen freien Raum aufweist, welcher in einer der beiden Endstellungen des Schiebers die äusseren Öffnungen der radialen Bohrungen zu verbinden gestattet. .

Die Zeichnung zeigt in Fig.l und 3 eine beispiels-

des Gegenstandes
weise Ausführungsform/des Gebrauchsmusters im Längsschnitt in zwei Stellungen, während Pig.2 eine Stirnansicht hiezu veranschaulicht«

In dem Zylinder 1, der durch den Boden 2 und den Deckel 3 abgeschlossen ist, gleitet ein Kolben, welcher aus einer kreisförmigen Platte 4 und einer Manschette 5 besteht, die durch einen Ring 7 mittels Schrauben an der Platte 4 befestigt ist« Durch eine Mutter 6 ist der Kolben mit der Schubstange 8 verschraubt· Mit dieser steht eine Klaue 9 in Sohweissverbindung« Eine zweite Klaue 10 samt Abstützung ist an den Deokel 3 angesohweisst, der auoh mit einer Luftauetrittsttffnung 12 versehen ist. Die Klauen weisen Sohneiden auf·

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In den Boden 2 ist der Ventilkörper 14 eingesetzt, Diever weist zwei axiale Bobrangen 15 und 16 auf, von denen radiale Bohrungen 17 und 18 abzweigen. Über den letzteren gleitet der Ventilsohieber 19» wobei ein freier Ringquerdohnitt 2Θ verbleibt. In den Ventilsehieber sind Ringnuten eingearbeitet,in welehe Dichtungsringe 22 eingelegt sind« Ein alt einer axialen Bohrung versehenes Aneohluflstüok 23 für den Luftschlauch 24 ist in des Ventilkörper 14 eingeschraubt«

Soll das Gerät in Verwendung genommen werden, so wird der Schlauch 24 an eine Pressluftflasche od«dgl. angeschlossen· Hierauf treibt Man die Sohneiden 13 der Klauen 9 und 10 zwisohen dem Kistendeekel 25 und der Kiste 26 hinein, indes man mit einem Hammer auf die Klaue 9 schlägt· Der Ventilsehieber 19 steht hiebei noch in der Stellung der Fig.l, in welcher die aus der axialen Bohrung 16 und der radialen Bohrung 18 austretende Luft wohl den Raum 20 unter Druck setzt, von dort aber wegen der Dichtungsringe 22 nicht entweichen kann«

Wird der 'Sohieber 19 nun in die Stellung der Fig.3 vorvehoben, so kann die Pressluft aus dem Raum 20 durch die radiale Bohrung 17 in die axiale Bohrung 15 und von dieser in den Zylinder 1 einetrUrnen*

Die Luft versohiebt nun den Kolben 4,5»7 aas der Stellung der Fig« 1 in Jeneeder Fig.3. Hiedur oh werden die Nägel, mit denen der Deekel 25 auf der Kitte 26 befestigt 1st, herausgezogen und so der Deokel von der Kiste gelOst« Die vor dem Kolben befindliohe Luft kann beim Vorschieben desselben duroh die öffnung 12 entwelohen«

Aue der Stellang der Fig.3 kann die Klaue 9 und danit auch die Sohubetange 0 sa»t de« Kolben von Hand aus in die Stellung der Fig.l zurückgeschoben werden, wenn vorher der Ventilsohieber 19 in die Stellung der Fig.l geschoben worden ist. Die ±m Zylinder hinter deai Kolben befindliche Luft k_ann hiebei dureh die axiale Bohrung 15 und die radiale Bohrung 17 austreten·

Naturgemäß kann der Zylinder auch wesentlich langer ausgebildet werden, wenn ein größerer Kolbenhub erforderlich ist.

Claims (2)

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1. Gerät zum öffnen von Kisten u.dgl., bei welchem in an sieh bekannter Weise ein Kolben in einen Zylinder iurch ein Druokmedium verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Zylinder (i)» wie auch der Kolben (4) bzw« die Kolbenstange (8) mit je einer, von zwei gleichartigen Klauen (9,10) od.dgl. verbunden sind, deren Längeteile aneinander entlang geführt und deren vorteilhaft zugeschärfte Querteile im zusammengeschobenen Zustand zwischen eine Kiste und deren Deckel einschlagbar sind·

2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zylinder (l) ein vorteilhaft ebenfalls zylindrischer Ventilkörper (14) ansohließt, in den von jedem Ende her eine axiale Bohrung (15,16) hineinreicht, von welchen radiale, nach aussen führende Bohrungen (17,18) abzweigen.

3· Gerät nach Anspruch 1 oder 2ψ dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ventilkörper (14) ein htilsenförmiger Sohlober (19) gleitbar ist, der an der dem VentilkVrper zugekehrten Innenseite einen freien Raum (20) aufweist, welcher in einer der beiden Endstellungen des Schiebers die äusseren Öffnungen der radialen Bohrungen (17»18) zu verbinden gestattet»