DE721422C - Hauptzylinder fuer Druckfluessigkeitsanlagen, insbesondere fuer Druckfluessigkeitsbremsen von Fahrzeugen - Google Patents

Hauptzylinder fuer Druckfluessigkeitsanlagen, insbesondere fuer Druckfluessigkeitsbremsen von Fahrzeugen

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Publication number
DE721422C
DE721422C DET53718D DET0053718D DE721422C DE 721422 C DE721422 C DE 721422C DE T53718 D DET53718 D DE T53718D DE T0053718 D DET0053718 D DE T0053718D DE 721422 C DE721422 C DE 721422C
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DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
sleeve
piston
pressurized fluid
master cylinder
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Expired
Application number
DET53718D
Other languages
English (en)
Inventor
Adam Pleines
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE721422C publication Critical patent/DE721422C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/22Master control, e.g. master cylinders characterised by being integral with reservoir

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Hauptzylinder für Druckflüssigkeitsanlagen, insbesondere für Druckflüssigkeitsbremsen von Fahrzeugen , Die Erfindung betrifft .einen Hauptzylinder für Druckflüssigkeitsanlagen, insbesondere für Druckflüssigkeitsbremsen von Fahrzeugen, der in zurückgezogener Stellung des Druckkolbens durch eine oder mehrere in der Zylinderwand angeordnete Öffnungen. mit .einem Nachfüllbehälter in Verbindung steht.
  • Bei den bekannten Hauptzylindern dieser Art werden die Verbindungsöffnungen zwischen dem Hauptzylinder und dem Nachfüllbehälter durch den Druckkolben gesteuert, wobei dieser also bei Jedem Druckhub die Verbindungsöffnungen überfahren muß. Es ist ohne weiteres klar und auch bekannt, daßdadurch die Lebensdauer der Dichtungsmanschette des Druckkolbens und damit die Betriebssicherheit der Druckflüssigkeitsanlage wesentlich beeinträchtigt wird, weil dabei die verhältnismäßig dünne Lippe der Dichtungsmanschette vom Flüssigkeitsdruck .in. die Öffnungen gedrückt wird und dadurch erhöhter Beanspruchung und Abnutzung durch die Ränder der Öffnungen unterworfen ist. Dieser Nachteil. macht sich um so stärker bemerkbar, je größer der Querschnitt der Öffnungen vor allem in Achsrichtung des Zylinders ist. Einer Verkleinerung des Querschnittes der Öffnungen, durch die an sich dieser Nachbeil. gemildert werden könnte, sind selbstverständlich die für eine wirksame Nachfüllung des Hauptzylinders notwendigen Grenzen gesetzt.
  • Immerhin ist bereits ein Hauptzylinder bekanntgeworden, bei ,dem, auf dieser Erkenntnis aufbauend, die Verbindungsöffnungen zwischen Zylinder und Nachfüllbehälter von einem schmalen Ringspalt in der Kolbenlaufbahn gebildet werden. Der dadurch -erzielte Vorteil der Verkleinerung des Querschnittes der Öffnungen in Zylinderachsrichtwig wird jedoch dabei, wie ersichtlich, mit dem Nachteil erkauft, daß die Lippe der Dichtungsmanschette nunmehr am ganzen Umfang in den Ringspalt gedrückt werden kann. Auch hier wird also die Lebensdauer der Dichtungsmanschette durch die erwähnten Verbindungsöffnungen beeinträchtigt.
  • Es ist ferner ein Hauptdruckzylinder bekannt, bei dem die geschilderten Mängel im wesentlichen dadurch beseitigt sind, daß der Druckkolben von einer im Zylinder begrenzt verschiebbaren Hülse umgeben ist, welche die in der Zylinderwand angeordneten Nachfüllöffnungen derart steuert, daß die Lauffläche für den Druckkolben während der Bewegung des Kolbens nicht mehr unterbrochen ist. Da die Hülse dabei jedoch vom Druckkolben über eine sich am rückwärtigen Ende des Druckkolbens abstützende Feder gesteuert wird, besitzt dieser bekannte Hauptdruckzylinder den Nachteil, daß der Druckkolben mindestens so lang sein muß wie die Summe des größten Kolbenhubes und der die Hülse belastenden Feder in zusammengedrücktem Zustand, wodurch gegenüber den üblichen Hauptdruckzylindern der Werkstoffaufwand nicht nur für den Druckkolben, sondern auch für den Hauptdruckzylinder selbst beträchtlich erhöht wird.
  • Der erfindungsgemäße Hauptdruckzylinder besitzt zwar ebenfalls eine den Druckkolben umgebende, im Zylinder begrenzt verschiebbare und Nachfüllöffnungen in der Zylinderwand steuernde Hülse. Erfindungsgemäß wird jedoch die Hülse vom Kolben ausschließlich dadurch betätigt, daß die gleitende Reibung zwischen dem Kolben und der Hülse größer ist als zwischen der Hülse und dem Zylinder, wobei die Bewegung der Hülse in Rückhubwirkung des Kolbens durch einen festen Anschlag im Zylinder, beispielsweise durch einen Sprengring, begrenzt ist.
  • Mit der Erfindung werden in vollem Umfang die Vorteile des zuletzt genannten bekannten. Hauptdruckzylinders :erreicht, gleichzeitig jedoch dessen Nachteile vollkommen beseitigt. Der Druckkolben und der Hauptdruckzylinder können nämlich nunmehr so kurz wie möglich ausgebildet sein und brauchen nur die für die notwendige Führung des Druckkolbens übliche Länge zu besitzen. Darüber hinaus fällt auch die bei dem bekannten Hauptdruckzylinder vorgesehene zusätzliche Feder für die Hülse weg.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
  • Darin ist mit f der Hauptzylinder :einer Druckflüssigkeitsbremse bezeichnet, der in an sich bekannter Weise mit einem Nachfüllbehälter 2 aus einem Stück besteht. Bei 3 ist die Bremsleitung angeschlossen.
  • Im Zylinder ist in an sich bekannter Weise eine Hülse q. verschiebbar angeordnet, die einen Teil der Lauffläche für den Druckkolben 5 mit Dichtungsmanschette 6 bildet, sich beim Druckhub des Druckkolbens mit einer Stirnfläche Io abdichtend an einer Schulter i i im Zylinder anlegt und dadurch eine oder mehrere in der Zylinderwand angeordnete Nachfüllöffnungeng 9 verschließt.
  • Es wird - dadurch erreicht, daß die Dichtungsmanschette des Druckkolbens nie unter Flüssigkeitsdruck stehend irgendwelche Unterbrechungen in der Zylinderwand überschleifen muß, sondern beim Druckhub des Kolbens immer eine vollkommen glatte Lauffläche vorfindet, wodurch die Lebensdauer der Dichtungsmanschette und damit die Betriebssicherheit der Druckflüssigkeitsbremse wesentlich erhöht werden. Der Querschnitt der Nachfüllöffnungen kann dabei ohne jede Gefahr so. groß gewählt werden, wie es jeweils erforderlich ist.
  • Dabei wird, um trotz der erforderlichen Bewegungsfreiheit des Druckkolbens gegenüber der Hülse die Baulänge des Druckkolbens und damit des Hauptdruckzylinders nicht vergrößern zu müssen, die Bewegung der Hülse in Rückhubrichtung des Druckkolbens durch einen im Zylinder angeordneten Sprengring 7 begrenzt, während als äußerer Anschlag für den Druckkolben ein Sprengring 8 in der Hülse dient. Die Hülse wird dabei in einfachster Weise unmittelbar durch den Kolben selbst dadurch betätigt, daß die gleitende Reibung zwischen dem Kolben und der Hülse größer ist als zwischen. letzterer und dem Zylinder.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hauptzylinder für Druckflüssigkeitsanlagen, insbesondere für Druckflüssigkeitsbremsen von Fahrzeugen, dessen Kolben von einer im Zylinder begrenzt verschiebbaren Hülse umgeben, ist, die in der Zylinderwand angeordnete Nachfüll:öffnungen steuert, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Hülse (q.) vom Kolben (5) ausschließlich dadurch betätigt wird, daß die gleitende Reibung zwischen. dem Kolben und der Hülse größer ist als zwischen der Hülse und dem Zylinder (i), wobei die Bewegung der Hülse in Rückhubrichtung des Kolbens durch einen festen Anschlag im Zylinder, beispielsweise durch einen Sprengring (7), begrenzt ist.
DET53718D 1940-05-04 1940-05-04 Hauptzylinder fuer Druckfluessigkeitsanlagen, insbesondere fuer Druckfluessigkeitsbremsen von Fahrzeugen Expired DE721422C (de)

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