DE710301C - Rohrruecklaufbremse - Google Patents

Rohrruecklaufbremse

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Publication number
DE710301C
DE710301C DEK149956D DEK0149956D DE710301C DE 710301 C DE710301 C DE 710301C DE K149956 D DEK149956 D DE K149956D DE K0149956 D DEK0149956 D DE K0149956D DE 710301 C DE710301 C DE 710301C
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DE
Germany
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control rod
pressure
reverse brake
space
piston
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Expired
Application number
DEK149956D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Richter
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Rohrrücklaufbremse Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Rohrrücklaufbremsen mit .einer Regelstange und einem ringförmigen DTosselquerschnitt und bezweckt, die Abmessungen der Bremse und den Flüssigkeitsdruck herabzusetzen. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, da.ß in der Verbindung zwischen dem Raum, in dem der Querschnitt der Regelstange vom Flüssigkeitsdruck beaufschlagt wird, und dem Raum, in dem beim Rücklauf der ,auf die Kolhenfläche -wirkende hohe Flüssigkeitsdruck auftritt, eine zusätzliche Drosselstelle vorgesehen ist.
  • Es sind Rohrrücklaufbremsen bekannt, bei denen in dem Raum, in dem der Querschnitt der Regelstange vom Flüssigkeitsdruck beaufschlagt wird, ein verringerter Druck herrscht. Es handelt sich hierbei ,aber um eine andere Bauart, nicht um Bremsen mit ringförmigem Drosselquerschnitt; außerdem fehlt eine zusätzliche Drosselstelle. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In dem an der Geschützwiege festen Zylinder i der Bremse, in dem eine hohle konische Regelstange a fest angeordnet ist, ist ein Kolben 3 gelagert, dessen teilweise hohle Kolbenstange ¢ in einer Dichtung 5 'des Zylinders i geführt und mit einem nicht gezeichneten Horn des Geschützrohres verbunden ist. Der Kolben 3 weist Durchströmöffnungen 6 für die Bremsflüssigkeit und einen Boden 7 mit einer Bohrung 8 auf. Die Bohrung 8 hat einen etwas größeren Durchmesser als die Regelstange z, so daß zwischen dieser Stange und dem Kolbenboden ein als Drosselstelle wirkender schmaler Ringspalt g entsteht. In den Kolben 3 ist ferner ein Ring i o eingeschraubt, dessen innerer Durchmesser z. B. etwa gleich dem Djurcbmesser der Bohrung 8 ist, so daß auch zwischen dem Ring io und der Regelstange ein Ringspalt i i entsteht, dessen Drosselwirkung, wie später noch näher zu erläutern ist, die Herabsetzung des Flüssigkeitsdruckes gestattet.
  • An der Innenwand des hohlen Teils der Kolbenstange .l sind Züge 12 angeordnet,-ferner ist dort ein längs verschiebbarer Rii schieber 13 gelagert, dessen Hub durch zwei auf der Regelstange aufgeschraubte Anschläge 14. und 15 begrenzt ist. Der Innendurchmesser des Ringschiebers 13 ist wesentlich größer als der Durchmesser der Regelstange 2 an dieser Stelle, so daß zwischen den Teilen 2 und 13 ein verhältnismäßig breiter Ringspalt 16 entsteht. Der Anschlag 1¢ hat einen solchen Durchmesser, daß er, wenn der Ringschieber 13 an ihm anliegt, den Querschnitt zwischen Kolbenstangeninnenfläche undRegelstangenaußenfläche abschließt. Der Anschlag 15 weist einzelne radiale Rippen auf, die ein Durchtreten der Bremsflüssigkeit gestatten, auch wenn der Ringschieber 13 an dem Anschlag 15 .anliegt.
  • Im folgenden sind die verschiedenen mit Bremsflüssigkeit gefüllten Räume der Bremse in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weis-, mit 2o bis 24. bezeichnet.
  • Bei der Erklärung der Wirkungsweise der Erfindung sei zunächst angenommen, daß der Ring io nicht vorhanden ist, daß also die Drosselstelle bei i i fehlt. Läuft das Rohr beim Schuß zurück, so bewegt sich die Kolbenstange q. mit dem Kolben 3 nach rechts, -während der Zylinder i stehenbleibt. Dabei wird die in dem Raume 2o befindliche Druckflüssigkeit verdrängt und tritt ohne- wesentlichen Druckverlust durch die Öffnungen 6 in den Raum 21 und von diesem durch,die Drosselstelle g unter großem Druckverlust in den Raum 22 ein. Durch den Druck in den Räumen 20, 21 werden auf die Kolbenstange .4 in der Richtung nach links rücklaufhemmende Kräfte ausgeübt.
  • Die Flüssigkeit strömt aber auch, und zwar ungehindert, von dem Raume 21 in den Raum 23, bringt den Ringschieber 13 zur Anlage mit dem Anschlag 15 und tritt ohne wesentliche Druckerniedrigung in den Raum 24. ein. .II)er große Flüssigkeitsdruck wirkt dabei auf .,die kreisförmige Bodenfläche 32 der hohlen Kolbenstange 4.. Die dadurch erzeugte Kraft wirkt nach rechts, also in Richtung des Rücklaufes. Sie verkleinert daher in un-°rivünschter Weise die auf das Horn des Rohres ausgcübte Bremskraft.
  • Sieht man nun gemäß der Erfindung bei i i eine Drosselstelle vor, so beschränkt sich der hohe Druck beim Rücklauf auf die Räume 2o und 21, während jetzt in den Räumen 23 und 24. ,gar kein oder nur ein ganz geringer Druck herrscht. Dementsprechend wird auch der Druck auf die Fläche 32 und damit die schädliche Gegenwirkung vermieden. Di°_ auf das Horn wirkende Bremskraft ist also größer als bei einer Bremse ohne die zusätzliche Drosselstelle i i. Man kann daher die gleiche Bremskraft mit kleineren Abmessungen bzw. kleinerem Höchstdruck der Bremsflüssigkeit erreichen.
  • Beim Vorlauf gehen die Vorgänge im umgekehrten Sinne vor sich. Dabei legt sich der Schieber 13 an den Anschlag 14., so dali die Bremsflüssigkeit aus dem Raum 2.1 nur durch die Züge 12 in den Raum 23 eintreten kann. Dadurch wird in bekannter Weise die Vorlaufbremsung erzielt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCfi Hydraulische Rohrrücklattfbremse mit einer Regelstange und einem ringförmigen Drosselquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem Raum (2q.), in dem der Querschnitt der Regelstange (2) vom Flüssigkeitsdruck beaufschlagt wird, und dem Raum (2o), in 'dem beim Rücklauf der auf die Kolbenfläche wirkende hohe Flüssigkeitsdruck auftritt, eine zusätzliche Drosselstelle ( i i ) vorgesehen ist.
DEK149956D 1938-03-18 1938-03-18 Rohrruecklaufbremse Expired DE710301C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019121982A1 (de) * 2019-08-15 2021-02-18 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Rohrbremse und Rohrwaffe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019121982A1 (de) * 2019-08-15 2021-02-18 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Rohrbremse und Rohrwaffe
DE102019121982A8 (de) * 2019-08-15 2021-04-22 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Rohrbremse und Rohrwaffe
US11740049B2 (en) 2019-08-15 2023-08-29 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Recoil brake and barreled firearm

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