DE7214001U - Vorrichtung zum automatischen Entleeren von Säcken - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Entleeren von SäckenInfo
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- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
Description
Dr.-Ing. Heinrich Collin
8 München ^O
Wilhelm-Meister-Str. 2
8 München ^O
Wilhelm-Meister-Str. 2
Vorrichtung zum automatischen Entleeren von Säcken.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Entleeren von Säcken, wie si' allgemein in der Verfahrenstechnik,
Kunststoff- und Lebensmittelindustrie zum Transport von Gütern verwendet werden.
In der chemischen Industrie und der KunststoffIndustrie,
ganz allgemein in der Verfahrenstechnik werden eine Vielzahl von staub- oder kornförmigen Stoffen in Säcken verpackt"
an "den Ort der Weiterverarbeitung transportiert. T3as Entleeren dieser Säcke ist der notwendige 1. Schritt
dieser Weiterverarbeitung.
Bisher werden immer noch eine Vielzahl von Säcken von Hand geöffn&t und entleert. Dies stellt einmal eine erhebliche
physische Beanspruchung für das Personal dar, vor allem aber ist der meist entstehende Staub eine ernste Gefahr für die
Gesundheit der Menschen.
Nach dem Stand der Technik gibt es einige Maschinene, welche
diesen Vorgang zu automatisieren gestatten. Dabei werden die Säcke stückweise auf einen Aufnahmetisch gelegt - werden dann
geschwenkt und auf eine daruntergelegene, meist mit Nägeln besetzte Nagelplatte geworfen, in dieser Position werden die
Säcke von einem hin- und hergehenden Messer oder Messerrad aufgeschnitten; durch Schiefstellen der Nagelplatten werden
nun die Säcke .schiefgestellt, wodurch sie entleert werden in
einen darunter befindlichen Silo (evt. unter zusätzlichem
Rütteln);
durch einen gesonderten Arm oder Abstreifer werden die nunmehr Ιρρί-μη Säcke entfernt.
Iti'· ppschl iderten Maschinen nach dem Stand der Technik haben
ilen pn t pchei elenden Nachteil, daß sie wegen der Vielzahl von
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hintereinander ablaufenden Einzelbewertungen UIrJd Positionierungen
( * ι t ,1
eine hohe Störanfälligfceit aufweisen, die iiu.ch 'gefördert wird
durch die aus dem Zweck der Maschine bedingten starken Verschmutzungen. Ebenso ist ein erheblicher Aufwand erforderlich,
einmal für die Steuerung des Ablaufes , zum anderen für die Vielzahl von Bewegungsmechanismen sowie deren Antriebe.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die vorstehenden Nachteile zu überwinden und eine einfache und gleichzeitig betriebssichere
Maschine zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ohne Verwendung verschiedener
hin- und hergehender Mechanismen mit ausschließlich kontinuierlich sich bewegenden Elementen der Sack transportiert,
gewendet und entleert und ausgeworfen wird.
Ganz besonders eignet sich für diese Aufgabe ein sich kontinuierlich
drehender zylindrischer Körper, welcher zum Transport und zur Führung der Säcke mit Nägeln oder Greifelementen
versehen ist (Nagelrad).
Aber auch ein kontinuierlich umlaufendes Band kann die geforderte Aufgabe erfüllen.
Die Zufuhr erfolgt über ein kontinuierlich bewegtes Förderband
oder einzelne Bänder zum oberen Scheitelpunkt des Nagelrades.
Über dem Nagelrad ist in einstellbarer Höhe ein rotierendes Messer angeordnet zum Öffnen der Säcke.
Das Wenden des Sackes erfolgt durch die Drehung des Nagelrades um 18O . wodurch die aufgeschnittene Seite des Sackes nach unten
zeigt.
Führungsleisten sind an der unteren Seite um den Umfang des Nagelrades so angeordnet, daß der Sack nicht aus den Nägeln
herabfallen kann und außerdem an den Enden angehoben wird zum sicheren Entleeren.
Statt der ruhenden Führungsleisten können auch mitbewegte Bänder oder Röllchen angeordnet werden.
Die Führungsleisten der Bänder sind auf einer beweglich gelagerten
Schwinge befestigt, welche durch einen Zylinder, Exzenter oder Vibrator in Schwingungen versetzt wird, zum
vnli ständigen Entleerung.
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Abstreifleisten sind rechts und links des Nagelrad.es so
angeordnet, daß nach ca. 270° Drehung des Sackes dioefer
vom Nagelrad abgestreift wird.
Eine gummierte Walze oder ein Band dienen zum Fördern des leeren Sackes aus der Maschine heraus.
Der Antrieb des Zuförderbandes, des Nagelrades und des
Abnahmebandes oder der Abnahmerolle erfolgt vorzugsweise durch einen gemeinsamen Antrieb.
Über dem Zuförderband ist es zweckmäßig, eine Burst- und
Absaugvorrichtung anzuordnen, um die Säcke von äußeren Verschmutzungen zu befreien.
Zwischen Zackenrad und Auslauftrichter kann ein stationäres
Sieb oder ein kontinuierlich laufendes Siebband angeordnet werden, zum Entfernen von Klumpen sowie von evt. anfallenden
Sackresten.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind folgende:
a) Wegen der einfachen, kontinuierlichen Bewegungsvorgänge mit nur wenigen Antrieben (Nagelrad + Messer) wird eine
hohe Betriebssicherheit erreicht.
b) Durch den einfachen Aufbau und die sehr einfache Steuerung bedingt, sind die Herstellungskosten für eine solche Maschine
wesentlich niedriger.
c) Durch die kontinuierlich geführte Bewegung baim Entleeren
wird nicht soviel Staub aufgewirbelt, wie beim Werfen
des Sackes.
d) Durch das kontinuierliche Verfahren, bei dem gleichzeitig mehrere Säcke in der Maschine in den verschiedenen Positionen
sich befinden, wird ein höherer Durchsatz erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt und
Fig. 2 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Maschine.
Fig. 2 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Maschine.
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Die Vorrichtung besteht aus dem fahrbaren Gestell 9, welches
allseitig verkleidet ist, mit Schutzblechen 20. Wesentliches
Bauteil ist das kontinuierlich angetriebene Nagelrad 5 in der Mitte der Maschine. Fin Zuführband 1 ist im oberen Teil angeordnet,
ein Abnahmeband I5 im unteren Teil.
Ein Messerrad 7» gelenkig gelagert über dem Hebelarm 8, und angetrieben
durch den Motor 19, ist. verstellbar über dem Nagelrad angeordnet. Von unten wird das Nagelrad von der Schwinge
mit daran befestigten Leitstäben 11 umschlossen. Der Antrieb der Schwinge 12 erfolgt durch den Pneumatik-Zylinder 18. Der
.'« trieb des Nagelrades, sowie über Ketten gleichzeitig des Zurührförderbandes
und der Abnahmerolie, erfolgt über einen
Getriebemotor 17·
Die weiteren Einzelheiten werden bei der Beschreibung der Wirkungsweise erläutert:
Das Zui'ührföderband 1 fördert den Sack 2 unter der Klappe
hindurch in das Innere der Maschine k. Am Ende dies Zuführförderbandes
wird der Sack 2 an das mit gleicher· Umfangsgeschwindigkeit
umlaufende Nagelrad 5 übergeben. Die Nägel 6 dringen dabei durch das Eigengewicht des Sackes in diesen ein.
Nachdem der Sack erfaßt ist, läuft er unter der oberhalb angeordneten angetriebenen Messerscheibe 7 durch, welche die
obere Hälfte des Sackes aufschlitzt. Über einen Hebelarm 8 ist die Messerlagerung gelenkig mit dem Rahmen 9 verbunden.
Der aufgeschlitzte Sack 10 wird durch weitere Drehung des
j Nagelrades um 180° gedreht, wobei seitlich angeordnete Funrungs-
stäbe 1 1 das Herausfallen vermeiden und den Sack; an beiden
Enden anheben, sodaß alles Material ausströmen kann. Die
Schwinge 12 wird dabei bewegt um das Ausströmen zu erleichtern. Der leere Sack 13 wird durch Abstreifer 1k vom Nagelrad abgestreift
und von der Abnahmewa .1. ze 1 ') über das Gleitblech 16 nach
außen gefördert» Ein unter der gesamten Maschine sich erstrecken-
j der Trichter 16 sammelt den herausfallenden Packinhalt und leitet
ihn in den darunterliegenden Silo.
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Claims (9)
1.) Vorrichtung zum automatischen Entleeren von Säcken aus
Papier und anderen Materialien, wie sie allgemein in der Verfahrenstechnik, Kunstiätof flndustrie etc. verwendet
werden,, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich konti nuiesrJi.ch. sich bewegende Elemente für den Transport, das Wenden,,, das Entleeren und das Auswerfen des Sackes vorgesehen sind.,
werden,, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich konti nuiesrJi.ch. sich bewegende Elemente für den Transport, das Wenden,,, das Entleeren und das Auswerfen des Sackes vorgesehen sind.,
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auch für das Öffnen des Sackes ein kontinuierlich sich
s Kreismesser vorgesehen ist.
s Kreismesser vorgesehen ist.
3·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Transport« und Wendeelement ein zylindrischer Körper
vorgesehen ist, welcher an seinem Umfang mit einer Vielzahl von Nägeln als Greif- und Transportelemente versehen
ist. (Nagelrad)
k.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für den kontinuierlichen Transport und das Wenden ein
Band oder eine Scheibe vorgesehen ist.
Band oder eine Scheibe vorgesehen ist.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierlich bewegtes Förderband für die Zufuhr der
Säcke in die Maschine vorgesehen ist.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsleisten zum Führen und Schrägstellen des Sackes
um den unteren Umfang des Nagelrades angeordnet sind.
um den unteren Umfang des Nagelrades angeordnet sind.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten auf einer beweglich gelagerten
Schwinge befestigt sind und daß diese Schwinge mit einem Antrieb zum Erregen von Schwingungen versehen ist.
Schwinge befestigt sind und daß diese Schwinge mit einem Antrieb zum Erregen von Schwingungen versehen ist.
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b -
8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Führen und Schrägs teil en des Sackes bewegte Bänder oder Rollen um den unteren Umfang des Nagelrades angeordnet
sind.
9.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine gummierte oder mit Forderstiften versehene Abnahmewalze,
sowie Abstreifleisten an dem Nagelrad vorgesehen sind.
7?14001 26.Ö6.7S
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7214001U true DE7214001U (de) | 1975-06-26 |
Family
ID=1279705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7214001U Expired DE7214001U (de) | Vorrichtung zum automatischen Entleeren von Säcken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7214001U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2822683A1 (de) * | 1978-05-24 | 1979-11-29 | Heinz Dipl Ing Weber | Dosiereinrichtung zur kontrollierten zufuehrung von koernigen und/oder pulverartigen medien |
-
0
- DE DE7214001U patent/DE7214001U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2822683A1 (de) * | 1978-05-24 | 1979-11-29 | Heinz Dipl Ing Weber | Dosiereinrichtung zur kontrollierten zufuehrung von koernigen und/oder pulverartigen medien |
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