DE720C - Absperrventil für Wasserleitungen mit langsamer Schliefsung - Google Patents

Absperrventil für Wasserleitungen mit langsamer Schliefsung

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DE720C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

1877.
Klasse 85.
G. TEINERT in BRESLAU. Absperrventil für Wasserleitungen mit langsamer Schließung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1877 ab. Längste Dauer: 15. Juni 1892.
In der Zeichnung, Fig. 1, bedeutet A das cylindrische Ventilgehäuse mit dem Rohrstutzen α für das Zuflufs- und b für das Abflufsrohr; i ist eine Ledermanschette zur Dichtung des Kolbens; B bedeutet das Ventil aus einem kleinen massiven Kolben von Rothgufs, welcher unten, des dichten Schlusses wegen, mit der Lederscheibe d versehen ist und mit der Ventilstange e aus einem Stück gegossen ist. Am Umfang dieses Kolbens befindet sich der vertiefte, ziemlich steile Schraubengang f, welcher dadurch, dafs dessen Mutter durch den im Cylinder festsitzenden Stift g hergestellt ist, dem Kolben bei seinem Auf- und Niedergang eine Drehung von ca. 3/7 der Peripherie vorschreibt, das langsame Schliefsen des Ventils bedingt. Auf der Ventilstange befindet sich das festgeschraubte, übereckstehende Parallelogramm m, welches an der Drehung des Kolbens mit theilnimmt und so dem Hebel k einen ruhigen verticalen Gang beim Oeffnen und Schliefsen des Ventils gestattet. Das auf dem Hebelarm sitzende Gewicht C mufs dem Wasserdruck entsprechend gestellt werden.
In Fig. 3 bedeutet A das cylindrische Ventilgehäuse mit dem Zuflufsrohr α und dem Abflufsrohr b; i ist eine Stopfbuchsendichtung; B bedeutet das Ventil aus einem kleinen Kolben von Rothgufs, welcher oben des dichten Schlusses wegen mit der Lederscheibe d versehen ist; die Ventilstange e ist in den Kolben festgeschraubt und dient gleichzeitig zur Befestigung der Lederscheibe d. Am Umfang des Kolbens befindet sich (genau wie oben) der vertiefte, ziemlich steile Schraubengang /, welcher dadurch, dafs dessen Mutter durch den im Cylinder festsitzenden Stift g hergestellt ist, dem Kolben bei seinem Auf- und Niedergang eine Drehung von ca. 3/, der Peripherie vorschreibt, das langsame Schliefsen des Ventils bedingt. Die Spiralfeder c, welche behufs ihrer Führung in den Kolben und in die untere Verschlufskapsel eindringt, bewirkt hier mit dem im Raum h sich ansammelnden Wasserdruck den Abschlufs des Ventils. Durch eine kurze Umdrehung von dem Knopf / aus wird das Ventil geöffnet.
Nach diesen Constructionen ausgeführte Ventile haben sich vollständig bewährt, dieselben sind in einer hiesigen Hausleitung eingeschaltet und mit ihren Zuflufsröhren mit einem Manometer in Verbindung gebracht worden, welches durchschnittlich einen Druck von 3 '/2 Atmosphären anzeigte.
Das Ventil schlofs sich nur nach und nach, und das Manometer zeigte beim vollständigen Abschlufs keine anderen, als die gewöhnlichen Schwankungen.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
DE720DA 1877-07-14 1877-07-14 Absperrventil für Wasserleitungen mit langsamer Schliefsung Expired - Lifetime DE720C (de)

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