DE7208595U - Beutelhalterung - Google Patents

Beutelhalterung

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DE7208595U
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Germany
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Expired
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DE7208595U
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Franke & Pieper KG
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Franke & Pieper KG
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  • Auxiliary Apparatuses For Manual Packaging Operations (AREA)

Description

DIPL.-ING. R. LEMCKE
Patentanwalt 75 Karlsruhe/Baden
Franke & Pieper Kommandit-Gesellschaft, 7505 Ettlingen/Baden, Pforzheimer Straße 83
Beutelhalterung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung eines Beutels, eines Sackes od. dgl. Derartige Beutel oder Säcke, insbesondere Kunststoffbeutel oder -säcke, finden vielfach Verwendung zur Unterbringung von Abfällen, schmutziger Wäsche oder
ähnlichen Dingen, die, wenn der Beutel gefüllt ist, ZU8aminen mit diesem aus der Vorrichtung genommen und an ihren Bestimmungsort überbracht werden. Im nachfolgenden wird der Einfachheit halber nur noch auf derartige Vorrichtungen als Abfallsammelvorrichtungen Bezug genommen, worauf jedoch die Neuerung keineswegs beschränkt ist.
Solche Abfallsammelvorrichtungen bestehen in der Regel aus einem Eimer, in den beispielsweise der Kunststoffbeutel eingehängt wird, indem sein offenes Ende über den Rand des Eimers nach außen umgeschlagen wird. Durch den Eimer findet der Beutel seine Stütze, er dient praktisch lediglich als Auskleidung. Ist der Beutel gefüllt, so wird er oben zusammengefaßt und aus dem Eimer herausgezogen. Dies bereitet oft Schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn der Beutel stark gefüllt ist, weil er sich dann vermittels der in ihm enthaltenen Abfälle im Eimer verklemmt, so daß bei seinem Ausheben die Gefahr besteht, daß der obere Beutelrand abreißt oder der Beutel sonstwie zerreißt.
Bei öffentlichen Abfallsammelstellen ist es auch be-'"* reits bekannt, die Beutel in einen ringförmigen Rahmen zu hängen, über den der öffnungsseitige Beutelrand
von innen nach außen umgeschlagen und durch einen
von außen umgelegten Spannring gehalten wird.
In neuerer Zeit wird für Krankenanstalten die Forderung erhoben, daß Abfälle, schmutzige Wäsche etc. aus den Krankenzimmern abgeholt werden können, ohne daß
dazu die Krankenzimmer betreten werden müssen. Dazu
sollen in der Wand zwischen Krankenzimmer und Gang
beidseits offenbare Kammern vorgesehen sein, in denen die Behältnisse zur Aufnahme dieser Gegenstände untergebracht sind. Die Behältnisse können dann vom Krankenzimmer aus gefüllt und vom Gang aus zweckmäßigerweise regelmäßig für alle Krankenzimmer nacheinander entleert werden. Gerade hierfür eignen sich aber die bekannten Vorrichtungen nur wenig, weil sie umständlich zu handhaben sind.
Die Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die im Aufbau einfach ist und sich bezüglich des Einsetzens und der Entnahme der Beutel oder Säcke sehr leicht
handhaben läßt. Insbesondere soll sich die Vorrichtung für die Fälle eignen, wo in Krankenanstalten in der
beschriebenen V/eise die Füllung der Beutel vonseiten des Krankenzimmers und deren Entleerung vonseiten des Ganges aus erfolgen soll.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß in einem äußeren, feststehenden Rahmen ein innerer Rahmen waagerecht verschiebbar angeordnet ist und daß am inneren Rahmen zwei sich oberhalb dieses waagerecht erstreckende, einander in Verschieberichtung gegenüberliegende, der Querschnittskontur des Beutels angepaßte Haltebügel angeordnet sind, über die das offene Ende des Beutels von innen nach außen umschlagbar ist.
Dabei ist es zweckmäßig, daß der äußere Rahmen aus zwei zueinander parallelen, U-förmigen Leisten besteht, die mit ihrer offenen Seite aufeinander gerichtet sind und in denen der innere Rahmen verschiebbar geführt ist, und daß die leisten durch mindestens zwei nach unten offene, U-förmige Bügel miteinander verbunden sind, an deren freien Schenkelenden sie befestigt sind.
Durch diese Maßnahmen ist eine Vorrichtung geschaffen, die sich vermittels des äußeren Rahmens leicht bei Krankenanstalten in der Kammer zwischen Krankenzimmer und Gang, bei Kücheninöbeln oder in Laborschränken etc. in einem dafür vorgesehenen Abteil anbringen läßt und
bei der der Beutel zum Einwurf von Abfällen einerseits und zur Entnahme zusammen mit den Abfällen andererseits in einfacher Weise dadurch gut zugänglich ist, daß er sich vermittels der Verschiebbarkeit de3 inneren Rahmens ganz hervorziehen läßt. Dabei bereitet die Portnahme des gefüllten Beutels insofern keine Schwierigkeiten, als er sich nach Lösen seines öffnungsseitigen Endes von den Haltebügeln nach unterhalb der Vorrichtung fortnehmen läßt, wo seiner Entnahme nichts im Wege steht.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß der eine Haltebügel feststehend am inneren Rahmen angeordnet ist, während der zweite Haltebügel am inneren Rahmen um eine sich quer zu dessen Verschieberichtung erstreckende Achse schwenkbar ist und daß der zweite Haltebügel aus seiner waagerechten Stellung nach oben nur unter Überwindung einer Rastverbindung mit dem inneren Rahmen, dagegen nach unten frei schwenkbar ist. Durch diese Anordnung kann der zweite Haltebügel nach Überwindung der Rastverbindung von Hand nach oben und innen geschwenkt werden, so daß sich das öffnungsseitige .Beutelende leicht über die Haltebügel ziehen läßt. Darauf wird der zweite Haltebügel wieder in die Raststellung zurückgeschwenkt, wodurch die Beutelöö'fnung zwischen den Bügeln aufge-
spannt wird. Wird nun der Beutel gefüllt und nimmt dabei an Gewicht zu, so führt dies durch die nach unten freie Schwenkbarkeit des zweiten HaltebUgels zu einer mit dem Beutelgewicht zunehmenden Spannung der Beutelöffnung zwischen den Haltebügeln, womit der Gefahr begegnet ist, daß der Beutel von den Haltebügeln abrutscht.
Die Verbindung zwischen innerem Rahmen und den Haltebügeln kann durch Stege gebildet sein, die einerseits innen am verschiebbaren Rahmen und andererseits an den Schenkeln der Haltebügel angreifen, und es können die Stege des schwenkbaren Haltebügels zur Rastverbindung mit einem neben ihrer Drehverbindung mit dem verschiebbaren Rahmen gelegenen Vorsprung in eine Ausnehmung des Rahmens eingreifen.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß die Verschiebbarkeit des inneren Rahmens durch Anschläge begrenzt ist, wodurch verhindert wird, daß der innere Rahmen so weit aus dem äußeren herausgezogen werden kann, daß er zusammen mit dem Beutel herabfällt.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die neuerungsgemäße Haltevorrichtung imit eingehängtem Beutel}
Fig. 2 die Haltevorrichtung gemäß Fig. 1 ohne Beutel und
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist die Vorrichtung einen äußeren Rahmen auf, der aus zwei U-förmigen Leisten 1, 2 besteht, die durch Bügel 3, 4 miteinander verbunden sind, an deren Schenkelenden sie befestigt sind. Der äußere Rahmen kann beispielsweise durch Schrauben, die durch die waagerechten Stege der Bügel 3 und 4 geführt sind, unter einer Schrankplatte etc. befestigt werden.
In den Leisten 1, 2 ist der innere Rahmen 5 derart verschiebbar, daß er sich bezogen auf die Zeichenebene sowohl nach hinten als auch nach vorn aus dem äußeren Rahmen herausziehen läßt. Die Größe der Ausziehbewegung ist durch nicht dargestellte Anschläge derart begrenzt, daß der innere Rahmen nicht aus dem äußeren herausfallen kann.
Der innere Rahmen 5 trägt über an seiner Innenseite angebrachte Stege 6, 7, 8, 9 Haltebügel 10 und 11,
die dem Querschnitt des einzuhängenden Beutels 12 angepaßt sind, im vorliegenden Beispiel also U-förmigen Verlauf haben. Die Bügel erstrecken sich in einer Ebene, die parallel zur Verschiebeebene des inneren Rahmens 5 liegt. Über die Bügel 10 und 11 ist der Beutel 12 mit seinem Öffnungsrand 13 nach außen umgeschlagen und so zwischen den Bügeln aufgespannt.
Um das Aufspannen des Beutels zu erleichtern, ist einer der Bügel 10, 11, wie anhand der Fig. 5 d-argestellt, um eine quer zur Verschieberichtung des inneren Rahmens 5 gelegene Achse 14 schwenkbar. Neben der Achse 14 bildet er vermittels eines Vorsprunges seiner Laschen 6, 7 bzw. 8, 9 und Ausnehmungen 16 des inneren Rahmens 5 mit letzterem eine Rastverbindung derart, daß er sich nach oben nur unter Überwindung der Rastverbindung schwenken läßt, während er nach unten frei schwenkbar ist. Nunmehr kann der Bügel bezogen auf Pig. 3 nach oben und damit entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung auf den anderen Bügel zu geschwenkt werden, so daß sich der Rand 13 des Beutels 12 leicht über die Bügel umschlagen läßt. Danach wird der schwenkbare Bügel wieder in die in Fig. 3 dargestellte Position zurückbewegt, wodurch der Beutel 12 zwischen den Bügeln 10 und 11 aufgespannt ist. Nimmt nun bei zunehmender Füllung das Gewicht des
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Beutels und damit die Gefahr, daß er von den Bügeln herrunterrutscht, zu, so führt dies über die im vorliegenden Falle nach unten offenen Ausnehmungen 16 und die damit gegebene freie Schwenkbarkeit des Bügels im Uhrzeigersinn dazu, daß sich die Spannung des Beutels zwischen den Bügeln 10 und 11 erhöht, womit der Gefahr des Abrutschens entgegengewirkt wird. Im umgekehrten Falle kann der volle Beutel leicht dadurch entnommen werden, daß der schwenkbare Bügel wieder unter Überwindung der Rastverbindung 15, 16 nach oben geschwenkt wird und man den Beutel nach unten aus der Vorrichtung herausnimmt.
Was die zuletzt geschilderte Aufspannvorrichtung für den Beutel betrifft, so läßt sich diese selbstverständlich auch für sich in solchen Fällen vorsehen, wo die geschilderte Verschiebbarkeit des inneren Rahmens 5 nicht erforderlich ist, also der äußere Rahmen entfallen kann und der innere Rahmen dann zusammen mit den Bügeln 10 und 11 die Haltevorrichtung bildet.
Schließlich ist aus Fig. 3 noch ersichtlich, daß die freien Enden 17 des schwenkbaren Bügels nach unten abgebogen sein können, damit sich diese Enden nicht scharfkantig in das Beutelmaterial drücken und dieses eventuell beschädigen können, wenn der Bügel unter der Last des Beutelinhaltes eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung macht.

Claims (5)

- 10 - '' Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur lösbaren Halterung eines Beutels, dadurch gekennzeichnet,
daß in äußeren, feststehenden Rahmen ein innerer Rahmen (5) waagerecht verschiebbar angeordnet ist und daß am inneren Rahmen zwei sich oberhalb dieses waagerecht erstreckende, einander in Verschieberichtung gegenüberliegende, der Querschnitt&kontur des Beutels (12) angepaßte Haltebügel (10, 11) angeordnet sind, über die das offene Ende (13) des Beutels von innen nach außen umgeschlagen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rahmen aus zwei zueinander parallelen U-förmigen leisten (1, 2) besteht, die mit ihrer offenen Seite aufeinander gerichtet sind und in denen der innere Rahmen (5) verschiebbar geführt ist, und daß die Leisten durch mindestens zwei nach unten offene, U-förmige Bügel (3, 4) miteinander verbunden sind, an deren freien Schenkelenden sie befestigt sind.
3. Vorrichtung zur lösbaren Halterung eines Beutels,
insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Haltebügel (10 oder 11) feststehend am inneren Rahmen (5) angeordnet ist, während der zweite Haltebügel (11 oder 10) am inneren Rahmen um eine sich quer zu dessen Verschieberichtung erstreckende Achse (H) schwenkbar ist und daß der zweite Haltebügel aus seiner waagerechten Stellung nach oben nur unter Überwindung einer Rastverbindung (15, 16) mit dem inneren Rahmen, dagegen nach unten frei schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen innerem Rahmen (5) und den Haltebügeln (10, 11) durch Stege (6 bis 9) gebildet ist, die einerseits innen am verschiebbaren Rahmen und andererseits an den Schenkeln der Haltebügel angreifen, und daß die Stege des schwenkbaren Haltebü;;els zur Rastverbindung mit einem neben ihrer Drehverbindung (H) mit dem verschiebbaren Rahmen gelegenen Vorsprung (15) in eine Ausnehmung (16) des Rahmens eingreifen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebbarkeit des inneren Rahmens durch Anschläge begrenzt ist.
DE7208595U Beutelhalterung Expired DE7208595U (de)

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DE7208595U true DE7208595U (de) 1972-05-18

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DE7208595U Expired DE7208595U (de) Beutelhalterung

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