DE6920045U

DE6920045U - Traggestell zur aufnahme von mit handgriffen oder handgriffausnehmungen versehenen tragebeuteln

Info

Publication number: DE6920045U
Application number: DE19696920045
Authority: DE
Original assignee: Celoplastic S A S
Current assignee: Celoplastic S A S
Priority date: 1969-03-01
Filing date: 1969-05-14
Publication date: 1969-10-30
Also published as: FR2034579A7

Description

Gebrauchsmus t er anme ldving
CELOPLASTIC S.A.S.,
Viale Lombardia, 12,
Castronno, Varese - Italien -

"Traggestell zur Aufnahme von mit Handgriffen oder Handgriffausnehmungen versehenen Tragebeuteln"

Mit Handgriffen oder Handgriffausnehmungen versehene Tragbeutel, insbesondere aus Kunststoff hergestellte und als Faltbeutel ausgebildete Tragbeutel Mit im Bereich der Stirnseiten angeordneten Handgriffausnehmungen, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (vgl. schwedisches Patent 209 und italienisches Patent 676 244). Derartige Tragbeutel sollen den Transport insbesondere von abgepackten Lebensmitteln von

Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße

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den Supermärkten, den Lebensmittelgeschäften und dergleichen zur Wohnung des Käufers erleichtern. Solche Tragbeutel zeichnen sich, insbesondere wenn sie aus Kunststoffolie gefertigt sind, durch geringes Eigengewicht, Feuchtigkeitsundurchlässigkeit und hohe Widerstandsfähigkeit aus. Nach der Entleerung der abgepackten Waren werden sie jedoch zumeist fortgeworfen und keinem weiteren Verwendungszweck zugeführt. Ferner sind sogenannte Mülleimer bekannt. Diese bestehen zumeist aus einer zylindrischen Aufnahme mit einem angelenkten und über einen Fußhebel betätigbaren Deckel sowie darin einsetzbaren, häufig mit einem Handgriff versehenen zylindrischen Behältern zur Aufnahme des Mülls. Bei diesen bekannten Konstruktionen stört, daß nach der Entleerung des Behälters in eine Mülltonne oder dergleichen regelmäßig eine umständliche Reinigung der Wandungen und des Bodens des Behälters zur Entfernung von anhaftenden Müllresten und dergleichen erforderlich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traggestell zu schaffen, welches es erlaubt, die vorstehenden Tragbeutel einem weiteren Verwendungszweck zuzuführen und zur Aufnahme von Müll einzurichten.

Die Erfindung betrifft ein Traggestell zur Aufnahme von mit Handgriffen oder Handgriffausnehmungen versehenen Tragbeuteln, insbesondere aus Kunststoffolien hergestellten und als Faltbeutel ausgebildeten Tragbeuteln mit im Bereich der Stirnseiten angeordneten Handgriffausnehmungen. Die Erfindung besteht darin, daß zwei Rahmen über ein Gelenk miteinander verbunden sind und die Rahmen an ihrem einen Ende in die Handgriffe oder Handgriffausnehmungen der Tragbeutel einschiebbare Ansätze aufweist. Nach

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einem besonderen Vorschlag der Erfindung ist an einem der Rahmen beidseits des Ansatzes ein Deckelelement angelenkt und weist das Deckelelement an seinem freien Ende beidseits des Ansatzes des anderen Rahmenoberteiles abstätzende Widerlager, insbesondere als Rasten ausgebildete Widerlager, auf. Dadurch wird ein Verschluß für die öffnung des Beutels oder der Tasche verwirklicht . Um ein Abgleiten der Handgriffe von den Ansätzen zu vermeiden, schlaf die Erfindung vor, daß die Ansätze mit den in Richtung der Rahmen sich einander nähernden Seitenkanten versehen sind.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß durch die besondere Ausbildung des Traggestells die bei Einkäufen zum Transport der abgepackten Waren beigegebenen Tragbeutel zur Aufnahme von Müll einem weiteren Verwendungszweck zuführbar sind. Dabei zeichnet sich das Traggestell durch besonders einfachen und funktionssicheren Aufbau aus. Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß aufgrund der Vielzahl der in den einzelnen Haushalten auftauchenden Tragbeutel diese mit dem Müll in Mülltonnen oder Müllschlucker abgegeben werden können. Eine umständliche Reinigung der ansonsten zur Aufnahme von Müll bestimmten Behälter in den einzelnen Wohnungen entfällt somit vollkommen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Berspektivansicht eines erfindungsgemäßen Traggestells ohne einen eingesetzten Tragbeutel,

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Fig. 2 eine Perspektivansicht des Traggestells mit einem auf den Ansatz des einen Rahmens aufgeschobenen Handgriff des Tragbeutels, bevor der andere Handgriff auf den Ansatz des anderen Rahmens aufgeschoben wird,

Fig. 3 eine Perspektivansicht des Traggestells, nachdem beide Handgriffe des Tragbeutels am Gestell befestigt worden sind.

Gemäß den Figuren dient das insgesamt mit 1 bezeichnete Traggestell air Halterung für einen .Tragbeutel aus Kunststoff, der mit Handgriffen 4,5 und seitlichen Quetschfalten 3 versehen ist, wobei die Handgriffe aus einem Stück mit dem Tragbeutel gefertigt sind.

Das Traggestell, das die Verwendung der Tragbeutel als Müllbehälter ermöglichen soll, weist ein Paar Rahmen 6 und 7 auf, ungefähr rechteckiger Form, die an den beiden größeren Seiten kreuzweise aneinander angelenkt sind, und über Gelenke 8, so daß die Rahmen zueinander verdreht werden können. An seinem oberen Ende weist jeder Rahmen einen Ansatz 9 auf, der zwei leicht auseinanderlaufende Seitenkanten 10 besitzt. Die Rahmen können aus plastiküberzogenen Metallrundstäben bestehen. Das Traggestell besitzt ferner als Verschlußorgan ein Deckelelement 11, welches in der später beschriebenen Weise die öffnung 12 des Tragbeutels 2 schließt. Das Verschlußelement, d.h. eine Platte 11 ist bei 13 an den oberen Teil des Rahmens 7 beidseits des Ansatzes 9 angelenkt. Am anderen Ende weist das Deckelelement 11 zwei umgebogene Ansätze 14 auf, welche mit den Schultern 15 der oberen Seite des Rahmens 6 in Wirkverbindung gelangen, die sich

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beidseits des Ansatzes 9 erstrecken. Der Tragbeutel 2 wird zwischen die beiden Rahmen, die aufgeklappt sind, eingesetzt und seine beiden Handgriffe 4 und 5 werden, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, über die Ansätze 9 geschoben. Das Deckelelement 11 wird niedergedrückt, so daß die öffnung 12 verschlossen wird. So wird der in der Fig. 3 gezeigte Müllbehälter gebildet. Um den Müll in den Beutel zu werfen, braucht nur das Deckelelement 11 in seine Offenstellung gebracht zu werden und der Müll kann alsdann in die öffnung 12 eingefüllt werden. Ist der Beutel voll, so werden die Handgriffe 4 und 5 von den Ansätzen 9 abgezogen. Ein neuer Beutel kann an Stelle des vollen Beutels eingesetzt werden.

Schut zansprüche

Claims

Schutzansprüche

1) Traggestell zur Aufnahme von mit Handgriffen oder Handgriffausnehmungen versehenen Tragbeuteln, insbesondere aus Kunststoffolien hergestellten und als Faltbeutel ausgebildeten Tragbeuteln mit im Bereich der Stirnseiten angeordneten Handgriffausnehmungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rahmen (6, 7) kreuzweise über Gelenke (8) miteinander verbunden sind und die Rahmen (6, 7) an ihrem einen Ende in die Handgriffe oder Handgriff ausnehmungen der Tragbeutel (2) einschiebbare Ansätze (9) aufweisen.

2) Traggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Rahmen (7) beidseits des Ansatzes (9) ein Deckelelement (11) angelenkt ist und das Deckelelement an seinem freien Ende beidseits des Ansatzes (9) des anderen Rahmens (6) abstützende Widerlager (I²O, insbesondere als Rasten ausgebildete Widerlager, aufweist.

5) Traggestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (9) mit in Richtung der Rahmen (6, 7) sich einander nähernden Seitenkanten (10) versehen sind.

PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke

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