DE7208460U - Bügelbrett - Google Patents

Description

Dr.Karl Warthorst 24.2.1972

Bügelbrett

Die Neuerung bezieht sich auf ein tragbares Bügelbrett, das sich von den beirannten Bügelbrettern zum Bügeln von Wäsche oder Kleidern dadurch neuartig unterscheidet, daß es sowohl als flaches Bügelbrett zum Bügeln von Stoffbahnen oder Kleidern als auch ale Ärmelbügelbrett verwendet werden kann und eo zusammenlegbar ist, daß es in einem Handkoffer üblicher Größe axs flaches kombiniertes Reieebügelbrett, das nur geringen Platz beansprucht, liegen kann. Auch wenn das kombinierte Bügelbrett nicht in einem Handkoffer transportiert, sondern in der Wohnung aufbewahrt werden soll, hat es den 7orteil_t daß es weit weniger Platz beansprucht ale zwei Bügelbretter, nämlich ein normales langes Bügelbrett und ein besonderes Ärmelbügelbrett.

Erfindungsgemäß besteht das kombinierte Bügelbrett aus drei Teilen, die entweder zu einem flachen breiten Bügelbrett oder zu einem hochstehenden, schmalen Ärmelbügelbrett zusammengesetzt werden können.

Ein Ausführungsbeispiel zeigen die Abbildungen und zwar zeigt

Figur 1 das kombinierte Bügelbrett von unten, Figur 2 das kombinierte Bügelbrett von der Seite als Ärmelbügelbrett,
Figur 3 das kombinierte Bügelbrett im Querschnitt nach der

Linie A-A und
Figur 4 eine Ansicht der Figur 2 von linke.

Das kombinierte Bügelbrett kann z.B. die äußeren Abmessungen 4O cm mal 60 cm haben und besteht aus drei Teilen 1,2,3,von denen der Teil2 als Ärmelbügelbrett auoh benutzt werden kann. Die Teile 1,2,3 sind an der Unterseite durch Riegel 4,5 verbunden, die unter die an den Teilen 1,2,3 befestigten Klemm-Iaοcheη 6,7 und 12,13 so einrasten, daß die Teile 1,2,3 in gleicher Ebene gehalten werden. Dabei können aucn die Riegel 4,5 an ihren Enden angewinkelt und z.B. die Enden 14,15 schräg verlaufende Seiten 16,17 haben. Dasselbe trifft dann

auch für die entgegengesetzten Enden der Riegel zu. Außerdem werden die drei Teile durch Riegel 23 und 27,28 an den Stirnseiten zusammengehalten.

An der Unterseite des Bügelbrettes sind mindestens vier kurze Füße 18 angebracht, die eine solche Höhe haben, daß die Riegel bzw. Klemmlasehen die Auflagerfläche z.B. eine lischplatte nicht berühren, auf die das Bügelbrett zum Zwecke des Bügeins von Kleidern aufgelegt ist ο Die Innenkanten der Teile 1 und 3 haben je einen Falz 19, 20 und die Außenkanten des Teiles 2 haben je einen falz 21,22, die aufeinander- und aneinandergelegt sich zur Dicke des kombinierten Bügelbrettes ergänzen, wie die Abbildung des Querschnittes zeigt.

Um einen Ärmel zu bügeln, werden die Riegel 4,5 aus den Klemmlaschen herausgenommen und die Riegel 23 und 27,28 aus ihren Rasten herausgeschwenkt· Nunmehr können die Tei le 1,2,3 von einander getrennt werden. Die Teile 1 und 3 werden auf ihre äußeren Kanten so aufgeetellt, daß ihre inneren Kanten 1a und 3a ait ihrem falz in Nuten 1b und 3b, die sich am breiten unteren Ende des Teiles 2 befinden, schräg eingeschoben werden können. Da die Nuten schräg sind, bilden die hochkant gestellten Teile 1 und 3 mit einer Auflagerfläche, auf die sie gestellt sind, ein Dreieck oder Trapez, wodurch die Standfestigkeit des Ärmelbügelbrettes erreicht wird. Diese wird durch den schwenkbaren Riegel 23 ergänzt, der um einen Drehpunkt 24 drehbar ist und mit einem Schlitz 25 in einen mit einem Kopf versehenen Stift 25a einrastet. Ein zweiter Schlitz 26 dient zum Einrasten des Riegels 23 in einen entsprechenden Sttfttx, wenn die ^xeile 1,2,3 zu einem flachen breiten Brett nebeneinander angeordnet sind· Damit das Ärmelbügelbrett - Seil 2 - beim Bügeln fest in den Nuten ruht, sind an der Stirnseite dos Teiles 2 zwei schwenkbare Riegel 27,28 angeordnet, die mit Schlitzen am freien Ende in Zapfen 27a und 28a so eingreifen, daß eine feste Verbindung mit den Teilen 1 und 3 erreicht wird. Diese feste Verbindung bietet die erforderliche Gegenkraft, wenn beim Bügeln auf das freie Ende

des Ärmelbügelbrettes ein starker Druck ausgeübt wird. Werden die Teile 1,2,3 zu einem flachen breiten Bügelbrett nebene einander gelegt, dann können die Riegel 27,28 auch zur Befestigung der drei Teile an den Stirnseiten der Teile dienen·

Nach dem Zusammensetzen der Teile 1,2,3 zu einem flachen Bügelbrett kann ein sackartiges Bügeltuch von bekanntem Stoff über das Brett so gezogen werden, daß die Oberseite des Bügelbrettes eine glatte Oberfläche von der üblichen Weichheit hat. Das sackartige Bügeltuch kann an der unteren Seite geschlitzt sein. Der Schlitz kann durch einen Reißverschluß oder durch Schnüre, die wie bei einem Schnürkorsett durch seitlich an den Stoffrändern angebrachte Löcher gezogen sind, so geschlossen werden, daß das Bügeltuch fest auf der Oberfläche des Bügelbrettes ruht.

Werden die Teile 1,2,3 zu einem Ärmelbügelbrett zusammengesetzt, dann kann ebenfalls ein sackartiges Bügeltuch, das entsprechend enger ist, über den frei schwebenden Teil 2 des iirmelbügelbrettes gezogen und an dem breiten Ende mit Schnüren oder dgl« befestigt werden.

Anstelle der sackartigen Bügeltücher können die Teile 1,2.3 auch selbst mit fest aufgebrachten Bügeltüchern versehen werden·

Pur die Verbindung der drei Teile können anstelle der beschriebenen Nuten auch entsprechend angeordnete Stifte oder Schrauben verwendet werden·

Claims (6)

Dr.Karl Warthorst 24.2.1972 ^ Ansprüche

1. Tragbares Bügelbrett, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügelbrett aus drei Seilen (1,2,3) besteht, die entweder zu einem flachen, breiten Brett oder zu einem hochstehenden, schmalen Ärmelbügelbrett zusammensetzbar sind·

2. Bügelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Innenkanten der r>rei Teile (1,2,3 ) durch Überfälzung (19,20,21,22)mit einander verbunden sind.

3. Bügelbrett nach Anspruch 1, daurch gekennzeichnet, daß der Teil (2) als Ärmelbügelbrett von den hochkant angeordneten Teilen (1,3) gehalten wird.

4. Bügelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des Ärmelbügelbrettes (2) Riegel (27,28) zur Verbindung mit den Teilen (1$ und (2) hat.

5. Bügelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Nuten (ib,3b) des Ärmelbügelbrettes (2) eingreifenden, hochkant gestellten Teüe(i,3) mit einem Siegel (23) einen dreieck- oder trapezähnlichen Verband bilden.

6. Bügelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet) daß die Riegel (27,28) und der Riegel (23) auch zum Zusammenhalten der zu einem flachen Bügelbrett zusammengesetzten Teile (1,2,3) dienen«