DE19712543A1 - Keilförmige zusammenklappbare Bügelbretter und ihre Verwendung und Herstellung - Google Patents

Keilförmige zusammenklappbare Bügelbretter und ihre Verwendung und Herstellung

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F81/00Ironing boards 
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

In einem Familienhaushalt fällt Bügelwäsche unterschiedlicher Größe an. Das Bügeln gestaltet sich bei doppelter Stofflage und kleinen Kleiderstücken besonders schwierig, dies betrifft insbesondere Kinderhosen, Kleider, Oberhemden und Blusen.
Für diese gibt es die sogenannten Ärmelbügelbretter - aber besser kommt man meist ohne sie aus, denn sie zeigen die folgenden Nachteile:
  • - Die Bügelfläche paßt meist nicht zum Kleidungsstück. Sie hat einen falschen Winkel, sie ist zu schmal, zu kurz oder zu breit.
  • - Das Untergestell ist im Wege.
  • - Der freitragende Brett gibt unter Druck nach.
Die hier beschriebene Vorrichtung behebt diese Nachteile, weil das mit Stoff zweiseitig beschichtete keilförmige Brett direkt in den doppellagigen Bereich des Kleidungsstückes eingeschoben wird. Dieser Bereich kann nun leicht durch Wenden des Brettes auf beiden Seiten gebügelt werden.
Eine keilförmiges Brett bietet den Vorteil, daß sowohl im schmalen als auch im breiten Bereich benutzt werden kann. Es paßt beispielsweise für die Hosen eines Kindes über mehrere Jahre. Schwieriger wird es dann, wenn die Proportionen der Kleidungsstücke wechseln - sei es vom Bein zum Ärmel, von einer Person zu einer anderen oder auch durch eine modebedingte Änderung der Zuschnitte.
Zur Lösung dieser Aufgabe benötigt man keilförmige Bretter mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln. Normalerweise wird sich niemand in einem Privathaushalt eine solche Bretterkollektion bereithalten.
Diese erfinderische Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man die keilförmige Bügelfläche sektorenweise klappen kann und dadurch aus nur einem Brett Keile verschiedener Steilheit gewinnt. Als "Scharnier" benutzt man feste Leinwand oder Segeltuch Fig. 1, die durch hitzeunempfindlichen Klebstoff fest auf der Unterlage haftet.
Die keilförmigen Brettsegmente können auf verschiedene Art anein­ anderstoßen (Fig. 1):
  • - über senkrechten Schnitt (Fig. 1A),
  • - über Schrägschnitt, hierdurch wird die Gewebebindung beträchtlich entlastet (Fig. 1B),
  • - über Schrägschnitt mit Nut und Feder (Fig. 1C). Hierdurch bekommt das Brett im aufgeklappten Zustand eine zusätzliche Stabilität.
Eine Übersicht der verschiedenen Klappmöglichkeiten gibt Fig. 2. Wenn man z. B. nur Damen- und Herrenhosen bügeln will, wählt man die Formen A (1. Beispiel) oder B (2. Beispiel). Die Abmessungen ergeben sich aus den Standardkonfektionsgrößen der Bevölkerung. Will man hingegen kleine unterschiedlich geformte Kleidungs­ stücke bügeln braucht man dazu Bügelunterlagen mit verschie­ denen dazu passenden Winkeln. Die geeigneteste Vorrichtung hierfür ist ein Dreieck mit drei verschiedenen Winkeln, wovon einer kleiner-gleich 40° sein sollte (Fig. 2C-D). Geeignete Dreiecke haben beispielsweise Winkel von 20, 60 und 100° (3. Bei­ spiel); 30, 40 und 110° (4. Beispiel); 30, 70 und 80° (5. Beispiel). Dabei gefällt das letzte Dreieck besonders, weil es sehr Kompakt ist. Wegen der Handhabung sollte die Kantenlänge solche Dreiecke nämlich 60 cm nicht überschreiten.
In der Praxis erwies es sich als zweckmäßig die Ecken auf eine Breite von ca. 4 cm abzustumpfen und an den Außenkanten beidseitig zu glätten.
Die Einsatzmöglichkeit dieser Dreiecke vergrößert sich dadurch, daß die Winkel entlang einer ihrer Winkelhabierenden durch Zusammenklappen geteilt werden können (6. Beispiel, Fig. 2C).
Aber es können auch zwei Winkelhalbierende (7. Beispiel, Fig. 2D) oder sogar alle drei Winkelhalbierende zum Klappen benutzt werden (8. Beispiel, Fig. 2E). In der Fig. 2 sind die auf der Brettunterseite liegenden Gewebeschnitte gestrichelt gezeichnet. Die angegebene Anordnung entspricht den in den Ansprüchen angegebenen bevorzugten Positionierung. Der Klapp­ mechanismus ist so ausgebildet, daß man immer über den unausgeklappten Zustand gehen muß, wenn man entlang einer anderen Winkelhalbierenden als zuvor klappen will.
Die zusätzlichen Schnitte entlang der zweiten und dritten Winkelhalbierenden stören einander nicht, allerdings machen sie das Brett im offenen, ungeklappten Zustand labiler. Die Bretter werden andererseits stabiler, wenn die Gewebeschnitte auf gegenüberliegenden Seiten des Brettes liegen.
Durchs Klappen wird das Brett in jedem Fall doppellagig und die Lagen stabilisieren einander, weil die geklappten Winkel­ halbierenden nicht aufeinander zu liegen kommen und außerdem sich in entgegengesetzten Richtungen öffnen - gleichgültig auf welcher Seite man den zweiten Gewebeschritt geführt hat. Aus Stabilitätsgründen ist es bei zweifacher und dreifacher Klappmöglichkeit zusätzlich anzuraten, die in Fig. 1B und 1C dargestellten Stabilisierungen an den Stoßkanten zu verwenden, weil anderenfalls das Gewebe beim Bügeln einen unnötig großen Druck aufnehmen müßte.
Beschreibung des Bügelvorganges
Beim Bügeln doppellagiger Kleidungsstücke verwendet man bei großen Durchmessern das keilförmige Bügelbrett im aufgeklappten Zustand Fig. 3A. Für kleine Durchmesser klappt man das Brett zu­ sammen Fig. 3B und schiebt den Keil so in das konusförmige Klei­ dungsstück, daß der Stoff eben ausgebreitet daliegt Fig. 3B2. Zuerst wird die obenliegende Seite (2.), dann nach Umdrehen die nun oben liegende Seite (3.) gebügelt. Will man das Kleidungs­ stück rundherum bügeln, muß man es etwas vom Keil ziehen und wieder aufschieben (4.) bevor man fortfährt.

Claims (11)

1. Das Bügelbrett ist dadurch gekennzeichnet, daß es ausschließlich aus einer Bügelfläche besteht, die keilförmig aus Segmenten zusammengesetzt ist, welche beidseitig mit einem strapazierfähigem Gewebe beklebt sind. Dabei fungiert das Gewebe gleichzeitig als Scharnier und Bügelunterlage.
2. Das Vorrichtung nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß es sich um ein Dreieck handelt dessen größte Kantenlänge 70 cm nicht übersteigt, dessen kleinster Winkel kleiner-gleich 40° ist und die verbleibenden Winkel zueinander mindestens einen Winkelunterschied von 10° aufweisen. Diese beiden Winkel werden außerdem so gewählt, daß sie bei Halbierung zum spitzesten Winkel mindestens einen Unterschied von 5° aufweisen.
3. Die Vorrichtung nach Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenklappen entlang der Winkelhalbierenden des kleinsten Winkels erfolgt. Damit dies möglich ist, wird das Gewebe entlang der Winkelhalbierenden nur auf einer Seite durch­ trennt.
4. Die Vorrichtung nach Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenklappen entlang der Winkelhalbierenden des mittelgroßen Winkels erfolgt. Damit dies möglich, ist wird das Gewebe entlang der Winkelhalbierenden nur auf einer Seite durch­ trennt.
5. Die Vorrichtung nach Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenklappen entlang der Winkelhalbierenden des größten Winkels erfolgt. Damit dies möglich, ist wird das Gewebe entlang der Winkelhalbierenden nur auf einer Seite durchtrennt.
6. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die in Anspruch 3 und 4 beschriebenen Arten des Zusammenklappens alternativ erfolgen. Eine größere Stabilität des Brettes wird dadurch erreicht, daß sich auf jeder Brettseite nur ein Gewebeschnitt befindet.
7. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die in An­ spruch 3 und 5 beschriebenen Arten des Zusammenklappens alternativ erfolgen. Eine größere Stabilität des Brettes wird dadurch erreicht, daß sich auf jeder Brettseite nur ein Gewebeschnitt befindet.
8. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die in An­ spruch 4 und 5 beschriebenen Arten des Zusammenklappens alternativ erfolgen. Eine größere Stabilität des Brettes wird dadurch erreicht, daß sich auf jeder Brettseite nur ein Gewebe­ schnitt befindet.
9. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die in An­ spruch 3, 4 und 5 beschriebenen Arten des Zusammenklappens alternativ erfolgen. Die größte Stabilität des Brettes wird dann erreicht, wenn sich die kürzeren Gewebeschnitte aus Anspruch 4 und 5 auf derselben Brettseite befinden.
10. Die Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9 ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sektoren im Kantenstoß durch Schrägschnitt, vorzugsweise in einem Winkel von 45°, aneinandergepaßt sind.
11. Die Vorrichtung nach Anspruch 10 ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß ihr Schrägschnitt mit Nut und Feder versehen ist.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE326127C (de) * 1920-09-23 Max Wagner AErmelbuegelbrett mit loesbar befestigten Verbreiterungen
DE1786815U (de) * 1959-02-06 1959-04-16 Albert Brux Buegelbrett.
DE7208460U (de) * 1972-08-17 Warthorst K Bügelbrett
EP0279924A1 (de) * 1987-02-24 1988-08-31 Friedrich Ruschitzka Metallwarenfabrik Ausklappbarer Bügeltisch
US5355599A (en) * 1993-02-24 1994-10-18 Spenneberg Jr Evan W Pressing pad for pressing pocket flaps

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