DE720509C

DE720509C - In einer OEffnung der Umkleidung eines Kraftfahrzeuges versenkt eingebauter Scheinwerfer

Info

Publication number: DE720509C
Application number: DEB177466D
Authority: DE
Inventors: Otto Foell; Karl Kleinert
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1937-02-23
Filing date: 1937-02-23
Publication date: 1942-05-07

Description

In einer Öffnung der Umkleidung eines Kraftfahrzeuges versenkt eingebauter Scheinwerfer Bei den in einer Öffnung der Umkleidung eines Kraftfahrzeuges versenkt eingebauten Scheinwerfern geht das Bestreben dahin, die Form der Abdeckscheibe der jeweiligen Form der Umkleidung anzupassen, um eine gute Stromlinienform zu erhalten. Dies hat zur Folge, daß für jeden Fahrzeugtyp ein besonderer Scheinwerfer verlangt wird. Die Erfindung bezweckt, einen Scheinwerferaufbau zu schaffen, der für die Verwendung von verschiedenen, der jeweils vorhandenen Gestaltung der Umkleidung angepaßten Scheinwerferscheiben geeignet ist.
Bei einem bekannten Einbauscheinwerfer ist der die Abschlußscheibe und den Spiegel haltende Deckelring mittels eines Spannrings mit dem Scheinwerfergehäuse verbunden. An dem Spannring befindet sich ein Flanschring, der mit Hilfe von Stehbolzen an der Umkleidung des Kraftfahrzeugs einstellbar befestigt wird. Der Spannring dient somit einerseits zur Befestigung des Deckelringes am Scheinwerfergehäuse und andererseits zur einstellbaren Befestigung des aus dem Deckelring und dem Scheinwerfergehäuse zusammengesetzten Scheinwerfers an der Umkleidung. Bei dieser Anordnung wird ein vollständiges Scheinwerfergehäuse benötigt, und, es .ist nicht möglich, die Abdeckscheibe der Form der Fahrzeugumkleidung genau anzupassen.
Ferner sind bereits Einbauscheinwerfer bekannt, bei denen die Abschlußscheibe mit einem nach hinten gerichteten stutzenartigen Ansatz in einem Deckel- oder Haltering gelagert ist. Dieser wird dabei an dem den Spiegel umfassenden Scheinwerfergehäuse befestigt und von vorn in die an der Umkleidung befindlichen Üffnung eingesetzt.
Gemäß der Erfindung wird der Haltering - gegebenenfalls unter Einschaltung eines Zwischenringes - an der Innenseite der Umkleidung mit Hilfe von daran angebrachten Stehbolzen befestigt, und der Scheinwerferspiegel ist mit ihm einstellbar verbunden.
Hierbei kann, abgesehen von der Abdeckscheibe, im wesentlichen ein und derselbe Scheinwerfer für verschiedene Fahrzeuge verwendet werden. Die Abdeckscheibe kann eine der jeweiligen Umldeidung entsprechende Form aufweisen, und der an ihr vorgesehene Ansatzstutzen erhält solche ,Abmessungen, daß die in den Haltering eingesetzte Scheibe in die an der Umkleidung befindliche Öffnung paßt. Dabei wird die Abdeckscheibe von hinten in die an der Umkleidung vorgesehene Öffnung eingeschoben. Infolge der Befestigung des Halteringes an der Umkleidung ist kein den Spiegel umschließendes Scheinwerfergehäuse erforderlich, und es ergibt sich eine einfache Bauart.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch die erste .l#,usführungsform, Abb. 2 eine Vorderansicht des Deckelringes und Abb.3 einen Teilschnitt durch eine geänderte Ausführungsform.
Bei dem in den Abb. i und 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist in einem an der Vorderseite der Umkleidung eines Kraftfahrzeuges befindlichen gewölbten Teil i eine Öffnung vorgesehen, die eine Abdeckscheibe 2 eines Scheinwerfers aufnimmt. Die Wölbung der Scheibe -2 ist derjenigen des' Teils i angepaßt. Dementsprechend kann die Scheibe im senkrechten Schnitt anders als im waagerechten Schnitt gewölbt sein.
An ihrer Rückseite hat die Scheibe 2 einen Ansatzstutzen 3, dessen Ende einen Flanschring q. aufweist. Die Scheibe 2 ist finit dem Flanschring d. in einem Haltering 5 gelagert und darin durch Haltefedern 6 befestigt. Der Haltering 5 setzt sich in ein Rohr 7 fort, an dem drei winkelförmige Halter 8 angeschweißt sind. Diese werden auf Stehbolzen 9, die innen an dem Teil i angebracht sind, durch Muttern io befestigt, wobei sich der Haltering 5 über einen Zwischenring i i gegen den Rand der im Teil i vorhandenen Öffnung abstützt. Mit 12 ist ein Abdichtungsring bezeichnet.
Ein Scheinwerferspiegel 13 ist in einem rohrförmigen Gehäuseteil 14 gelagert, über das teilweise das Rohr 7 des Halterings 5 greift, so daß eine gute Abdichtung zwischen der Abdeckscheibe 2 und dem Scheinwerferspiegel 13 vorhanden ist. An dem Gehäuserohr 14 sind drei Haltelappen 15 angeschweißt, die durch Schraubenbolzen 16 entgegen der Kraft von je einer Feder 17 gegen die am Rohr 7 befindlichen Halter 8 festgezogen werden. Zwischen den beiden Rohren 7 und 1d. ist etwas Spiel vorhanden, so daß der Scheinwerferspiegel 13 innerhalb der in Betracht kommenden kleinen Grenzen genau eingestellt werden kann.
Wie aus der Abb. i ersichtlich ist, füllt die Abdeckscheibe 2 die Öffnung im Teil i vollständig aus, und. es ergibt sich an der Vorderseite des Fahrzeuges eine vollkommen glatte Form. Der Scheinwerfer hat einen einfachen Aufbau und kann auf billige Weise eingebaut werden. Ein den Spiegel 13 umschließendes Scheinwerfergehäuse ist nicht vorhanden.
Für die Befestigung der Scheibe im Haltering kommt es lediglich auf den an ihr befindlichen Flanschring d. an. Wie lang der Ansatzstutzen 3 ist und welche Form die Alrdeckscheibe 2 hat, ist für ihre Befestigung im Haltering 5 ohne Belang. Soll der Scheinwerfer mit einer anders geformten Abdeckscheil>e ausgerüstet werden, so werden bei dieser die Abmessungen des Ansatzstutzens entsprechend den vorhandenen Einbauverhältnissen gewählt. Gleichzeitig erhält der Zwischenring i i eine entsprechende Gestalt. Im Bedarfsfall kann die Befestigung des Halteringes durch die drei Stehbolzen so ausgebildet werden, daß an diesen ein Bund o. dgl. vorgesehen ist, gegen den der Haltering festgezogen wird, und somit der Zwischenring entbehrlich ist.
Bei der aus der Abb. 3 ersichtlichen Ausführungsform ist das vordere Ende des Zwischenringes gleichzeitig als von vorn sichtbarer Zierring für die Scheibe ausgebildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In einer Öffnung der Umkleidung eines Kraftfahrzeugs versenkt eingebauter Scheinwerfer mit einer der gewölbten Form der Umkleidung angepaßten Abschlußscheibe, die mit einem nach hinten gerichteten Ansatzstutzen in einem Haltering gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Verlängerung (7) des Halteringes (5) drei winkelförmige Halter (8) trägt, mittels deren der Haltering, gegebenenfalls unter Einschaltung eines Zwischenringes (ii), an der Innenseite der Umkleidung mit Hilfe von daran angebrachten Stehbolzen (9) befestigt wird, und mit dein Haltering der Scheinwerferspiegel (i3) mittels besonderer Einstellschrauben (i6) verbunden ist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (8) zugleich zum Befestigen und Einstellen des den Scheinwerferspiegel (i3) tragenden Teils (1d.) dienen.