DE662959C

DE662959C - Befestigungsvorrichtung fuer einen von vorn in eine OEffnung an der Umkleidung einesFahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, eingesetzten Scheinwerfer

Info

Publication number: DE662959C
Application number: DEB175285D
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1936-08-23
Filing date: 1936-08-23
Publication date: 1938-07-25

Description

Befestigungsvorrichtung für einen von vorn in eine Öffnung an der Umkleidung eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, eingesetzten Scheinwerfer Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für einen von vorn in eine öffnung an der Umkleidung eines Fahrzeugs eingesetzten und darin drehbar gelagerten Scheinwerfer, bei welcher der Scheinwerfer durch einen Spannbolzen gehalten wird, dessen Widerlager ein sich gegen die Umkleidung abstützender Halter ist. Hierfür ist bereits eine Ausführung vorgeschlagen worden, bei welcher der ballig ausgebildete Deckelring mit einem den Scheimverferspiegel umschließenden Gehäuse verbunden ist. Eine im Scheitel dieses Gehäuses angeordnete Kopfschraube findet ihr Widerlager an einem Haltebügel, der das Scheinwerfergehäuse umgreift und sich mit seinen beiden Enden gegen die Umkleidung abstützt.
Gemäß der Erfindung greifen am Deckelring des Scheinwerfers mehrere Spannbolzen an, die durch die rechtwinklig abgebogenen freien Enden der sich gegen die Umkleidung abstützenden Halter hindurchgeführt sind, wobei zweckmäßig zwischen den abgebogenen Enden der Stützhalter und den Widerlagern der Spanmbiolzeneine Schraubenfeder @eingeschaltet ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, den Deckelring auf einfache Weise einstellen und befestigen zu kömnen, ohne ein besonderes Scheinwerfergehäuse verwenden zu müssein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch das eine Ausführungsbeispiel, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in der Abb. i, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch das andere Ausführungsbeispiel und Abb. ¢ einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in der Abb. 3.
In den Abb. i und 2 bezeichnet 5 einen Teil der Umkleidung eines Fahrzeugs. An einer für den Einbau des Scheinwerfers vorgesehenen Öffnung befindet sich ein nach hinten gezogener Stutzen 6, der als Kugelschalenring ausgebildet ist. In den Stutzen 6 ist von vorn ein Deckelring? finit einem kugelzonenförmig ausgebildeten Teil 8 eingesetzt, derart, daß der Deckelring 7 allseitig eingestellt werden kann.
An den Teil 8 des Deckelringes 7 schließt sich ein rohrförmiger Teil 9 mit etwas verkleinertem Durchmesser an. Darin befinden sich Schlitze io für bügelförmige Haltefedern i i, die sich einerseits an den Schlitzen io und andererseits am Rand des Hohlspiegels 12 abstützen und diesen zusammen mit einer Abschlußscheibe 13 am Deckelring 7 festhalten.
An dem Teil 9 des Deckelringes 7 befinden sich ferner an zwei gegenüberliegenden Stellen zwei Schlitze 1q., in denen zwei Spannbolzen 15 mit ihrem hakenförmigen Ende eingehängt sind. Die beiden Spannbolzen 15 sind durch Löcher in dem abgebogenen Ende 16 zweier Halter 17 geführt, die sich mit ihrem anderen Ende gegen die Umkleidung 5 abstützen. Eine beim Abbiegen des Stutzens 6 gebildete Auflage dient zum Aufsetzen der Halter 17. Auf das freie Ende der beiden Spannbolzen 15 ist je eine Mutter -18 aufgeschraubt. Zwischen dieser und dem Ende 16 des Halters 17 ist eine Feder ig eingespannt.: Hierbei stützt sich jeder Halter 17 sowohl an-, der Umkleidung 5 als auch über die Feder i g, :_: die Mutter 18 und den Spannbolzen 15 axri Deckelring? ab. Die beiden Halter 17 wirken zusammen mit den beiden Spannbolzen 15 als klammerartige Befestigungsvorrichtungen für den Deckelring.
Beim Einschieben des Deckelringes 7 in den Stutzen 6 geben die aus dem Rohr g herausragenden Teile der Federn i i nach. Diese sichern den Deckelring 7 nach dem Einschieben gegen Herausfallen aus dem Stutzen 6. Die Halter 17, an denen die Spannbolzen 15 angebracht sind, werden auf die Umkleidung aufgesetzt, und die Spannbolzen 15 werden in die Schlitze 1¢ am Deckelring 7 eingehängt. Der Deckelring 7 wird in dem Stutzen 6 von Hand so eingestellt, daß der Hohlspiegel 12 die richtige Lage zur Fahrbahn einnimmt. Zum Schluß werden die Muttern 18 entgegen der Kraft der Federn i9 festgezogen. Diese pressen die Halter 17 gegen die Umkleidung 5 und ziehen gleichzeitig die Spannbolzen 15 nach hinten, so daß die Lage des Deckelringes 7 in dem Stutzen 6 gesichert ist. Hierbei verhindern die eingehängten Spannbolzen 15 und die Federn 19, daß sich der Deckelring 7 verformt.
Zum Auswechseln der Glühlampe wird eine oben an der Umkleidung vorgesehene Platte oder Haube entfernt, so daß die Glühlampe nach hinten aus dem Hohlspiegel herausgezogen werden kann.
Wie - aus den Abb. i und 2 ersichtlich ist, ist der Deckelring vollständig in die Umkleidung des Fahrzeugs versenkt eingebaut, und es sind keine Befestigungsschrauben o. dgl. von vorn sichtbar. Die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß der Scheinwerfer bequem allseitig eingestellt und in der eingestellten Lage von hinten sicher und mit einfachen Mitteln festgehalten werden kann.
Die in den Abb. 3 und q. dargestellte Ausführung unterscheidet sich von dem vorhergehenden Beispiel im wesentlichen dadurch, daß die Abschlußscheibe 13 und der Hohlspiegel 12 zusammen mit einem Rohr 2o an einem Deckelring 21 festgebördelt sind. Die-',ser ist gleichfalls kugelzonenförmig ausgebil.-det-tind in den Stutzen 6 von vorn eingesetzt. '@rz':-dem Rohr 2o sind an zwei gegenüber--liiegenden Stellen zwei Spannbolzen 22 befestigt, z. B. festgeschweißt, die durch zwei winkelförmige Halter 23 hindurchgeführt sind. Durch die Muttern 18 werden die Halter 23 gegen die Umkleidung 5 festgepreßt, wodurch die Lage des Deckelringes 2 i in dem Stutzen 6 gesichert wird. Hierbei stützt sich jeder Halter 23 über die Mutter 18, den Spannbolzen 22 und das Rohr 2o am Deckelring 2 i ab.
Gewünschtenfalls kann zwischen der Mutter 18 und dem abgebogenen Ende des Halters 23 eine Feder ähnlich wie die Feder i g des ersten Beispiels eingespannt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigungsvorrichtung für einen von vorn in eine Öffnung an der Umkleidung eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, eingesetzten und darin drehbar gelagerten Scheinwerfer, bei welcher @ der Scheinwerfer durch einen Spannbolzen gehalten wird, dessen Widerlager ein sich gegen die Umkleidung abstützender Halter ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckelring (7) des Scheinwerfers mehrere Spannbolzen (15, 22) angreifen, die durch die rechtwinklig abgebogenen freien Enden der sich gegen die Umkleidung (5) abstützenden Halter (17, 23) hindurchgeführt sind, wobei zwischen den abgebogenen Enden der Stützhalter (17) und den Widerlagern (18) der Spannbolzen (15) eine Schraubenfeder (i9) eingeschaltet ist. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (15) am Deckelring (7) eingehängt sind. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (22) an einem durch den Deckelring zusammen mit der Abschlußscheibe (13) und dem Hohlspiegel (12) verbundenen Ring (2o) befestigt sind.