DE7204688U - Verpackungsvorrichtung - Google Patents
VerpackungsvorrichtungInfo
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Description
52o2 Hennef, Sieg 1, den 1.2.1972 Mein Zeichen: GM 72 007
Anmelder:
Hans Josef Kitz
5216 Niederkassel-Mondorf
Auf dem Hummerich Io
Auf dem Hummerich Io
Gebrauchsmusteranmeldung
Verpackungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum allseitigen Einzel- oder Sammelverpacken von
runden, ovalen, dreieckigen oder dergl. Gegenstände mittels Schrumpffolienbahnen, die von getrennten
Abwickelstellen mit einem Rollensystem abgenommen
und zusamrren mit dem Packgut durch eine Schweißeinrichtung geführt und dort miteinander verschweißt
werden.
Beim Verpacken von Gegenständen ist es bekannt, dieselben außen mit einer meistens durchsichtigen
Folie zu umgeben. Dies hat den Vorteil, daß einerseits der Gegenstand in Form, Aussehen und Anzahl
genau erkannt werden kann. Als Verpackungsmaterialien werden bevorzugt Schrumpffolien verwendet, weil
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mit ihnen sichergestellt werden kann, daß beim Verpacken von mehreren Gegenständen diese nach
dem Verpackungs- und Schrumpfvorgang fest aneinander liegen, womit eine gute Handhabung gegeben
ist.
Die bekannten Vorrichtungen der in Frage stehenden
Art haben jedoch den Nachteil, daß beim Verpacken von runden, ovalen, dreieckigen oder dergl. Gegenstände
bei der bekannten viereckigen Einschweißung überhängende Restfolienteile übrig bleiben, die
nicht sauber beigeschrumpft werden können und daher dem Packgut ein unschönes Ansehen geben.
Hierdurch ist vielfach auch ein schlechter Verkaufserfolg bedingt.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher cfie Aufgabe
gestellt, eine Vorrichtung zum allseitigen Einzel- oder Sammelverpacken von runden, ovalen,
dreieckigen oder dergl. Gegenstände zu schaffen, mit der eine einwandfreie allseitige Verpackung
unter Beibehaltung eines guten Aussehens erreicht wird und mit der gleichzeitig sichergestellt ist,
daß die ausgeschweißte doppelte Folienbahn wieder an einer einzigen Stelle gesammelt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Schweißeinrichtung der Form des Packgutes angepaßt und mit ihr eine weitere in Laufrichtung
der Folienbahnen gesehen, vor dieser liegenden weiteren Schweißeir.richtung gekoppelt ist, die die
Folienbehnen außenseitig im Abstand entsprechend dem Packrythmus mit einer Schweißnaht versieht,
gegen die Einschubbügel einer Einschubeinrichtung
beim Einfahren des Packgutes anliegen und die
ausgeschweißte doppelte Folienbahn Über eine Rolle mit Klemmeinrichtung einer Aufwickelstelle zufUhrbar 1st.
ausgeschweißte doppelte Folienbahn Über eine Rolle mit Klemmeinrichtung einer Aufwickelstelle zufUhrbar 1st.
Um beim Einschieben der Einschubbügel ein Aufreißen
der außenliegenden Schweißnähte zu vermeiden und
gleichzeitig die Möglichkeit einer Reckung zwecks Vermeidung von Faltenbildungen zu erreichen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ferner
vorgeschlagen, daß die an der Außenseite der Folienbahnen angebrabhten Schweißnähte in sich unterbrochen und schräcj zur Laufrichtung der Folienbahnen liegen.
gleichzeitig die Möglichkeit einer Reckung zwecks Vermeidung von Faltenbildungen zu erreichen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ferner
vorgeschlagen, daß die an der Außenseite der Folienbahnen angebrabhten Schweißnähte in sich unterbrochen und schräcj zur Laufrichtung der Folienbahnen liegen.
Die Vorteile, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht werden bestehen darin, daß
runde, ovale, dreieckige oder dergl. Körper einzeln oder zu mehreren exakt verpackt werden können und allseitig von der Folie umgeben sind. Unansehnliche Restteile, wie si ei bei den bekannten rechteckigen Verpackungsmöglichkeiten auftreten, sind bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht mehr gegeben. Darüber hinaus ist, mit der erfindungsgemäßen· Vorrichtung in vorteilhafter Weise die Möglichkeit
gegeben, die nicht zum Verpacken anfallenden
Folienreste geordnet einer Aufwickelstelle zuzuleiten, um sie von dort einer Aufbereitungsanlage wieder zuzuführen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung fallen demnach keine nicht mehr verwertbare Abfälle an.
runde, ovale, dreieckige oder dergl. Körper einzeln oder zu mehreren exakt verpackt werden können und allseitig von der Folie umgeben sind. Unansehnliche Restteile, wie si ei bei den bekannten rechteckigen Verpackungsmöglichkeiten auftreten, sind bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht mehr gegeben. Darüber hinaus ist, mit der erfindungsgemäßen· Vorrichtung in vorteilhafter Weise die Möglichkeit
gegeben, die nicht zum Verpacken anfallenden
Folienreste geordnet einer Aufwickelstelle zuzuleiten, um sie von dort einer Aufbereitungsanlage wieder zuzuführen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung fallen demnach keine nicht mehr verwertbare Abfälle an.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren ist die Erfindung nachfolgend schematisch an einem
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Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Figur 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung der Figur Ij
Figur 3 in vergrößerter Darstellung einen Teilabschnitt einer ausgeschweißten
Folienbahn.
Mit der Hauptschweißeinrichtung 1, die der Form des Packgutes 2 angepaßt ist, ist eine weitere
Schweißeinrichtung 3 gekoppelt, die an den Außenrändern 4 in Abständen, de dem Packrythmus entspricht,
sogenannte Hilfsschweißungen 5 vornimmt. Diese Hilfsschweißungen sind an beiden Rändern
der Folienbahnen angebracht. Gegen diese Hilfsschweißungen 5 legen sich die Einschubbügel 6
einer Einschubeinrichtung 7 an und schieben das Packgut 2 zusammen mit den Folienbahnen unter die
Hauptschweißeinrichtung 1. Die Folienbahnen:θ
und 9 werden von getrennten Abwickelstellen und 11 abgenommen. Die aufgeschweißte Folienbahn
wird hinter der Hauptschweißeinrichtung 1 über eine Rolle 13 mit Klemmeinrichtung 14 geführt
und einer Aufwickel stelle 15 zugeleitet. Die Klemmeinrichtung 14 hat die Aufgabe, die
Folien 8 und 9 beim Ausfahren der Einschubeinrichtung 7 festzuhalten. Der Antrieb an der Aufwickelstelle
15 rotiert weiter, weil er mit der Aufwickelrolle über eine Rutschkupplung verbunden ist,
Das Packgut 2 wird einzeln oder zu mehreren über ein Förderband 16 zugeführt und von der
Einschubeinrichtung 7 erfaßt. Bevor die Einschubvorrichtung 7 das Packgut 2 erfaßt, wird das
Förderband 16 über eine Fotozelle 17 angehalten. Nachdem die Einschubeinrichtung 7 das Packg"t
erfaßt hat, wird es zwischen den Folienbahnen 8 bis unter die Hauptschweißeinrichtung 1 geschoben
und auf der unteren Folienbahn abgelegt. Danach wird die Einschubeinrichtung 7 in die
Ausgangsstellung zurückgeführt. Anschließen beginnt der Schweißvorgang über die Hauptschweißeinrichtung
1, mit der gleichzeitig auch die Hilfsschweißeinrichtung 3 gekoppelt ist. Nach
Beendigung des Schweißvorganges fällt das verpackte Gut auf ein Förderband 18 und wird auf
diesem wegcransportiert. Bei schwerem Packgut besteht die Möglichkeit, das Förderband 18 bis
unterhalb des noch nicht verpackten Gutes heranzuführen und erst mit Feendigung des Schweißvorganges
wieder abzusenken.
Die Schweißnähte 5, wie sie in der Figur 3 groß herausgezeichnet sind, sind unterbrochen und verlaufen
schräg liegend zur Laufrichtung der Folienbahnen. Die Unterbrechung der Hilfsschweißungen 5
hat den Vorteil, daß mit Angreifen der Einschubbügel 6 gegen diese Nähte die Gefahr beseitigt wird,
daß die in diesem Zeitpunkt noch weitgehend plastische Naht wieder aufgerissen wird. Die Schräglage
der Naht hat den Vorteil, daß die Folie gereckt werden kann und damit Faltenbildungen gänzlich
vermieden v/erden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, wie sie in einem
Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, kann, ohne den Gedanken der Erfindung
zu verlassen, vollautomatisch, halbautomatisch oder auch als Handgerät betrieben werden.
nsprüche
Claims (2)
1.) Vorrichtung zum allseitigen Einzel- oder Sammelverpacken
von runden, ov ^n, dreieckigen oder
derg1 . Gegenstände mitt s zwei Schrumpffolienbahnen,
die von getrennten Abwickelstellen mit einem Rollensystem abgenommen und zusammen mit
dem Packgut durch eine Schweißeinrichtung geführt und dort miteinander verschweißt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißeinrichtung (l) der Form des
Packgutes (2) angepaßt und mit ihr eine weitere in Laufrichtung der Folienbahnen (8,9) gesehen
vor dieser liegenden weiteren Schweißeinrichtung (3) gekoppelt ist, die die Folienbahnen (8,9)
außenseitig (4) im Abstand entsprechend dem Packrythmus mit Schweißnähten (5) versieht, gegen die
Einschubbügel (6) eine Einschubeinrichtung (7) beim Einfahren des Packgutes (2) anliegen und
die ausgeschweißte doppelte Folienbahn (12) über Rollen (13) mit Klemmeinrichtung (14)
einer Aufwickelstel1& (15) zuführbar ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der
Außenseite (4) der Folienbahnen (8,9) angebrachte Schweißnaht (5) in sich unterbrochen und schräg
zur Laufrichtung <fler Folienbahnen liegt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7204688U true DE7204688U (de) | 1972-06-08 |
Family
ID=1277177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7204688U Expired DE7204688U (de) | Verpackungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7204688U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413053A1 (de) * | 1983-04-29 | 1985-01-24 | Harro 7500 Karlsruhe Manias | Vorrichtung zum einschweissen von flaechigen gegenstaenden zwischen kunststoffolien |
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- DE DE7204688U patent/DE7204688U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413053A1 (de) * | 1983-04-29 | 1985-01-24 | Harro 7500 Karlsruhe Manias | Vorrichtung zum einschweissen von flaechigen gegenstaenden zwischen kunststoffolien |
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