DE7203401U - Vorrichtung zum Öffnen der Deckel von Bienenwaben - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen der Deckel von BienenwabenInfo
- Publication number
- DE7203401U DE7203401U DE7203401U DE7203401DU DE7203401U DE 7203401 U DE7203401 U DE 7203401U DE 7203401 U DE7203401 U DE 7203401U DE 7203401D U DE7203401D U DE 7203401DU DE 7203401 U DE7203401 U DE 7203401U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- honeycomb
- roller
- opening
- honeycombs
- handle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 241000264877 Hippospongia communis Species 0.000 title claims description 31
- 210000003660 Reticulum Anatomy 0.000 title claims description 31
- 238000005338 heat storage Methods 0.000 claims description 8
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 4
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 4
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 4
- 235000013871 bee wax Nutrition 0.000 claims description 3
- 239000012166 beeswax Substances 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 235000012907 honey Nutrition 0.000 description 3
- 239000001993 wax Substances 0.000 description 2
- 241000282898 Sus scrofa Species 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 241000863032 Trieres Species 0.000 description 1
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 1
- OSGAYBCDTDRGGQ-UHFFFAOYSA-L calcium sulfate Inorganic materials [Ca+2].[O-]S([O-])(=O)=O OSGAYBCDTDRGGQ-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- ZOMBKNNSYQHRCA-UHFFFAOYSA-J calcium sulfate hemihydrate Chemical compound O.[Ca+2].[Ca+2].[O-]S([O-])(=O)=O.[O-]S([O-])(=O)=O ZOMBKNNSYQHRCA-UHFFFAOYSA-J 0.000 description 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- PEDCQBHIVMGVHV-UHFFFAOYSA-N glycerine Chemical compound OCC(O)CO PEDCQBHIVMGVHV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 235000011187 glycerol Nutrition 0.000 description 1
- 239000011507 gypsum plaster Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000012188 paraffin wax Substances 0.000 description 1
- 235000011837 pasties Nutrition 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000011343 solid material Substances 0.000 description 1
Description
Patentanwalt
Wolfgang Schönherr
Franz Hackl, St. Marien (Österreich)
Vorrichtung zum Öffnen der Deckel von Bienenwaben
Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zum öffnen der Deckel von Bienenwaben, bestehend aus einem an einem
Handgriff gehaltenen Öffnungswerkzeug aus die Wärme gut leitendem Material, das über einen mit ihm verbundenen,
im Inneren der Öffnungswerkzeuges untergebrachten und vorzugsweise
aus einer festen oder flüssigen Wärmespeichermasse
bestehenden, im Bedarfsfall von einer äußeren Värmequelle auf die Betriebstemperatur aufheizbaren Heizkörper
zumindest auf die Erweichungs- bzw. Schmelztemperatur von Bienenwachs erwärmbar ist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht das Öffnungswerkzeug aus einer an einem Handgriff gehaltenen
Messerklinge, die entweder, unmittelbar an einem
ebenfalls am II?ndgriff befestigten Speicherkörper gehalten
oder über ein die Wärme gut leitendes Zwischenstück mit einer im Handgriff untergebrachten Wärmequelle
verbunden ist. Hit Hilfe dieser Klinge werden die Deckel der Bienenwaben abgeschält, wobei es auch bekannt ist,
das Hesser mit einem zusätzlichen PUhrungskörper zu verbinden,
mit dem die Vorrichtung auf dem noch nicht entdeckelten Bereich der Bienenwabe abgestützt werden kann,
so daß es möglich wird, eine vorbesimmte Schnittiefe 3inzuhalten.
Grundsätzlich werden mit Hilfe derartiger Vorrichtungen nicht nur die Deckel der Bienenwaben entfernt,
sondern auch die Außenr-andbersiche der Waben selbst mit
abgeschnitten~ Dies i«t. notwendig, weil die Ränder der
einzelnen Wabenzellen und damit auch die Deckel nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen und daher, wenn alle Wabenzellen
geöffnet werden sollen, die Schnittiefe so groß gewählt werden muß, daß auch noch die von außen -gesehen
am tiefsten liegenden Wabendeckel sicher entfernt werden. Bei der Verwendung dieser bekannten Vorrichtungen kommt
es zu Beschädigungen der etwa normal zur Schnittrichtung liegenden Wabenwände und auch, da die Wabe mit Hilfe
des Messers abgeschabt wird, zu Honigverlusten, "ferner
können nur gerings Arbeitsgeschwindigkeiten eingehalten werden. Aus allen diesen Gründen werden bisher ¥©rrichtamgen
der genannten Art kaum verwendet, da sie, arbeitstechnisch gesehen, keine Vorteile gegenüber bekannten
unbeheizten Werkzeugen erbringen. Hauptsächlich stehen unbeheizte, gabelartige Werkzeuge in Verwendung, mit
deren Hilfe die Wabendeckel gelöst und durch Abschieben von der Wabe entfernt werden. Auch toei Verwendung dieser
gabelartigen Werkzeuge treten hauptsächlich normal zu den Wabenwänden, also parallel zur Hauptebene der Wabe
wirkende Kräfte auf, *ind es kommt auch hier bei sachgemäßem
Arbeiten zur Beschädigung von Waben, wodurch das A us schleuder: ν erschwert wird.
Es ist auch schon eine Vorrichtung bekanntgeworden, die grundsätzlich für eine Verwendung in kaltem
Zustand bestimmest, und aus einer an einem Handgriff
od.dgl. drehbar gelagerten Stachelwalze besteht. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Walze als hohle
Blechwalze ausgeführt. Beim Gebrauch wird die Walze mit Hilfe des Handgriffes unter Aufwendung eines erheblichen
Druckes über die liegenden Waben geführt und dabei abgerollt. Dadurch soll erreicht werden, daß die
Stachel Löcher in die Wabendeckel bohren bzw. die Waben-V deckel aufreißen. In der Praxis kommt es aber dazu, daß
die Wabendeckel zerbrechen^, wobei ein Teil der Bruchstücke
auf den Waben liegenbleibt und nachträglich entfernt werden muß bzw. beim Ausschleudern in den ausfließenden
Honig gelangt, wogegen ein eüuerer r verhältnismäßig großer
Teil der Wabendeckelbruchstücke sich an und zwischen den Stacheln der Stachelwalze festsetzt, bo daß eine
häufige Reinigung des Werkzeuges notwendig wird.
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung der eingangs genannten Art und besteht darin, daß das Öffnungswerkzeug,
wie an sich bekannt, aus einer drehbar am Handgriff gelagerten Stachelwalze besteht.
α- Die neue Maßnahme besteht somit darin, die an
sich bekannte Stachelwalze mit einer Einrichtung zu kombinieren,
die es ermöglicht, die Stacheln der Stachelwalze auf die Erweiehungs- bzw.Scamelζtemperator voe Bienenwachs
zu erwärmen. Hs wird im Gegensatz za den bekannten Vorrichtungen weder ein Abtrennen der Deckel von der
Wabe noch ein Zerbrechen und Aufreißen der Wabendeckel durch mechanisches Durchstoßen, sondern ein Öffnen der
Wabendeckel durch Einschmelzen von Löchern mit Hilfe der Stachel angestrebt. Es ist daher nur ein geringer Aoflagedruck
der Walze auf den Waben erf order lieb., fir dessen
Erzeugung in den meisten Fällen schon das Eigengewicht
7263401-4.5.72
• ill »
der Vorrichtung ausreicht, was insbesondere dann der
Pail ist, wenn die Stachelwalze nach der bevorzugten
Aueführung mit einer festen oder flüssigen Wärmespeiche rmae se gefüllt ist. Bei sachgemäßer Anwendung
kommt es kaum zu einem Bruch der Wabendeckel und auch nur zu einer geringen Rückstandsbildung an der Walze.
Bei Verwendung einer im Inneren der Stachelwalze untergebrachten Wärmespeichermasse ist während der Arbeit
> von Zeit zu Zeit eine Nacherwärmung der Walze notwendig, die vorzugsweise in einem Heißwasserbad erfolgt.
w Die in der Walze untergebrachte Wärmespeichermasse gewährleistet
dabei, daß die Walze genügend tief in das Wasser eintaucht und nicht auf diesem schwimmt. Bei
dieser Hagligryarg wurden gleichzeitig alle aus
Wachs und Honig bestehenden '..uckstände, die sich auf der Walze angesammelt haben, abgelöst.
Praktische Versuche haben bestätigt, daß mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung das Entdeckeln von
Bienenwaben mehrfach schneller als mit allen vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtungen durchgeführt werden
kann.
In der Zeichnung ist der ITeuerungsgegenstand bei-
im spielsweise veranschaulicht. Es zeigen
Pig. 1 und 2 eine neuerungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht und in Draufsicht mit im Quer- bzw. Längsschnitt
dargestellter Stachelwalze.
Die Vorrichtung besitzt einen Handgriff 1, an dem
eine Lagergabel 2 befestigt ist, zwischen deren freien Schenkeln eine Stachelwalze 3 mit Achsstummeln 4/Xage?t.
Die Stachelwalze 3 besitzt einen rohrförmigen Metallmantel 5, der die Stacheln 6 trägt, welche vorzugsweise
ebenfalls aus Metall hergestellt sind, und sich von ihrer am Mantel liegenden Basis gegen die Spitzen zu konisch
7283461-4.1.72
> a
ι J
verjüngen. Die Stirnseiten der Walze 3 sind durch
Platten 7 abgeschlossen, an denen die Achsstummel 4 sitzen. An Stelle der Achsstummel 4 kann auch eine
durchgehende Achse vorgesehen sein.
Platten 7 abgeschlossen, an denen die Achsstummel 4 sitzen. An Stelle der Achsstummel 4 kann auch eine
durchgehende Achse vorgesehen sein.
Nach Fig. 1 ist die Höhlung der Metallwalze 3 mit einer Wärmespeichermasse 8 gefüllt, die flüssig
oder pastös sein kann oder aus einem Material mit
niedrigem Schmelzpunkt besteht. Unter anderem können Wasser, Glyzerin, Paraffin oder Wachs als Wärmespeichermasse 8 Verwendung finden.
niedrigem Schmelzpunkt besteht. Unter anderem können Wasser, Glyzerin, Paraffin oder Wachs als Wärmespeichermasse 8 Verwendung finden.
Nach Fig. 2 besteht eine die Füllung der Walze bildende Wärmespeichermasse 9 aus festem Material,
z.B. aus ein .m Keramikkörper oder einem Körper aus Gips. Bei Verwendung einer festen Speichermasse ist es zur Verbesserung der Wärmeleitung möglioh, vom
Mantel 5 oder von den Staiieln 6 ausgehende Stege in den Kern der Speichermasse vorragen zir lassen. Vor
der Benutzung wird die Walze jeweils für einige Zeit in heißes oder kochendes Wasser getaucht, wobei der Wärmespeicher 8, 9 auf mehr als 60° G, vorzugsweise auf mehr als 800C erwärmt wird. Die so erwärmte Walze 3 wird -anschließend auf den liegend angebrachten Bienenwaben abgerollt.
z.B. aus ein .m Keramikkörper oder einem Körper aus Gips. Bei Verwendung einer festen Speichermasse ist es zur Verbesserung der Wärmeleitung möglioh, vom
Mantel 5 oder von den Staiieln 6 ausgehende Stege in den Kern der Speichermasse vorragen zir lassen. Vor
der Benutzung wird die Walze jeweils für einige Zeit in heißes oder kochendes Wasser getaucht, wobei der Wärmespeicher 8, 9 auf mehr als 60° G, vorzugsweise auf mehr als 800C erwärmt wird. Die so erwärmte Walze 3 wird -anschließend auf den liegend angebrachten Bienenwaben abgerollt.
-4. & 72
Claims (1)
- Schutzanspruch:Vorrichtung zum Öffnen der Deckel von Bienenwaben, bestehend aus einem an einem Handgriff gehaltenen Öffnungswerkzeug aus die Wärme gut leitendem Material, das über einen mit ihm verbundenen, im Inneren des öffnungswerkzeuges untergebrachten und vorzugsweise aus einer festen oder flüssigen Wärmespeichermasse bestehenden, im Bedarfsfall von einer äußeren Wärmequelle auf die Betriebstemperatur aufheizbaren Heizkörper zumindest auf die cweichungs- bzw. Schmelziiemperatur von Bienenwachs erwärmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnungswerkzeug» wie an sich bekannt, aus einer drehbar am Handgriff (1,2) gelagerten Stachelwalze (3) besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7203401U true DE7203401U (de) | 1972-05-04 |
Family
ID=1276809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7203401U Expired DE7203401U (de) | Vorrichtung zum Öffnen der Deckel von Bienenwaben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7203401U (de) |
-
0
- DE DE7203401U patent/DE7203401U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2426997A1 (de) | Fluessigkeitsabgabevorrichtung | |
DE2142801B2 (de) | Vorrichtung zum Ziehen eines kristallinen Körpers aus einem Schmelzfilm | |
DE8234409U1 (de) | Vorrichtung zum injizieren von pflanzenbehandlungsmitteln in baeume | |
DE19801181A1 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Knochenteilen | |
AT304144B (de) | Vorrichtung zum Öffnen der Deckel von Bienenwaben | |
DE7203401U (de) | Vorrichtung zum Öffnen der Deckel von Bienenwaben | |
DE2705347B2 (de) | Reinigungsstift | |
DE3014203A1 (de) | Handwerkzeug | |
DE2749048A1 (de) | Elektrode zum ansetzen an oder in koerperteilen | |
DE3844369C2 (de) | ||
DE3036601C2 (de) | Therapeutische Wärmepackung | |
DE655320C (de) | Stanzvorrichtung fuer sproede, bei Druck zerkruemelnde oder zerfallende Materialien,wie Glimmer o. dgl. | |
DE2402404B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Schmelze auf Fäden | |
DE691435C (de) | Abdruckloeffel fuer zahnaerztliche Zwecke mit durchloecherter Loeffelschale und Rueckenschutzschale fuer die Abdruckmasse | |
DE829376C (de) | Vorrichtung zum Entdeckeln von Bienenwaben | |
DE3022438A1 (de) | Ohrschmalzentfernungsvorrichtung | |
DE3243772C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Füll- oder Verankerungsmasse in einen hohlen Griff eines Besteckteils | |
DE938156C (de) | Hilfsvorrichtung zum Setzen von Pflanzen | |
AT121953B (de) | Rasiervorrichtung mit feststehender, federnder Klinge und einem unterhalb der Messerunterlage angeordneten Trog. | |
DE7900066U1 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Knorpeln oder Knochen | |
DE559516C (de) | Zahnbuerste | |
DE2432540A1 (de) | Vorrichtung zum binden von blattstapeln mit schmelzklebstoff | |
CH663145A5 (en) | Milling instrument for widening and shaping hollow bodies, especially drilled holes, and pins corresponding thereto | |
DE7811144U1 (de) | Schablone zur Herstellung eines zylindrischen Loches im Bereich eines Schlitzes in einem Kieferknochen | |
DE2505914B2 (de) | Vorrichtung zum paBgenauen Fräsen eines Schlitzes in einem Kieferknochen sowie Schablone zur Herstellung eines zylindrischen Loches im Bereich eines solchen Schlitzes |