DE720331C - Elektrischer Tonabnehmer - Google Patents

Elektrischer Tonabnehmer

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Publication number
DE720331C
DE720331C DEL93741D DEL0093741D DE720331C DE 720331 C DE720331 C DE 720331C DE L93741 D DEL93741 D DE L93741D DE L0093741 D DEL0093741 D DE L0093741D DE 720331 C DE720331 C DE 720331C
Authority
DE
Germany
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armature
poles
pickup according
air gap
directions
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Expired
Application number
DEL93741D
Other languages
English (en)
Inventor
Hanns Huebner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL LINDSTROEM AG
Original Assignee
CARL LINDSTROEM AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektrikher Tonabnehmer Bei den bisher bekannten elektrischen Tonabnehmern für Schallträger mit mechanischer Schallaufzeichnung werden fast ausschließlich zur Lagerung des beweglichen Systems, d. h. des Ankers, Achenlagerungen, in verschiedenen For'men verwendet, I weil allgemein die Annahme herrscht, daß sich das bewegliche System nur in einer bestimmten, durch die Achse festgelegten Ebene bewegen- dürfe, da- mit eine ve--r7£rrungsfreie Tonübertragung erreicht wird.
  • Da aber die Tonabnehmer nicht ständig so genau in Abhängigkeit zur Richtung der Schallfurche geführt werden können, daß die Nadelebene in Richtung' der Schallfurche lieA so tritt oft der Fall ein, daß die Bewegungsmöglichkeit des schwingenden,Systems in einer anderen Richtung liegt als die aufgezeichneten Schallschwingungen, so daß Verzerrungen der Wiedergabe eintreten. Dieser Fehler ist z.B. besojiders bei der Abtastung von Schallplatten fast immer in mehr oder weniger großem Maße vorhanden. Zur Veermeidung' dieser Nachteile sind bereits besondere Vorrichtungen, welche -eine ständig genaue, richtige Führung des Tonabnehmers zur Schallfurche bewirken sollen, vorgeschlagen worden. Sowohl die Achsenlagerung des Schwingungssystems und die sich hieraus ergebende Notwendigkeit einer besonderen Führung erfordern aber bei der Herstellung der Tonabnehmer bedeutende Arbeit und Kosten, erhöhen das Gewicht des Tonabnehmers und geben unter Umständen durch ihre Masse die Möglichkeit des Auftretens ungewünschter Schwingungen, welche die Tonübertragung in ungünstigem Sinne beeinflussen.
  • Bei den Versuchen zur Vermeidung dieser Nachteile, welche Versuche zu der vorliegenden Erfindung geführt haben, hat sich ergeben, daß die obenerwähnte Annahme der Notwendigkeit einer Achsenlagerung für das Schwingungssystem bei elektrischen Tonabnehmern unbegründet ist. Eine derartige Achsenlagerung wäre nur in einem solchen Falle notwendig, sobald auf den Schallträgern Schwingungen in verschiedener Richtung aufgezeichnet sein würden, während nur die Schwingungen einer I>estimmten Richtung wiedergegeben werden sollen. Es sind aber auf fast allen gebräuchlichen Schallträgern nur Schwingungen in einer bestimmten Richtung, z.B. seitlich zur Schall,furche bei Seitenschrift (Bürliner Schrift) oder hoch und tief bei Anwendung derEdisonschrift,aufgezeichnet. Schwingungsaufzeichnungen in anderer Richtung, die störend sein könnten, sind jedoch nicht vorhanden.
  • Es ist bereits ein Tonabnehmer bekannt, dessen -#va17enförmiger Anker nebst der auf ihm starr befestigten S#h"A,-ingspule inGummi zwischen den Polschuhen des Magneten gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform können geringe Schwingbewegungen des als Drehkörper ausgebildeten Ankers abweichend von seiner Drehachse eintreten. Diese seitlichen Schwingbeivegungen sind aber im Verhältnis C Z, zu der eigentlichen Drehbe-wegung des Ankers so gering, daß durch dieselben keine Verbesserung der Ton-,viederoab,e, sondern Verzerrungen hervorgerufen werden müssen.
  • Bei einer weiter bekannten Ausführungsform ist der blattförmige Anker an einem verhältnismäßig breiten, eckigen, scheibenartigen Körper aus Hartgummi, Leder o. dgl. befestigt, welcher zwischen Dichtungskörpern zusammengepreßt ist zum Zwecke, eine Drehbewegung des Ankers um seine Längsachse zu vermeiden, die bei der bekannten Bauart Störspannun,gen hervorrufen würde.
  • In allen übrigen Richtung-en ist der Anker gleichmäßig beweglich, und eine Achsenlagerung ist auch hier vermieden, es handelt sich aber um eine verhältnismäßig harte, also übermäßig dämpfende Lagerung des Ankers infolge des Hartgummikörpers.
  • Die Erfindung bezweckt zur Vermeidung der Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen einen Tonabnehmer mit -weicher Lagerung zu schaffen -. dessen Anker nach allen Richtungen hin praktisch gleichmäßi- beweglich ist. Dieser Zweck wird bei einem an sich bekannten elektrischen Tonabnehmer für mechanische Schallaufzeichnungen, der mit einer weichen Ankerlagerung in einer hochelastischen Dämpfungsmasse versehen ist, nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein stabförrniger Anker, der im Luftspalt zwischen den Polen einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, in Art eines Kugelgelenkes derart gelagert ist, daß er nach allen Richtungen praktisch gleichmäßig beweglich ist.
  • Durch diese allseitige gleichmäßige Bewegungsfreiheit ergibt sich neben dem Fortfall einer Achsenlagerung und Führung der Vorteil, daß der Tonabnehmer auch in dem Fall störungsfrei wirkt und die verz-errungsfreie Tonübertragung erreicht wird, sobald der Tonabnehmer zeitweise nicht so weit in Ab- hängigkeit zur Richtung der Schallfurche ge- führt wird ' daß die Nadelebene ständig in der Richtung der Schallfurche liegt.
  • Der kreisförmige Querschnitt des Ankers im Luftspalt ist erforderlich, um bei Drehung des Ankers um seine Längsachse die Erzeugung von Störspannungen zu verhindern. Die Vorteile werden erreicht, ohne auf eine weiche Ankerlagerung mit entsprechend leichter Ankerbeivegung verzieht-en zu müssen.
  • Die Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann zweckmäßig in der Weise ausgeführt werden, daß eine ringivulstartige Verdickung eines zweckmäßig ganz oder teilweise zylindrischen Ankers auf demselben vorgesehen ist, die in einer entsprechenden Lagerschale, z. B. aus Gummi, gehalten wird.
  • Das Magnetsysteni kann bei einer derartigen Anordnung zweckmäßig so ausgebildet werden, daß es nicht nur für eine bestimmte Schwingungsricht:ung, sondern mindestens übereinen Winkelbereich wirksam ist. Zu diesem Zweck kann der Anker von zwei halbkreisförmig ausgesparten Polschuhen umgeben sein, welche den Anker bis auf einen Schlitz umschließen, so daß eine gleichmäßige Wirksamkeit des Magnetsystems in beliebiger Schivingungsrichtung des Ankers erreicht wird.
  • Die Ausbildung des Schivingungssystems kann zweckmäßig iti der bekannten Art der Freischivingersysteme ausgeführt werden, indem der Anker vor den durch einen Luftspalt getrennten Polen sch:wingt und die Pole an den Stellen, von denen der Anker schwingt, halbkreisförmige Aussparungen besitzen können.
  • Die Ausbildung der das Schwingungssystem halt-enden Lagerschale aus Gummi kann zweckmäßig in der Weise erfolgen, daß diese Gummilagerung gleichzeitig zur -Dämpfung des Systems dient.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt schematisch einen Längsschnitt durch den Tonabnehmer nach der Erfindung, während Abb.2 die Ansicht einer Ausführungsform eines Ankers und Abb.3 einen Schnitt nach LinieA-B der Abb. i zeigt.
  • Wie aus der Abb. i ersichtlich, ist der Anker i stabförinig, und zwar in seinem Unterteil zylindrisch ausgebildet und mittels seiner Ringwulst 7 in der -Gummilagerung 2 nach allen Seiten beweglich gelagert. Die Abtastnadel. 3 ist in bekannter Weise an dem Anker i befestigt, während das obere Ende des Ankers i in den Luftspalt zwischen den Pülschuhen 4 ragt. Die AbnahmesPule 5 und der Feldmagnet 6 sind in bekannter Weise angebracht. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, sind die Polschuhenden bei 8 halbkreisförmig ausgespart, so daß das in annähernd kreisförmigem Querschnitt ausgebildete Ende des Ankers i fast allseitig von den Polen umfaßt wird.
  • Die Ausbildung der Lagerung gemäß der Erfindung kann selbstverständlich auch in anderer Weise erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Tonabnehmer für mechanische Schallaufzeichnungen mit einer weichen Ankerlagerung in leiner hochelastischen `Dämpfungsmasse, z. B. Weichgummi, dadurch gekennzeichnet, daß ein stabförmiger Anker, der im Luftspalt zwischen den Polen einen kreisförmigen Querschnitt ausweist, in Art eines Kugelgelenkes derart gelagert ist, daß ier in, allen Richtungen praktisch gleichmäßig beweg-]ich ist.
  2. 2. Elektrischer Tonabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Lagerung eine ringwulstförmige Verdickung eines Ankers, die in einer geeigneten Lagerschale, z. B. aus Gumm4 gehalten ist, dient. 3. Elektrischer Tonabnehmer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker von zwei halbkreisförmig ausgesparten Polschuhen umgeben ist, die den Anker annähernd vollständig umschließen. 4. Elektrischer Tonabnehmer nach Anspr.uch 1, 2und 3, dadurch gekennzeichnete daß das Magnetsystem in der Art der bekannten Freischwingersystem-- ausgeführt ist, so daß der Anker vor den durch einen Luftspalt getrennten Polen schwingt und die Pole an der Stelle, vor der der Anker schwingt, halbkreisförmige Aussparungien besitzen. 5. Elektrischer Tonabnehmer nach Anspruch i oder 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des allseitig beweglichenAnkers gleichzeitig als Dämpfung für das Schwingungssystem ausgebildet ist.
DEL93741D 1937-11-28 1937-11-28 Elektrischer Tonabnehmer Expired DE720331C (de)

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