DE720282C - Vorrichtung zur Befestigung von Rohren oder Kabeln an Waenden oder von Erdleitungen an Rohrkoerpern, die aus einem Auflagekoerper und einem Spannband besteht - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Befestigung von Rohren oder Kabeln an Wänden oder von Erdleitungen an Rohrkörpern, die aus einem Auflagekörper und einem Spannband besteht Zur Befestigung von Rohren, Kabeln oder anderen stabförmigen Körpern an Wänden ti. dgl. verwendete man bisher in der Regel zweiteilige Schellen, deren Unterteil in irgendeiner Weise in oder an der Wand befestigt wird, während das Oberteil nach Einlegen des Rohres in das Unterteil 'durch Schrauben, Nieten o. dgl. am Unterteil festgemacht wird und hierbei zugleich das Rohr festspannt.
• Gemäß der Erfindung werden jene losen, leicht verlorengehenden kleinen Teile, deren Anwendung zudem zeitraubend ist, vermieden, so daß die Verlegung von Rohren, Kabeln u. dgl. null so rasch und einfach vor sich geht, wie es bisher nicht für möglich gehalten wurde.
• Es ist bereits bekannt, die Befestigung von Rohren an Wänden in der Weise vorzunehmen. daß diese mittels eines Spannbandes auf einem an der Wand angebrachten Auflagekörper festgezogen werden. Um ein vollkommenes Festsitzen des Rohres nach Anziehen und Festlegen des Spannbandes zu erhalten, ist es bei dieser Lösung erforderlich, zwei an dem Auflagekörper vorgesehene Lappen oder Stützen nachträglich gegen das Rohr zu drücken, wodurch ein weiteres Anziehen des Spannbandes bewirkt wird. Hierdurch wird jedoch ein Lösen oder Nachspannen der Verbindung außerordentlich erschwert.
• -Nach der Erfindung wird nun zur Befestigung von Rohren,oder Kabeln an Wänden oder von Erdleitungen an Rohrkörpern, KabeluIIli11Fl1ltelLingen o. dgl. eine Lösung vorgeschlagen, die durch einfaches Drehen des Spannbandes eine beliebig nachspannbare und hcliebig oft lösbare Verhindung ermöglicht. l:rreiclit wird (lies ertindungsgeiniih dadurch, daß der Aufla;,ckcrller unterhalb der Aufla-cIl:iche einen Kanal zum Durchziehen des Spannhandcs hat und dal3 das zu einem Ring geschlossene Spannband an mindestens einer Stelle Verbreiterungen besitzt, die bei Drehung des Bandes auf beiderseits im Durclizugskailal angeordnete exzenterartige Anzugsflächen auflaufen, wodurch das Spannband festgezogen wird.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
• Fig. i zeigt eine Ansicht der Befestigungsmittel in der Achse des zu hefestigelideil stabförmigen Körpers gesehen, teilweise im Schnitt durch das Spannschellenunterteil; Fig.2 zeigt die Befestigungsmittel zur Aufnahme des ztt befestigenden Gegenstandes vorbereitet, bei noch offenem Spannband; Fig.3 ist eine Draufsicht auf Fig.2. Fig:.l ein Schnitt nach, Linie A-B der Fig. 2, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. i.
• Als Schellenunterteil ist hier ein sockelartiger Körpera verwendet, der aus irgendeinem gceiglleteil Werkstoff, Metall oder Nichtmetall, beispielsweise Hartporzellan, bestehen kann und eine muldenartige Vertiefung zur Aufnahme des zu befestigenden Körpers b aufweist.

Claims (1)

1. P<,TENTANsraucii: Vorrichtung zur Befestigung von Rohren oder Kabeln an Wänden oder von Erdleitungen an Rohrkörpern, die aus einem Auflagekörper und einem Spannband besteht, dadurch gekennzeichnet, d<1ß der Auflagekörper (a) unterhalb der Aufligei-läche einen Kanal (e) zum Durchziehen des Spannbandes li,lt und d.aI3 das zu einem Ring geschlossene Spannband fdi an mindestens einer Stelle Verbreiterung- il (u) besitzt, die bei Drehung des Bandes auf beiderseits im Durchzugskanal angeordnete exzenterartige .Anzugsflächen. (f ) auflaufen, wodurch das Spannhand festgezogen wird.