DE7202800U - Maschine zum Pressen von Müll od. dgl - Google Patents
Maschine zum Pressen von Müll od. dglInfo
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Description
Firma OPTIMA Maschinen- und Apparatebau GmbH, 473 Ahlen/Westf.,
Beckumer Straße 2
"Maschine zum Pressen von Müll o. dgl."
Die Erfindung richtet sich auf eine Maschine zum Pressen von Müll o. dgl. mittels eines in einen Behälter absenkbaren Pressenkopfes
.
Maschinen dieser Art dienen zum Verdichten von locker geschich-,
tetem Müll, um das Fassungsvermögen eines Müllbehälters besser
ausnutzen zu können. Hierbei ist es erforderlich, die Ausbildung der Maschine derart zu treffen, daß der Pressenkopf bei seinem
Eintauchen in den Müllbehälter beim Auftreffen auf einen sperrenden
Gegenstand, beispielsweise einen sich an den Behälterwandnngen verklemmenden Metallgegenstand, anhalten kann, ohne hierbei
den Antriebsmechanismus des Pressenkopfes zu beschädigen. Bei bekannten Haschinen dieser Art hat man hierzu pneumatische Antriebe
für den Pressenkopf verwendet, welche ein entsprechendes Pufferungsvermöge·η
besitzen. Derartige Antriebe sind jedoch relativ kompliziert und aufwendig und dementsprechend teuer, so caß die
Anschaffung solcher Maschinen,die insbesondere für Hochhäuser mit
Müllschächten infrage kommt, häufig gescheut wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche eine
Maschine der in Rede stehenden Art derart ausgestaltet, daß diese mit einem sehr einfachen Antrieb zur Bewegung des Pressenkopfes
auskommt, ohne daß Beschädigungsgefahren für diesen Antrieb bei einem Auflaufen des Pressenkopfes auf sperrende Gegenstände innerhalb
des Müllbehälters eintreten können.
Bei einer Maschine der eingangs bezeichneten Art wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Pressenkopf gegenüber
einem diesen bewegenden Element federnd nachgiebig angeordnet ist.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich hierbei, wenn
man das den Pressenkopf bewegende Element in an sich bekannter Weise als Zahnstange ausbildet, die dann von einem Elektromotor
antreibbar ist und wenn man ferner zwischen Zahnstange und Presser kopf Federn anordnet. Auf diese Weise ist für den Artrieb der
Maschinen lediglich ein kleiner konventioneller Elektromotor erforderlich, mittels dessen über von diesem angetriebene Zahnräder
die Zahnstange hin- und herbeweglicn ist, wobei bei einem Blockieren des Pressenkopfes beim Auftreffen auf sich versperrenden Müll
vor Erreichen der unteren Endstellung des Hubes des Pressenkopfes die Zahnstange sich bis zum vorbestimmten Endpunkt des Hubes weiterbewegen
kann, indem die zwischen Zahnstange und Pressenkopf angeordneten Federn entsprechend nachgeben.
Eine zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich hierbei, wenn die
Federn als Zugfedern zwischen dem Pressenkopf und dem unteren Ende der Zahnstange bzw. mit diesem verbundenen Teilen angeordnet
sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Maschine gemäß der Erfindung in scnematischer Seitenansicht,
teilweise weggebrochen dargestellt, mit in oberer Endstellung befindlichem Pressenkopf,
Fig. 2 die Maschine gemäß Fig. 1, jedoch mit in unterer Endstellung
befindlichem, d.h. abgesenktem Pressenkopf und in
Fig. 3 die Maschine mit in einer Zwischenstellung befindlichem,
durch den Müll im Behälter blockierten Pressenkopf und bis nahe in die untere Endstellung abgesenkter Antriebszahnstange.
In einem Vertikalgerüst 1 ist eine vertikal gerichtete Zahnstange
2 an vorderen Ständer- bzw. Führungsschienen vertikal beweglich gelagert. Am unteren Ende der Zahnstange ist ein Querglied 3 befestigt,
daß am freien Ende eine Führungsrolle 4 trägt, die an hinteren Ständern des Vertikalgerüstes 1 abrollt.
Ferner ist an vorderen Führungsschienen des Vertikalgerüstes 1 mittels nicht näher gezeigter Führungsrollen und Gleitstücke o.
dgl. unabhängig von der Zahnstange 2 ein Pressenkopf 5 vertikal beweglich gelagert. Zwischen einem am Pressenkopf 5 befestigten
Ansatz 6 und dem Querglied 3 der Zahnstange 2 sind Zugfedern 7
angeordnet, welche normalerweise durch zusammenwirkende, nicht
gezeigte Anschläge am Pressenkopf und der Zahnstange diese als Einheit zusammenpressen.
Am Vertikalgerüst 1 ist ein Elektromotor 8 befestigt, der über Zahnräder die Zahnstange 2 in vertikaler Richtung hin- und herbewegt,
wobei der Elektromotor durch Betätigung eines Schalthebels 11 derart gesteuert wird, daß der Pressenkopf 5 normalerweise eine
Bewegung aus der in Fig. 1 gezeigten oberen Endstellung in die in '»
Fig. 2 wiedergegebene untere Endstellung unter Zusammenpressung
von Müll 9 in einem unterhalb des Presi enkopfes 5 angeoabeten, auf
diesen abgestimmten Müllbehälter 10 ausführt und darauf in die Fig. 1 wiedergegebene obere Sndsteilung zurückkehrt<.
Setzt sich nun der Pressenkopf 5 bei seiner Abwärtsbewegung aus der Stellung gemäß Fig. 1 vor dem Erreichen seiner unteren Endstellung
gemäß Fig. 2 auf &em Müll fest, sei es, daß der Müllbehälter
bereits prall gefüllt ist oder sei es, daß irgendein metallisches oder sonstiges starres Teil sich zwischen den Behälterwandungen
verkeilt, so ist aufgrund der vorbeschriebenen Ausbildung dennoch eine Ausführung der vorbestimmten Bewegung der Zahnstange
2, nämlich bis in die untere Endstellung möglich, wie Fig. 3 zeigt, da sich hierbei die Federn 7 dehnen bzw. längen können.
Nach der Umkehrung der Bewegung der Zahnstange und dabei wiedererfolgendem Zusammenziehen bzw. Verkürzen der Federn 7 setzen
die Zahnstange und der Pressenkopf nach dem Auflaufen ihrer mitein-
ander in Kontakt kommenden Anschlagflächen die Aufwärtsbewegung
wieder gemeinsam bis in die in Fig. 1 wiedergi:gebene obere Endstellung
fort.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern kann in vielfacher Weise abgeändert werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
So könnte beispielsweise anstelle des Zahnstangenzahnradantriebes auch ein Spindeltrieb vorgesehen sein oder als Antriebsquelle
könnte anstelle eines Elektromotors auch ein anderer einfacher rotierender Motor, wie ein Hydromotor Verwendung finden. Wesentlich
ist lediglich, daß aufgrund der federnachgiebigen Verbindung zwischen Pressenkopf und dem diesen bewegenden Element ein einfacher
Antrieb ohne Pufferungsvermögen verwendbar ist,
Schuteansprüche :
Claims (3)
1. Maschine zum Pressen von Müll o. dgl. mittels eines in einen Behälter
absenkbaren Pressenkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenkopf (5) gegenüber einem diesen bewegenden Element (2)
federnd nachgiebig angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den
Pressenkopf (5) bewegende Element in an sich bekannter Weise als Zahnetange (2) ausgebildet ist, die von einem Elektromotor (8)
antreibbar ist und daß zwischen Zahnstange und Pressenkopf Federn (7) angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn
als Zugfedern (7) zwischen dem Presseiikopf (5) und dem unteren
Ende (3) der Zahnstange (2) angeordnet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7202800U true DE7202800U (de) | 1972-05-18 |
Family
ID=1276646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7202800U Expired DE7202800U (de) | Maschine zum Pressen von Müll od. dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7202800U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112721A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-14 | Feinwerktechnik Schleicher & Co, 7778 Markdorf | Ballenpresse mit vertikaler arbeitsrichtung |
-
0
- DE DE7202800U patent/DE7202800U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112721A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-14 | Feinwerktechnik Schleicher & Co, 7778 Markdorf | Ballenpresse mit vertikaler arbeitsrichtung |
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