DE7202510U - Werkzeug zum Aufweiten und Sicken von Rohrenden - Google Patents

Werkzeug zum Aufweiten und Sicken von Rohrenden

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DE7202510U
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ring
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axially
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DE7202510U
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Creusot Loire SA
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Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Aufweiten und Sicken von Rohrenden, welches einen aus mehreren, nebeneinanderliegenden, weich-elastischen Ringen bestehenden Ringkörper aufweist, der beidseitig von axial geschlitzten Spreizbuchsen begrenzt ist, von denen die eine sich gegen einen auf einer Stange fest montierten Anschlag abstützt und die andere zur Erzielung der Spreizwirkung auf der Stange axial verschiebbar ist und deren gegen den Ringkörper weisende Stirnflächen einwärts-kegelig geformt sind.
Bei derartigen bekannten Werkzeugen, deren Ausweitelement als weich-elastischer Ringkörper ausgebildet 1st, sind im Betrieb auftretende Schwierigkeiten vorzugsweise auf den Verschleiß der Ringkörper, insbesondere deren Ränder, zurückzuführet. Diese" wird dadurch verursacht, daß bei jedem Zusammendrücken der beiden Anschläge der Ringkörper axial ver·= kürzt wird, d. h., daß sich insbesondere die Randzonen des werch-elasOischen Ringkörpers in dem rauhen Rohr um entspre»
31O-(63/85)-p-Sd-r (7)
chende Beträft« verschieben. Da sie gleichzeitig unter erheblichem Andruck gegen die Rohrinnenwand gepreßt werden, ergibt eich nach der Wirkung eines Radiergummis ein erheblicher Abriebο Dieser wird bei den bekannten Ausführungen noch durch das Eindrücken des weich-elastischen Gummis in den zwischen Rohrinnenwand und Endring gebildeten Spalt verstärkt.
Auch wenn bei einer bekannten Ausführung (US-PS 2 10k 104) die den Ringkörper beidseitig begrenzenden Endringe aus beispielsweise Hartgummi bestehen und somit in gewissen Grenzen elastisch sind, wird sich das Material des Ringkörpers aufgrund einer wesentlich größeren Elastizität und Weichheit schon zu Beginn des ZusassBsapresssns in den jeweiligen Ringspalt eindrücken. Ein verhältnismäßig großer Verschleiß der Randbereiche des einstückigen Ringkörpers sowie eine dadurch bedingte kurze Lebensdauer sind die Polgen.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (US-PS 2 458 85^) wird ein einstückiger weich-elastischer Spreizkörper verwendet, dessen eine Stirnseite sich gegen einen Anschlag einer im Rohr längs verschiebbaren Buchse abstützt und dessen andere Stirnseite sich beim Zusammenpressen gegen einen festen Ringanschlag anlegt. Der Spreizkörper wird von metallischen Ringkappen begrenzt, die einen übermäßigen Verschleiß seiner Randzonen verhindern sollen. Da die Ringkappen jedoch mit einen gewissen Spiel in das zu spreizende Rohr eingeführt werden nüssen, pressen sich die Randteile des weich-elastischen Ringkörpers über die metallenen Kappen hinweg in diesen Ringspalt ein.
Nach «inem älteren Vorschlag der Anmelderin kann dl« durchschnittliche Lebensdauer der Ringkörper dadurch erhöht werden, daß dieser nicht als geschlossenes Ganzes ausgebildet, sondern aus nebeneinander liegenden einzelnen Ringen zusammengesetzt ist. Durch Verwendung von axial geschlitzten Spreizbuchsen mit einwärts-kegeligen Stirnflächen kann der Abrieb der äußersten weich-elastischen Ringe des Ringkörpers verhindert werden. Zu Beginn des Aufweit-Vorganges werden die vorderen Teil· der Spreizbuchsen aufgrund der Kegelfäche nach radial auswärts gedrückt, so daß sich ihre vordere schneidenförmige Ringkante unmittelbar an die Innenwand des aufzuweitenden Rohres anlegte Der zum Einführen des Ringkörpers in das Rohrende notwendige Ringspalt 1st dadurch überbrückt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim Spreizen der Bucnven die an diese angrsa^ zenden weich-elastischen Ringe iu äen sich nach radial innen öffnenden Ringspall zwischen der Zugstange und der Spreizhülseninnenwand eindrücken. Gegenüber älteren Ausführungen ist der auf dieses Eindrücken zurückzuführende Verschleiß außerordentlich gering, da die Fläche der Zugstange ebenso wie die der Spreizhülse fein bearbeitet bzw. mit einem Gleitmittel versehen sein können»
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Spreizwerkzeug der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Abrieb der äußersten Ringe des Ringkörpers weiter verringert und seine Lebensdauer dadurch erhöht wird*
Diese Aufgabe wird erfindungsgeaäß dadurch gelöst, daß zwischen den beiden äußersten weich-elastischen Ringen des Ringkörperβ und den beiden kegelig-geformten Stirnflächen
der Spreizbuchsen je ein entsprechend geformter Druckri ig von s.iiSrfä~ts kegelig geformtem Querschnitt vorgesehen ist.
Ein Abrieb der kegelig-geformten Druckringe kann dadurch vermieden werden, daß gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die axial verschiebbare Spreizbuchse zusammen mit dem ihr zugeordneten Druckring auf einer gegenüber der Stange axial verschiebbaren Gleithülse praktisch spielfrei angeordnet ist,
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen;
Fig- 1 eine Hälfte der Spreizvorrichtung im Axialschnitt,
Fig. 2 das vordere Ende der Spreizhülse und des Druck ringes unter Spannung,
Fig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf den Druckring und die gespreizte Hülse mit Schlitz in fester Anlage an der Rohrwand.
Das Ende des aufzuweitenden Rohres 1 wird in die Ring- öffnung einer Wand 2 eingeführt unJ das Spreizwerkzeug in das Roiirinnere eingesetzt.
Dieses Werkzeug besteht aus einer zentralen, stabilen Zug- oder Druckstange 3i auf deren vorderem Ende eine als fester Anschlag wirkende Buchse h befestigt ist. Der rück wärtige Teil 5 dieser Buchse ist axial geschlitzt und ihre
Stirnfläche 6 einwärts kegelig geformt. Der Ringkörper 7 des Werkzeuges ist aus mehreren weich-elastischen Ringen 8 zusammengesetzt. Zwischen dem in der Zeichnung vordersten Ring und dem geschlitzten Teil 5 der Spreizbuchse 4 befindet sich ein Druckring 9 vorzugsweise aus einem zähen Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, dessen der Buchse zugekehrte Fläche auswärts kegelig geformt ist.
Das andere, in der Zeichnung rechte Ende des Ringkörpers wird ebenfalls von einem Druckring 10 begrenzt, der jedoch nicht unmittelbar auf der Stange 3 sondern auf einer mit einem Radialansatz 11 versehenen Gleithülse 12 praktisch spielfrei sitzt Auf dieser Hülse ist eine gleichfallt ffiit einem Radialansatz 13 versehene Spreizbuchse 14 gleitend angeordnet, deren vordere, einwärts kegelig geformte Stirnfläche 15 sich an der entsprechend auswärts kegelig geformten Fläche des Druokringes 10 a. s vorzugsweise einem zähen Kunststoff abstützt«
Zur Erleichterung der Handhabung des Werkzeuges ist ein axial einstellbares Distanzstück 16 vorgesehen, welches mit seiner einen Stirnfläche gegen die Stirnfläche des aufzuweitenden Rohres 1 mittels einer geeigneten Vorrichtung angedrückt wird. Eine dieses Distanzstück umgebende Kappe 17 stützt sich mit seiner freien Stirnfläche gegen die feste Wand 2 ab.
Zum Aufweiten des Rohrendes wird die Gleithülse 11 auf der Stange 3 durch beispielsweise ein Druckmittel oder ein· andere Kraftart gegen den Ringkörper verschoben, der dadurch zusammengedrückt wird und sich radial aufweitet. Die
auf der Hülse sitzende Spreizbuchse wird von dieser zusammen mit dem Druckring 10 mitgenommen. Schon bei geringem Axialdruck legt sich, wie in den Fig» 2 und 3 g*^ zeigt, aufgrund der Keilwirkung zwischen dem Druckring 10 und der vorderen Kegelfläche 15 die schneidenförmige Kante der Spreizhülse 14 fest an die Innenwand des aufzuweitendes. Refc.res 1 an = Auch der Teil 5 der Spreizbuchse k wird düirch. die Keilwirkung zwischen diesem und dem Druckring 9 gespreizt, so daß der ursprünglich vorhandene Ringspalt zwischen Buchse und Rohrinnenmantel zugesetzt wird. Im Gegensatz zu dem Druckring 10 verschiebt sich jedoch der Druckring 9 nicht axial, so daß bei diesem weder an seiner äußeren, an der Rohrinnenwand anliegenden. Ringfläche nc oh an seiner die Stange 3 berührenden inneren Ringfläche ein Abrieb auftritt»
Der besondere Vorteil des Distanzstückes 16 sowie der Kappe 17 in Verbindung mit der Gleithülse 12 und der Spreizbuchse 14 besteht darin, daß neben einer besseren Zugänglichkeit und Handhabung des Werkzeuges keinerlei Biege- oder Knickbeanspruchungen der Stange 3 mehr auftreten, da das Werkzeug auf einfache Weise am Rohrende und an der Wand aagesetst werden kann«

Claims (3)

Ansprüche
1. Werkzeug zum Aufweiten und Sieken von Rohrenden, welches einen aus mehreren, nebeneinanderliegenden, weichelastischen Ringen bestehenden Ringkörper aufweist, der beidseitig von axial geschlitzten Spreizbuchsen begrenzt ist, von denen die eine sich gegen einen auf einer 3tauge fest montierten Anschlag abstützt und die andere zur Erzielung der Spreizwirkung auf der Stange axial verschieb-
ist und desren gegen den Ringkörper reisende Stirnflächen einwärts-kegelig geformt sind, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den beiden äußersten weich-elastischen Ringen (8) der Kingkörpers (7) und den beiden kegelig-gefonnten Stirnflächen (6, T5) der Spreizbuchsen (5, 14) je ein entsprechend geformter Druckring (9, 10) von auswärts-kegelig geformtem Querschnitt vorgesehen ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Spreizbuchse (i4) zusammen mit dem ihr zugeordneten Druckring (10) auf einer gegenüber der Stange (3) axial verschiebbaren Gleithülse (12) praktisch spielfrei angeordnet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Druckringe (9, 10) aus einem zähen Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, z. B. Neopren, besteheno
k. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Spreizbuchse
(l*0 von einem axial einstellbaren, ringförmigen Distanzstück (16) umgeben ist, das sich mit seiner freien Stirnkante an der Stirnfläche des Rohres (1) abstützt und durch eine äußere Kappe (17) geschützt ist„
DE7202510U Werkzeug zum Aufweiten und Sicken von Rohrenden Expired DE7202510U (de)

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DE7202510U true DE7202510U (de) 1972-08-31

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DE (1) DE7202510U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0121160A2 (de) * 1983-03-18 1984-10-10 Haskel, Inc. Schmiedevorrichtung
US4761981A (en) * 1987-03-23 1988-08-09 Haskel, Inc. Swaging apparatus for flaring and anchoring tubes

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