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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die zum
Demontieren einer Gruppe, die einerseits aus einem gerüstverstärkten Reifen und
andererseits aus einem entfernbaren Stützring gebildet wird, und insbesondere
einer Gruppe, die dazu vorgesehen ist, in einem Stück auf einer
Felge angebracht zu werden, von der mindestens eine der Schultern
nach außen
geneigt ist, von ihrer betreffenden Felge.
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In
den Patentschriften
FR 2 699
121 ,
FR 2 713 557 und
FR 2 713 558 findet sich
die Beschreibung einer solchen Felge. In einem Mittelschnitt gesehen
(das heißt
einer Ebene, die die Drehachse umfasst) weist diese Felge eine erste
Schulter mit zwei Enden, wobei das sich axial außen befindliche Ende einen
geringeren Abstand von der Drehachse aufweist als das sich axial
innen befindliche Ende derselben Schulter (eine solche Schulter
wird als „nach außen geneigt" bezeichnet), einen
größeren oder kleineren
Bereich, der zur Aufnahme eines entfernbaren Stützrings vorgesehen ist, gegebenenfalls
eine Montagerille, und eine zweite Schulter der Felge, die identisch
(nach außen
geneigt) oder von der ersten Schulter der Felge unterschiedlich
sein kann (das heißt,
nach innen geneigt), auf.
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Jede
nach außen
geneigte Schulter der Felge umfasst einen den Rand bildenden Teil
(in Axialrichtung derselben Schulter nach innen), um die aus dem
Innendruck durch das Aufblasen resultierenden Kräfte eines auf die Felge montierten
Reifens auszugleichen, und einen Buckel oder Vorsprung geringer Höhe (etwas
kleiner als die Höhe
des Felgenrands), um den Wulst eines Reifens auf der Schulter in
Position zu halten, auch wenn in dem Reifen kein oder nur geringer
Druck vorherrscht.
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Zusammen
mit einem entfernbaren Stützring und
einem Reifen, der ein Längsprofil
mit geeigneter Gerüstverstärkung und
Wülste
mit geeigneter Geometrie aufweist, um einen Kontakt mit den Schultern der
Felge herzustellen, bildet diese Felge eine sich drehende Gruppe,
welche auch beim Fahren bei geringem oder sogar ohne Druck funktionstüchtig ist. Unter
funktionstüchtig
ist zu verstehen, dass der Reifen unter bestimmten Bedingungen auf
seiner Felge in Position bleibt, ohne dass es zu einem Ablösen (Kontaktverlust
der Wülste
des Reifens mit den Schultern der Felge) und somit zu einem Risiko
des Kontrollverlusts über
das mit dieser Art Reifen ausgestattete Fahrzeug kommt.
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In
der Patentschrift
EP 1194305 wird
ein Verfahren zum Demontieren einer solchen Reifengruppe durch das
Anlegen einer Leiste mit dreieckigem Querschnitt zwischen einer
Schulter des Wulstes des Reifens und einer nach außen geneigten
Schulter der Felge beschrieben, wobei dieser Querschnitt nach dem
Anlegen eine Höhe
aufweist, die nahe oder oberhalb der Höhe des Buckels (oder Vorsprungs) ist.
Dadurch befindet sich der Wulst teilweise radial außerhalb
des Buckels und kann entweder durch einen Druckhebel, der auf die
gegenüberliegende
Seite wirkt, oder durch das Einwirken eines zwischen der Leiste
und dem Reifenwulst eingeführten
Leiste axial nach außen
geschoben werden.
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Wie
in dieser Anmeldung näher
dargelegt wird, muss die Länge
der Leiste so gewählt
sein, dass sie zugleich die Notwendigkeit der radialen Entfernung
des Wulstes aus seiner Schulter, um ihn über den Buckel gleiten lassen
zu können,
sowie die Notwendigkeit erfüllt,
den Buckel nicht durch zu hohe Druckkräfte zu beschädigen, die
aus dem Kontakt zwischen dem Wulst und der Schulter der Felge entstehen.
Dazu muss die Länge
angepasst sein (wenn diese Länge
zu groß ist,
kann der Druck auf dem Kontakt die Demontage unmöglich machen).
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Es
hat sich herausgestellt, dass das Anlegen der Leiste ein diffiziler
Vorgang ist, der anhaltende Aufmerksamkeit erfordert und mehrere
Versuche notwendig machen kann, da die Leiste dazu neigt, entweder
am Anfang oder über
ihre gesamte Länge keinen
Eingriff herzustellen. Für
dieses Anlegen wird im Allgemeinen ein Druckhebel verwendet, um
axial gegen das Innere einer der Wülste zu drücken und ihn so um seinen Absatz
umzuschwenken (der Absatz entspricht dem Teil des Wulstes, der sich
axial im Inneren im Kontakt mit einem Felgenrand befindet), um einen
Raum zwischen dem Wulst und der entsprechenden Schulter der Felge
zu bilden. Im Inneren dieses Raums wird ein Ende einer Leiste eingeführt. Durch
Verschieben des Druckhebels auf dem Wulst wird dann versucht, die
Leiste vollständig
zwischen den Wulst und die Felgenschulter einzuführen. Bei diesem zweiten Vorgang
kommt es nicht selten vor, dass die Leiste keinen korrekten Eingriff
herstellt und in diesem Fall muss das Anlegen der Leiste erneut
vorgenommen werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann dieses Problem lösen.
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Dazu
wird eine Vorrichtung zur Demontage eines Reifens von einer Felge
vorgeschlagen, von der mindestens eine Schulter nach außen geneigt
ist, wodurch die Vorrichtung ein erleichtertes Anlegen ermöglicht und
ein Halten durch einen Bediener während des Einführungsvorgangs
der Vorrichtung quasi nicht mehr notwendig ist.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
in der Form eines Einsatzes der Länge L, der drei Hauptflächen aufweist
und von dem der Querschnitt allgemein dreieckig ist mit einem aus
zwei langen und einer kurzen Seite gebildeten Umriss, ist der Winkel zwischen
den langen Seiten ungefähr
gleich dem Winkel, der zwischen den Schultern der Felge und der
Drehachse gebildet wird. Diese beiden langen Seiten und die kurze
Seite entsprechen den Schnittflächen
der Hauptflächen
mit einer Querschnittebene. Außerdem
ist die Länge
der kurzen Seite im Wesentlichen gleich der Höhe des Vorsprungs oder des Buckels
der nach außen
geneigten Schulter der Felge. Zur Erleichterung der Montage ist
die Fläche
des Einsatzes, die dazu vorgesehen ist, einen Kontakt mit einer
Schulter des Wulstes herzustellen, mit mindestens einem Relief versehen,
das dazu vorgesehen ist, mit der Schulter des Wulstes so zusammenzuwirken,
dass der Einsatz während
des Anlegens des Einsatzes zwischen dem Wulst und der Schulter der Felge
mit dem Wulst in Eingriff gehalten wird.
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Unter
Relief wird entweder eine an der Fläche des Einsatzes ausgebildete
Hohlform oder eine von dieser Fläche
vorstehende Form verstanden. Die Kombination aus Hohlräumen und
Vorsprüngen
fällt natürlich in
den Bereich der vorliegenden Erfindung.
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Auf
der Fläche
des Einsatzes ist mindestens ein Relief durchgehend (das heißt, fast
von einem zu dem anderen Ende des Einsatzes) oder nicht durchgehend
(das heißt
beispielsweise, durch Bilden einer Folge von Reliefs in der Richtung
der größten Abmessung
des Einsatzes) gebildet.
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In
einer Variante umfasst mindestens die Fläche des Einsatzes, die sich
in Kontakt mit dem Wulst befindet, eine über ihre gesamte Breite ausgehöhlte Nut.
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In
einer weiteren Variante umfasst mindestens die Fläche des
Einsatzes, die sich in Kontakt mit dem Wulst befindet, mindestens
eine nur über
einen Teil ihrer Breite ausgehöhlte
Nut; der Vorteil dieser Variante besteht darin, dass das Vorhandensein
einer lokal beschränkten
Nut den Vorgang des schließlichen
Herausziehens des Wulstes durch Gleiten in Axialrichtung auf dem
Einsatz nicht beeinträchtigt.
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Vorzugsweise
weist jede Nut die folgenden Abmessungen auf:
- – eine Tiefe
zwischen 0,2 und 1,0 mm;
- – eine
Breite von mindestens 2 mm und höchstens
5 mm.
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Es
hat sich ebenfalls herausgestellt, dass es bevorzugt wird, die Nut
in Längsrichtung
zwischen der Mitte der Breite der Fläche, die sich in Kontakt mit dem
Wulst befindet, und der im Wesentlichen zu der Schulter der Felge
senkrechten Seitenfläche
zu positionieren.
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Wenn
die Montage- und Demontagemaschine keinen Druckhebel besitzt, der
einen ausreichenden Druck erzeugen kann, ist demnach die Verwendung
eines Montagehebels zum Auslösen
des ersten Wulstes vorteilhaft. In einem solchen Fall besteht der Demontageeinsatz
aus zwei Abschnitten, die durch einen Zwischenteil verbunden werden,
welcher eine Kerbe zum Verschieben bezüglich der Oberfläche der
beiden Abschnitte, die sich in Kontakt mit dem Wulst befinden, bildet.
Diese Verschiebung ermöglicht
das Einführen
eines Hebels zwischen dem Wulst und der Schulter, wie in der Patentschrift
EP 1194305 beschrieben.
Erfindungsgemäß ist jeder
der beiden Abschnitte des Einsatzes an seiner für den Kontakt mit dem Wulst
vorgesehenen Fläche
mit mindestens einem Relief zum Zusammenwirken mit dem Wulst versehen,
um die Anlage des Einsatzes zu erleichtern.
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Der
Demontageeinsatz kann aus einem Kunststoffmaterial bestehen, wie
Polyethylen, Polyurethan oder einem anderen bekannten Kunststoff, wie
insbesondere „ZYTEL®" (Polyamid 6-6).
Er kann auch aus einem Elastomermaterial mit einem entsprechenden,
zwischen 60 und 95 Punkten betragenden Shore-A-Härtegrad bestehen.
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Die
Erfindung wird in den der vorliegenden Beschreibung beiliegenden
Zeichnungen auf nicht einschränkende
Weise veranschaulicht, welche verschiedene Ausführungsvarianten zeigen. Es
zeigen:
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1 eine
Schnittansicht eines Wulstes eines Reifens, der sich in Position
auf einer Schulter der Felge befindet, bevor der erfindungsgemäße Einsatz
angelegt wird;
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2 eine
Schnittansicht eines Wulstes eines Reifens, der sich in Position
auf einer Schulter der Felge befindet, nachdem der erfindungsgemäße Einsatz
angelegt wurde;
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3A eine
Schnittansicht des Einsatzes aus 2;
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3B, 3C zwei
weitere Varianten erfindungsgemäßer Einsätze;
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4 eine
weitere Variante des erfindungsgemäßen Einsatzes, die mit der
Verwendung eines Demontagehebels verknüpft ist.
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Der
Anschaulichkeit halber werden die Bezugszahlen, welche identische
oder ähnliche
Teile bezeichnen, durch alle im Folgenden beschriebenen Figuren
beibehalten.
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1 zeigt
eine Teilansicht im Mittelschnitt (das heißt in einer Ebene, die die
Drehachse des Reifens umfasst) eines Wulstes 1 eines auf
einer Montagefelge 2 montierten Reifens, wobei dieser Wulst eine
Schulter 11 aufweist, die dazu vorgesehen ist, einen Kontakt
mit einer Schulter der Felge herzustellen. Diese Felge 2 umfasst
Schultern 21, von denen mindestens eine eine Neigung nach
außen
aufweist (wie in 1 gezeigt), das heißt, bei
der sich in Axialrichtung außen
befindlichen Punkte auf einem Kreis geringeren Durchmessers befinden,
als der Durchmesser des Kreises, auf dem sich die in Axialrichtung
am weitesten innen befindlichen Punkte der Schulter befinden. Diese
nach außen
geneigte Schulter 21 umfasst in Axialrichtung nach außen einen
Vorsprung 22 geringer Höhe
(oder Buckel), dessen Funktion es ist, den Wulst 1 axial
in Position zu halten, wenn der Reifen mit einem geringen Aufpumpdruck
oder sogar ohne Druck verwendet wird. Außerdem ist in dieser Figur
ein Innenstützring 3 zu erkennen,
der dazu vorgesehen ist, die im Falle eines Druckverlusts auf den
Reifen insgesamt oder teilweise wirkende Last aufzunehmen.
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Zur
Demontage des Reifens von seiner Felge wird der Wulst mittels eines
Werkzeugs (in 2 nicht dargestellt), das auf
eine der Seiten des Reifens wirkt (in 2 zeigt
ein Pfeil F seine Wirkungsrichtung an), lokal abgeschwenkt, danach
wird ein Einsatz angelegt, der die Form eines länglichen Einsatzes 4 aufweist,
von dem in 2 nur der Querschnitt zu sehen
ist.
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Der
Einsatz 4 geeigneter Länge
wird zwischen den Wulst 1 und der Schulter 21 der
Felge eingeschoben. Für
Reifen, bei denen die Schultern der Felge einen Durchmesser von
420 mm aufweisen, wurden Einsätze
von 330 mm entwickelt. Es versteht sich, dass dieselbe Länge für andere
Schulterdurchmesser verwendet werden kann, beispielsweise 460 mm.
Andere Längen
wurden mit Erfolg getestet, beispielsweise 380 m und 420 mm, diese
Einsätze
der Länge
380 mm und 420 mm können
insbesondere für Schultern
mit Durchmessern von 420 bis 540 mm eingesetzt werden.
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Es
sei daran erinnert, dass das Anlegen des Einsatzes zweimal erfolgt:
zuerst wird ein Ende des Einsatzes in einen zwischen dem Wulst und
der Felge gebildeten Raum durch ein geeignetes Werkzeug eingeführt, welches
einen Axialschub F ausübt,
dann wird dieses Werkzeug ein zweites Mal in Umfangsrichtung verschoben,
wobei der Schub zum Verschieben des Raums zwischen dem Wulst und
der Felge in Umfangsrichtung beibehalten wird und der Einsatz wird
progressiv über
seine gesamte Länge
eingebracht.
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Der
Querschnitt des Einsatzes 4 ist im Wesentlichen dreieckig
und weist zwei lange Seiten 41, 42 auf, von denen
die eine lange Seite 42 an der Schulter 21 der
Felge anliegt und die andere lange Seite 41 an der Schulter 11 des
Wulstes 1 anliegt (das heißt dem Teil des Wulstes, der
sich mit der Schulter der Felge in Kontakt befindet); seine beiden langen
Seiten sind in Axialrichtung außen
mit einer kurzen Seite 43 verbunden. Diese kurze Seite 43 ist dazu
vorgesehen, einen Kontakt mit dem Vorsprung 22 herzustellen.
Der Winkel, den die beiden langen Seiten 41, 42 miteinander
bilden, ist ungefähr
gleich dem Winkel zwischen der Neigung der Schulter und der Axialrichtung
(das heißt
der Drehrichtung). Außerdem
ist die Länge
der kurzen Seite 43 so angepasst, dass der Durchlass des
Wulstes auf dem Vorsprung erleichtert wird.
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Nach
vollständigem
Anlegen des Einsatzes 4 wird dann ein Axialschub lokal
auf eine (nicht gezeigte) Seite des Reifens ausgeübt, so dass
auf den sich mit dem Einsatz 4 in Kontakt befindlichen
Wulst 1 über
den Innenstützring 3 ein
Schub ausgeübt
wird. Aufgrund seiner radialen aus der Mitte versetzten Anordnung
auf dem Einsatz 4 wird der Wulst 1 leicht in Axialrichtung
nach außen
gedrückt,
wodurch die vollständige
Demontage des Reifens ermöglicht
wird.
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3A zeigt
auf vergrößerte Weise
die Form des Querschnitts des Einsatzes 4, die in dem in 2 gezeigten
Beispiel eingesetzt wird. In dem Plan aus 3A umfasst
die lange Seite 41, die dazu vorgesehen ist, einen Kontakt
mit der Schulter 11 des Wulstes 1 herzustellen,
eine Nut 410, deren Breite dem Abstand zwischen den Endpunkten
A und B der langen Seite 41 entspricht. Die Länge des
rechten Segments AB ist in dem Beispiel gleich 11 mm, während die
Länge der
kurzen Seite ungefähr
5 mm ist. Die Nut weist in der Schnittebene eine Kreisbogenform
auf.
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Der
maximale Pfeil (welcher der maximalen Tiefe der Aushöhlung, die
bezüglich
einer durch die Punkte A und B in der Ebene der Figur verlaufenden gedachten
Senkrechten gemessen wird) beträgt
vorzugsweise über
0,2 mm und unter 1,0 mm.
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Dieses
Aushöhlungsprofil
liegt über
die gesamte Länge
des Einsatzes vor (was bedeutet, dass der Querschnitt durchgängig eine
identische oder ähnliche
Form aufweist). Es versteht sich, dass die technische Wirkung mit
einem Einsatz erzielt werden kann, der eine Nut aufweist, die nicht
in der Richtung der größten Abmessung
des Einsatzes fortgesetzt ist.
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Eine
Variante des oben beschriebenen Einsatzes besteht darin, die Tiefe
der Aushöhlung
in Abhängigkeit
der betrachteten Position auf dem Einsatz in der Richtung seiner
Länge zu
variieren.
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In
anderen Varianten, wie beispielsweise den in 3B oder 3C dargestellten,
wird der Gesamtabstand zwischen den Enden (A) und (B) der langen
Seite 41, wie in dem Beispiel aus 3A, nicht
durch das Relief der Fläche
des Einsatzes, die dazu bestimmt ist, einen Kontakt mit der Schulter
des Wulstes herzustellen, beeinflusst, sondern ist lokalisiert.
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3B zeigt
eine Variante, die insbesondere in der Hinsicht interessant ist,
dass die Fläche,
die dazu vorgesehen ist, einen Kontakt mit der Schulter des Wulstes
herzustellen, eben und mit einer Nut 410 versehen ist,
die im Querschnitt gesehen zwischen der Mitte des Segments AB, das
die Enden der langen Seite und sein Ende B im Schnittpunkt mit der kurzen
Seite 43 verbindet, angeordnet ist. Diese Variante ist
interessant, da sie ein leichtes und effizientes Anlegen ermöglicht und
eine große
ebene Oberfläche
in Kontakt mit der Schulter des Wulstes bewahrt, deren Vorteil die
Verringerung der Axialschubkräfte
ist, die in der Phase des Herausziehens auf den Wulst ausgeübt werden
müssen.
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Die
in dem Einsatz gebildete Nut weist eine Tiefe von 0,5 mm auf. Es
wurde gezeigt, dass eine bis zu 1 mm reichende Dicke ausreichen
kann, da sie das Anlegen des Einsatzes zugleich sehr effizient macht
und bei zahlreichen Anwendungen einen guten mechanischen Widerstand
des Einsatzes bereitstellt. Aus denselben Gründen umfasst die Breite der Nut
hier zwischen 2 und 5 mm, so dass das Segment AB eine Breite von
11 mm aufweist.
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Die
Nut aus 3B weist in dem dargestellten
Fall ein asymmetrisches Profil in der Ebene dieser Figur auf es
versteht sich, dass dieselbe Wirkung mit einer Nut mit symmetrischem
Profil erzielt werden kann.
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In
dem in 3B gezeigten Fall wird die Nut 410,
wie auch in 3A gezeigt, über die gesamte Länge des
Einsatzes fortgeführt;
die technische Wirkung kann jedoch auch mit einer nicht durchgängigen Nut
erzielt werden. Unter nicht durchgängig versteht man eine Nut,
die in aus einer Abfolge von Nuten oder auch aus einer Nut gebildet
wird, die sich nicht über
die gesamte Länge
der Fläche,
die dazu vorgesehen ist, einen Kontakt mit einem Wulst herzustellen,
erstreckt.
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Unter
nicht durchgängig
wird beispielsweise eine Abfolge von Nuten in der Richtung der größten Abmessung
des Einsatzes verstanden oder auch eine Nut, die die Gesamtlänge des
Einsatzes nicht beeinflusst.
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In 3C ist
eine andere Variante eines Einsatzes 4 erkennbar, der an
seiner Fläche 41,
die dazu vorgesehen ist, einen Kontakt mit der Schulter des Wulstes
herzustellen, mit zwei Vorkragungen 411, 412,
die von der Fläche
vorstehen, versehen, wobei diese Vorkragungen mit dem sie trennenden
Raum eine Nut 410 zum Zusammenwirken mit der Schulter des
Wulstes beim Einführen
des Einsatzes zwischen den Wulst und die Schulter der Felge bilden.
Die Höhe
dieser Vorkragungen 411, 412 ist im Wesentlichen
gleich der Tiefe der Nut aus den vorangehenden Varianten.
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Als
Variante zu diesem Beispiel kann jede Vorkragung aus einer Abfolge
von Vorkragungen gebildet sein, die nicht verbunden sind und sich
in der Richtung der größten Abmessung
des Einsatzes erstrecken (diese Richtung entspricht der Einführungsrichtung
des Einsatzes zwischen dem Wulst und der Schulter der Felge).
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In 4 wird
eine Ansicht einer anderen Variante einer Demontagevorrichtung gezeigt,
die auf den Fall ausgerichtet ist, in dem die Demontage ein hebel-
oder hakenartiges Werkzeug erfordert, das zwischen den Wulst und
der Schulter der Felge eingeführt
werden muss, um den Wulst radial anzuheben und axial daran zu ziehen,
um ihn aus dem Vorsprung der Felge zu befreien und so den Reifen
aus seiner Felge zu demontieren.
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In
diesem Fall weist die Demontagevorrichtung die Form eines Einsatzes 4 auf,
der zwei Halbeinsätze 401 und 401 aufweist,
die über
einen Zwischenteil 5 miteinander verbunden sind, welches kein
Relief aufweist und mit der Schulter des Wulstes beim Anlegen des
Einsatzes gar nicht oder kaum zusammenwirkt. Dieser Zwischenteil
ist in Bezug auf die Flächen
der Halbeinsätze,
die dazu vorgesehen sind, mit einer Schulter des Wulstes einen Kontakt herzustellen,
zurückgesetzt.
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Jeder
der Halbeinsätze 401, 402 umfasst
ein jeweiliges Relief, das dazu vorgesehen ist, mit der Schulter
des Wulstes zusammenzuwirken, um das Anlegen des Einsatzes zu erleichtern.
In diesem besonderen Fall umfasst jeder Halbeinsatz 401, 402 eine
Vielzahl von Hohlräumen 421, 422,
die in der Richtung der größten Abmessung
der Halbeinsätze eine
längliche
Form aufweisen, wobei diese Hohlräume in dieser Richtung und
im Wesentlichen entlang derselben Linie angeordnet sind.
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Außerdem und
zum Erleichtern des Einführens
eines Endes dieses Einsatzes 4 zwischen dem Wulst und der
Felge ist es vorteilhaft, dass dieses Ende einen abgeschrägten Teil 44 umfasst,
dessen Winkel mit der Richtung der größten Abmessung L des Einsatzes 4 zwischen
10° und
70° umfasst
(herkömmlicherweise,
wenn keine Abschrägung
vorliegt, beträgt
dieser Winkel 90°).
Diese vorteilhafte Anordnung lässt
sich vor allem auf die zuvor mit Hilfe der 3A bis 3C beschriebenen
Einsätze
anwenden. Vorzugsweise beträgt
der Winkel der Abschrägung
im Wesentlichen 45°.
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Der
die beiden Halbeinsätze
verbindende Zwischenteil 5 umfasst ein Queransatzstück 51,
das zum Schützen
des Vorsprungs der Felge vor Hebelschlägen verwendet wird. Dieser
Zwischenteil 5 ist bezüglich
der sich mit der Schulter des Wulstes in Kontakt befindlichen Fläche des
Einsatzes versetzt, wodurch ein Raum zur Einführung eines Endes eines Werkzeugs
belassen wird, das dazu vorgesehen ist, den Wulst von der Felge
lokal in einer Radialrichtung voneinander zu entfernen, um den Wulst über den Vorsprung
der Felge axial herauszuziehen. Wie in 4 gezeigt,
umfasst dieser Zwischenteil 5 auf der Fläche 42 des
Einsatzes, die dazu vorgesehen ist, einen Kontakt mit der Schulter
der Felge herzustellen, eine Verstärkung 6, um die mechanische
Verbindung zwischen den Halbeinsätzen
sicherzustellen, wobei diese Verstärkung 6 durch eine
sich auf jedem der beiden Halbeinsätze erstreckende Verdickung
gebildet wird; diese Verstärkung 6 weist
in der Nähe
ihrer Enden 61 und 62 eine regelmäßige Dickenvariation auf,
die auf jedem der Halbeinsätze 401, 402 angeordnet
ist.
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Zur
Erleichterung der Einführung
des Demontagehebels oder -hakens ist es zweckmäßig vorzusehen, dass die Kante 53 des
Zwischenteils 5 gegenüber
dem Inneren des Einsatzes bezüglich
der Schnittkante 40 der langen Seiten 41 und 42 der
Halbeinsätze 401 und 402 versetzt
ist.
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Es
versteht sich, dass die hier zur Veranschaulichung dargestellten
Varianten der Erfindung nicht als einschränkend aufgefasst werden sollen und
jede Kombination der Merkmale dieser Varianten Teil der vorliegenden
Erfindung bildet. Die Halbeinsätze
der letzten Variante (4) können beispielsweise mit identischen
Reliefs wie denen der vorangehenden Varianten (3A bis 3C)
versehen sein.