DE7202151U - Transformator oder drosselspule - Google Patents

Description

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Smit Nijmegen Electrotechnische Pabrieken N.V. Groenestraat 336
Nijmegen (NL)

"Transformator oder Drosselspule"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Transformator oder eine Drosselspule, versehen mit einem lameliierten magnetischen Kern mit Fenster umgebenden Schenkeln und Jochen, um Schenkel dieses Kernes angeordneten Wicklungen, an den gegenübereinander liegenden langen Seiten der Joche angeordneten, sich in der Längsrichtung dieser Joche erstreckenden Jochbalken, sowie mit zwischen den zwei Jochbalken jedes Joches angeordneten Spannbandern, -Drähten, -Kabljen oder anderen biegr.fi.!:.en Spsnnelementen, die diese Jochbalken zum Gegeneini-rnderdrückcn und Festhalten der Jochbleche zueinander ziehen.

2ir; Transformator oder eine Drosselspule dieser Bauart ist au.¹^ der deutschen Auslegeschrift 1.067.122 bekannt. Bei dienern bekannten Transformator oder dieser Drosselspule erstrecken die wie Bänder ausgeführten op^nnclemcritc sicii zv;i;_;chen den Jochbalken jedes geconderten Joeheu unter diesem Joch und durch die

Fenster des -nagnetischen Kernes hindurch aus und zwischen den Jochbalken des einen Joches und denjenigen des anderen Joches sind dabei Zugstäbe zum Ausüben eines axialen Druckes auf die Wicklungen angeordnet. Ausserdem sind die Jochbalken jedes gesonderten Joches durch sich quer über die gegenüber den Fenstern liegende Aussenseite dieses Joches erstreckende Zugstäbe miteinander verbunden.

Die Neuerung hat die Aufgabe, einen Transformator oder eine Drosselspule zu schaffen, wobei die Vorrichtung zum G-egeneinanderdrücken der Jochbleche und zum Ausüben eines axialen Druckes auf die Wicklung einfacher und billiger ist. Dies wird dadurch erreicht, dass diese Spannelemente quer über die untere Seite des unteren Joches, die obere.Seite des oberen Joches und die Jochbalken geführt sind und je eine gespannte, geschlossene Schleife bilden, die auch die Jochbalken des einen Joches zu den Jochbalken des anderen Joches zieht und dadurch unter Zwischenschaltung der Jochbalken einen Druck in der Achsenrichtung der Wicklungen auf diese ausübt. Bei dieser Ausführung dienen daher die Spannelemente sowohl zum Gegeneinanderdrücken und Festhalten der Jochbleche als auch zum Ausüben eines axialen Druckes auf die Wicklungen.

Werden Spannbänder gebraucht, so können die Enden jedes um die Joche und die Jochbalken geführten und danach gespannten Bandes einander überlappen und

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miteinander verbunden sein. Zum Anbringen solcher Spannbänder kann man die aus der Verpackungstechnik bekannten Maschinen zum Umschnürren von Kisten und Packen mit Metallband verwenden.

Man kann aber auch für die Spannelemente Drähte gebrauchen, die mit Hilfe eines Ringorganes umeinander gedreht und dadurch gespannt sind. Diese Ausführung macht es möglich, die Spannelemente nachzuspannen.

Mit Vorteil kann auch in mindestens einem der beiden sich zwischen den Jochen mit ihren Jochbalken erstreckenden Teile jedes Spannelementes ein Wantspanner angeordnet sein. Die Spannelemente können dann, ebenso wie die gezwirnten Drähte, mit leichter Vorspannung um den magnetischen Kern und die Jochbalken geführt und danach durch die V/antspanner auf Spannung gebracht werden.

Damit sowohl eine gute Andrückung der Jochbleche als auch eine gute Andrückung der Wicklungen erreicht werde, empfiehlt es sich, jeden Jochbalken wenigstens an den Stellen, wo die Spannelemente um eine Längskante dieses Balkens gebogen sind, in der Querrichtung abzuschrägen oder abzurunden.

Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Transformators nach der Neuerung,

Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt eines Teiles einer Variante des Transformators nach Fig. 1 und

Pig. 3 eine perspektivische Darstellung des oberen Teiles einer zweiten Variante des Transformators nach Fig. 1.

In der Zeichnung ist 1 das obere Joch eines lamellierten magnetischen Kernes, der aus Fenster umgebenden Schenkeln und Jochen besteht. Diese Schenkel und das untere Joch sind nicht sichtbar.

Um die Schenkel des Kernes sind Wicklungen 2 angeordnet. Jedes Joch ist an seinen gegenübereinander liegenden Seiten durch sich in der Längsrichtung des Joches erstreckende Jochbalken 3, 4, 5, 6 flankiert.

In Fig. 1 und 2 sind über die obere Seite des oberen Joches 1, die untere Seite des unteren Joches und die Jochbalken 3, 4, 5, 6 Spannbänder 7, 8 geführt. Diese Spannbänder liegen in Nuten 9, 10, deren Boden schräg gerichtet sind (siehe Fig. 2). Zwischen den Jochen und den Spannbändern sind Streifen aus Hartpapier 11 angebracht um einen elektrischen Kontakt zwischen den Jochblechen über die Spannbänder zu verhindern.

In Fig. 1 sind die einander überlappenden Endteile der um die Joche unddie Jochbalken geführten und danach gespannten Spannbänder 7, 8 durch Krampbügel 12, 13 miteinander verbunden.

In Fig. 2 ist im Spannband 14 mindestens ein V/antspanner 15 angeordnet.

In Fig. 3 sind die Spannelemente wie umeinander gezwirnte Drähte 16 ausgeführt. Mittels eines durch

eine Oese 17 hindurch geführten Stabes können die Drähte umeinander gedreht werden, bis die erforderliche Spannung in den Drähten erreicht worden ist. Besteht die Gefahr, dass die Drähte nach der Entfernung des Hingstabes sich losdrehen, so kann ein zweiter Satz gezwirnter Drähte 16' angebracht und durch die Oesen 17 und 17' kann dann ein Verriegelungsstab 18 hindurch geführt werden.

Durch die Spannbänder 7, 8, H oder Drähte 16, 16' werden sowohl die Jochbalken 3 und 4 bzw. die Jochbalken 5 und 6 als auch die Jochbalken 3 und 5 bzw. die Jochbalken 4 und 6 zu einander gezogen, sodass nicht nur die Bleche der Joche gegeneinander gedruckt werden sondern auch ein axialer Druck auf die Wicklungen 2 ausgeübt wird.

Claims (4)

Patentanwalt Dlpi.-Ing. HEINRICH SCHACFER ■ ,: 20 /I J Harabur« 70 ■ Ziesonifcir. 6 ■ Tel. 652 96 !.6 : ,~o- ; , Smit Nijrae^en Electrotechniache Fabrieken N.V., Nijmegen (NL) Schutzanaprüche

1. Transformator oder Dror lspule, versehen mit einem lameliierten magnetischen Kern mit Fenster umgebenden Schenkeln und Jochen, um Schenkel dieses Kernes angeordneten Wicklungen, an den gegenübereinander liegenden langen Seiten der Joche angeordneten, sich in der Längsrichtung dieser Joche erstreckenden Jochbalken, sowie mit zwischen den zwei Jochbalken jedes Joches angeordneten Spannbändern, -Drähten, -Kabeln oder anderen biegsamen Spannelementen, die diese Jochbalken zum Gegeneinanderdrücken und Festhalten der Jochbleche zueinander ziehen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Spannelemente quer über die untere Seite des unteren Joches, die obere Seite des oberen Joches und die Jochbalken geführt sind und je eine gespannte, geschlossene Schleife bilden, die auch die Jochbalken des einen Joches zu den Jochbalken des anderen Joches zieht und dadurch unter Zwischenschaltung der Jochbalken einen Druck in der Achsenrichtung der Wicklungen auf diese ausübt.

2. Transformator oder Drosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente Bänder sind und dass die Enden jedes um die Joche und die Jochbalken geführten und danach gespannten Bandes einander überlappen und miteinander verbunden sind.

3. Transformator oder Drosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelernente Drähte sind, die mit Hilfe eines Ringorganes umeinander gedreht und dadurch gespannt sind.

4. Transformator oder Drosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem der beiden sich zwischen den Jochen mit ihren Jochbalken erstreckenden Teile jedes Spannelementes ein V/antspanner angeordnet ist.

5· Transformator oder Drosselspule nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Jochbalken wenigstens an den Stellen, wo die Spannelemente um eine Längskante dieses Balkens gebogen sind, in der Querrichtung abgeschrägt oder abgerundet ist.