DE7202132U - Vorrichtung zur Einstellung strömender Medien, insbesondere Luft in Luftungs oder Klimaanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung strömender Medien, insbesondere Luft in Luftungs oder Klimaanlagen

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DE7202132U
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rotation
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
    • F24F13/10Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers
    • F24F13/14Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of tilting members, e.g. louvre
    • F24F13/15Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of tilting members, e.g. louvre with parallel simultaneously tiltable lamellae

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Description

Dlpl.-Ing. KAHLER · Dr.-lng. STARK · Dlpl.-lng. BONSMANN PATE NTANWÄLTE D-I4.15O Krefeld 1 · Moerser Straße 14-O · Fernruf (O 21 51) 2 OU- 69
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Gebrüder Trox, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 4133 Neukirchen-Vluyn, Heymannsweg 4-6
Vorrichtung zur Einstellung strömender Medien, insbesondere Luft in Lüftungs- oder Klimaanlagen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur variablen Einstellung des Durchlaßquerschnittes und/oder der Strömungsrichtung für strömende Medien, insbesondere Luft in Lüftungs- oder Klimaanlagen.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, die in einem Rahmengehäuse mehrere parallel zueinander verlaufende, gegeneinander verdreh- bzw. verschwenkbare Lamellen aufweist. Die einzelnen Lamellen sind dabei über eine quer zu den Drehachsen verschiebbare Stellschiene miteinander verbunden, indem im Abstand von der Drehachse an den Lamellen vorgesehene Kurbelzapfen in an der Stellschiene ausgesparte Führungsschlitze einfassen. Durch Verschieben der Stellschiene wird somit eine Verdrehung der Lamellen erreicht. !
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Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung im wesentlichen, daß sich die Lamellen nich'
ganz zu verstellen lassen.
daß sich die Lamellen nicht um 90°, also von ganz offen bis
Ferner ist es erforderlich, eine Selbsthemmung vorzusehen, die die Lamellen bzw. die Stellschiene in der einmal eingestellten Lage beläßt und eine unerwünschte, selbsttätige Verstellung verhindert. Die bekannte Konstruktion besteht aus einem wellenförmig über die, hintereinander angeordneten Drehzapfen geführten Feder stalildraht. Diese Anordnung ist einmal aufwendig in der Anbringung, zum anderen wird die gewünschte Selbsthemmung auf Dauer nicht erreicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zunächst eine größere Verstellinöglichkeit der Lamellen zu schaffen und zum anderen soll eine konstruktiv einfache und sichere Möglichkeit zur Selbsthemmung der einmal eingestellten Lamellen geschaffen werden.
Soweit es die größere Verstellmöglichkeit der Lamellen betrifft, schlägt die Erfindung vor, daß die Führungsschlitze in der Stellschiene so ausgebildet sind, daß sie in den beiden, um 90° versetzten Endstellungen der Lamellen beim Verschieben der Stellschiene ein die Lamellen verschwenkendeε Drehmoment auf die Kurbelzapfen ausüben.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Führungsschlitze als Viertelkreisbögen ausgebildet, deren Radien dem
Kurbelarm, d.h. dem Abstand zwischen Kurbelzapfen und zugehöriger Drehachse entsprechen. Der Vorteil einer solchen Aus bildung der Führungsschlitze liegt darin, daß bei einer Verstellung der Stellschiene keine Kraft auf die Drehzapfen - ausgenommen eine resultierende aus der Reibung zwischen Führungsschlitz und Kurbelzapfen — einwirkt.
Sofern die Vorrichtung ausschließlich zur Einstellung des Durchlaßquerschnittec für die strömende Luft vorgesehen sein soll, empfiehlt es sich ferner, die Führungsschlitze wechselweise nach beiden Seiten der Drehachsenebene der Lamellen verlaufen zu lassen. Dadurch ergibt sich der Vorteil einer gegenläufigen Bewegung der Lamellen, wodurch eine konstante Strömungsrichtung erhalten bleibt.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Lamellen aus einem einheitlichen Stück mit angeformten Dreh- und Kurbelzapfen gebildet sind. Vorzugsweise bestehen dabei die Lamellen aus zwei aufeinandergelegten Blechhälften mit spiegel bildlich zueinander eingepreßten, halbkreisförmigen Sicken, die die Dreh- und Kurbelzapfen bilden.
Insbesondere bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es ferner vorteilhaft, zur Selbsthemmung der Stellschiene bzw. der Lamellen einen elastisch verformbaren Körper, verzugsv/eise einen Schlauch, als Klemmeinlage zwischen der Stellschiene und der Gehäusewand der Vorrichtung vorzusehen.
- 4 -Der Schlauch kann dabei aus Kunststoff bestehen.
line Slinliche Virkung ISBt sich auch dadurch erreichen, dafi ein elastisch verforsbarer Körper, vorzugsweise ebenfalls ein Schlauch, zwischen den Drehzapfen und einer Gegenhalterung vorgesehen ist. Diese Gegenhalterung kann beispielsweise aus einer in der GehSusewand vorgesehenen Hut bestehen.
Ih der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ansfunrungs— beispieles nfiher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgesSBe Vorrichtung in Seitenansicht; Fig. 2 die Vorrichtung in Draufsicht; Fig. 3 die Darstellung gesSB Fig. 1 Bit einer anderen Stellung der Lamellen;
Fig. 4 einen Schnitt gesSB der Linie IV-IV in der Fig. 3; Fig· 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt, jedoch in
abgeänderter Ausfunrungsfors; Fig. 6 eine Laselle in Seitenansicht; Fig. 7 eine Laselle in Draufsicht.
In eines Rahsengehäuse 1 sind parallel ineinander verlaufende, gegeneinander verdreh- bzw. verschwenkbare Lasellen 2 angeordnet. Jede Laselle 2 besteht aus zwei aufeinander gelegten filechhSlften 2a (Fig. 6) sit spiegelbildlich eingepreßten, halbkreisförmigen Sicken 2b, die als Drehzapfen 3 seitlich aus der Laselle 2 herausragen. Zwei /eitere halbkreisf Srsige Sicken 2c ragen auf einer Seite als Kurbelzapfen 4 nus der
- 5 -eigentlichen Lamelle 2 heraus.
Die Lamellen 2 sind mit Ihren Drehzapfen 3 In gegenüberliegenden Gehäusewänden 1a des Rahmengehäuses 1 In entsprechenden Lageröffnungen gelagert.
Das Rahmengehäuse 1 weist an einer Gehäusewand 1a eine quer zu den durch die Drehzapfen 3 gebildeten Drehachse 3-3 der Lamellen 2, also In Richtung des Pfeiles a verschiebbare Stellschiene 5 mit als Viertelkreisbögen ausgebildeten Führungsschlitzen 6 auf. In diese Führungsschlitze 6 fassen die Kurbelzapfen 4 ein. Der Radius der Viertelkreisbögen entspricht dem Abstand zwischen den Kurbelzapfen 4 und dem zugehörigen Drehzapfen 3f d.h. dem wirksamen Kurbelarm.
Die Führungsschlitze 6 rerlaufen in Bezug auf die Drehachsenebene wechselweise nach oben und unten. Die Stellschiene 5 ist im übrigen in einer an der Gehäusew&nd 1a befestigten Halterung 7 gelagert.
In der Stellung gemäfi Fig. 1 und 2 befinden sich die Lamellen in horizontaler Lage, sind also geschlossen. Durch Verschieben der Stellschiene 5 nach rechts wird über die Führungsschlitze ein Drehmoment auf die Kurbelzapfen 4 ausgeübt, so daß die Lamellen 2 in eine zu der Horizontalen geneigte Stellung verschwenkt werden, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich. Bei einem weiteren Verschieben der Stellschiene 5 nach rechts bis zum Anschlage der Kurbelzapfen 4 an dem anderen Ende der
Führungsschlitze 6 verschwenken die Lamellen 2 bis in eine senkrechte Stellung. Die in ihrer Formgebung den Führungsschlitzen entsprechenden Durchbrechungen in einer Gehäusewand 1a sind durch gestrichelte Darstellung angedeutet.
Fig. 3 läßt erkennen, daß durch die wechselweise Anordnung der Führungsschlitze 6 nach oben und unten eine gegenläufige Bewegung benachbarter Lamellen bewirkt wird, wodurch sich eine konstante Strömungsrichtung für das die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles b durchströmende Medium ergibt.
Damit die Lamellen 2 auch in der einmal eingestellten Lage bleiben, ist gemäß Fig. 4 für die Stellschiene 5 noch eine Selbsthemmung in Form eines elastisch verformbaren Schlauches vorgesehen. Der Schlauch 6 ist als Klemmeinlage zwischen der Stellschiene 5 und der Gehäusewand 1a vorgesehen.
Sine Feststellung der Lamellen 2 in der gewünschten Lage ist auch dadurch möglich, daß gemäß Fig. 5 ein Schlauch 9 als Klemmeinlage zwischen den Drehzapfen 3 und einer Gegenhalterung vorgesehen ist. Der auf die Drehzapfen 3 ausgeübte Druck verhindert ein selbsttätiges Verdrehen der Lamellen 2. Die Gegenhalterung besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 aus einer in der Gehäusewand 1a vorgesehenen Nut 10.

Claims (9)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur variablen Einsteilung des Durchlaßquerschnittes und/oder der Strömungsricbtung für strömende Medien, insbesondere Luft in Lüftungs- oder Klimaanlagen, mit mehreren in einem Rahmengehäuse angeordneten, parallel zueinander verlaufenden, gegeneinander verdreh- bzw. verschwenkbaren Lamellen und einer -uer zu den Drehachsen der Lamellen verschiebbaren Stellschiene, die eine der Anzahl der Lamellen entsprechende Anzahl Führungsschlitze aufweist, in die im Abstand von den Drehachsen an den Lamellen vorgesehene Kurbelzapfen einfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (6) in der Stellschiene (5) so ausgebildet sind, daß sie in den beiden, um 90 zueinander versetzten Endstellungen der Lamellen (2) bei einem Verschieben der Stellschiene (5) ein die Lamellen (2) verschwenkendes Drehmoment auf die Kurbelzapfen (4) ausüben.
2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (6) als Viertelkreisbögen ausgebildet sind, deren Radien dem Kurbelarm, d.h. dem Abstand zwischen Kurbelzapfen (4) und der zugehörigen Drehachse (3-3) entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (6) wechselweise nach beiden Seiten der Drehachsenebene der Lamellen (2) verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3r dadurch gekennzeichnet, daB die Lamellen (2) aus einem einheitlichen Stack sit angeformten Dreh- (3) und Kurbelzapfen (4) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daS die Lamellen (2) aus zwei aufeinandergelegten Blechhälften (2a) mit spiegelbildlich zueinander eingepreßten, halbkreisförmigen Sicken (2b, 2c) bestehen, die die Dreh- (3) und Kurbelzapfen (4) bilden.
6. Vorrichtung insbesondere nach Ansprach 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß zur Selbsthemmung der Stellschiene (5) bzw. der Lamellen (2) ein elastisch verformbarer Körper, vorzugsweise ein Schlauch (8) als Klemmeinlage zwischen der Stellschiene (5) und der Gehäusewand (1a) der Vorrichtung vorgesehen ist.
7· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Selbsthemmung der Stellschi one (5) bzw. der Lamellen (2) ein elastisch verformbarer Körper, vorzugsweise «in Schlauch (9), als KLemmeinlage zwischen den Drehzapfen (3) und einer Gegenhalterung (10) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalterung aus einer in der Gehftusewand (1a) vorgesehenen Hut (10) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch aus Kunststoff besteht.
DE7202132U Vorrichtung zur Einstellung strömender Medien, insbesondere Luft in Luftungs oder Klimaanlagen Expired DE7202132U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19528302C2 (de) * 1995-08-02 2000-08-24 Maico Elektroapparate Verschlußvorrichtung für eine lufttechnische Einrichtung
DE20100740U1 (de) 2001-01-16 2001-05-31 TRW Automotive Electronics & Components GmbH & Co.KG, 67677 Enkenbach-Alsenborn Luft-Ausströmer, insbesondere zur Fahrzeugklimatisierung

Cited By (3)

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DE19528302C2 (de) * 1995-08-02 2000-08-24 Maico Elektroapparate Verschlußvorrichtung für eine lufttechnische Einrichtung
DE20100740U1 (de) 2001-01-16 2001-05-31 TRW Automotive Electronics & Components GmbH & Co.KG, 67677 Enkenbach-Alsenborn Luft-Ausströmer, insbesondere zur Fahrzeugklimatisierung
US6800023B2 (en) 2001-01-16 2004-10-05 Trw Automotive Electronics & Components Gmbh & Co. Kg Air vent, especially for vehicle air-conditioning

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