DE7201910U - Spannvorrichtung fuer seile in fahrleitungsanlagen - Google Patents

Spannvorrichtung fuer seile in fahrleitungsanlagen

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DE7201910U
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Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
Έ 72/2-Et 13. iTan. 1972 Ebert/bnr
"Spannvorrichtung für Seile in ■Fahrleitungsanlagen"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Seilspannvorrichtung, für Seile in Fahrleitungsanlagen und hat sich zum Ziel gesetzt, die auf diesem Gebiet bekanntgewordenen Ein-
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F 72/2-Et 13. Jan. 1972
richtungen ziu verbessern, zu vereinfachen und gegen Beschädigungen unanfälliger zu machen.
Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen für höhere Geschwindigkeiten werden am Stützpunkt zusätzlich mit einem Beiseil, auch Y-Seil genannt, ausgerüstet, um die Elastizität der Fahrleitung zu verbessern. Das Beiseil, das eine Länge von beispielsweise 12 m hat, wird beiderseits vom Stützpunkt mit dem Tragseil mittels Schrauboder Preßklemmen verbunden. Es muß nach dem Einbau und nach Belastung durch das anteilige Fahrdrahtgewicht eine bestimmte Zugspannung aufweisen. Insbesondere muß das Verhältnis der Zugspannungen vom Beiseil und Tragseil, soweit es zum Beiseil parallel läuft, stimmen. Die Summe der beiden Zugspannungen ergibt immer die Tragseilzugspannung.
Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, mit deren Hilfe das Beiseil gespannt und gleichzeitig die Zugspannung gemessen werden kann. Das Beiseil wird zunächst auf der einen Seite mit dem Tragseil fest verbunden. .Anschließend wird das Beiseil durch <1.ie vormontierte
F 72/2-Et
13. Febr. 1972
Klemme auf der anderen Seite des Stützpunktes gezogen und mit der Spann- und Meßvorrichtung verbunden. Die Vorrichtung ist während des Spannvorganges auf der einen Seite mit dem Tragseil außerhalb des Beiseilabschnittes gekoppelt. Mittels eines Zug-Hubes oder einer Winde wird nunmehr das Beiseil so lange durch die vormontierte Klemme gezogen, bis das mit der Vorrichtung gekuppelte Dynamometer oder die Meßuhr die gewünschte Zugspannung anzeigt. Dann wird die Klemme verschraubt oder verpreßt, das überstehende Beiseilende abgeschnitten und anschließend die gesamte Vorrichtung demontiert.
Nachteil der beiden beschriebenen Vorrichtungen ist, daß Meßgeräte verwendet werden, die justiert sein müssen und bei deren Benutzung sich Ablesefehler einstellen können. Die Vorrichtung mit Dynamometer und Zug-Hub ist schwer, undhandlich und verfälscht durch cas zusätzliche Gewicht die Beiseilspannung. Die Vorrichtung mit Meßuhr und Winde ist für den rauhen Montagebetrieb zu empfindlich.
Die Neuerung vermeidet die vorgenannten Nachteile. Durch Anwendung des physikalischen Grundsatzes, daß die aus
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Hebelarm und Kraft gebildeten Momente auf beiden Seiten eines Drehpunktes im Gleichgewichtszustand gleich groß sind, komnrfc man zu einer Vorrichtung, bei der sic\ automatisch die gewünschte Kraftaufteilung zwischen Beiseil und Tragseil am Stützpunkt einstellt. Neuerungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß ein Hebel mit einer Schnellverschlußklemme schwenkbar am Tragseil befestigt ist, wobei das Seitenverhältnis des Hebels dem Verhältnis der Zugspannungen im Beiseil und Tragseil am Stützpunkt entspricht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert.
Figur 1 und 2 zeigen Seitenansichten der Spannvorrichtung, wobei Figur 1 die Vorrichtung vor dem Spannen und die Figur 2 die Vorrichtung nach dem Spannen zeigt.
In Figur 1 ist mit 1 ein Hebel mit einstellbaren Hebel-Verhältnissen bezeichnet. An einem Hebelende befindet sich eine Winde 2 mit hochflexiblem, aufrollbarem Seil 4 und einer Schnellverschlußklemme 5· Auf der anderen Seite des Hebels 1 ist ein weiteres Seil 6 mit fester
1?
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Länge und ebenfalls mit einer Schnellverschlußklemme angebracht. Eine weitere Schnellverschliißklemme 3 ist drehbar mit dem Hebel 1 verbunden.
Das Spannen des Beiseils erfolgt auf folgende Weise.t-
Die Klemme 7 wird am Tragseil 9 in geringem Abstand zur Beiseilklemme 8 befestigt und danach ist der Hebel 1 mit Winde 2 und Schnellverschlußklemnie 3 am Tragseil 9 soweit entlang zu führen, bis das Seil 6 sich spannt und der Hebel 1 sich horizontal stellt. Die Klemme 3 wird sodann mit dem Tragseil 9 verbunden. Das flexible Windenseil A- ist nunmehr soweit herauszuziehen, daß es mit dem Beiseil 10 mittels der Klemme verbunden werden kann. Anschließend wird die Winde 2 solange betätigt, bis das Zwischenstück der Tragseile zwischen den Klemmen 3 und 8 schlaff wird. Der Hebel 1 richtet sich auf die gewünschte Zugspannung im Beiseil stellt sich gemäß dem Hebelverhältnis ein (Figur 2). Danach kann die Klemme 8 mit Trag.- und Beiseil verschraubt oder verpreßt und die gesamte Spannvorrichtung entfernt werden.

Claims (4)

LIo ent 1 a Patent-Verwaltungs-G.n.b ·Η. 6 Trankfurt, Theodor-Stern-Kai 1 O 72 01 910.4 9. Juni 1972 Ebert/bnr Schutzaneprüche
1. Spannvorrichtung für Seile in 7ahrleitungeanlagen gekennzeichnet durch einen Hebel (1), in dessen Drehpunkt eine Schnellerer schluBklenme (3) angeordnet ist, die schwenkbar Bit dem Tragseil (9) verbindbar ist.
2. Spannvorrichtung χ»-oh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seiten des Hebele (1) unterschiedliche Längen besitzen.
3. Spannyorriehtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß an einem Hebelende eine Winde (2) angeordnet ist.
4. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlängen des Hebels (1) verstellbar sind.
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