DE720186C - Einzug- und Auswurfeinrichtung fuer Dreschtrommeln - Google Patents

Description

Es ist bei Dreschmaschinen und Mähdreschern bekannt, zum sicheren Zuführen des Getreides zur Dreschtrommel am Dreschkorbeinlaufende eine oder mehrere Einzug-S walzen und zum Auswerfen des gedroschenen Strohes am Dreschkorbauslaufende eine Auswurfwalze anzuordnen. An Stelle derartiger Walzen werden oft auch Zubringer- und x4bnehmergestänge oder Vorrichtungen noch anderer Art angeordnet. Die bekannten Vorrichtungen weisen aber einen umständlichen Bau auf und arbeiten oft nicht zuverlässig.

Demgegenüber bezweckt die Erfindung, für Maschinen der genannten Art eine wesentlich einfachere und zugleich zuverlässig arbeitende Dreschtrommeleinzug- und -auswurfeinrichtung zu schaffen. Zu diesem Zwecke wird eine einzige, in gleichem Drehsinn wie die Dreschtrommel umlaufende Fördertrommel über der Dreschtrommel, etwa in der Mitte zwischen den Enden eines die Dreschtrommel bis in den Bereich der Fördertrommel umschließenden Dreschkorbes, angeordnet.

Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.

Zwei Förderbänder 1, 2 führen das Getreide zwischen sich der Dreschtrommel 3 und dem Dreschkorb 4 sowie der gemäß der Erfindung angeordneten Fördertrommel 5 zu. Letztere läuft in gleicher Drehrichtung um wie die Dreschtrommel und ist am Umfange mit Winkelleisten 6 o. dgl. besetzt. Diese schleudern das von den Förderbändern zugeführte Getreide der Dreschtrommel zu, die es in den Dreschkorb einzieht; andererseits nehmen sie das am Dreschkorbauslaufende austretende, vorher von der Dreschtrommel tangential abgeworfene Stroh ab, schleudern es gegen eine gebogene Prellwand 7 und führen es so dem Strohschüttler 8 zu.

Die Fördertrommel 5 ist dicht über der Dreschtrommel anzuordnen, um zu verhüten, daß ein Teil des Getreides ungedroschen zwischen ihr und der Dreschtrommel hindurchgeht. Sie soll im übrigen einen großen Umfang haben, um zu verhindern, daß ein Teil des Dreschgutes sich um sie herumwickeln kann.

Die Erstreckung des Dreschkorbes bis in den Bereich der Fördertrommel hat die weitere günstige Wirkung einer wesentlich verbesserten, denkbar weitgehenden Absonderung der Körner aus dem Stroh schon in der Dreschvorrichtung, so daß das auf den Strohschüttler gelangende Stroh nur noch wenige Körner hat.

Am Einlaufende des Dreschkorbes, in seiner Drehachse, kann eine die Wirkung der Fördertrommel unterstützende, mit Drehantrieb versehene bzw. gesondert anzutreibende Einzugwalze 9 angeordnet werden.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Einzug- und Auswurfeinrichtung für Dreschtrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige, in gleichem Drehsinne wie die Dreschtrommel (3) umlaufende Getreide- bzw. Strohfördertrommel (5) dicht über der Dreschtrommel, etwa in der Mitte zwischen den Enden des die Dreschtrommel bis in den Bereich der Fördertrommel umschließenden Dreschkorbes (4), angeordnet ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzlich am Einlaufende des Dreschkorbes angeordnete Einzugwalze (9).

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   BERLIN'. GEt)IIL-CKT IN I)KK