DE2921247C2 - - Google Patents
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- DE2921247C2 DE2921247C2 DE19792921247 DE2921247A DE2921247C2 DE 2921247 C2 DE2921247 C2 DE 2921247C2 DE 19792921247 DE19792921247 DE 19792921247 DE 2921247 A DE2921247 A DE 2921247A DE 2921247 C2 DE2921247 C2 DE 2921247C2
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- threshing
- crop
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
- Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
- Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leittrommel für Mähdrescher
zur Überleitung des ausgedroschenen Erntegutes von der Dresch
einrichtung zu den Schüttlern, die aus mehreren, sich über die
gesamte Trommelbreite durchgehend erstreckenden und zueinander
versetzt angeordneten ebenen Flügeln besteht, die an beiden
Seiten an mehreckigen Trommelböden befestigt sind, wobei der
umfangsseitige Bereich der Flügel über den geschlossenen Trom
melkörper frei übersteht.
Solche Strohleittrommeln sind bereits in verschiedenen Aus
führungen und Anordnungen bekannt.
So ist beispielsweise in der DE-PS 11 13 328 eine Dreschein
richtung mit einer Leittrommel beschrieben, deren Trommelmantel
im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende, außen offene und
im Querschnitt etwa dreieckförmige Taschen aufweist, wobei die
hinteren Begrenzungsflächen der Taschen sich vom Taschenscheitel
aus ansteigend und gegenüber der Drehrichtung der Leittrommel
nacheilend erstrecken. Unter schwierigen Erntebedingungen ent
steht durch diese Flügelstellung eine ungünstige Förderwirkung
der Leittrommel, die zu einer unzuverlässigen Strohförderung zu
den Schüttlern und zu einer starken Wickelgefahr führt.
Des weiteren ist aus der DE-PS 11 92 441 eine Drescheinrichtung
bekannt, bei welcher der Dreschtrommel eine zylindrische Trommel
nachgeordnet ist, an deren Umfang zinkenförmige Elemente so an
geordnet sind, daß die Zinken an ihrer Vorderseite eine ebene
Fläche aufweisen, die unter einem Winkel zur Drehachse geneigt
ist. Die Zinken sind dabei in Reihen angeordnet, die sich jeweils
etwa über die halbe Trommelbreite erstrecken und gegeneinander
und gegenüber der Trommelachse geneigt verlaufen. Infolge der
erforderlichen hohen Drehzahl wirkt diese Ausführung jedoch
wie eine geschlossene Trommel, da die Zinkenelemente ihre vor
gesehene Funktion nicht erfüllen können. Die beabsichtigte Auf
lockerung des Erntegutgemisches tritt deshalb nicht ein. Die
gleichen Nachteile treten auch bei der Ausführung nach der Erfindungs
beschreibung CS-EB 1 51 618 auf, bei der eine kastenförmige Leittrommel mit
abstehenden Fingern vorgesehen ist.
Durch die in der Erfindungsbeschreibung CS-EB 1 52 741 dargestellte Einrichtung zur
Trennung von Körnern aus einem Strohgemisch mit Hilfe einer
der Dreschtrommel nachgeordneten Scheibentrommel, bei der auf
einer Welle mit axialem Abstand gezahnte, glatte oder mehr
eckige Scheiben angeordnet sind, wird zwar eine Auflockerung
des Erntegutes erreicht, jedoch keine durch einen Aufprall auf
die Trommelflügel bedingte Restkornabscheidung erzielt. Durch
die Anordnung eines erforderlichen Trennkeiles zwischen Trommel
und einer darunter angeordneten Förderschnecke besteht eine er
höhte Wickelgefahr, da der Keil im unmittelbaren Förder- und
Einzugsbereich der Trommel liegt. Außerdem ist keine universelle
Verwendbarkeit dieser Leiteinrichtung für verschiedene Ernte
güter möglich. So ist beispielsweise der Maisdrusch infolge des
leichten Verklemmens von Kolben und Spindelstücken zwischen den
einzelnen Trommelscheiben nicht durchführbar.
Weiterhin ist aus der US-PS 17 90 663 eine der Dreschtrommel
nachgeordnete Leittrommel bekannt, bei der an den Flügeln schräg
zur Drehrichtung angeordnete Förderzacken vorhanden sind, die
über den Fliehkreis der Flügel überstehen. Bei dieser Ausführung
erfolgt keine ausreichende Auflockerung des Erntegutes, da sich
an den überstehenden einzelnen Förderzacken das Erntegut fest
setzt und damit die Leittrommel insbesondere bei langhalmigem
und feuchtem Erntegut zum Wickeln neigt. Außerdem tritt durch
die kurzen und nicht bis zum äußeren Fliehkreisdurchmesser der
Leittrommel reichenden Flügel nur eine äußerst geringe Korn-
Stroh-Trennung auf. Das Erntegut wird zusätzlich zwischen den
Prallflächen der Flügel verdichtet und in großen Einzelportionen
weitergefördert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zwischen der
Dreschtrommel und den Schüttlern angeordnete Leittrommel an
ihrem Umfang so auszubilden, daß sowohl eine aufgelockerte
und kontinuierliche Zuführung des Erntegutes zu dem Anfangs
bereich der Schüttler als auch eine optimale Abscheidung der
Restkörner vor und auf den Schüttlern erfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches gelöst.
Durch die Erfindung wird das Stroh infolge der über den gesamten
Trommelumfang verlaufenden Zackenschienen aufgelockert und in
dieser lockeren Form dem Anfangsbereich der Schüttler zugeführt,
so daß eine dementsprechend bessere Entmischung der Restkörner
vom Stroh auf den Schüttlern erfolgt. Ein Großteil der noch im
Erntegutgemisch enthaltenen Körner wird bereits durch die Prall
wirkung der langen Flügel im Zusammenwirken mit der durch die
Zackenschienen verursachten Strohauflockerung im Bereich der
Leittrommel vor den Schüttlern abgeschieden. An der Leittrommel
tritt durch die nicht über den Fliehkreisdurchmesser überstehenden
Zackenschienen keine Wickelgefahr und zwischen den einzelnen Flü
geln der Leittrommel keine Verdichtung des Erntegutes und somit
keine Beeinträchtigung der Körnerabscheidung an der Leittrommel
und auf den Schüttlern auf.
Die Erfindung wird nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 das Dreschwerk mit der Leittrommel in einer
Längsschnittdarstellung,
Fig. 2 die Leittrommel mit Zackenschienen,
Fig. 3 die Seitenansicht nach Fig. 2,
Fig. 4 die Leittrommel mit aufgesetzten Einzelzacken,
Fig. 5 die Seitenansicht nach Fig. 4.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Dreschwerk eines Mäh
dreschers gelangt durch Erntegut vom Einzugskanal 1 über die
Steinfangmulde 2 zwischen Dreschkorb 3 und Dreschtrommel 4.
Nach dem Dreschvorgang erfolgt die Weiterförderung zwischen
der Leittrommel 5 und dem Auslaufrechen 6 auf die Schüttler 7.
Auf den als Prallflächen 8 wirkenden Flügeln 9 der Leittrommel
5 sind in Drehrichtung verlaufende Zackenschienen 10 (Fig. 2
und3) bzw. Einzelzacken 11 (Fig. 4 und 5) angeordnet. Diese
Zackenschienen 10 bzw. Einzelzacken 11 sind in Abständen von
etwa 20 bis 200 mm über die gesamte Trommelbreite verteilt und
gegenüber den einzelnen Flügelsektionen versetzt angebracht.
In ihrer Höhe sind sie so bemessen, daß sie den durch die ab
stehenden Flügel 9 gebildeten äußeren Fliehkreisdurchmesser
der Leittrommel 5 nicht überschreiten und untereinander etwa
gleich hoch sind.
Claims (1)
- Leitrommel für Mähdrescher zur Überleitung des ausgedroschenen Erntegutes von der Drescheinrichtung zu den Schüttlern, die aus mehreren, sich über die gesamte Trommelbreite durchgehend er streckenden und zueinander versetzt angeordneten ebenen Flügeln besteht, die an beiden Seiten an mehreckigen Trommelböden be festigt sind, wobei der umfangsseitige Bereich der Flügel über den geschlossenen Trommelkörper frei übersteht, dadurch gekenn zeichnet, daß senkrecht auf den Prallflächen (8) der Flügel (9) in Drehrichtung verlaufende Zackenschienen (10) mit Abständen nebeneinander angeordnet sind, wobei die jeweilige Höhe der Zackenschienen (10) den äußeren Fliehkreisdurchmesser der Flü gel (9) nicht überschreitend ausgebildet ist.
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