DE3209334A1 - Anbaugeraet fuer erntemaschinen zum einzug von erntegut - Google Patents

Anbaugeraet fuer erntemaschinen zum einzug von erntegut

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DE3209334A1
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Frans J.G.C. 8210 Zedelgem Decoene
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CNH Industrial Belgium NV
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SPERRY NV
Sperry 8210 Zedelgem NV
SPERRY NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D61/00Elevators or conveyors for binders or combines
    • A01D61/008Elevators or conveyors for binders or combines for longitudinal conveying, especially for combines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers

Description

Anbaugerät für Erntemaschinen zum Einzug, von. Erntegut,
Die Erfindung bezieht sich auf Anbaugeräte für den Guteinzug bei Erntemaschinen, üblicherweise wird mit Erntemaschinen für stehendes Erntegut das Gut zunächst geschnitten und dann den Verarbeitungseinrichtungen zugeführt, beispielsweise den Dresch- und Trenneinrichtungen im Fall eines Mähdreschers oder einem Schneidgerät im Fall eines Feldhäckslers. Die Gutzuführung zu den Verarbeitungseinrichtungen muß fließend und dicht sein, damit diese Einrichtungen gleichmäßig belastet sind und damit der Durchsatz der Maschine soweit wie möglich ausgenutzt wird, Bei einigen bekannten Maschinen ist die GutZuführungseinrichtung, z.B. eine Förderschnecke, verhältnismäßig dicht hinter der Schneideinrichtung angeordnet, was unter dem Gesichtspunkt der zv/angsläufigen überführung des Erntegutes in die Verarbeitungseinrichtung unmittelbar nach dem Schnitt an sich günstig ist, andererseits jedoch manchmal zu dem Problem führt, daß diese Zuführungseinrichtung bereits auf das Gut vor dem Schnitt ziehend einwirkt. Dies ist vor allem der Fall bei langstMigem Erntegut (z.B, fcei Roggen oder Raps), wenn es nach ungünstiger Witterung nicht mehr aufrecht steht.
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3eim Betrieb bekannter Erntemaschinen entsteht ein weiteres Problem, wenn das Erntegut feucht und/oder mit Unkraut durchwachsen ist. In beiden Fällen ist es unter diesen Bedingungen schwierig, eine gleichmäßig fließende Erntegutströmung zu erreichen. Das Gut hat das Bestreben, sich in einer Totzone anzusammeln und zusammenzuballen, d.h. dort, wo zwischen der Schneideinrichtung, und der Zuführungseinrichtung keine zwangsläufige Einzugswirkung vorhanden ist, selbst nicht im Fall einer Haspel, die das Gut normalerweise erst über die Schneideinrichtung und dann in die Zuführungseinrichtung drückt.
Es existiert allerdings ein Gerät, das zwischen der Schneideinrichtung und der Zuführungseinrichtung eingesetzt wird und tatsächlich eine zusätzliche Einzugseinrichtung darstellt. Dies Gerät ist eine sog. Tuch- oder Bandfördereinrichtung (draper), die bei einer aus der US-PS 4 o38 8o9 bekannten Erntegut-Einzugsvorrichtung benutzt wird. Da der bekannte Tuch- oder Bandförderer die Schneideinrichtung und die normale Zuführungseinrichtung voneinander trennt und.selbst nicht so aggressiv wie letztere wirksam ist, läßt sich damit die vorbeschriebene Schwierigkeit des vorzeitigen Einzugs von langstieligem Gut vor dem Schnitt vermeiden. Außerdem wird des beschriebene Problem verringert, wo sich in der Totzone feuchtes oder mit Unkraut durchsetztes Erntegut ansammelt.
Da jedoch die bekannte zusätzliche Fördereinrichtung mit endlosem Band oder Tuch, üblicherweise aus; Canvas besteht, ist es schwierig, damit eine hinreichende Zugkraft zu entwickeln, ohne komplizierte und somit aufwendige Zusatzkomponenten für das Förderband schaffen zu müssen. Weiterhin hat Erntegut das
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Bestreben, sich um die Wellenenden herumzuwickeln, über die das Canvas-Band herumgeführt wird, so daß es u,ü, zwischen das Förderband und die Wellen gelangt. Diese Gefahr,in Verbindung mit der unzureichenden Zugkraft, führt zu einer erhöhten Abnutzung, die verhältnismäßig schnell eintritt und somit einen häufigen Förderbandwechsel erfordert. Aus diesem Grund ist die bekannte Förderbandeinrichtung nicht universell einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandfördereinrichtung der vorbeschriebenen Art für die erfindungsgemäßen Anwendungen weiterzubilden und ihre Nachteile zu beseitigen. Ein Anbau- oder Vorbaugerät für den Guteinzug bei einer Erntemaschine umfaßt gemäß der Erfindung Gutaufnahmeeinrichtungen, die im Betrieb Erntegut vom Boden aufnehmen, erste Zuführungseinrichtungen und zweite Zuführungseinrichtungen,die zwischen der Aufnahmeeinrichtung und den ersten Zuführungseinrichtungen angeordnet sind und eine Mehrzahl von rotierenden Bauteilen jeweils in Form einer Welle aufweisen, auf der eine Mehrzahl von Gutfördereinrichtungen befestigt sind, die von der Welle ausgehen und unter verhältnismäßig engen axialen Abständen dazu angeordnet sind, wobei die Wellen quer zum Anbaugerät verlaufen und voneinander so entfernt sind, daß die Fördereinrichtungen benachbarter rotierender Bauteile sich einander verzahnen bzw. überdecken, und wobei die rotierenden Bauteile im Betrieb in der gleichen Drehrichtung angetrieben sind, um so einen Transportboden zu bilden, mit dem Erntegut aus der Gutaufnahmeeinrichtung im allgemeinen in Längsrichtung des Vorbaugerätes der ersten Zuführungseinrichtung überführt wird.
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Jede Fördereinrichtung kam aus zwei oder mehr, unter gleichen Winkelabständen urr. die zugeordnete Welle angeordneten Fingern bestehen, die jeweils ein äußeres Ende aufweisen, das bezüglich der Drehrichtung oes rotierenden Bauteils nacheilend angeordnet
Gemäß einer anderen Form kann die Fördereinrichtung jeweils in Form eines Flansches vorgesehen sein, dessen umfang Kreis-, Dreieck- oder Polygonalform besitzt, wobei eine Quadratform bevorzugt ist. Die Flansche der beliebigen Form können getrennt hergestellt werden und auf der Welle befestigt sein oder auch untereinander verbunden sein. Im letzteren Fall können die Fördereinrichtungen auf jedem rotierenden Bauteil .in Form einer Wendel mit kleiner Steigung vorgesehen sein, wobei die Wendel nicht als Förderschnecke wirkt, um Erntegut quer zum Anbaugerät zu fördern. Die Fördereinrichtungen können aus Kunststoffmaterial bestehen, wobei diejenigen auf einer gegebenen Welle aus einem Block herausgeschnitten oder gegossen bzw, gespritzt sein.
Vorzugsweise wird die Drehrichtung der rotierenden Bauteile so angeordnet, daß das darüber geförderte Gut gleichzeitig auch auf diesem Förderboden unterstützt ist. Es ist jedoch auch möglich, das zu bewegende Gut unterhalb des Bodens zu befördern. Wenn das Gut oberhalb des Bodens befördert wird und Körner enthält t können diese Körner zwischen den rotierenden Bauteilen hindurchfallen und verlorengehen, falls man sie nicht auffängt. Deshalb wird bei einer bevorzugten Ausführungsform den rotierenden Bauteilen eine Körnersammeieinrichtung sowie eine Körnerfördereinrichtung zugeordnet. Die Körnerfördereinrichtung kann zentrisch zum Vorbaugerät und/oder an eine oder beiden Seiten des Vorbaugerätes angeordnet sein.
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Die Körnersammeleinrichtung kann die Form einer Förderschnecke besitzen und einen der rotierenden Bauteile bilden, wobei die anderen rotierenden Bauteile mit Fördereinrichtungen, vorzugsweise in Form einer Wendel versehen sind. Die Förderschnecke arbeitet mit einer Körnersammelmulde zusammen, in der alle Körner aufgefangen werden, die zwischen den rotierenden Bauteilen hindurchfallen, um sie zur Körnerfördereinrichtung weiterzubewegen, um sie schließlich zu den Verarbeitungseinrichtungen der Maschine zu bringen, an der das Anbaugerät angebracht ist. Was den Gutschnitt betrifft, arbeitet die Förderschnecke jedoch lediglich dahingehend, um das Gut im allgemeinen in Längsrichtung zum Vorbaugerät bis zum nächsten rotierenden Bauteil zu befördern. Kleine Strohstücke können beispielsweise ebenfalls durch die rotierenden Bauteile hindurchfallen und werden dann zusammen mit den Körnern, wie beschrieben, der . Verarbeitungseinrichtung der Maschine zugeführt.
Unter "Körnern" wird in der vorliegenden Anmeldung der Anteil des zu erntenden bzw. zu gewinnenden Gutes verstanden, im Gegensatz zu dem auszuscheidenden Anteil, der nachfolgend als "Stroh" bezeichnet wird.
Um einen gleichmäßigen Gutfluß von der Aufnahmeeinrichtung bis zur zweiten Fördereinrichtung sicherzustellen, muß der vertikale Abstand zwischen der Aufnahmeeinrichtung und den äußeren Enden der Fördereinrichtungen des der Aufnahmeeinrichtung unmittelbar benachbarten rotierenden Bauteils begrenzt werden. Deshalb kann der wirksame Durchmesser des unmittelbar benachbarten rotierenden Bauteils so klein wie möglich gemacht werden, während die wirksamen Durchmesser der darauf folgenden rotierenden Bauteile, falls erforderlich, zunehmend größer ausgeführt werden kann.
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Jie Aufnahmeeinrichtung kann in Form einer Schneideinrichtung vorgesehen sein, falls die Maschine zum Ernten von stehendem (Jut ausgelegt ist. Andererseits kann die Aufnahmeeinrichtung die Form einer pick-up-Einrichtung haben, falls !die Maschine dahingehend ausgelegt ist, bereits geschnittenes und zu einem !ichwad abgelegtes Gut zu ernten. In diesem Fall kann die pick-up-]]inrichtung eine übliche Bauart besitzen, beispielsweise mit Zinken ausgestattet sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus eier nachfolgenden näheren Beschreibung von Ausführungsbeispielen c.nhand der Zeichnungen. Es zeigen
Tig. 1 eine Seitenansicht eines schematisch dargestellten Mähdreschers mit einer ersten Ausführungsform eines Anbaugerätes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des zum Einzug von Erntegut dienenden Anbaugerätes nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Schnitte in unterschiedlichem Maßstab nach den Linien III-III bzw. IV-IV in Fig. 2.und
Fig. 5 eine ähnliche Schnittdarstellung wie in Fig. 3,
zur Erläuterung einer zweiten Ausführungsform des Anbaugerätes nach der Erfindung.
Entsprechend Fig. 1 ist ein Mähdrescher herkömmlicher Bauart mit zwei großen Vorderrädern 1, zwei lenkbaren Hinterrädern 2 und einem Fahrerstand 3 versehen. Auf der eigentlichen Maschine sind Dresch- und Trenneinrichtungen 4, Trenneinrichtungen 5, eine Körnerreinigungsvorrichtung 7 und ein Korntank 8 angeordnet.
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Außerdem ist der Mähdrescher in üblicher Weise mit einem Vorbaugerät 9 versehen, das jedoch im vorliegenden Fall aus einem Vorbaugerät zum Guteinzug gemäß der Erfindung besteht.
Das Vorbaugerät 9 umfaßt eine Haspel 11, eine Gutaufnahmeeinrichtung in Form eines hin- und hergehend angetriebenen Messerbalkens 12, eine Förderschnecke 13 und einen Schrägförderer 14, der zwischen der Förderschnecke 13 und der Dresch- und Trenneinrichtung 4 angeordnet ist. Die Förderschnecke 13 bildet eine erste Fördereinrichtung, während eine mit 15 bezeichnete zweite Fördereinrichtung zwischen der Messerschiene 12 und der Förderschnecke 13 vorgesehen ist. Das Vorbaugerät ist am Rahmen des Mähdreschers schwenkbar befestigt und in üblicher Weise durch zu beiden Seiten der Maschine angeordnete hydraulische Betätigungszylinder 16 in der Höhe verstellbar.
Entsprechend Fig. 3 besitzt die in Querrichtung arbeitende Förderschnecke 13 zwei Schneckenflügel 17 mit entgegengesetzter Steigung, die jeweils auf einem Rohrabschnitt 18 angeordnet sind, der zusammen mit einer Rohrwelle 19 umläuft. Exzentrisch zuyRohrwelle 19 ist eine ortsfeste Welle 21 angeordnet,von der Zinken oder- Finger 22 ausgehen, die unter gleichen Winkelabständen am Rohrabschnitt 18 angeordnet bzw. geführt sind. Die Zinken 22 erstrecken sich durch Schlitze im Rohrabschnitt 18 und gleiten in diesen in üblicher Weise hin und her, wenn der Rohrabschnitt 18 umläuft.
unter Bezugnähme auf Fig. 2 bis 4 besteht das Vorbaugerät 9 aus zwei Abschnitten, wobei ein hinterer Abschnitt einen Querträger 23 und zwei Längsträger 24 aufweist, die sich rückwärtig über den Querträger 23 hinauserstrecken. Die Träger 23 und 24 unterstützen einen Bodenabschnitt 25, der gleich wie die Träger
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geformt ist, um sich ungefähr dem Umkreis 26 anzupassen, der von den äußeren Enden der Schneckenflügel 17 der Förderschnecke 13 beschrieben wird. Der Vorderabschnitt des Vorbaugerätes, der einen wichtigen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bildet, umfaßt einen vorderen Querträger 27 und einen rückwärtigen Querträger 28, der mit dem Querträger 23 lösbar verbunden ist. Die Messerschiene 12 ist mit dem Querträger 27 verbunden, der außerdem ein Ende eines Bodens 29 unterstützt, das einen im wesentlichen ebenen Abschnitt 31 aufweist, der aufwärts und nach hinten in Richtung zur Förderschnecke 13 verläuft. Ein Abschnitt 32 des Bodens 29 ragt nach unten und trifft sich mit dem Boden 25 der Förderschneckeneinrichtung, wobei er dem Umkreis der Schneckenflügel 17 und der Finger 22 etwa entspricht. Das vordere Ende 33 des Bodenabschnittes 31 ist an den Umkreis eines Bestandteils der zweiten Fördereinrichtung 15 angepaßt und erstreckt sich im Anschluß daran mit einem vorderen Rampenabschnitt nach unten, der die Bewegung des Erntegutes von der Messerschiene 12 in Richtung zur zweiten Fördereinrichtung unterstützt.
Zwei Seitenwände 35 erstrecken sich in Längsrichtung des Vorbaugerätes 9 und sind am Querträger 23 befestigt. Zwei weitere Seitenwände 4o erstrecken sich nur über die Länge der zweiten Zuführungseinrichtung 15 und sind an den entsprechenden Querträgern 27, 28 befestigt und auch mit den in Förderrichtung weiter hinten liegenden Seitenwänden 35 verbunden.
Die zweite Fördereinrichtung 15 umfaßt eine Mehrzahl rotierender Bauteile, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel sechs rotierende Bauteile vorgesehen sind, die sich quer zum Vorbaugerät zwischen
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den Seitenwänden 4o einer hinter dem anderen erstreckt. Fünf rotierende Bauteile 36 sind einander gleich, während der vorderste rotierende Bauteil 37 einen etwas abweichenden Aufbau besitzt. Die Achsen sämtlicher sechs rotierender Bauteile liegen im wesentlichen in einer gleichen Ebene.
Jeder rotierende Bauteil 36 umfaßt eine zusammengesetzte Welle, die entsprechend Fig. 2 aus einem linken und einem rechten Wellenabschnitt 38 bzw. 39 und einem mittleren Wellenabschnitt besteht. Die Wellenabschnitte 38 und 39 besitzen jeweils einen Abschnitt 42 mit verringertem Durchmesser, und der mittlere. Wellenabschnitt 41 besitzt einen Abschnitt 43 mit verringertem Durchmesser. Die Abschnitte 42 sind in Lagern 44 aufgenommen, die in den entsprechenden Seitenwänden 4o gehaltert sind, während der verjüngte Abschnitt 43 des mittleren Wellenabschnittes 41 in einem Lager 45 läuft, das in einer Mittelwand 46 abgestützt ist, die sich über die Länge der zweiten Fördereinrichtung 15 erstreckt. Über dem im Durchmesser verringerten Abschnitt 43 des mittleren Wellenabschnitts 41 ist eine Metallhülse 47 angeordnet, um den wirksamen Durchmesser soweit zu vergrößern, daß er mit dem Hauptkörper des benachbarten Wellenabschnittes 39 übereinstimmt, wobei eine Metallhülse 48 sowohl auf dem Wellenabschnitt 39 als auch auf der Hülse 47 befestigt sein kann, um so die Wellenabschnitte 39 und 41 einheitlich zu machen. Eine entsprechende ähnliche Metallhülse 49 erstreckt sich über den Wellenabschnitt 38 und den Hauptkörper des Wellenabschnittes 41, um diese beiden Wellen einheitlich zu machen, so daß letztlich auch eine insgesamt einheitliche Welle mit dem Wellenabschnitt 39 geschaffen wird. Jede Hülse 48 endet kurz vor dem mittleren Lager 45, ist jedoch wirksam in Richtung auf das Lager durch eine Hülse 51 aus Kunststoffmaterial verlängert.
Auf den beiden Wellenabschnitten 38 und 39 ist jeweils eine Fördereinrichtung befestigt in Form einer Wendel 52, die auf einer Hülse 53 sitzt, welche ihrerseits je nach dem auf der Hülse 47 oder 49 befestigt ist. Die Wendel 52 und die Hülse kennen aus einzelnen Bauteilen oder aus einer zusammengehörenden Einheit bestehen und werden vorzugsweise aus Kunststoffmaterial gefertigt, so daß, falls erforderlich, auch eine vollständige Einheit geformt werden kann. Entsprechend Fig. 3' und 4 haben die Windungen jeder Schnecke 52 einen quadratischen Umfang, wobei die Ecken abgenommen sind und entsprechend Fig. 2 die Wendel auf dem Wellenabschnitt 38 eine entgegengesetzte Steigung wie die auf dem Wellenabschnitt 39 besitzt.
Die mittleren Hülsen 51 tragen zwei Paare von diametral einander gegenüberliegenden Schaufeln 54, die aus steifen Bauteilen und flexiblen Bauteilen 6o gebildet sind, wobei die.auf einem rotierenden Bauteil 36 angeordneten Schaufeln um 9o° bezüglich der Schaufeln auf dem nächsten rotierenden Bauteil versetzt angeordnet sind. Diese aufeinander bezogene Ausrichtung der Schaufeln 54 bleibe aufrechterhalten, einschließlich der Ausrichtung der entsprechenden Wendeln 52 (wie in Fig. 3 und 4 erkennbar ist), indem die Wellen der rotierenden Bauteile synchron zueinander angetrieben werden. Dies wird durch Kettenräder erreicht, die an den verjüngten Wellenabschnitten 42 der linken Wellenabschnitte 39 befestigt und über eine nicht gezeigte Kette angetrieben sind. Der Abschnitt verjüngten Durchmessers des rechten Wellenabschnittes 38 trägt ein Kettenrad 56, über das eine Kette 57 läuft, die von einem nicht gezeigten Antrieb des Vorbaugerätes des Mähdreschers angetrieben wird. Somit treibt das angetriebene Kettenrad 56 den am weitesten hinten liegenden rotierenden Bauteil 36, der seinerseits synchron die
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verbleibenden rotierenden Bauteile über die Kettenräder 55 antreibt.
Der vorderste rotierende Bauteil 37 ähnelt im Aufbau den rotierenden Bauteilen 36 insoweit, als er ebenfalls aus zusammengesetzten Wellenabschnitten und den entsprechenden Lagern besteht. Im Unterschied zu den anderen Wellenabschnitten hat jedoch die Wendel 58 auf jedem Wellenabschnitt 38 und 39 etwas unterschiedlich geformte Windungen, die außerdem dünner sind als die Wendeln 52 der rotierenden Bauteile 36. Entsprechend Fig. 3 und 4 haben auch die Wendeln 58 einenim allgemeinen quadratischen Umfang, obwohl hier die Ecken stärker abgerundet sind, damit die Wendel so dicht wie möglich am vorderen Ende 33 des Bodenabschnittes 29 und damit so dicht wie möglich an der Messerschiene 12 angeordnet werden kann. Der mittlere Wellenabschnitt des vordersten rotierenden Bauteils 37 ist ebenfalls mit Schaufeln oder Flügeln 54 versehen, und der rotierende Bauteil wird· synchron mit den übrigen rotierenden Bauteilen über ein Kettenrad 55 angetrieben.
Die Schaufeln 54 sämtlicher rotierender Bauteile 36 und 37 sind von einem Gehäuse umschlossen, das sich in Längsrichtung des Vorbaugerätes 9 erstreckt und zwei Seitenwände 59, eine Deckwand 61 und den zugeordneten Abschnitt des Bodens 29 umfaßt, wobei die einzige öffnung aus einer rückwärtigen Abgabeöffnung 62 und zwei Einlaßöffnungen 63 besteht, die an den unteren Vorderenden der Seitenwände 59 vorgesehen sind. Das so gebildete Gehäuse umfaßt cußerdem die Mittelwand 46. Der vorderste rotierende Bauteil 37 übt zwei Funktionen aus, und zwar einerseits
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die Überführung von Erntegut von der Messerschiene 12 zum benachbarten rotierenden Bauteil 36 und andererseits di.e der einer Förderschnecke, was nachfolgend im einzelnen näher beschrieben wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel des Vorbaugerätes beträgt die Gesamtbreite etwa 3 m, während die Wendeln 52 und Windungen von ungefähr 9o mm im Quadrat, 4 mm Dicke und einem seitlichen Abstand von 2o mm aufweisen, wobei ein Abstand von 24 mm und ein Steigungswinkel von 6 Grad entsteht. Folglich besteht der Abstand zwischen einer Windung der einen Wendel und.der benachbarten Windung einer dort einschießenden. Wendel ungefähr 8 mm, wobei dieser Abstand zum vorderen rotierenden Bauteil 3 7 und zum benachbarten rotierenden Bauteil 36 aufgrund der geringeren Dicke der Windungen der Wendel 58 etwas größer ist. Dieser sehr enge Abstand der ineinander eingreifenden Windungen der Wendeln 52 und 58 erzeugt letztlich einen im wesentlichen durchgehenden Boden, auf dem das geschnittene Gut der Förderschnecke 13 zugeführt wird. Es ist wünschenswert, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Wendeln 52 und 58 etwas größer ist als die durchschnittliche Vorwärtsgeschwindigkeit der Maschine, an der das Vorbaugerät angebracht ist, so daß die rotierenden Bauteile 36 und 37 eine zwangsläufige Wirkung auf das Erntegut ausüben, wobei im Fall eines Mähdreschers diese beabsichtigte Wirkung erreicht wird, wenn die rotierenden Bauteile bei Drehzahlen zwischen 22o und 28o U/min umlaufen.
Im Betrieb der dargestellten Ausführungsform wird der Vorder-? abschnitt zunächst an dem Querträger 23 befestigt, und'in diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß aufgrund
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dieser Bauart unterschiedliche Geräte in Verbindung mit der Förderschnecke 13 verwendet werden können und daß beispielsweise die Messerschiene 12 auch direkt an dem Querträger angebracht werden kann. Das gesamte Vorbaugerät, das durch das Anbaugerät gemäß der Erfindung gebildet ist, wird dann am Hauptrahmen des Mähdreschers angebracht, der nun betriebsfertig ist und von dem nun sämtliche angetriebenen Bauteile in Bewegung gesetzt werden, wobei u.a. die Haspel 11 zu drehen beginnt, die Messerschiene 12 hin- und herbewegt wird, die rotierenden Bauteile 36 und 37 und auch die Förderschnecke gedreht werden. Bei Vorwärtsfahrt des Mähdreschers in stehendem Gut wird dieses von der Haspel 11 gegen die Messerschiene gedrückt und dann geschnitten. Aufgrund der gemeinsamen Wirkung von Haspel 11 und Vorwärtsbewegung der Maschine gelangt das geschnittene Gut über die Rampe 34, um dann von dem vordersten rotierenden Bauteil 37 erfaßt zu werden, das dazu dient, um das geschnittene Gut dem benachbarten rotierenden Bauteil zu überführen und so weiter, bis die Förderschnecke 13 erreicht ist. Die rotierenden Bauteile 36 und 37, die somit die zweite Fördereinrichtung 15 bilden, führen das Gut in Längsrichtung der Maschine zu, wobei anzumerken ist, daß die Wendeln 52 und nicht als Förderschnecken wirken und somit auch nicht das Gut quer zur Maschine fördern. Sobald das geschnittene Gut die Förderschnecke 13 erreicht, wird es zentrisch bezüglich der Maschine verdichtet und nachfolgend in herkömmlicher Weise den weiteren Vercirbeitungseinrichtungen zugeführt. Die die Achsen der Wellen 38, 39 und 41 enthaltende Ebene ist von der Messerschiene 12 aus so geneigt, daß die zweite Fördereinrichtung 15 das geschnittene Gut der Förderschnecke 13 oberhalb von deren Drehachse zuführt.
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Man hat gefunden, daß die rotierenden Bauteile 36, 37 eine sehr günstige Zuführungseinrichtung für geschnittenes Gut bilden, indem sie zwangsläufig auf das Gut so einwirken, daß ein dauernder gleichmäßiger Gutfluß zustande kommt. Das Gut hat praktisch keine Möglichkeit, zwischen den Windungen der ineinander einschießenden bzw. sich überdeckenden Wendeln und 58 hindurchzufallen, da die Abstände sehr gering sind, so daß das Gut benachbarte Windungen überbrückt. Die ineinander verzahnte Anordnung der Windungen gewährleistet außerdem einen Selbstreinigungseffekt, falls einige Halme einen Weg in die Abstände zwischen benachbarten Windungen finden sollten.
Da die zweite Zuführungseinrichtung 15 die erste Zuführungseinrichtung in Form der Schnecke 13 von der Messerschiene 12 trennt, besteht nur eine geringe oder gar keine Möglichkeit, daß die Förderschnecke direkt auf das Erntegut einwirkt, bevor es geschnitten ist. Dies, in Verbindung mit der Eigenschaft der zweiten Fördereinrichtung geschnittenes Erntegut^wangsläufig der Förderschnecke 13 zuzuführen, bedeutet letztlich, daß sämtliche Vorteile des eingangs erwähnten Tuchförderers beibehalten worden sind, ohne die Nachteile zu übernehmen. Beim Betrieb der dargestellten Ausführungsform gemäß der Erfindung konnte eine 15%ige Durchsatzerhöhung des Mähdreschers erreicht werden. Das zusätzliche Gewicht der zweiten Zuführungseinrichtung 15 läßt sich dadurch auf einen Kleinstwert halten, daß man leichtgewichtiges Kunststoffmaterial für Abschnitte der rotierenden Bauteile 3 6 und 37 verwendet.
Wenn das geschnittene Gut über den von der zweiten Zuführungseinrichtung 15 gebildeten Boden bewegt wird, haben einige Körner und kleine Strohstücke das Bestreben, sich von dem übrigen Gut zu trennen und durch die Abstände zwischen den
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Windungen der benachbarten Wendeln 52 und 58 auf den Boden 29 hindurchzufallen, dessen größerer Abschnitt 31 nach vorn abwärts geneigt ist. Folglich werden hindurchgefallene Körner und Strohstücke aufgrund ihres Eigengewichtes, - teilweise auch unterstützt durch die abgewinkelten Kanten der Wendeln 52 - in der Mulde gesammelt, die aus dem Abschnitt 33 des Bodens 2.9 gebildet ist, mit der der vorderste rotierende Bauteil 37 zusammenwirkt, wenn er seine zweite Funktion als Förderschnecke ausübt. Die beiden Wendeln 58 fördern das gesammelte Korn und anderes Gut zur Mitte des Vorbaugerätes 9, wo es durch die entsprechenden Öffnungen 63 gefördert und dann von den Schaufeln oder Flügeln des rotierenden Bauteils 37 erfaßt und über die Oberseite des rotierenden Bauteils auf die Schaufeln 54 des benachbarten rotierenden Bauteils 36 geschleudert wird. Die Schaufeln 54 dieses Bauteils übernehmen das Gut und werfen es auf den nächsten rotierenden Bauteil usw., bis die Förderschnecke 13 erreicht ist, von wo es mit dem geschnittenen Gut den nachfolgenden Verarbeitungseinrichtungen des Mähdreschers zugeführt wird. Man erkennt aus Fig. 4, daß die Länge jeder Schaufel 54 in Radialrichtung, ausgehend von den sie tragenden Hülsen 51, im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen benachbarten Hülsen 51 ist, so daß nur eine geringe Möglichkeit bzw. Wahrscheinlichkeit besteht, daß Körner durch den Boden 29 hindurchfallen, nachdem sie von den Scha afein 54 des vordersten rotierenden Bauteils 3 7 aufgenommen worden sind. Falls jedoch irgendwelche Körner hindurchfallen sollten, so gelangen sie wieder auf den Boden 29 und von dort.aus wieder auf die Schaufeln des rotierenden Bauteils 37.
Auf diese Weise wird die auf der Grundlage der zweiten Zuführungseinrichtung 15 erhöhte Maschinenkapazität nicht dadurch beeinträchtigt, daß zusätzliche Körnerverluste entstehen. Sämtliche
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in der Zuführungseinrichtung etwa herausgetrennte Körner werden gesammelt und zusammen mit dem geschnittenen Gut den normalen GutVerarbeitungseinrichtungen des Mähdreschers zugeführt.
Die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform läßt sich so abwandeln, daß sie auch zur Handhabung von bereits geschnittenem und zu einem Schwad abgelegten Gut benutzt werden kann. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiei gemäß Fig. 5 entspricht dem nach Fig. 3 mit der Ausnahme, daß die Messerschiene 12 durch eine pick-up-Einrichtung 64 ersetzt worden ist. Die pickup-Einrichtung 64 besitzt einen üblichen Aufbau mit einem Rahmen 65, mit dem sie an dem Querträger 27 befestigt ist und mit einer Welle 66, auf der mehrere Scheiben 67 sitzen, von denen eine Mehrzahl zurückklappbarer Zinken 68 ausgehen. Jeder Zinken 68 ist auf der zugeordneten Scheibe 67 schwenkbar so befestigt, daß er sich im allgemeinen radial in Aufnehmerstellung erstreckt, um dann in dem Bereich, wo das Erntegut hintransportiert werden soll, eine zurückgezogeneroder nacheilende Stellung einzunehmen, um das Erntegut auf der zweiten Zuführungseinrichtung 15 abzulegen. Von den in Fig. 5 gezeigten sechs Zinken 67 befinden sich diejenigen in der Sieben-Uhr-, Neun-Uhr- und Elf-Uhr-Stellungen im Aufnehmerzustand, während die übrigen Zinken in der Freigabestellung stehen.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 kann auch in Verbindung mit einem Mähdrescher benutzt werden, wie die Ausführungsform nach. Fig. 1 bis 4, und ist beim Ernten von Gut,wie Raps, nützlich, das häufig geschnitten und zu einem Schwad zusammengelegt wird, bevor die Einbringung bzw. der Drusch erfolgt. Allerdings wird die. in Fig. 1 gezeigte Haspel entfernt, da sie bei der Aus-
führungsform nach Fig. 5 nicht mehr notwendig ist. Beide gezeigte Ausführungsformen können auch bei anderen Maschinen als Mähdreschern zur Anwendung kommen. Andererseits kann auch ein grundlegendes Anbaugerät sowohl zum Ernten von stehendem, als auch schon gemähtem Gut verwendet werden, indem man die Messerschiene 12 und die pick-up-Einrichtung 24 auswechselbar vorsieht und je nach dem das eine oder andere Gerät einsetzt.
Obwohl in beiden Ausführungsbeispielen die Windungen der Wendeln 52 gleichgerichtet sind, können die Windungen einer Wendel beispielsweise um 45° außer Phase bezüglich der benachbarten Windung angeordnet sein. Weiterhin kann auch der Umfang jeder Windung der Wendeln 52 und 58 eine beliebige andere Form außer der quadratischen Form besitzen. Ferner kann der wirksame Durchmesser des rotierenden Bauteils 37 kleiner sein als derjenige der rotierenden Bauteile 36, und die Durchmesser der letzteren können allmählich in Richtung zur Förderschnecke zunehmen.
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Claims (1)

  1. A n. .s p. r. ,υ c Ji e
    1. Anbaugerät zum Einzug von Erntegut für eine Erntemaschine, mit einer Gutaufnahmeeinrichtung, die im Betrieb Erntegut vom Boden empfängt, ferner mit einer ersten Zuführungseinrichtung sowie mit einer zweiten Zuführungseinrichtung, die zwischen der Aufnahme-Einrichtung und der ersten Zuführungseinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zuführungseinrichtung (15) eine Mehrzahl von rotierenden Bauteilen (36, 3 7) jeweils in Form von Wellen aufweist, auf denen eine Mehrzahl von Fördereinrichtungen befestigt ist, die von der jeweiligen Welle ausgehen und in relativ engen axialen Abständen zueinander angeordnet sind, wobei sich die Wellen quer zum Anbaugerät erstrecken und voneinander einen solchen Abstand aufweisen, daß die Fördereinrichtungen (52, 58), die auf einander benachbarten rotierenden Bauteilen sitzen, ineinanderfassen bzw. auf Lücke ineinandergreifen und die rotierenden Bauteile im Betrieb in gleicher Drehrichtung angetrieben werden, so daß sie gemeinsam einen bewegten Boden bilden, mit dem Erntegut von der Aufnahmeeinrichtung (12; 64) aus im allgemeinen in Längsrichtung des Anbaugerätes bis zur ersten Zuführungseinrichtung (13) befördert wird.
    S 58ο - 2 -
    2. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fördereinrichtung in Form von zwei oder mehr Fingern vorgesehen ist, die unter gleichen Winkelabständen um die zugeordnete Welle herum angeordnet und mit einem äußeren Ende versehen sind, das in Drehrichtung des rotierenden Bauteils nacheilend angeordnet ist.
    3. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fördereinrichtung die Form eines Flansches aufweist, der von der zugeordneten Welle ausgeht.
    4. Anbaugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Förderelement eine Windung einer Wendel (52, 58) umfaßt, die auf der zugeordneten Welle befestigt ist.
    5. Anbaugerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung jeder Wendel in der Größenordnung von 24 mm und der Steigungswinkel in der Größenordnung von 6° liegt.
    6. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang von jedem Flansch oder jeder Windung der Wendel Quadratform besitzt.
    7. Anbaugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken von jedem Flansch oder jeder Wendelwindung abgeschnitten sind.
    8. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang von jedem Flansch oder jeder Wendelwindung (52, 58) kreisform besitzt.
    S 58o - 3 -
    9. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen aus Kunststoffmaterial bestehen.
    1ο. Anbaugerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen auf jeder Welle gegossen oder einheitlich geformt sind.
    11. Anbaugerät nachAnspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Bauteil unmittelbar neben der Aufnahmeeinrichtung (12; 64) angeordnet ist und außerdem als Förderschnecke in Verbindung mit einer Mulde in dem Boden (29) arbeitet, der unterhalb der rotierenden Bauteile angeordnet und in Richtung zur Mulde abwärts geneigt ,.ist.
    12. Anbaugerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder rotierende Bauteil zusätzlich zu den Fördereinrichtungen (52, 58) Kornfördereinrichtungen (54) trägt, und daß jede Förderschnecke wirksam ist, um in der Mulde gesammelte Körner den Fördereinrichtungen auf der Schnecke zuzuführen, wobei die Fördereinrichtungen die Körner von einer Fördereinrichtung auf den nächsten rotierenden Bauteil überführen und soweiter, so daß das Korn der ersten Zuführungseinrichtung zugeführt wird.
    13. Anbaugerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kornfördereinrichtung auf jedem rotierenden Bauteil aus Schaufeln (54) besteht.
    14. Anbaugerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel einen an der zugeordneten Welle befestigten starren Abschnitt und einen äußeren nachgiebigen Abschnitt
    S 58o - 4 -
    aufweist, der mit dem starren Abschnitt in Verbindung steht.
    15. Anbaugerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel etwa radial zur Welle verläuft über eine Entfernung, die ungefähr dem Abstand zwischen benachbarten Wellen entspricht.
    16. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei dem jeder rotierende Bauteil wenigstens zwei diametral gegenüberliegende Schaufeln (54) besitzt.
    17. Anbaugerät nach Anspruch 16, bei dem die Schaufeln eines rotierenden Bauteils im allgemeinen rechtwinklig zu den Schaufeln benachbarter rotierender Bauteile angeordnet sind und diese Beziehung auch im Betrieb aufrechterhalten wird.
    18. Anbaugerät nach Anspruch 17, bei dem die Fördereinrichtungen auf einem rotierenden Bauteil gleichgerichtet wie die auf dem benachbarten rotierenden Bauteil angeordnet sind.
    19. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 12 bis 18, bei.dem die Kornfördereinrichtungen mittig auf den rotierenden Bauteilen sitzen, während die Schnecke auf dem rotierenden Bauteil, das der Aufnahmeeinrichtung (12; 64) unmittelbar benachbart ist, zwei entgegengesetzt steigende Windungen aufweist, und zwar je eine zu beiden Seiten der Komfördereinrichtung, so daß die Schnecken das Korn in die Mitte fördern, und wobei die verbleibenden rotierenden Bauteile entsprechend geneigte Wendeln aufweisen.
    2o.Anbaugerät nach einem der Ansprüche 12 bis 19, bei dem die Kornfördereinrichtungen in der Nähe von einem oder beiden
    S 58ο - 5 -
    Enden von jedem rotierenden Bauteil vorgesehen sind, wobei die Förderschnecke und Wendeln so angeordnet sind, um Körner wenigstens der einen Gruppe der Kornfördereinrichtungen zuzuführen.
    21. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 12 bis 2o, bei dem jede Gruppe von Kornfördereinrichtungen auf den rotierenden Bauteilen in einem sich in Längsrichtung des Anbaugerätes erstreckenden Gehäuse angeordnet sind, das allseitig geschlossen ist bis auf eine oder mehrere Korneinlaßöffnungen (63) in der Nähe der Förderschnecke und bis auf eine Abgabeöffnung in der Nähe der ersten Zuführungseinrichtung (13).
    22. Anbaugerät nach Anspruch 11, bei dem der Gehäuseb-^oden (29) von der Aufnahmeeinrichtung (12; 64) ausgeht in Richtung der ersten Zuführungseinrichtung (13) und einen Rampenabschnitt (34) aufweist, um geschnittenes Gut von der Aufnahmeeinrichtung dem benachbarten rotierenden Bauteil zu überführen, wobei an die Rampe (34) ein gekrümmter Abschnitt (33) anschließt, der dam Umkreis entspricht, den die Fördereinrichtungen auf dem rotierenden Bauteil beschreiben, woran sich ein im wesentlichen'ebener Abschnitt (31) unterhalb der rotierenden Bauteile anschließt.
    23. Anbaugerät nach Anspruch 22, beil dem die die Achsen der rotierenden Bauteile enthaltende Ebene von der Aufnahmeeinrichtung1 (12) aus aufwärts geneigt ist, wobei dieser Neigung auch der ebene Bodenabschnitt ( 31) angepaßt ist.
    24. Anbaugerät nach Anspruch 22 oder 23, bei dem die erste Zuführungseinrichtung (13) eine Förderschnecke ist und der
    S 58ο - 6 -
    Boden einen Abschnitt (25) aufweist, der sich an den ebenen Abschnitt (31) anschließt und an den Umkreis der Förderschnecke angepaßt ist,
    25. Anbaugerät nach Anspruch 24, bei dem die Achsen der rotierenden Bauteile und die Achse der ersten Zuführungseinrichtung (13) etwa in der gleichen Ebene liegen.
    26. Anbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der wirksame Durchmesser des der Aufnahmeeinrichtung (12) unmittelbar benachbarten rotierenden Bauteils kleiner ist als der anderen rotierenden Bauteile,
    27. Anbaugerät nach Anspruch 26, bei dem der wirksame Durchmesser der verbleibenden rotierenden Bauteile von dem rotierenden Bauteil in der Nähe der Aufnahmeeinrichtung allmählich ansteigt.
    28. Anbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
    dem :;wei lösbare Teile miteinander verbunden sind, wobei der eine Teil die erste Zuführungseinrichtung und der andere Teil die zweite Zuführungseinrichtung umfaßt,
    29. Anbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Aufnahmeeinrichtung aus einer Schneideinrichtung oder einer pick-up-Einrichtung besteht.
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