DE720157C - Verfahren zum Bezeichenen von Textilstoffbahnen - Google Patents

Verfahren zum Bezeichenen von Textilstoffbahnen

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DE720157C
DE720157C DES135554D DES0135554D DE720157C DE 720157 C DE720157 C DE 720157C DE S135554 D DES135554 D DE S135554D DE S0135554 D DES0135554 D DE S0135554D DE 720157 C DE720157 C DE 720157C
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DE
Germany
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goods
fabric
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textile webs
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Expired
Application number
DES135554D
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English (en)
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Zdenek Sochor
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/04Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting by attaching threads, tags, or the like
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/14Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by strings, straps, chains, or wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bezeichnen von Textilstoffbahnen In der Textilindustrie macht sich der Bedarf bemerkbar, die verschiedenen, insbesondere neu einzuführenden Erzeugnisarten von Geweben u. dgl., die bestimmte Eigenschaften, z. B. Farbechtheit, Nichtdrückbarkeit u. dgl., aufweisen, mit einer gut sichtbaren Bezeichnung zu versehen, die einerseits einet@Gesvähf für die angeführten Eigenschaften bietet, andererseits zugleich als Bezeichnung des Ursprungs aus einer bestimmten Fabrik dient, wobei sie manchmal auch als Preisangabe verwendet wird. Die bekannte Ausführung der Bezeichnung durch Aufdrucken oder Einweben entspricht nicht den Anforderungen, insbesondere deshalb, weil sie nachher schwer zu entfernen ist. Es kommt nämlich nicht selten. vor, daß die betreffende Erzeugnisart in der Praxis die ihr zugeschriebenen Eigenschaften nicht in erwartetem Maße erfüllt oder daß aus anderen Gründen, z. B. weil es sich um Saisonware handelt, der verbliebene Vorrat ohne die ursprüngliche Garantie zu ermäßigtem Preis verkauft wird; in solchen Fällen ist es notwendig, die ursprüngliche Bezeichnung 'zu' entfefen.
  • Es wurde zwar bereits vorgeschlagen, auch ein leicht entfernbares Maßband oder einen verschiedenartig gefärbten Maßfaden mit der Ausschnittware zu vereinigen, wie z. B. am Rande mittels eines Klebmittels oder einer durchlaufenden, im Bedarfsfalle- leicht entfernbaren Längsnaht anzuheften oder aber bei Doppelware zwischen das Gewebe einzuführen.. Schmale Ware, wie Bänder, Borten, Litzen u. dgl., wurden unter Einlegen von in gewissen Abständen mit vorstehenden Lappen mit Bezeichnungen versehenen Papfei=sireffen auf Spulen aufgewickelt. Auch kann bekanntlich die Stoffbahn beim Überlaufen einer Meßwalze in bestimmten Abständen mit eingelegten Fähnchen, z. B. in Form von eingeführten Fäden, versehen werden. Doch haften diese Bezeichnungen sehr wenig an der Ware, gehen daher leicht verloren und sind bisher nicht imstande, allen Anforderungen zu entsprechen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die Bezeichnung von Textilstoffbahnen mittels eines leicht entfernbaren Fadens in der Weise ausgeführt, daß am Längsrand der Stoffbahn ein oder mehrere Fäden eingearbeitet. werden, die entsprechend der Güte und des Ursprungs der Bahn geradlinig, zickzackförmig usw. in die Bahn eingearbeitet sind und -die gleichzeitig zum Befestigen eines Maßbandes oder von Kennfähnchen o. dgl. dienen. Diese zweckmäßig entsprechend der Güte und des Ursprungs der Ware verschiedenfarbigen Fäden 1..Verden auf einer entsprechend zugerichteten Nähmaschine oder auf besonderen Maschinen in das fertige Erzeugnis eingenäht, und zwar vorteilhafterweise so dicht als möglich am Längsrand der Stoffbahn, so daß sie bei der Weiterverarbeitung des Stoffes durch den Saum verdeckt werden können. Durch die Anzahl und Farbe, gegebenenfalls in verschiedenen Zusammenstellungen der eingenähten Fäden, sowie auch durch verschiedene Einnäharten, z. B. geradlinig, zickzackförmig oder gebrochen oder in Form verschiedener Verzierungen, kann praktisch eine unbegrenzte Anzahl von Unterschieden im Bezeichnen der verschiedenen Arten, gegebenenfalls auch des verschiedenen Ursprungs, der verschiedenen Preise, der verschiedenen Garantiedauer, der verschiedenen Eigenschaften u. dgl. der Erzeugnisse erzielt werden. Gleichzeitig dienen die in dieser Weise eingenähten Fäden an beliebigen Stellen der Stoffbahn und in beliebiger Entfernung voneinander zum Befestigen an sich bekannter Fähnchen mit Wort- oder Ziffernangaben oder mit anderen Zeichen oder eines über die ganze Länge der Ware reichenden, an sich bekanntest schmalen Maßbandes, das die Länge der Wäre angibt. Dieses Band kann außer der Zentimeterskala auch die Bezeichnung des Ursprungs, der Qualität oder des Preises tragen. Derartig eingenähte Fäden können im Bedarfsfalle aus den aufbewahrten Erzeugnissen durch Heraustrennen leicht entfernt werden.
  • Einige beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Bezeichnung der Ausschnittware sind aus der Zeichnung ersichtlich. Auf sämtlichen Abbildungen bezeichnet a eine Stoffbahn, die immer möglichst dicht am Rande mit wenigstens einer Längsnaht b aus einem farbigen Faden versehen ist. Nach Abb. i ist die eine Längsnaht geradlinig und durchlaufend, während die andere in Abständen unterbrochen ist. Abb.2 zeigt eine zickzackförmige Naht. Die weiteren Abbildungen veranschaulichen die Anwendung einer durchlaufenden Längsnaht b zum Anbringen von verschiedenen Fähnchen c, d z. B. mit Bezeichnung des Ursprungslandes der Ware bzw. der Schutzmarke (Abb.3) oder von vorstehenden Lappen e, f mit dem Namen des Erzeugers (Abb. q.) oder mit der Preisangabe (Abb. 5) oder aber eines Maßbandes g mit einer 1,l:eterskala (Abb.6).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Bezeichnen von Textilstoffbahnen mittels eines leicht entfernbaren Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß am Längsrand der Stoffbahn ein oder mehrere Fäden eingearbeitet werden, die entsprechend der Güte und des Ursprungs der Bahn geradlinig, zickzackförmig usw. in die Bahn eingearbeitet sind und die gleichzeitig zum Befestigen eines Maßbandes oder von Kennfähnchen u. dgl. dienen.
DES135554D 1938-07-23 1939-01-24 Verfahren zum Bezeichenen von Textilstoffbahnen Expired DE720157C (de)

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CS720157X 1938-07-23

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DES135554D Expired DE720157C (de) 1938-07-23 1939-01-24 Verfahren zum Bezeichenen von Textilstoffbahnen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20311830U1 (de) 2003-08-01 2003-10-02 Fabritz, Thorsten, 47800 Krefeld Seil zur Sicherung von Bäumen o.dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20311830U1 (de) 2003-08-01 2003-10-02 Fabritz, Thorsten, 47800 Krefeld Seil zur Sicherung von Bäumen o.dgl.

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