DE7201172U - Einrichtung zum Anbringen eines Schutz Überzugs auf den Schneidgliedern einer Sägekette - Google Patents

Einrichtung zum Anbringen eines Schutz Überzugs auf den Schneidgliedern einer Sägekette

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DE7201172U
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Description

PATENTANWÄLTE J
DIPL.-ING. LEO FLEUCHAUS DR.-1NG. HANSLEYH
7i, 12. Jan. 1972 Mekhloretr. 42
UnMrZMien: OMl 3G-738
Omark Industries, Inc. 2100 S.E. Milport Road Portland, Oregon V.St.A.
Einrichtung zum Anbringen eines Schutzüberzugs auf den Schneidgliedern einer Sägekette
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Anbringen eines Schutzüberzugs auf den Schneidgliedern einer Sägekette sowie eine mit einem Schutzüberzug versehene Sägekette.
Es ist üblich, bei der Herstellung von Sägeketten die einzelnen Schneidglieder mit scharf geschliffenen Schneidkanten zu versehen. Diese scharf geschliffenen Schneidkanten sind bei der Lagerung und beim Versenden einer Beschädigung ausgesetzt, so dass die Sägekette nicht mehr in dem gewünschten einwandfreien Zustand beim Verbraucher ankommt. Aus diesem Grund ist es häufig üblich, dass die Sägekette nach dem Kauf und vor der erstmaligen Verwendung neu geschärft wird. Um diesen Nachteil zu überwinden, sollen die Schneidglieder einer Sägekette bereits bei der Herstellung mit einem Schutzüberzug versehen
Fs/wi werden
■ tilt
OM13P/G-737/8
werden, so dass sie in dem Zeitraum zwischen der Herstellung und der ersten Verwendung beim Verbraucher im Bereich der Schneidglieder soweit geschützt sind, dass die Schneidkanten durch Aneinanderschlagen bzw. durch Anschlagen an andere Gegenstände ihre Schärfe nicht verlieren.
Gemäss der Erfindung ist zur Losung der Aufgabe bei einer Einrichtung zum Anbringen eines Schutzüberzugs auf den Schneidgliedern einer Sägekette vorgesehen, dass die Vorrichtung zum Aufspritzen des Schutzüberzuges aus vorzugsweise drei Spritzdüsen besteht, die wink!ig derart zueinander angeordnet sind, dass das in flüssiger Form aufgespritzte Schutzmaterial die Schneidglieder allseitig bedeckt, dass die Sägekette mittels einer Transportrolle an der Vorrichtung vorbeiführbar ist, wobei die Schneidglieder in den versprühten Strahl des Schutzmaterials eintauchen, dass das Schutzmaterial aus einem unter der Vorrichtung befindlichen !Dank entnommen wird, der beheizbar und ausreichend gross ist, um abtropfendes Schutzmaterial aufzunehmen, und dass eine Trockenvorrichtung in Transportrichtung der Sägekette hinter der Vorrichtung angeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht bei einer Sägekette in Form einer Gliederkette mit Seitengliedern, die teilweise mit Schneidgliedern versehen sind, darin, dass die Schneidglieder zum Schutz der Schneidflächen und -kanten zur Lagerung und zum Vera and mit einem nachgiebigen, wachsartigen und stossdämpfenden Schutzüberzug versehen sind, der die Schneidglieder allseitig bedeckt. Dabei geht der Schutzüberzug mit den Metall-
- 2 - teilen
72i11722i.fc7i
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teilen der Schneidglieder keine unlösbare Verbindung ein und ist abziehbar.
Das zum Schutz der Schneidglieder verwendete Material besteht aus einem wachsartigen oder kunststoff artigen Material, das in flüssiger Form aufgebracht wird und verhältnismässig rasch trocknet. Der im wesentlichen nachgiebige Schutzüberzug dämpft die Stösse beim Zusammenschlagen von Kettengliedern und Kettenteilen, so dass dadurch ein Beschädigen der Schnittkanten beim Handhaben der Kette während der Lagerung und des Versands verhindert wird. Der Schutzüberzug ist Verhältnismassig leicht zu entfernen, wobei hierfür keine besondere Massnahme notwendig ist, sondern der Schutzüberzug beim ersten Verwenden der Kette beim Sagen abgezogen und abgerissen wird.
Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen undcfer Zeichnung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 und Fig. la Einrichtungen zum Aufbringen eines Schutzüberzugs auf eine Sägekette gemäss der Erfindung;
Fig. 2 ein Stück einer Sägekette nach der Montage und vor dem Aufbringen des Schutzüberzugs;
flg. 3 das Stück der Sägekette nach dem Oberziehen der Schnittflächen mit dem Schutzüberzug.
In den Figuren ist eine typische Sägekette 10 dargestellt, die aus Mittelgliedern 11 und diese zusammenhaltenden Seitengliedern 13 besteht. Gewisse Seitenglieder 13, und zwar fortschreitend jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Gliederkette, sind als Schneidglieder 28 ausgebildet. Diese Schneidglieder 28 bestehen aus einem Bäumer 29 sowie einem die Schnittbreite bestimmenden Teil 32 und einem die Schnitt-
- 3 - tiefe
7281172i2.e. η
tiefe bestimmenden Oberteil 34-. Diese beiden Teile 32 und bilden zusammen eine kontinuierliche Schnittkante 30.
In Fig. 1 ist die Einrichtung zumVLufbringen des Schutzuberzugs auf die schneidenden Teile der Schneidglieder schematisch dargestellt. Die Sägekette 10 wird der Einrichtung 12 zum Anbringen eines Schutzüberzuges von einer nicht dargestellten Vorratsspule aus zugeführt. Dabei schauen die Schnittflächen an den einzelnen Schneidgliedern 28 nach oben, wie in Pig. 2 dargestellt. Die Sägekette 10 verläuft über eine erste Führungsrolle 14- sowie eine Transportrolle 16, die so angeordnet ist, dass die Schneidglieder an der Vorrichtung 18 zum Aufbringen des Schutzüberzugs vorbeigeführt wefcddo. Kit dieser Vorrichtung 18 wird ein kunststoffartiger oder wachsartiger Schutzüberzug 20 auf den Schneidgliedern angebracht, wie nachfolgend im einzelnen erläutert wird.
Dieser Schutzüberzug wird im flüssigen Zustand aufgebracht, so dass während des Aufbringens ein Teil desselben abtropfen kann. Dieser überschüssige und abtropfende Anteil des Schutz-Überzugs fällt in einen Behälter 22. Anschliessend wird, die Sägekette an einem Trockner 23 vorbeigeführt, der das Austrocknen des Schutzüberzugs beschleunigt. Die derart präparierte Sägekette wird nach Umlenkung mittels einer Rolle 24 ~ erneut aufgespult und ist damit zum Verpacken und Versenden fertiggestellt.
Aus Fig. la ist erkennbar, dass die Vorrichtung 18 zum An- J bringen des Schutzüberzuges aus drei Düsen:. 36 besteht, wobei die vordere Düse 36 im wesentlichen die obere oder Aussen- -fläche des die Schnittiefe bestimmenden Oberteils 34 bedeckt. Die Aussenfläche des die Schnittbreite bestimmenden Teiles 32 wird von einer auf der einen Seite angebrachten Düse und die Innenfläche der Schneidglieder von einer auf der anderen \ Seite angebrachten Du.se im wesentlichen mit der Sehutzmass*
- 4 - besprüht
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besprüht. Da die Schutzmasse im flüssigen Zustand aufgespritzt wird, ist eine allseitige Abdeckung der Schneidglieder und des Räumers gewährleistet, wobei die Schutzmasse auch noch um Kanten herumfliesst und eine sichere Kantenabdeckung gewährleistet. Auf diese Weise entsteht ein einheitlicher zusammenhängender Schutzüberzug, wie in Fig. 3 dargestellt. Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass die Schneidglieder wechselweise auf gegenüberliegenden Seiten der Sägekette angeordnet sind. Die beiden seitlich angeordneten Düsen 36 befinden sich in einer solchen Position, dass trotz dieser wechselseitigen An- J Ordnung die Schutzmasse von beiden Seiten in ausreichender Menge und in der richtigen Richtung aufgespritzt wird, so dass trotz der unterschiedlichen Abstände der beim Vorbeiführen nacheinander besprühten Flächen der Schneidglieder ein einwandfreier Schutzüberzug gewährleistet ist.
Gemäss Fig. 1 sind die JJüsen 36 mit Rohrleitungen 38 verbunden, durch welche die flüssige Masse zugeführt wird, welche aus dem Vorratstank 22 mit nicht dargestellten Pumpen entnommen wird. Der Vorratstank 22 ist mit geeigneten Heizeinrichtungen--versehen, um die Schutzmasse auf einer der gewünschten Viskosität entsprechenden Temperatur zu halten, die beispielsweise bei etwa 150 ± 100C liegt. Die in beliebiger Weise ausgeführten Heizelemente sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Es ist offensichtlich, dass die Vorrichtung zum Anbringen des Schutzüberzugs in vielfacher Weise abgeändert ausgestaltet sein kann. Dabei ist es wichtig, dass der Schutzüberzug lediglich auf die Schneidglieder 28 und den Räumer 29 begrenzt ist und die eigentliche Gliederkette davon freigehalten wird. Insbesondere ist es wichtig, dass die Schutzmasse nicht auf die Zähne der Gliederkette kommt, damit diese leicht montierbar ist. Für den Schutzüberzug wird die zusammenhängende kappenartige Ausbildung und gewisse Eigenschaften nach dem
- 5 - Trocknen
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Trocknen als besonders wesentlich und wichtig angesehen. So sollte der Schutzüberzug im wesentlichen nicht an der Metalloberfläche der Sohneidglieder festhaften, damit er sich sauber wieder von «j|en Sohneidgliedern entfernen lässt. Der Schutzüberzug soll auch genügend weich und nachgiebig sein, so dass Stösse gedämpft werden, die während der Handhabung beim Speichern und Versenden unvermeidbar sind. Der Schutzüberzug soll sich auch leicht von den Schneidgliedern ablösen, wenn die Sägekette bei der ersten Benutzung zum ersten Mal mit dem zu zerschneidenden Material in Berührung kommt.
Es sind eine Vielzahl von geeigneten Materialien für die Schutzüberzüge unter dem Begriff "abziehbare Schutzüberzüge" bekannt. Für einen bevorzugten Schutzüberzug werden etwa 8 Pfund "Chevron Coating 350"» etwa 1 Pfund "H.P. Puller Adhesive P-4100" und etwa 2 Teelöffel voll "Ethyl Oil Soluble Dye Red 100 power" verwendet. Dieses Gemisch wird während des Aufbringens des Schutzüberzugs auf der erwähnten Temperatur von etwa 130 ± 100C gehalten, wobei die Kette an der Vorrichtung 18 zum Anbringen des Schutzüberzugs mit einer Geschwindigkeit von etwa 450m/Std. vorbeigeführt werden kann.
- 6 - Schutzansprüche
7211172 ti.·, τι

Claims (2)

ι ■■ · ι · ■ till 0M13G-738 Schutzansprüche
1. Einrichtung zum Anbringen eines Schutztiberzugs auf den Schneidgliedern einer Sägekette, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (iß) zum Aufspritzen des Schutzüberzuges aus vorzugsweise drei Spritzdüsen besteht, die winklig derart zueinander angeordnet sind, dass das in flüssiger Form aufgespritzte Schutzmaterial die Schneidglieder (28, 29) allseitig bedeckt, dass die Sägekette mittels einer Transportrolle (16) an der Vorrichtung (18) vorbeiführbar ist, wobei die Schneidglieder in den versprühten Strahl des Schutzmaterials eintauchen, dass das Schutzmaterial aus einem unter der Vorrichtung (18) befindlichen Tank entnommen wird, der beheizbar und ausreichend gross ist, um abtropfendes Schutzmaterial aufzunehmen, und dass eine Trockenvorrichtung (23) in Transportrichtung der Sägekette hinter der Vorrichtung (18) angeordnet ist.
2. Sägekette in Form einer Gliederkette mit Seitengliedern, die teilweise mit Schneidgliedern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidglieder zum Schutz der Schneidflächen und -kanten zur Lagerung und zum Versand mit einem nachgiebigen, wachsartigen und stossdämpfenden Schutzüberzug versehen sind, der die Schneidglieder allseitig bedeckt.
7281172 2t. e. τι
_OM13G-738
Sägekette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzüberzug mit den Metall teilen der Schneidglieder keine unlösbare Verbindung eingeht und abziehbar ist.
7181172 2t·.«
DE7201172U Einrichtung zum Anbringen eines Schutz Überzugs auf den Schneidgliedern einer Sägekette Expired DE7201172U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005009503U1 (de) * 2005-05-13 2006-09-28 Metallwarenfabrik Marktoberdorf Gmbh & Co. Kg Rohrelement mit Schutzelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202005009503U1 (de) * 2005-05-13 2006-09-28 Metallwarenfabrik Marktoberdorf Gmbh & Co. Kg Rohrelement mit Schutzelement

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