DE7200695U - Schonbezug für Polstermöbel - Google Patents

Schonbezug für Polstermöbel

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RUDOLF WALTHER 64-66 Lieblos, Am Bahnhof
Schonbezug für Polstermöbel
Die Neuerung betrifft einen Schonbezug für der Abnutzung unterliegende Bereiche von Polstermöbeln wie Armlehnen oder dergleichen.
Bisher hat man bei Polstermöbeln versucht, der Abnutzung bestimmter Bereiche, wie den Armlehnen, bei längerem Gebrauch dadurch zu begegnen, daß man diese Bereiche bei der Herstellung der Möbel mit Leder oder Kunstleder überzogen hat. Ein nachträglicher Schutz für solche Polstermöbel, die diesen Überzug nicht aufweisen ist hierbei nicht vorgesehen.
Die Neuerung stellt sich die Aufgabe, einen Schonbezug zu schaffen, der es gestattet, auf einfache Weise, ungeschützte,
\ der Abnutzung unterliegende Bereiche von Polstermöbeln
nachträglich vor Abnutzung zu schützen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der neuerungsgemäße Schonbezug als selbstständiges Teil ausgebildet ist und der Raumform des abzudeckenden Bereiches des Polstermöbels angepaßt ist, bzw. sich dieser im Gebrauchszustand anpaßt.
Hierdurch ist es möglich auch ältere Polstermöbel dort wo sie abgenutzt sind abzudecken und ihnen wieder zu einem guten Aussehen zu verhelfen.
Der Schonbezug kann dabei neuerungsgemäß so ausgestaltet sein, daß er einen Zuschnitt aufweist, der verschiedenen Lehnenformen anpaßbar ist oder daß er derart vorgefertigt ist, daß sein Zuschnitt zu einer bestimmten Lehnenform paßt. Im ersten Falle ergibt sich eine einfache Lagerhaltung, im zweiten Falle ein vergrößerter Anwendungsbereich für den Gegenstand der Neurerung.
Besonders bewährt hat sich bei dem neaerungsgemäßen Schonbezug, daß er mit in das Gewebe des Polstermöbels eindringenden Befestigungsmitteln wie Nadeln oder dergleichen am abzudeckenden Bereich des Polstermöbels befestigt ist. Eine solche Befestigung des neuerungsgemäßen Schonbezugs ist auch durch Laien und ohne besondere Hilfsmittel ausführbar.
Bewährt hat sich auch, daß der neuerungsgeaiäße Schonbezug aus Leder oder aus Kunststoff besteht. Hier ist besonders leicht eine Pflege möglich.
Zur Hebung des Gebrauchswertes des neuerungsgemäßen Schonbezugs trägt bei, daß er mit Bemusterungen oder Verzierungen wie Knöpfen, Wappen oder dergleichen zumindest auf der Vorderseite der Lehne versehen ist. Auen andere dem Betrachter zugewandte Seiten des Schonbezugs können mit der öemusterung oder Verzierung versehen werden.
Der neuerungsgemäße Schonbezug ist nicht auf einen bestimmten Zuschnitt beschränkt, noch ist er an eine bestimmte Form der Polstermöbel gebunden. Er kann auch in entsprechend abgeänderter Form für andere zu schützende Bereiche von Polstermöbeln , z.B. für Kopflehnen oder -stützen verwendet werden. In jedem Falle ist er nachträglich anbringbar.
Ausführurgsbeispiele der Neuerung sind in der beigefügten Zeichnung rein schematisch dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 ein Polstermöbel mit dem neuerungsgemäßen Schonbezug;
Figur 2 den Zuschnitt des neuerungsgeraäßen Schonbezugs;
Figur 3 wie der Schonbezug gemäß Figur 2 verschiedenen Leimenformen anpaßbar ist ( noch nicht befestigt )
Figur 5a und Figur $b verschiedene Lehnen mit aufgesetztem Schonbezug in Vorderansicht.
Wie der Zeichnung zu entnehmen ist bei Figur 1 ein Schonbezug 1 auf einem Polstermöbel 2, z.B. einem Sessel oder einem Sofa, mittels Nadeln 3 nachträglich befestigt, unc. zwar in den Bereichen bzw. Punkten in denen er die Lehne5 überragt, am besten am Rande des Schonbezugs.
Die Befestigung des Schobezugs am Polstermöbel kann auch durch Kleben oder Annähen erfolgen. Eine lösbare Befestigung ist jedoch vorzuziehen.
Aus Figur 2 ist ersichtlich, wie der Schonbezug zugeschnitten und gebogen bzw. gefaltet wird. Die ausgezogenen Linien gelten dabei für einen Lehnenquerschnitt gemäß Figur 3a, während die strichlierten Linien für einen Lehnenquerschnxtt gemäß Figur 3b gelten. Die Nadeln zur Befestigung des Schonbezugs am Polstermöbel sind durch Punkte angedeutet.
Die oben dargelegte Darstellungsart (Linien) gilt auch für die Figur 3·
Der Schonbezug kann in diesen Formen entweder vorgefertigt werden oder beiden Formen für den Gebrauch durch den Benutzer angepaßt werden, z.B. durch einfaches Ausschneiden der Ecken 4- des Bezugs in Fig. 2 .

Claims (6)

Schutzansprüche;
1. Schonbezug für der Abnutzung unterliegenden Bereichen von Polstermöbeln wie Armlehnen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schonbezug (1) als selbstständiges Teil ausgebildet ist und der Raumform des abzudeckenden Bereiches des Polstermöbels (2) angepaßt ist, bzw. sich dieser im Gebrauchszustand
2. Schonbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß er einen solchen Zuschnitt aufweist, daß er verschiedenen Formen von Lehnen*angepaßt ist^-
3. Schonbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen vorgefertigten Zuschnitt aufweist, der zu einer bestimmten Lehnenform paßt./
4-, Schonbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß er mit lösbaren Befestigungsmitteln die in das Gewebe des Polstermöbels (2) eindringen, wie Nadeln (3) am abzudeckenden Bereich des Polstermöbels befestigt ist. /
5· Schonbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Leder besteht/
6. Schonbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht^y'
7· Schonbezug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Bemusterungen oder Verzierungen wie Knöpfen, Wappen oder dergleichen zumindest auf der Vorderseite der Lehne (5) versehen ist.
DE7200695U Schonbezug für Polstermöbel Expired DE7200695U (de)

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DE7200695U true DE7200695U (de) 1972-05-18

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