DE7200529U - Abführung des Niederschlagwassers von Straßen neben der Fahrbahn - Google Patents
Abführung des Niederschlagwassers von Straßen neben der FahrbahnInfo
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- Sewage (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abführung des mit Sinkstoffen vermengten Jüiederschlagswassers von Straßen neben der
fahrbahn in einer Rinne entlang ihrer Hochbordsteine. Der Abfluß in das Kanalisationsnetz erfolgt bei einem Längengefälle
über Eiriaufschachte, die an Tiefpunkten der zu entwässernden
flächen angebracht und als Schlammfang ausgebildet sind. Die oiuicstoffe setzen sich in erheblichen Mengen vor den Bordsteinen
ab und verursachen Stauungen des Niederschlagswassers auf der Straßendecke,
Um die Wasserstauungen auf einer Straßendecke zu verringern, wurJe vorgesbhlagen, die Bordsteine hohl auszugestalten und
im gereiche der Straßendecke mit Durchtrittsöffnungen zu versehen.
Das hat zur Folge, daß die Sinkstoffe sich innerhalb
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der Bordsteine leichter absetzen und hier in erhöhtem Maße den Abfluß verstopfen. In. kurzen Abständen müssen abnehmbare
Revisionsstücke eingebaut werden, um die geschlossene Rinne für den freien Durchfluß zu durchstoßen. Dadurch entstehen
erhebliche Wartungskosten.
Hohle Bordsteine lassen sich aus Beton nur in kurzen Längen herstellen, was eine Verformung von Hand in Kernverschalungen
bedingt und zur Verlegung von langen Straßenrändern einen hohen Aufwand an Zeit und Lohnkosten erfordert. Des weiteren
bereitet es Schwierigkeiten, Hohlbordsteine in kurvenreichen Straßen, insbesondere mit kleinen Krümmungsradien zu verlegen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Hohlbordsteine
auf einfache Weise zu beheben und zu beseitigen. Ihr Wesen wird insbesondere darin gesehen, daß eine in den Straßenrand
einer Fahrbahn verlegbare, offene Abflußrinne aus Beton, Kunststoff und dgl«, von beliebig großen Längen durch eine
aufgelagerte Rinnendecke abgedeckt ist, die straßenseitig in Abständen angeordnete Tragsäulen aufweist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch verschiedene
Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 eine perspektivische Ansicht der Teillänge einer Wasserabführung gemäß der Erfindung;
Abt). 2 bis 8 verschiedene Querschnittsformen der Wasserabführung
gemäß Abb. 1.
Es liegt im Sirine der Erfindung, die Abführung des mit Sinkstoffen
vermengten Niederschlagswassers von Straßen neben der
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Fahrbahn durch eine in den Straßenrand verlegbare offene Abflußrinne 1 aus Beton, Kunststoff oder dgl. zubilden, die
eine beliebig große Länge aufweist, Auf dieser Abflußrinne ist eine Rinnendecke 2 aufgelagert. Straßenseitig ruht die
Einnendecke 2 durch Tragsäulen 3 auf, die in Abständen 4 voneinander
angeordnet sind und im Bereiche einer Straßendecke Durchtritte 5 für den Einlauf des Schlammwassers bilden.
Erfindungsgemäß bestehen die in den Straßenrand einer Fahrbahi
verlegbare offene Abflußrinne 1 und ihre aufgelagerte Rinnendecke
2 mit ihren in Abständen angeordneten Tragsäulen 3 aus zwei Stücken.
Durch die zweistückige Ausbildung der Abführung des mit Sinkstoffen
vermengten iiieaerschlagswassers aus der Abflußrinne
und der Rinnendecke 2 ergeben sich Vorteile in verschiedener Hinsicht. Sowohl die Abflußrinne als auch die Rinnendecke 2
lassen sich bei einer Massenfertigung in beliebig großen
Längen herstellen. Dadurch werden nicht nur bei der Fertigung sondern auch bei der Verlegung eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Abflusses erhebliche Zeit- und Lohnkosten eingespart. Die abnehmbare Auflagerung einer Rinnendecke 2 auf
eine in den Straßenrand verlegte Abflußrinne 1 ermöglicht eine schnelle und leichte Reinigung der Abflußrinne 1 durch
Ausfegen, Aussoülen und dgl. Dadurch entstehen geringe Wartungskosten, die praktiseh vernachlässigt werden können. Die
bei geschlossenen Abflußrinnen in kurzen Abständen notwendigen Revisionsstücke kommen bei der erfindungsgemäßen Wasserabführung
zumFortfall. Zur Herstellung beliebiger Längen
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einer Abflußrinne 1 bzw. einer Rinnendecke 2 aus einem bewehrtem jseton liegt es im .Sinne der Erfindung, daß der 3eton während
seiner Erhärtung durch vorgespannte Stahlsaiten 6 unter Druck gesetzt ist. Da die Zugfestigkeit des Betons sehr gering
ist, massen die Stahlsaiten die gesamte auftretende Zugspannung aufnehmen. Die Vorspannung wird den Stahlsaiten so lange
gegeben, bis der Beton erhärtet ist. Durch diesen vorgespannten Beton ist die Voraussetzung gegeben, daß beliebige Längen
einer Abflußrinne 1 bzw. einer Rinnendecke 2 in einer Werkstatt durch Massenfertigung hergestellt und auch zur Verlegestelle
im Straßenrand transportiert werden können.
Des weiteren ist es möglich, beliebige Längen einer kurvenreichen Abflußrinne 1 bzw. Rinnendecke 2 aus bewehrtem Beton
in einer Werkstatt serienmäßig herzustellen und zur Verlegungsstelle in einem Straßenrand zu transportierten. Zu diesem
Zweck wird vorgeschlagen, daß innerhalb einer Kunststofxrohres
7 der Beton 8 während seiner Erhärtung durch eine eingelagerte, vorgespannte Stahlsaite 9 unter Druck gesetzt ist.
Naoh der Erhärtung des 3etons 8 wird das Kunststoffrohr 7 entsprechend
den Kurven der Abflußrinne 1 bzw. der Riunendecke 2 einbetoniert.
Der Querschnitt einer Abflußrinne 1 und ihrer aufgelagerten üinnendecke 2 entspricht dem Querschnitt eines konventionellen
hochbordsteins. Jer Erfindungsgegenstand wird dadurch nicht
verlassen, daß die Abflußrinne 1 und ihre aufgelagerte Ä decke 2 andere geeignete <2uerschnittsformen aufweisen, wie
sie auf den Abbildungen 2 bis 8 dargestellt sind.
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i£s liegt auch im Sinne der Erfindung, daß die in einen
Straßenrand einer .Fahrbahn verlegbare Abflußrinne 1 und ihre
aufgelagerte Rinnendecke 2 auf ihren Längen wie Nut und Feder lösbar ineinandergreifen. Hierdurch entsteht ein gehöriger
Verband zwischen Abflußrinne und ihrer Rinnendecke«
Es ist zweckmäßig, daß die Stirnseite 10 einer Rinnendecke 2 in die Stirnseite 11 einer Abflußrinne 1 eingreift. Hierdurch
wird erreicht, daß auftreffende Niederschlagswasser das Bestreben
hat, zwischen den Tragsäulen 3 der Rinnendecke 2 in die Abflußrinne 1 einzufließen,.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, daß die aufgelagerte Rinnendecke 2 gegenüber der sie tragenden Abflußrinne
geringere Längen aufweist„ Hierdurch wird erreicht, daß die
Abführung des mit Sinkstoffen vermengten Niederschlagswassers in dem erfindungsgemäß ausgestalteten Abfluß 1 bis 11 sich
leicht und schnell reinigen läßt»
Claims (8)
1. Abführung des mit Sinkstoffen vermengten Niederschlagswassers von Stoßen neben der Fahrbahn in
einer Rinne entlang ihrer Hochbordsteine, dadurch gekennzeichr daß eine in den Straßenrand einer Fahrbahn verlegbare, oij.ene Abflußrinne (1)
aus Beton, Kunststoff oder dgl. von beliebig großer Länge durch eine aufgelagerte Rinnendecke (2) abgedeckt ist, die
straßenseitig in Abständen angeordnete Tragsäulen (3) aufweist.
2. Abführung des mit Sinkstoffen vermengten JJiiederschlagswassers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Straßenrand einer Fahrbahn verlegbare offene Abflußrinne (1) und die aufgelagerte Rinnendecke (2)
mit ihren in Abständen angeordneten Tragsäulen (3) aus zwei Σ bücken bestehen.
3. Abführung des mit Sinkstoffen vermengten liiederschlagswassers von Straßen nach einem der vorhergehenden
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung beliebiger Längen einer Abflußrinne (l) bzw. einer
Rinnendecke (2) aus einem bewehrten Beton der Beton während seiner Erhärtung durch vorgespannte Stahlsaiten (6) unter
Druck gesetzt ist.
4. Abführung des mit Sinkstoffen vermengten itfiederschlagswassers von Straßen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur herstellung beliebiger Längen einer kurvenreichen Abflußrinne
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bzw. Rinnendecke (2) aus einem bewehrten Beton innerhalb eines Kunststoff rohr es (7) ^ er Beton während seiner Erhärtung durch
eine eingeleagerte vorgespannte Stahlsaite (9) unter Druck gesetzt und dieses Kunststoffrohr (7) entsprechend den Kurven
der Abflußrinne (l) der Rinnendecke (2) einbetoniert ist.
5. Abführung des mit Sinkstoffen vermengten üiederschlagswasser» von Straßen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt einer Abflußrinne (1) und ihrer aufgelagerten Rinnendecke (2)
dem Querschnitt eines konventionellen HobJkbordsteine entspricht
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6. Abführung des mit Sinkatoffen vermengten
Uiederschlagswassers von Straßen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Straßenraud einer Fahrbahn verlegbare Abflußrinne (l) und ihre
aufgelagerte Eianendecke (2) auf ihren Längen wie Nut und Feder°?fieHLnand
ergreif en
7. Abführung des mit Sinkstoffen vermengten Niederschlagswassers von Straßen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (10) einer Rinnendecke (2) in die Stirnseite (11) einer Abflußrinne
(1) eingreift,
8. Abführung des mit Sinkstoffen vermengten
Aiiederschlagwassers von Straßen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgelagerte äinnendecke (2) gegenüber der sie tragenden Abflußrinne (1)
geringere .bangen aufweist. Der Patentanwalt
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Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE7200529U true DE7200529U (de) | 1972-07-20 |
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ID=1276040
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE7200529U Expired DE7200529U (de) | Abführung des Niederschlagwassers von Straßen neben der Fahrbahn |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE7200529U (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0033651B1 (de) * | 1980-02-05 | 1984-05-23 | West Yorkshire Metropolitan County Council | Oberflächenentwässerungssystem |
-
0
- DE DE7200529U patent/DE7200529U/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0033651B1 (de) * | 1980-02-05 | 1984-05-23 | West Yorkshire Metropolitan County Council | Oberflächenentwässerungssystem |
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