DE202020107415U1 - Verwendung eines wasserrechtlich zugelassenen Abdichtungssystems in einem Auffangraum einer LAU-Anlage - Google Patents

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Abstract

Verwendung eines wasserrechtlich zugelassenen Abdichtungssystems in einem Auffangraum (10) einer Anlage zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen wassergefährdender Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass einzelnen Bahnen des Abdichtungssystems (12) unmittelbar auf eine vorhandene Bodenfläche (10-1, 10-2) des Auffangraums (10) aufgebracht sind, wobei zur bodenseitigen Befestigung der Bahnen des Abdichtungssystems (12), die Bodenfläche (10-1, 10-2) des Auffangraums (10) mit einer streifenförmigen Unterkonstruktion (14) versehen ist, auf der die Bahnen des Abdichtungssystems (12) befestigbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung eines wasserrechtlich zugelassenen Abdichtungssystems in einem Auffangraum einer Anlage zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen wassergefährdender Stoffe.
  • Viele Stoffe in unserer Umwelt können die Beschaffenheit von Wasser nachteilig verändern. Diese Wirkung erzielen manche Stoffe oder Gemische bereits in äußerst geringen Konzentrationen. Negative Eigenschaften wie starke Sauerstoffzehrung, Toxizität, fehlende Abbaubarkeit, Kanzerogenität etc. sind sowohl für den Naturhaushalt oder für den Menschen schädlich. Eine hohe Anzahl an Stoffen, die im gewerblichen Bereich verwendet werden, sind wassergefährdend. Der Begriff „wassergefährdende Stoffe“ ist nach § 62 Abschnitt 3 Abs. 3 des Wasserhaushaltsgesetz (WHG) wie folgt definiert: Feste, flüssige oder gasförmige Stoffe, die geeignet sind, dauernd oder in einem nicht unerheblichen Ausmaß nachteilige Veränderungen der Wasserbeschaffenheit herbeizuführen.
  • Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen werden in sogenannte LAU-Anlagen (=> Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen) und HBV-Anlagen (=> Anlagen zum Herstellen, Behandeln und Verwenden) eingeteilt.
  • Gemäß des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG), müssen LAU-Anlagen und HBV-Anlagen wassergefährdender Stoffe im Bereich der gewerblichen Wirtschaft und im Bereich öffentlicher Einrichtungen so beschaffen sein, dass durch deren Betreiben keine Gefährdung der Gewässer entsteht.
  • Als Konsequenz aus zahlreichen Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen, die zu einer Verunreinigung oberirdischer Gewässer und des Grundwassers führten, wurden sowohl im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) als auch in Ländergesetzen Vorschriften für Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen verankert. Weiterhin wurde auf Grundlage des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) die Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) in der letzten Neufassung von 2017 erlassen.
  • Die AwSV legte erstmals bundesweit einheitliche Anforderungen an Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen fest und löste die bisher gültigen unterschiedlichen Anlagenverordnungen (VAwS) der einzelnen Bundesländer ab.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine kostengünstige, AwSV-konforme Möglichkeit zur Instandsetzung bzw. Neuabdichtung bestehender Auffangräume in Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen wassergefährdender Stoffe, LAU-Anlagen, anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch den Schutzanspruch 1 gelöst.
  • Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung sieht hierfür die Verwendung eines wasserrechtlich zugelassenen Abdichtungssystems vor. Bevorzugt handelt es sich bei dem Abdichtungssystem um das Abdichtungssystem „MasterProtect 7801 AS“ der BASF Coatings GmbH. Hinsichtlich der wasserrechtlichen Zulassung wird auf die bauaufsichtliche Zulassung, Zulassungs-Nr. Z-59.31-428, vom 21. November 2016 verwiesen.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung sieht insbesondere vor, dass die einzelnen Bahnen des Abdichtungssystems unmittelbar auf eine vorhandene Bodenfläche des Auffangraums aufgebracht werden und dass zur bodenseitigen Befestigung der Bahnen des Abdichtungssystems, die Bodenfläche des Auffangraums lediglich mit einer streifenförmigen Unterkonstruktion versehen wird, auf die dann die Bahnen des Abdichtungssystems befestigt werden können.
  • Lediglich der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass unter der Bodenfläche des Auffangraums sowohl der Sohlenbereich als auch der Böschungsbereichs des Auffangraums zu verstehen ist.
  • Da nunmehr erfindungsgemäß vorgesehen ist, die Bahnen unmittelbar auf die vorhandene Bodenfläche aufzubringen und lediglich eine streifenförmige Unterkonstruktion zu errichten ist, ist in vorteilhafter Weise eine schnell durchzuführende, und kostengünstige Instandsetzung bzw. Neuabdichtung bestehender Auffangräume in LAU-Anlagen ermöglicht.
  • Lediglich der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass das „unmittelbare Aufbringen auf die vorhandene Bodenfläche“ so zu verstehen ist, dass bei Vorliegen eines entsprechenden Planums keine weiteren Maßnahmen, insbesondere keine Abtragung einer bestehenden Betonauskleidung oder Einbringen einer neuen Betonschicht, notwendig sind.
  • Bevorzugt handelt es sich dabei bei den instandzusetzenden bzw. neuabzudichtenden Auffangräume um Auffangräume mit nicht-befahrbaren Böschungen mit einem Neigungswinkel < 60°.
  • Die unterkonstruktionsseitige Befestigung der einzelnen Bahnen des Abdichtungssystems auf der streifenförmigen Unterkonstruktion sowie die Verbindung der einzelnen Bahnen miteinander erfolgt stoffflüssig, vorzugsweise mittels Verklebens.
  • Um eine ausreichende Befestigung der Bahnen auf der Unterkonstruktion sowie eine ausreichende Befestigung der Bahnen untereinander zu gewährleisten, sind die einzelnen Streifen der Unterkonstruktion bevorzugt derart beabstandet zueinander angeordnet, dass im Bereich eines Streifens der Unterkonstruktion, zwei nebeneinander angeordneter Bahnen des Abdichtungssystems eine Überlappung ≥ 10cm aufweisen.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind dabei die einzelnen Streifen der Unterkonstruktion in Form von in den Boden des Auffangraums eingebrachte Betonstreifen, insbesondere aus Beton der Festigkeitsklasse C20/25, ausgebildet. Die Ausbildung der Unterkonstruktion in Form von in den Boden des Auffangraums eingebrachte Betonstreifen erweist sich aufgrund der kostengünstigen Realisierbarkeit als besonders vorteilhalft.
  • Die Betonstreifen der Unterkonstruktion sind dabei so ausgebildet bzw. dimensioniert, dass diese eine Breite ≥ 60cm aufweisen. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass nach Befestigung der Bahnen auf den Betonstreifen, eine ausreichende Haftung sichergestellt werden kann.
  • Zur Gewährleistung einer ausreichenden Standfestigkeit der in Form von Betonstreifen ausgebildeten Unterkonstruktion, weisen die Betonstreifen eine Bewehrung, bevorzugt eine Q188-Baustahlmatten-Bewehrung auf.
  • Eine alternative zweite Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Streifen der Unterkonstruktion in Form von im Boden, d.h. im Sohlen- und Böschungsbereich des Auffangraums fixierten, gegen Korrosion geschützten Stahlträgern ausgebildet sind.
  • Bevorzugt sind gemäß dieser Ausführungsform die einzelnen Stahlträger der Unterkonstruktion so ausgebildet bzw. dimensioniert, dass die die Stahlträger eine Breite ≥ 10cm aufweisen.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
    • 1 eine Übersichtsdarstellung eines Auffangraums einer LAU-Anlage,
    • 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Ausschnitts A aus 1 nach Aufbringen des Abdichtungssystems;
    • 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Ausschnitts B aus 1;
    • 4 eine alternative Ausführungsform für den in 3 dargestellten Ausschnitt B; und
    • 5 eine vergrößerte Darstellung des Querschnittsprofil der in 4 verbauten Stahlträger.
  • 1 zeigt einen insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichneten Auffangraum einer Anlage zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen wassergefährdender Stoffe. Vorliegend handelt es sich um einen Tankauffangraum, der mittels der erfindungsgemäßen Verwendung des Abdichtungssystems „MasterProtect 7801 AS“ AwSV-konform instandgesetzt werden soll. Auf eine Darstellung des Abdichtungssystems 12, wurde in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
  • Bei dem in Form von Folienbahnen vorliegenden Abdichtungssystem „MasterProtect 7801 AS“ handelt es sich um ein Produkt der BASF Coatings GmbH.
  • Der Auffangraum 10 ist nicht-befahrbar und umfasst in bekannter Art und Weise einen Sohlenbereich 10-1 und einen Böschungsbereich 10-2 auf. Die Böschungen des Auffangraums 10 weisen dabei einen Neigungswinkel < 60° auf.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, wurde für die erfindungsgemäße Verwendung des Abdichtungssystems in die vorhandene Bodenfläche des Auffangraums 10, d.h. in den Sohlenbereich 10-1 und den Böschungsbereich 10-2, eine streifenförmige Unterkonstruktion 14 eingebracht.
  • Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, dass das Abdichtungssystem 12 unmittelbar auf die vorhandene Bodenfläche und die darin eingebrachte streifenförmige Unterkonstruktion 14 aufgebracht wird. D.h. mit Ausnahme der dargestellten streifenförmigen Unterkonstruktion 14 ist keine weitere Bearbeitung und/oder Ertüchtigung der Bodenfläche des Auffangraums 10 erforderlich. Somit ist in vorteilhafter Weise eine besonders schnell durchzuführende und kostengünstige Instandsetzung bzw. Neuabdichtung des dargestellten Auffangraums 10 ermöglicht.
  • Wie insbesondere 2 zu entnehmen ist, liegt dabei das Abdichtungssystem 12 unmittelbar auf der Unterkonstruktion 14, die gemäß dem Ausschnitt in den Böschungsbereich 10-2 eingebracht ist, auf.
  • Die Befestigung des Abdichtungssystems 12 auf der Unterkonstruktion 14 erfolgt mittels einer Klebeverbindung.
  • Die Einbindung des Abdichtungssystems 12 auf der Dammkrone erfolgt mittels eines Einbindegrabens 16. Hierfür ist das Abdichtungssystem 12 tief in den mit Erdreich wiederverfüllten Einbindegraben 16 eingebunden.
  • Gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform ist die streifenförmige Unterkonstruktion 14 mittels Betonstreifen ausgebildet, die in die vorhandenen Bodenfläche bzw. Unterbau, hier Sohlenbereich 10-1, des Auffangraums 10 eingebracht sind. Bei dem Unterbau handelt es sich um verdichtetes, steinfreies Erdreich.
  • Der Übersichtlichkeit halber sind lediglich zwei Betonstreifen, nämlich ein erster Streifen 14-1 und ein zweiter Streifen 14-2 dargestellt. Bei den beispielhaft dargestellten Streifen 14-1, 14-2 handelt es sich vorliegend um teilbewehrte Betonstreifen der Betongüte C20/25.
  • Der Abstand zwischen den beiden dargestellten Streifen 14-1 und 14-2 beträgt vorliegend 1,9 m. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass im Bereich der Streifen zwei nebeneinander angeordnete Bahnen des Abdichtungssystems 12 eine Überlappung ≥10 cm aufweisen. Die Verbindung der zweier nebeneinanderliegenden, überlappenden Folienbahnen des Abdichtungssystems 12 ist ebenfalls mittels einer Klebeverbindung realisiert.
  • Die aus Beton ausgebildeten Streifen 14-1, 14-2 sind vorliegend so dimensioniert, dass diese eine Breite von ca. 60 cm und eine Dicke von ca. 7 cm aufweisen.
  • Gemäß der in 4 dargestellten Ausführungsform ist die streifenförmige Unterkonstruktion 14 mittels im Sohlenbereich 10-2 fixierten, gegen Korrosion geschützten Stahlträgern ausgebildet.
  • Der Übersichtlichkeit halber sind wiederum lediglich zwei Streifen 14-1,14-2 dargestellt. Um eine ausreichende Überlappung zu gewährleisten, beträgt der Abstand zwischen den Streifen wiederum ca. 1,90 m. Wie 4 und insbesondere 5 zu entnehmen ist, sind die Stahlträger im Querschnitt u-profilförmig ausgebildet. Die Stahlträger sind bevorzugte verzinkt ausgebildet und sind so dimensioniert, dass die in vertikaler Richtung ausgerichteten Schenkel des U-Profils eine Länge von ca. 65 mm und der in horizontaler Richtung sich erstreckende Schenkel des Profils eine Länge von ca. 120 mm aufweist. Die Dicke der Schenkel beträgt jeweils ca. 3 mm.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Auffangraum
    10-1
    Sohlenbereich des Auffangraums
    10-2
    Böschungsbereich des Auffangraums
    12
    Abdichtungssystem „MasterProtect 7801 AS“
    14
    streifenförmige Unterkonstruktion
    14-1
    ein Streifen der streifenförmigen Unterkonstruktion
    14-2
    ein weiterer Streifen der streifenförmigen Unterkonstruktion
    16
    Einbindegraben

Claims (14)

  1. Verwendung eines wasserrechtlich zugelassenen Abdichtungssystems in einem Auffangraum (10) einer Anlage zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen wassergefährdender Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass einzelnen Bahnen des Abdichtungssystems (12) unmittelbar auf eine vorhandene Bodenfläche (10-1, 10-2) des Auffangraums (10) aufgebracht sind, wobei zur bodenseitigen Befestigung der Bahnen des Abdichtungssystems (12), die Bodenfläche (10-1, 10-2) des Auffangraums (10) mit einer streifenförmigen Unterkonstruktion (14) versehen ist, auf der die Bahnen des Abdichtungssystems (12) befestigbar sind.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (10-1, 10-2) des Auffangraums (10) nicht befahrbar ist und Böschungen mit einem Neigungswinkel < 60° aufweist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen des Abdichtungssystems (12) jeweils mittels Verklebens auf der streifenförmigen Unterkonstruktion (14) befestigt sind.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bahnen des Abdichtungssystems (12) mittels Verklebens miteinander verbunden sind.
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Streifen (14-1, 14-2) der Unterkonstruktion (14) derart beabstandet zueinander angeordnet sind, dass im Bereich eines Streifens (14-1, 14-2) der Unterkonstruktion (14), zwei nebeneinander angeordneter Bahnen des Abdichtungssystems (12) eine Überlappung ≥ 10cm aufweisen.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Streifen (14-1, 14-2) der Unterkonstruktion (14) in Form von in die Bodenfläche (10-1, 10-2) des Auffangraums (10) eingebrachte Betonstreifen ausgebildet sind.
  7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonstreifen (14-1, 14-2) der Unterkonstruktion (14) eine Breite ≥ 60cm aufweisen.
  8. Verwendung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonstreifen (14-1, 14-2) der Unterkonstruktion (14) eine Bewehrung aufweisen.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung in Form von Q188-Baustahlmatten ausgebildet ist.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonstreifen (14-1, 14-2) der Unterkonstruktion (14) aus einem Beton der Festigkeitsklasse C20/25 ausgebildet sind.
  11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (14-1, 14-2) der Unterkonstruktion (14) in Form von in der Bodenfläche (10-1, 10-2) des Auffangraums (10) fixierten, gegen Korrosion geschützten Stahlträgern ausgebildet sind.
  12. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlträger (14-1, 14-2) der Unterkonstruktion (14) eine Breite ≥ 10cm aufweisen.
  13. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlträger (14-1, 14-2) der Unterkonstruktion (14) im Querschnitt u-profilförmig ausgebildet sind.
  14. Verwendung einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem wasserrechtlich zugelassenen Abdichtungssystem um das Produkt „MasterProtect 7801 AS“ handelt.
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