DE7200109U - Vorrichtung zum schalen von betonwaenden - Google Patents

Vorrichtung zum schalen von betonwaenden

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DE7200109U
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Description

Az. s G 72 OO 109.3
Anmelderin; Stuttgart, den 20.12.1971
Firma P 2420 K/G
Peri-Werk
Artur Schwörer KG
7912 Weißenhorn
Rudolf-Dieael-Straße
Vorrichtung zum Schalen von Betonwänden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schalen einer Innenecke an Betonwänden mit einem Eckstück und einer dieses in die Ecke drückenden Spannvorrichtung»
Bei bekannten derartigen Inneneckgarnitüren werden die ücksfcücke, beispielsweise ein Winkelprofil, mit Hilfe von sich am Boden abstützenden Streben befestigt. Es ist aber auch eine Inneneckgarnitur bekannt, wie sie beispielsweise in dem Kuiulog "1£RI-3ystemschalung", S.129 abgebildet ist, bei der ein Jickstück, das gegebenenfalls aus einem im Querschnitt quadratischen Hohlprofil besteht, mit Hilfe einer Spannvorrichtung festgehalten ist, die einerseits am Eckstück und andererseits an den angrenzenden οchaiwanden angreift. Die bekannten Vorrichtungen können überall dort problemlos eingesetzt werden, wo genügend Raum zum Ausschalen zur Verfügung steht. In engen Hau men, vrie beispielsweise in Aufzugsschacht en, muß jedoch beim Ausschalen die Schalung für alle vier Wände als Ganzes nach oben aus dem Raum herausgezogen werden. Dies geht nur dann, weüü es gelingt, die äußere, am Beton anliegende Fläche der Schalung so weit zu verkürzen, daß zwischen Schalung und Betonwand ein Zwischenraum entsteht, der es erlaubt, die Schalung nach oben aus dem Jäauni herauszuziehen. Bei der bekannten Johalunß nach dem P£ßl-Katalog ist zwar bereits ein Zwischenraum zwischen der Stirnseite der Schalhaut und dem benachbarten Teil dos EckstückeL vorgesehen, um den sich der Umfang der Schalung beim Ausschalen verkleinern läßt. Die Groß© dieses Zwischenraumes hängt jedoch von Bedingungen ab, die auf der Baustelle nicht immyr genau eingehalten werden" können,
beispielsweise auch von der Maßgenauigkeit der Innenschalung. Außerdem ist der von dem Beton auf die Schalung ausgeübte Druck bestrebt, diesen Zwischenraum zusammenzudrücken, so daß ein beim Einschalen vorgesehener Zwischenraum nach dem Betonieren nicht mehr vorhanden ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für enge Räume verwendbare Tnrenechalung zu entwickele, bei der ein auereichendes Aueschalspiel vorgesehen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bewegliche und/oder lösbare und/oder verstellbare Anschläge vorgesehen sind, die einen vorbestimmten Mindestabstand zwischen der !Stirnseite der Schalhäute und der gegenüberliegenden Wand des Kckstuckes sicherstellen.
Der besondre Vorteil der Erfindung liegt darin, daß dadurch, daß die Anschläge beim Ausschalen außer Wirkung gesetzt werden können, dies«· vorbsstisaate Mindest&bstand zur Verkürzung der Innenschalung zur Verfügung steht und daher ein hinreichend großes Ausschalspiel erreicht wird. Andererseits ist die Ilnnenschalung dadurch, daß die Stirnseite der Schalhäute an den Anschlägen anliegen, in ihren haßen genau definiert, so daß das vorgesehene Ausschalspiel nicht zu Maßdifferenzen beim Einschalen führt. Da die Schalung trotz des Spieles während dem Betonieren in übereinanderliegenden Abschnitten dtets genau die gleichen Maße aufweist, werden sichtbare Absätze zwischen den einzelnen übereinanderliegenden Betonierabschnitten vermieden, der Schacht hat daher über seine gesamte Höhe eine glatte
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Innenwand, deren Maße über die sazizo Höhe hinweg sehr genau eingehaluen sind.
Um einen Abstand zwischen der Stirnseite der ochalhäute und der gegenüberliegenden Wand des Eckstückes sicherzustellen, müssen die Anschläge einerseits an irgendeiner Stelle der ÜchaIwand angreifen und sich formschlüssig am Eckstück abstübzen, entweder unmittelbar oder beispielsweise über die Spannvorrichtung. Bei Ausführungsformen der Erfindung können die Anschläge am Eekstück oder an einem mit ihm fest verbundenen Teil angeordnet sein. Bei anderen Ausführungaformen der Erfindung sind die Abschläge an der Spannvorrichtung angeordnet, die am Eckstück angreift und mit diesem entweder gelenkig verbunden ist oder aber von ihm ganz gelöst werden kann.
Bei der letztgenannten Auoführungsform der Erfindung eröffnet sich die Möglichkeit, ce Anschläge an einem Teil der Spannvorrichtung unbeweglich anzuordnen, da o- die Spannvorrichtung beim Ausschalen entspannt und bewegt wird, beispielsweise vom ückstück ganz entfernt wird, so daß in jedem Falle auch die Anschläge außer Wirkung gebracht werden können.
Die Anschläge greifen zweckmäßigerweise an einer rechbwinklig zur Üchalwandebene verlaufenden fläche
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der Schalwand an, die parallel zur Fuge zwischen Eckstück υτ:: Schalhaut verläuft. Bei einer Ausführungsfonn der Erfindung liegen die Anschläge unmittelbar an der Stirnfläche der Schalhaut an, die ja die eine Begrenzung des Abstandes bildet.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können ) sowohl, a Verbindung mit daa Eo its tuck am Boden ^bsfeixt senden
Spannvorrichtungen, als auch in Verbindung mit Spannvorrichtungen verwendet werden, die das EcIrstück lediglich mit den angrenzenden Schalwänden verbinden. Im letzteren Falle können jedoch erfindungsgemäß die Anschläge dazu dienen, um ein Widerlager für die von der Spannvorrichtung auf das Eckstück ausgeübte Spannkraft zu bilden.
Die Anschläge greifen bei Ausführungsformen der Erfindung an einer Fläche der Wandschalung an, die parallel zu der Fuge zwischen dem Eckstück und dem , Hand der Wandschalung verläuft. Eine solche Fläche
-s. kann nur Kräfte parallel zu der Ebene dieser Wand
schalung übertragen. Die Spannvorrichtung kann nun so ausgebildet sein, daß die Spannkraft, die sich auf dem an der erwähnten Fläche anliegenden Widerlager abstützt, an der nächstgelegenen Fläche des Eckstückes an einer Fläche angreift, die parallel zu der Fläche verläuft, an der das Widerlager anliegt. Da jedoch an der Innenecke zwei rechtwinklig zueinander verlaufende
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Schalebenen zusammenstoßen, befindet sich das Widerlager | derjenigen Komponente der Spannkraft, di© senkrecht zu i einer Schalebene gerichtet ist, im Bereich der Schalwand, §
I die rechtwinklig zu der erstgenannten Schalebene ι
verläuft. .1
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform der f
Erfindung weist die Spannvorrichtung ein Druckstück I
üt auf, das mit dem ebenfalls an der Spannvorrichtung %
vorgesehenen Anschlag formschlüssig verbunden ist. ;
Dieses Bruckstück übt beim Spannan der Vorrichtung auf das Eckstück eine Kraftkomponente aus, die der vom ■;: Anschlag auf die Schalwand ausgeübten Kraft entgegen- : gerichtet ist und die an dem Teil des Eokstüc^es an- * greift,, das einen Teil der Schalfläche bildet, die ;:f rechtwinklig au der Schalflache verläuft, en dessen ; Schalwand der Anschlag anliegt. Die Spannkraft stützt :, sich also an der Stirnfläche der Schalhaut oder einer f; zu ihr parallelen Fläche der Schalwand, zu de*·· diese Schalhaut gehört, ab und wirkt rechtwinklig auf die , gegenüberliegende Schalwand und ist daher bestrebt, diese Wand nach außen r.u drücken. Da beiden Schalflächen je ein Anschlag und je ein Druckglied zugeordnet ist, drücken diese beiden Spannkräfte das Eckstück in die Innenecke, wobei der Mindestabstand zwischen der Stirnseite der Schalhäute und der gegenüberliegenden Wand des Eckstückes erzielt wird.
ι · ■
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführimg3form sind das DTUckglied und der Anschlag einander benachbart an einem gemeinsamen Teil der Spannvorrichtung angeordnet .
Bei all den im vorhergehenden beschriebenen Ausführung sformen der Erfindung kann die Spannvorrichtung zi/ei gegeneinander bewegliche Teile aufweisen, die durch mindestens eine Keilfläche in die Spannstellung bewegbar sind. Dabei ist das Druckglied an dem einen Teil der Spannvorrichtung und der ihm .als Widerlager sugeordnete Anschlag an dem anderen Teil der Spannvorrichtung angeordnet. Wenn das Eckstück in an aich bekannter Weise an seinen den Schalwänden benachbarten Hände:· Verlängerungen aufweist, an denen die beton-Ti.tige Fläche der Schalhaut anliegt, bo ist es nicht erforderlich, daß das Bruckglied unmittelbar an dem EcI..stück angreift, es genügt und ist sogar für manche Ausführungsformen der Erfindung vorteilhaft, wenn daa Druckglied in diesem Falle im Bereich dieser Verlängerungen an der Schalwand angreift.
Wenn die Spannkraft lediglich an der Schalwand einerseits und am Eckstück andererseits5 gegebenenfalls über äinen Teil der Schalwand, angreift, so muß noch ein Anschlag vorgesehen sein, der verhindert, daß die Innenecke zu weit nach innen gedrückt wird» Dieser Anschlag läßt sich auf die verschiedenste Art und Weise verwirklichen.
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Er kann beispielsweise durch Abstandshalter gebildet sein, die durch die Betonwand hindurch die äußere Betonschalung in einem Abstand von der inneren Betonschalung halten. Die Wand durchsetzende Abstandshalter sind jedoch in vielen Fällen unerwünscht. Außerdem müssen diese im vorliegenden Falle eine durch die Spannkraft hervorgerufene, in die Ecke gerichtete Kraftkomponente der Spannkräfte aufnehmen. Es ist daher zweckmäßig, eine nach innen gerichtete Bewegung des Eckstückes durch einen Anschlag zu begrenzen, der zwischen der Spannvorrichtung und dem Eckstück wirksam wird. Diese Anordnung hat nicht nur den Vorteil, daß das Eckstück beim Spannen nicht zu weit in die Ecke hineingetrieben wird, sondern auch, daß beim Lösen der Spannvorrichtung das Eckstück auch dann in dem Maße der Entspannungsbewegung der Spannvorrichtung οach innen bewegt- werderrkann, wena die als Widerlager dienenden Anschläge noch an der Schalwand anliegen und daher die Spannvorrichtung noch nicht von den Schalwänden abgenommen χst. Es sind jedoch auch Ausführungsformen der Erfindung denkbar, bei denen es nioht möglich ist, daß das Eckstück relat: < zu der Spannvorrichtung eine in. die Ecke gerichtete Bewegung durchführt, beispielsweise dann, wenn die Spannvorrichtimg an dem Eckstück schwenkbar oder drehbar befestigt ist, also mit Hilfe eines Zapfenlagers ο ο dg] = .
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Bei Ausführungsformen, bei denen die Spannvorrichtung zwei gegeneinander bewegliche Teile aufweist, die zur überi/rtigung der SpannkrafU lediglich an den Sch alwänden angreifen, wird die Spannkraft dadurch ersougt, daß der Abstand dieser beiden Veile voneinander vergrößert wird, wodurch das Eckstück in die Ecke hineingetrieben wird. Diese Bewegung v/ii'd durch el on Anschlage in der otellxmg des Eckstückes Degrensü, in der die der Betonwand zugewandten Ausßenflächen des Eckstückes in einer Ebene mit den entsprechenden Außenflächen der cS c hai wände liegen.
Bei einer aus führung;"., form der Erfindung weist die opannvorrichtun^ zwei schwenkbar miteinander verbundene Spannen oder auf, an deren Ende das Druckglied und der Anschlag angeordnet sind, d:i e an der Schalwand angreifen. Die ochwenkachse der 3panng 1 i"eaer Ί9♦ ~20 ist in Hichtung der V/inkelholbierenden des durch die ä:.-halwande gebildeten Winkels verschiebbar in dem Eckütück geführt und die Verschiebebewegung ist durch einen Anschlag begrenzt ο Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß die Spannvorrichtung auf einfache Weise gespannt und auch wieder gelöst werden kann und in gelöstem Zustand aus dem Bereich der iichalv/ünds weggeschwenkt werden kaiin, so daß in diesem if'alle das Eckstück ohne Behinderung durch die »-Spannvorrichtung sich den Schalwänden nähern kann und damit das ^usoclialüpiel erreicht werden kann.,
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Vorzugsweise wird die Schwenkachse der beiden Spartnglieder durch einen Bolzen gebildet, der in einem Langloch einer Platte geführt ist, die in einer Ebene rechtwinklig zu den beiden an dor Ecke aneinander anschließenden Schalebenen verläuft, wobei das Ende des Langloches den die Verschiebebewegung begrenzenden Anschlag bildet. Diese Ausführung.sform der Erfindung weist einen sehr einfachen Aufbau auf.
Das Spannen der Spannvorrichtung, also die Vergrößerung des Abstände der Teile, an denen die Druckgiieder;ünd die an.der Schalwand anliegenden Anschläge vorge»*fien sind, erfolgt bei einer Auaführungsform der Erfindung durch Spannkeile, zu deren Aufnahme an den einander zugewandten Bändern der Spannglieder Einschnitte vorgesehen sind. Zweckmäßigerweise sind mehrere Einschnitte vorhanden, so daß beim Beginnen des Spannens ein Spannkeil zunächst in diejenigen Einschnitte eingeschlagen wird, deren Abstand von der gemeinsamen Schwenkachse am größten ist und die dem kleinsten durch die Spannglieder eingeschlossenen Winkel entsprechen. Dann wird der Spannkeil in näher an der Schwenkachse gelegene Einschnitte eingeschlagen und so fort, bis die Spannglieder einen bestimmten Winkel aufweisen und die Ränder der Schalwände und das Eckstück in der gewünschten Lage stehen.
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Die Keilflächen der Spannkeile liegen bei einer Ausführungsform der ^rfindung nur an Tollen der Spannvorrichtung cm. Bei. anderen Ausführungsformen der Krfindunr greift eine Keilfläche des Spannkeiles auch an einem Teil des iSckstücken an, so daß beim Einschlagen des Keilen diese Keilfläche die Bewegung der Spannvorrichtung in tfichtung auf den diese Relativbewegung zu dem cickntück begrenzenden Anschlag unterGudtzt. Dadurch wird gewährleistet, daß beiui Spannen sich das iickstück stets so weit bewegt, bis der Anschlag an der Spannvorrichtung anschlägt und daher der Abstand zwischen dem Kund der Schalwand und der gegenüberliegenden Fläche des ückstückes stets gleich groß ist. Die Lage des die Verschiebebwegung begrenzenden Anschlages hängt d^von ab, in weloher L..kg die Druckglieder und die ale Widerlager dienenden Anschläge bei gespannter Spannvorrichtung an der Schalwand anliegen, r1e kann beispielsweise von der Dicke der Schalhaut abhängen.
Bei AusführungEformen der Erfindung kann zur Unterstützung der Verschiebebev/egung des Eckstückes relativ zu der Spannvorrichtung a^jch mindestens ein zusätzlicher Keil und mindesoens eine zusätzliche Aussparung vorgesehen sein, in der ein Keil geführt wird, der an einem mit dem Eckstück verbundenen Teil angreift. Der Keil wird in diese Aussparung eingeführt
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und eingeschlagen, wenn der Widerstand gegen diese Verschiebebewegung infolge von Verunreinigungen der Führung o.dgl. so groß wird, daß die Spannkraft allein nicht imstande ist, die Schwenkachse der Spannglieder bis zum Anschlag zu bewegen· In diesem Falle kann es auch zweckmäßig sein, der Vorrichtung eine Keilfläche zuzuordnen, die in Eingriffstellung an einem Spannglied und einem mit dem Eckatück verbundenen Teil oder an den beiden Spanngliedern oder aber sowohl an den beiden Spanngliedern als auch an dem Eckstück angreift und bei Bewegung in Arbeitsstellung die Spannglieder bei gelöstem Spannkeil aus der Spannetellung herausbewegt· Diese Ausführung der Erfindung ist nicht nur dann zweokmäßig» wenn die Gefahr besteht, daß die Führung der Spannglieder achwergängig wird, sondern auch dann, wenn die Anordnung so getroffen ist, daß bei Anwendung eines der Spannkraft entgegenwirkenden Spannkeiles auf das Eckstück eine Kraft ausgeübt wi-eö, die das Eck» stück aus der 5cke herauszieht.
Während bei einer im Vorhergehenden beschrieben·». Ausführungsform der Erfindung der die Spannglieder spannende Keil nur an den Spanngliedern selbst angreift oder aber mit einer dritten Fläche am Rande eines mit dem EckafiÜck verbundenen Teiles angreift, ist bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung dieser Spannkeil in einer Aussparung eines mit dem Eckstück verbundenen Teiles geführt. Dies hat den
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Vorteil, daß in diesem Falle in der Regel ein die Relativbewegung zwischen den Spanngliedern und dem Eckstück begrenzender Anschlag fehlen kann, weil in diesem Falle das Widerlager für die Spannkraft durch den Rand der Aussparimg gebildet wird, an den sich der an den Spanngliedern angreifende Spannkeil anlegt, so daß die Lage der Spannvorrichtung relativ zu dem Eckstück definiert ist und diese beiden Teile über den Spannkeil in ähnlicher Weise miteinander verbunden sind wie bei der bereits oben erwähnten Ausführungsform der Erfindung die beiden schwenkbar miteinander verbundenen üpannglieder mit Hilfe des in ^em Langloch dee Eckstückes geführten Bolzens.
Bei Ausführungsformen der Erfindung können die Spannglieder auch unabhängig voneinander bewegbar vorgesehen sein, beispielsweise kann die Spannvorrichtung zwei rechtwinklig zueinander in Richtung auf die an ihr anliegenden Schalwände zu verschiebbare Spannglieder aufweisen, die an einem mit dem Eckstück starr verbundenen Teil geführt sind. Die Spannglieder können in diesem Falle von verschieden aterk angestellten Keilflächen bewegt werden, beispielsweise in Abhängigkeit von dem Abstand des Zwischenräume β zwischen der Schalhaut und dem Eckstück. Dabei kann die Führung der Spannglieder bezüglich dee Eokstückes ein Langloch aufweiset, in dem ein Bolzer des anderen Teils geführt ist. Bei einer weiteren Ausbildung dieser Ausführungeform der Erfindung greift der Spannkeil an zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Flächen jedes Spanngliedes an, und die Führung
der Spannglieder beschränkt sich auf einen Bolzen in einem Langloch, so daß in diesem Falle außer der Verschiebebewegunß noch eine Schwenlcbewegung der Spannglieder um den Bolzen möglich ist. Dabei kann die den Spannkeil führende Aussparung des mit dem Eckstück verbundenen Teiles in der Winkelhalbierenden der Schalebenen liegen* Der Spannkeil greift an dem der Schalwand abgewandten Schwenkarm der Spannglieder hinsichtlich des im Langloch angeordneten Bolzens an. In diesem Falle können die rechtwinklig zueinander verlaufenden Flächen, an denen der Spannkeil angreift, übereinander angeordnet sein. Der Spannkeil kann an den Stallen, an denen er an diesen Flächen der Spannglieder angreift, ebenfalls einen rechtwinkligen Querschnitt aufweisen, er kann aber bei anderen Ausführungsformen der Erfindur3 auch rund sein und Kegelform besitzen.
Bei der zuletat erwähnten Ausführungsform der Erfindung können die einzelnen Spannglieder einzeln auf das mit dem Eckstück verbundene Teil aufgelegt werden, sie werden dann durch die Keilfläche des Spannkeiles, der dann von oben na^h. unten in die Aussparung des mit dem Eckstück verbundenen Teiles eingeschlagen wird, nicht nur seitlich bewegt, sondern auch gegen daa als Unterlage dienende, mit dem Eckstück verbundene Teil gedrückt« Nach Lösen des Spannkeiles können die einzelnen Spannglieder entfernt werdeno
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Bei Ausführungsfomen der i^rfindmig liegt der die Spannbewegung bewirkende .Spannteil in Richtung dor Halbierenden des Winkels, den die beiden Schalebenen ei.nschliessen. Dabei kann der Spannkell zugleich etwa in der Verbindungslinie zwischen denjenigen locken sich befinden, an denen sich die Anschlagfläche und die Druckfläche der Spannglieder aneinander' an::chliessen. Im Rahmen der Erfindung kann jedoch der Spannkeil auch au.-3serhalb dieser Verbindungslinie vorgesehen sein, beispielsweise.zwischen dieser Verbindungslinie und der Schalecke oder aber auf der der Schälecke abgewandten Seite dieser Verbindungslinie. Der letztgenannte Fall ist besonders dann günstig, wenn, wie bereits beschrieben, die beiden Spannglieder, um eine Achse schwenkbar gelagert sind, die sich im Bereich zwischen der erwähnten Verbindungslinie und der Schaloci ■ befindet, -arm ist die Kraft, die der Spannkeil auf die Spannglieder ausüben muss, entsprechend dem längeren Hebelarm geringer als die Spannkraft, die in der .^bene der vorerwähnten Vex'bindungslinie aufgewendet v/erden muss.
Bei Lm vors behenden beschriebenen Ausführungsformen der iJi-findung kann die Beweglichkeit der Spannglieder dadurch verwirklicht nein, daß die Spannglieder um eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert sind, odor oev im. wesentlichen rechtwinklig au der Schalfläche, an der sie angreifen, verschiebbar geführt sind. Bei einer weiteren Ausfüh.vungsform der ώ-findung sind die Spannglieder in Richtung der vorerwälinten Verbindungslinie zwischen den Ecken verschiebbar geführt, an a.nea die Anschlagfläche und die Druck-
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fläche aneinander anschliessen.
Auch hier können, wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen, die Spannglieder für die Durchführung der Verschiebebewegung auf einer mit dem Eckstück starr verbundenen Platte geführt sein, beispielsweise durch Anschläge oder aber durch den Spannkeil selbst, der in eine Aussparung der Platte eingreift.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält die Spannvorrichtung eine Kniehebelanordnung, mit der die gegeneinander beweglichen, die Anschlagfläche und Druckfläche aufweisenden Spann^lieder bewegt werden können» Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß die vom Spannkeil ausgeübte Kraft infolge der Kniehebe!übersetzung wesentlich geringer sein kann als bei den anderen Ausführimgsfcrmen der Erfindung. Diese Kniehebelanordnung kann so ausgebildet sein, daß die Arme des Kniehebels mit den Spanngliedern gelenkig verbunden sind vind das Kniehebelgelenk etwa in Richtung der Winkelhalbierenden der Ecke angeordnet ist und durch einen Spannkeil gespannt wird. Diese Knieheb el anordnung verläuft etwa in der Verbindungslinie zwischen den Ecken, an denen die Druckflächen und Anlageflächen der Spannglieder aneinander anschliessen. Wenn das Eckstück an seinen Enden die Ränder der anschliessendftn Schalhäute von der am Beton anliegenden Seite umfasst, ist es zweckmässig, die Kniehebel so anzuordnen, daß das Gelenk in Lösestellung in Richtung von der Ecke weg ausknickt und der Spann-
keil, der am xiande der Aussparung anliegt, die in der mit dem Winkel fest verbundenen Platte vorgesehen ist, bildet dann zugleich das Gegenlager, für die Kraft, mit der das .,ckstück in Anlage an die Schalwände gehalten wird.
Diese Ausführungsformen der Erfindung können weiter dahingehend uusgebildet sein, daß die Anschlagflächen und die Druckflächen von den Schenkeln einer Winkelschiene gebildet sind, also nicht Bestandteile eined HohTprofiles sind. Die Winkel schienen können dahingehend weiter ausgebildet sein, daß sie einen in die Ecke gerichteben Vorsprung aufweisen, der die ßpannglieder in gelöster Stellung in einem durch die Länge des Vorsprunges bestimmten Abstand von der Ecke hält, so daß die Spannglieder nicht zu weit nach innen fallen und leicht zu handhaben sind,
iiine letzte Ausführungsform der Erfindung achliesst an die eingangs erwähnte an sich bekannte Inneneckgarnifcur an, bei der an dem Sckstück eine nach innen ragende Platte befestigt ist. Dns Spannglied ist bügelförmig ausgebildet und greift an der dem Beton abgewandten 3ei\;e der Schalhaut an. Es wird von einem Spannkeil angepresst, der in einem Schlitz der Platte geführt ist. Diese bekannte Inneneckgarnitur kann erfindungsgemäß dahingehend ausgebildet sein, daß an dem iSckstück Anschläge angeordnet sind, die in Spannst ellung an der Stirnfläche der. SßkaXfeäute angreifen» Diese Anschläge können völlig unabhängig von dem Spannen der Bpannglieder beweglich und lösbar sein, beispielsweise können sie über Keile beweglich sein, die in einer Führung geführt Sind, die starr mit dem
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ickstück verbunden ist.
Die Anschläge können als Ri gel in einer Lasche geführt sein, die an dem Eckstück angeschweisst ist und können durch Spannkeile in der Arbeitsstellung bewegbar sein. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung können als Anschlag dienende Riegel schwenkbar am Jlckstück gelagert sein und in ihrer Arbeitsstellung durch einen Anschlag gehalten sein, no daß die Anschläge durch einfaches i£in- und Ausschwenken in ihre wirksame bzw. unwirksame stellung gebracht werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der ürfiadung verwirklicht sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen waagrechten Schnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung, wobei der Schnitt so gelegt ist, daß die Spannglieder in Draufsicht gezeichnet s ind.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 durch die Vorrichtung.
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Die li'ig. 3 t>is 6 ζ ei gen .. weitere Ausführungsfonnen der
Erfindung in einer der Pig. 1 entsprechenden Darstellung.
Fig. 7 zeigt eine Einzelheit in einem Schnitt
nach der Linie VII-VII der Fig.
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Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Auaiührungsform der Erfindung besteht das Eckstück aus einem offenen Winkel 1, der sich über die ganze Höhe der Schalung erstreckt und dessen Querschnitt zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Winkelschenkel 2 und 3 aufweist, die sich in der Ecke 4 treffen und an deren der Ecke 4 abgewandten Ende sich wiederum rechtwinklig abgebogene Abschnitte 5 vr.d 6 anschließen, deren Randabschnitte 7 und 8 wiederum rechtwinklig einwärts gebogen sind. In Abständen von ca, 1 η oder auch weniger sind in den Winkel etwa rechtwinklig zu der Länge des Winkelprofils verlaufende Platten 9 eingeschweißt, von denen jede einen Schlitz 10 aufweist, der in ltichtung der Halbierenden 11 des durch die Querschnittsschenkel 2 und 3 gebildeten Winkels verläuft. Die Außenflächen der Schenkel 2 und 3 liegen in der Ebene der Wandschalung, An die Außenflächen der Abschnitte 5 und 6 slud Winkel 12 und 13 angeschweißt, wobei die Innenfläche 14 des parallel zur Sehalebens verlaufenden Winkelschenkels in der Sohalebene verläuft« An dieser Fläche liegt de? Teil 15 einer Schalwand an, dessin Außenfläche 16 in der Schalebene liegt und der normalerweise als Schalhaut bezeichnet wird. Diese Schalhaut besteht aus einer Platte, die durch Längsträger nach hinten abgestützt ist. Der Schenkel 17 des an den Abschnitt 5 angeschweißten Winkele liegt daher bereits jenseits der Schalebene· Er umfaßt den Rand der Wandschalung.
In dem Schlitz 10 ist ein Bolzen 18 geführt, um den zwei Spannglieder 19 und 20 scherenartig schwenkbar gelagert sind» An den dem Bolzen 18 abgewandten Enden der
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Spannglieder 19 und 20 sind Hohlpr-ofile 21 bzw. 22 angeschweißt, die sich über die ganze Höhe der Schalung erstrecken. Diese Hohlprofile weisen einen als Anschlag dienenden Vorsprung 23 bzw. 24 auf. Der Anschlag 23 liegt an der Stirnseite 25 der Schalung 15 an, der Vorsprung 24 an der Stirnseite 26 der in Verlängerung des Schenkels 3 verlaufenden Wandschalung 2?» deren Außenfläche 28 die rechtwinklig zu der Schalebene 16 verlaufende Schalebene bildet.
Die Hohlprofile 21 und 22 weisen noch eine Anlagefläche 29 bzw. 30 auf. Die Fläche 29 liegt an der parallel zur Schalebene 16 verlaufenden Innenfläche 31 der Schalhaut 15 an, die Druckfläche 30 an der parallel zur Schalebene 28 verlaufenden Innenfläche 32 der Schalhaut 27. Die Druckflächen 29 und 30 greifen im Bereich des Rondee der Schalhäute 15 und 27 an, deren an&ere Seite an den' «©henkel 17 bsw. 17' der Winkel 12 bsw?13 anliegt,, ao daß ein durch die Druckfläche 30 ausgeübter Druok über den Band der Schalhaut auf den Schenkel 17'und damit auf das Eckstück 1 wirkt.
Die Winkelschienen 12 und 13 können auch so an dem Eckstück 1 angeschweißt sein, daß ihre Außenfläche 33 bzw« 34 in der Schalebene 16 bzw. 28 verläuft. In diesem Falle «eist die Außenfläche der Schalhaut 15 bzw· 27 eine Einfräsung auf, in die der Schenkel 17* eintreten kann·
Das Spannglied 19 weist an seinem dem Spannglied 20 zugekehrten Rand Nuten 35, 36 und 37 auf. Das Spannglied
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weist entsprechende Nuten 38, 39 und 40 in gegenüber- | liegender Position auf» Beim Spreizen der Spannglieder ί. 19 und 20 wird zunächst ein Spannkeil 41, dessen schmale | Seitenflächen keilförmig gestaltet sind, in die einander f\ gegenüberliegenden Nuten 35 und 38 eingeschlagen. Haben | sich die Spannglieder so weit gespreizt, daß der Spannkeil 41 in die Nuten 36 und 39 eingeschlagen werden kann, so wird hierdurch die Spannvorrichtung weiter gespreizt und schließlich durch Einschlagen des Spannkeiles 41 in die Nuten 37 und 40 in seine Endstellung gebracht. Die durch das Einschlagen des Keiles 41 entstehende Spannkraft 42 verläuft senkrecht zu der Winkelhalbierenden 11 und wird in den als Drückstücke wirkenden Hohlprofile und 22 in eine senkrecht zur Fläche 30 verlaufende Kraftkomponente 43 und eine parallel zu dieser Fläche und senkrecht zu der Anschlagfläche 24 verlaufende Kraftkomponente 44 zerlegt. Die Kraftkoiaponente 44 bewirkt, daß sich beim Spreizen der Spannvorrichtung die Anschläge 23 und 24 an die Stirnflächen 25 und 26 der Schalhäute 15 bzw. 27 anlegen.Die vom Spannglied 20 ausgeübte Kraftkomponente 43 drückt den Hand der Schalhaut 2? nach außen und damit auch den Winkelschenkel 17! und den mit ihm starr verbundenen Winkelschenkel 3, so daß diese Bewegung eine Vergrößerung des Abetandes der Stirnfläche 25 der Schalhaut 15 von der ihr gegenüberliegenden Fläche 45 bewirkt. Die von dsm Spannglied 19 auf den Rand der Schalhaut ausgeübte Kraftkomponente 43 drückt den Schenkel 17 und den Schenkel 2 nach außen, so daß dadurch der Abstand zwischen der Stirnfläche 26 der Schalhaut 27 und der gegenüberliegenden Fläche 46 vergrößert wird. Die von den Spann-
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gliedern 19 und 20 ausgeübten Kraf tkomponenten 4-3 ergeben eine in der Winkelhalbierenden 10 in Richtung des Pfeiles 4-7 verlaufende Kraft auf das Eckstück I1 die das Eckstück in die Ecke eindrückt und eine Relativbewegung zwischen dem Eckstück und dein Bolzen 18 bewirkt, bis der Bolzen 18 an dem Hand 4-8 am Ende des Schlitzes zur Anlage kommt. Dieser Rand 48 bildet daher einen die Relativbewegung zwischen den Teilen 19, 20 einerseits und dem Eckstück 1 andererseits begrenzenden Anschlag. Der Anschlag 23 am Spannglied 19 bildet ein Widerlager für die senkrecht zu der Fläche 30 auf die Schalhaut wirkende Kraftkomponente 4-3, der an der Stirnseite 26 anliegende Anschlag 24- des Spanngliede3 20 bildet ein Widerlager für die von dem Spannglied 19 ausgeübte Kraftkomponente 4-3» Ist die Reibung des Bolzens 18 in dem Schlitz 10 so groß, daß der Bolzen 18 durch das Spannen der ßpannglieder 19 und 20 mit Hilfe des Keiles 4-1 sich η ;ht '.jis an d-n Rand 4-8 des Schlitzes 10 verschiebt, so kann durch Einschlagen eines Keiles in den Schlitz zwischen dem Bolzen 18 und der Ecke 4· der Bolzen zur Anlage an den Rand 48 bewegt werden0 Statt einen Keil in den Schlitz 10 einzutreiben, können die !eile 19 und 20 auch Ausaparungen 4-9 bzw. 50 aufweisen, die über eirem Rand 51 b? r. 5^ der Platte 9 in den Spanngliedern 19 bzw» 20 vorgesehen sind und in die Keile 55 bzw. 54-eingeschlagen werden können, um den Bolzen 18 in Anlage an den Hand 4-8 zu bringen»
Up symmetrische Kräx'teverhaltnisse zu erhalten, können anstelle nur eines Spanngliedes 19 zwei Spannglieder
im Abstand übereinander angeordnet sein, deren Enden beide an dem Hchlprofil 21 angeschweißt sindο In dem Zwischenraum zwischen den beiden Spanngliedern 19 befindet sich ein Spannglied 20 (Pig. 2)t Diese Anordnung ist zwischen zwei im Abstand voneinander in das Eckstück eingeschweißten Flatten 9 angeordnet, die die Spannglieder oben und unten abdecken. Am oberen Ende des Eckstückes 1 ist noch eine Deckplatte 55 eingeschweißt, die verhindern soll, daß Beton und andere Verunreinigungen auf die Platte 9 fallen. An dem oberen Ende des Eckstückes 1 ist noch ein U-f öriaiges Eisen 56 angeschweißt, das eine öse zum Ein-* hängen in ein Hebezeug bildet.
Zum Ausschalen wird bei entfernten Keilen 53 und 54 der Spannkeil 41 entfernt, wodurch die Spannglieder 19 und nach innen schwenken und der Bolsen 18 in dem Schlitz 10 sich in Richtung des Pfeiles 47 "bewegen kann. Dadurch liegen die Flächen 23 und 29 des Hohlprofils 21 und die Flächen 30 und 24 des Hohlprofils 22 nicht mehi an der Schalhaut 15 bzw. 27 an Dadurch, daß durch die Bewegung der Spannglieder 19 und 20 in Richtung de« Pfeiles 47 die Anschläge 23 und 24 aus dem Bereich des Zwischenraumes zwischen den Flächen 25 und 45 bzwe 26 und 46 herausgeschwonkt werden können, zumindest aber keinen Druck mehr auf die Stirnfläa in 25 bzw. 26 mehr aueüben, kann das F-ckstück 1 entgegen der Richtung des Pfeilea 47 sich bewegen., wobei sich der Abstand awieohen des Flächen 25 und 45 bzw. 26 und 46 verringert und die Schenkel 17und 17' der Wickel 12 und 13 die Schalhaut 15 "bzw. 27 und daait die ganze Schalwand nach innen führen. Dadurch entsteht ein Zwischenraum zwischen der Betonwand einerseits und _^ der Außenfläche der Schenkel 2 und 3 des Ecks.tü.ckß 1 und den Außenflächen" 16 bzw,. 28
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der Schalhäute 15 und 27 andererseits. Dieser Zwischenraum bildet dann ein Ausschalspiel, so daß die Innt-nschalung ohne wesentlichen Reibungswiderstand zwischen der Schalung und der Betonwand nach oben aus den Wänden herausgezogen werden kann.
Der Brück, den der frische Beton auf den Schenkel 2 des Eckstücks 1 ausübtt wird über den Sehenkel 17 des Winkels 12 auf die Schalhaut 15 übertragen und gegebenenfalls auch der auf dis Fläche 16 der Schalhaut 15 wirkende Druck - von dort über die formschlüssig miteinander verbundenen Teile 19 und 20 der Spannvorrichtung auf die Stirnfläche 26 der Schalhaut übertragen· In gleicher Weise werden die auf den Schenkel 5 und dio Fläche 28 der Schalhaut 27 wirkenden Drücke dee frischen Betons auf die Stirnfläche 25 der Schalhaut 15 abgeleitet,, Dadurch ist eine gesonderte Abstützung der Inneneckgarnitoj? nicht unbedingt erforderlich,
Di« Auaführungaform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 zunächst darin, daß das Eckstück 1 anstelle eines offenen Winkelprofiles 2, 3 \ ein im Querschnitt quadratisches Hohlprofil 60 aufweist, t an dem wieder en entsprechender Stelle die Winkel 12 und 13 im Bereich der rechtwinklig zueinander verlaufenden Schalebenen 16 und 28 angeordnet sind. An der sum Hauminnern zugewandten Ecke des Hohlprofile 60 ist eine senkrecht zur Längsuchse des Eckstückes Λ verlaufende Platte 61 angeschweißt, die rechtwinklig zu ihrer Ebene nach oben stehende Bolzen 62 und 63 sowie eine Aussparung 54 aufweist, dia kreisförmig ist und deren Mittelpunkt in der Winkelhalbierenden 11 liegt. Die Aueaparung 64 befindet sich in der Nähe des nach innen
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gerichteten Endes der Platte 61. Ebenfalls auf der Winkelhalbierenden 11 liegt die Mitte einer zweiten, kreisrunden Aussparung 651 die zwischen dem Eckstück 1 und der Aussparung 64 angeordnet ist. Die Hohlprofile 21 und 22 mit ihren Anschlagflächen 23 und Druckflächen 29 bzw. 24 und 30 sind wiederum an Spanngliedern 66 und 67 angeschweißt, die jedoch bei dieser Ausführungsform nicht miteinander verbunden sind sondern je einen Schlitz 68 und 69 aufweisen, mit dem sie in dem Bolzen 62 bzw. geführt sind· An dem dem Hohlprofil 21 abgewandten Ende weist das Spannglied 66 eine Raindflache 79 auf. die parallel zu der Druckfläche 29 verläuft. An sie schließt sich eine rechtwinklig zu ihr verlaufende Randfläche 70 an. Diese Flächen befinden sich im Bereich oberhalb der Aussparung 64 in der Platte 61. Das das Hohlprofil 22 tragende Spannglied 67 weist ebenfalls an seinem dem Hohlprofil abgewandten Ende zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Handflächen 71 und 72 auf, die ebenfalls im Bereich oberhalb der Aussparung 64 der Platte zu liegen kommen. Zum Spannen der Spannglieder 66 und 67 wird ein konischer Bolzen 73 eingeschlagen, der die Spannglieder 66 und 67 gegen die Schalwände 15 und 27 drückt· Da die Spannglieder 66 und 67 nur auf den Bolzen 63 und 62 geführt sind, aο können sie auch eine Schwenkbewegung durchführen, so daß der konische Spannkeil 73 nicht nur durch Druck auf die Fläche 79 das Spannglied gegen die Wand 15 und durch Druck auf die Fläche 72 das Spannglied 67 gegen die Schalwand 27 drückt, sondern durch Druck auf die Fläche 71 des Spanngliedes 67 und
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durch Druck auf die Fläche 'JO des üpanngliedes 66 die Spannglieder auch verschweixkt; und dadurch die Anschläge 23 und 24 an die Stirnflächen 25 bzw. 26 der Schalhäute anlegt. Dadurch wird wiederum ein bestimmter Abstand zwischen den Flüchen 25 und 45 bzw. 26 und 46 gewährleistet, der nach dem Lösen der Spannvorrichtung zur Bildung eines Ausschalspieles zwischen der Außenfläche der Schalwand und der benachbarten Betonwand zur Verfügung steht.
Anateile eines konischen Spannkeiles 73 können auch Spannkeile in den freien Abschnitt der Schlitze 68 und 69 eingeschlagen werden, die sich einerseits an das Hohlprofil und andererseits an den Rand der Platte 61 anlegen.
Ba der Spannkeil 73 konisch ist und von oben nach unten in die Aussparung 64 eingeschlagen wird, hält die Keilfläche des Spannkeiles 73 die Spannglieder 66 und 6? in Anlage auf der Platte 61. Es ist daher nicht notwendig, die Spannglieder 66 und 67 zwischen zwei la Abstand voneinander angeordneten Platten 61 anzuordnen· Bei Bedarf kann jedoch auch diese Anordnung vorgesehen werden·
Loβen sich die Spannglieder 66 und 67 nach Entfernen des Spannkeiles 73 aus der Aussparung 64 nicht, so kann in die Aussparung 65 ein konischer Keil 74 eingeschlagen werden, der sowohl an dem Rand 75 des Spanngliedes 66 als auch an dom Hand 76 des Spanngliedes 67 angreift. Die Fläche 75 am Spannglied 66 verläuft parallel zu der
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Fläche 79» die Randfläche 76 am Spannglied 67 parallel au der Fläche 72.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1, bei
der die Spannkraft rechtwinklig zu der Winkelhalbierenden
11 erzeugt wurde, verläuft bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die durch den Spannkeil 73 erzeugte Spannkraft in Richtung der Winkelhalbierenden 11. Weist diese Ausführungsform lediglich eine Platte 61 auf, so können die Spannglieder 66 und 67 einzeln auf die Platte 61 aufgesetzt und nach dem Lösen der Spannvorrichtung auch wieder vollständig abgenommen werden.
Auch können in der Platte 61 noch Aussparungen 77 und 78 vorgesehen sein, in die notfalls Keile eingeschlagen werden können und deren Keilfläche an dem Spannglied 67 bzw· 66 angreift und dadurch den Druck des Anschlages 23 bzw. 24 auf die Stirnflächen der benachbarten Schalhäute VoX1S tär-ken.
Bei der in Fig. 4 dargestellter Ausführungeform der Erfindung besteht das Eckstück wiederum aus einem Winkelprofil 81, an deββen Schenkelanden die Winkel
12 und 13 angeschweißt sind, die den benachbarten Rand der Schalhäute 15 bzw. 27 umfassen. An dem Ecketück 61 ist eine Platte 82 angeschweißt, auf der die Spannglieder 83 und 84 in Richtung der Verbindungslinie 80 verschiebbar geführt sind, die die Ecke 85, an der die
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Flächen 23 und 29 aneinander anschließen, mit der Ecke 86 verbindet, an der die Flächen 24- und 30 aneinander anschließen. In der Platte 82 befindet sich eine Aussparung 87 und in den Spanngliedern 83 und 84 befinden sich entsprechende Aussparungen. In diese Aussparungen wird aum Spannen der Vorrichtung ein Keil 86 eingeführt.
Anschläge 38 und 89 an der der Ecke abgawandten Seite der Spannglieder sorgen dafür, daß bei gelöstem Spannkeil 86 die Spannglieder nicht nach vorne aus dem Eckstück herausfallen.
Sie Flächen 23 und 29 bzw. 24 und 30 sind in diesem Falle nicht an einem Hohlprofil angeordnet, sondern au einer einfachen, die innere Ecke der Sohalhäute 15 und 27 umfassenden Winkelschiene, die an die Spannglieder 83 und 84 angeschweißt ist. Diese Winkelschienen 90 weisen je eine Verlängerung 91 auf, die sich nach innen in die Ecke erstrecken und die Spannglieder in einem Abstand von der Innenfläche derEcke 81 halten und so eine einTache Handhabung gewährleisten.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 liegt der Spannkeil in der Spannstellung etwa im Bereich der Verbindung?linie 80, wogegen der Spannkeil 73 bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sehr weit außerhalb
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dieser Verbindungslinie 80 liegt. Jedoch liegen in allen Fällen die Spannkeile auf der Wiikelhalbierenden 11.
Auch bei der Ausführungsfοrm nach Fig. 4 können die Spannglieder 83 und 84· zwischen zwei Platten ■ 82 angeordnet sein, die diese Spannglieder oben und unten abdecken. Die Aussparung 87 kann etwas breiter sein als die darüberliegenden Aussparungen in den Spanngliedern 83 und 84, so daß bereits beim Lösen des Spannkeiles 86, solange dieser noch in den darüberliegenden Aussparungen der Spannglieder steckt, die Spannglieder etwas nach innen bewegt werden können.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 4 dadurch, daß anstelle von einzeln gegeneinander bewegbaren Spenngliedern 83 und 84 eine Kniehebelanordnung vorgesehen ist. An jedem der beiden Winkel 90, die jeweils eine Anachlagfläche 23 und eine Anschlagfläche 29 bzw. 24 und 30 aufweisen, ist je ein Arm 92 bzw. 93 bei 94 bzw, 95 angelenkt. Ein Kniegelenk 96 verbindet die Kniehebel 92 und 93. Das Kniegelenk ist von dem Eokatück 81 weg nach außen ausknickend angeordnet. An diesem Kniegelenk greift ein Spannkeil 97 an, der in einer Aussparung 98 der Platte 82 geführt ist. Die
Knie-elenkanordnung befindet sich wiederum etwa im Bereich der Verbindungslinie SO.
Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung "besteht das Eckstück wiederum aus einem Winkel 81, an dessen Enden die Winkel 12 und 1J angeschweißt sind. Die Spannvorrichtung besteht in diesem Fall aus einem starren Dreieck 100, das wiederum zwischen Doppelplatten geführt ist und das mit Hilfe eines in die Aussparung 101 eingetriebenen Spannkeiles gegen die Ecke vorgetrieben wird, so daß die vorderen Ecken des Dreiecks die Ränder der Schalhäute 15 und ?7 gegen die Winkel 12 und 13 drücken= Die Anschlagfli;chen23 und 24 sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Stirnflächen von Riegeln 102 und 1OJ, die ,jeweils in La-3cJ ;n 1'j4 und 'k'5 an der Innenaei 'ce des Winkels 81 befestigt sind. Bei der in Fig. 6 dargestellten lusführungsform der Erfindung weisen die Riegel und 103 eine Stufe auf, die als Keilflache ausgebildet ist, an der Keile 106 angreifen, die in einer Aussparung 107 der Lasche 104 und 105 geführt sind. Die Riegel 102 ur 1 105 sind über die Keilfläche hinaus nach hinten verlängert, so daß diese Riegel auch durch die Verlängerung 108 noch in der Lasche 104 bzw» 105 eine Führung aufweisen. Die Riegel 102 und 103 gewährleisten 1 ^im Schalen einen Abstand zwiscnen den Flächen 2o und 46 bzwo 25 und 45. Nach dem Lösen des in der Aussparung 101 vorgesehenen
Spannkeils werden die Jieiie IuS gelöst, so daß die Riegel 102 und 10? zurückbewegt werden können und dadurch den Zwischenraum zwischen den Flächen 25 und 45 bzw. 26 und 46 freigeben*

Claims (1)

  1. ":■
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    8 chut ζ ansprüche
    1. Vorrichtung zum Schalen einer Innenecke an Betonwänden mit einem Eckstück und einer dieses in der Ecke festhaltenden Spannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bewegliche und/oder lösbare und/oder verstellbare Anschläge (23, 24, 102. 103) vorgesehen aind, die einen vorbestimmten Mindestabstand zwischen der Stirnseite (25, 26) der Schalhäute (15, 27) und der gegenüberliegenden Fläche (45, 45) des Eckstückeia (1) sicherstellen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (102, 103) am Eckstück (81) oder an einem mit diesem fest verbundenen Teil angeordnet sind.
    3» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge über die Spannvorrichtung am Eckstück abgestützt sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (2^, 24) an der Spannvorrichtung (1? 20, 21, 22, 66, 67, 83, 84, 92, 93) angeordnet sind und daß die Spannvorrichtung vom Ecketück (1- 81) lösbar angeordnet ist.
    5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23, 24) an einer rechtwinklig zu der Schalwandebene (16, 28) verlaufenden Fläche (25,26) der Schalwand (15, 27) angreift.
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    -■■·■ ■····-■·!' "i- If.
    - 34 -
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23, 24) am der Stirnfläche (25, 26) der Schalhaut (15, 27) angreift.
    7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 mit einer an den angrenzenden Schalwänden angreifenden Spannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23, 24) Widerlager für die auf das Eckstück (1, 81) ausgeübte Spannkraft bildet.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (23) derjenigen Spannkraft (43), die senkrecht zu einer Schalebene (28) gerichtet ist, im Bereich derjenigen Schalebene (15) angeordnet ist, dia zu der erstgenannten Schalebene rechtwinklig verläuft.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23) über die Spannvorrichtung (19» 20) formschlüssig mit einem Druckglied (30) verbunden ist, das beim Spannen der Vorrichtung auf das Eckstück (1, 81) eine Kraftkomponente (43) ausübt, die der vom Anschlag (23) auf die Schalwand (15) ausgeübten Kraftkomponente (44) entgegengerichtet ist und die an dem Teil des Eckstücks (1, 81) angreift, das einen Teil der Schalflache (28) bildet, die rechtwinklig zu der Schalfläche (16) verläuft, an dessen Schalwand (15) der Anschlag (23) anliegt,
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß "beiden Schalwänden (15, 27) je ein Anschlag (23, 24) und ein Druckglied (29, 30) zugeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfläche (29» 30) eines Druckgliedes und eine Anschlagfläche (23, 24) einander benachbart angeordnet sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche und die Anschlagfläche durch einander benachbarte Flächen eines gemeinsamen Teiles (21, 22, 90) gebildet sind.
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung zwei gegeneinander bewegliche Spannglieder (19, 20) aufweist, die durch mindestens eine Keilfläche (41, 73, 86, 97) in die Spannstellung bewegbar sind, wobei die Druckfläche (30) an einem Teil der Spannvorrichtung (20) und die ihm als Widerlager zugeordnete Anschlagfläche (23) an dem anderen Teil (19) der Spannvorrich tung angeordnet ist.
    14-. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckstück (1) in an sich bekannter Weise eine Verlängerung (12, 13) aufweist, an der die betonseitige Fläche der Schalhaut (15, 27) anliegt, und daß die Druckfläche (29, 30) im Bereich dieser Verlängerungen (17, 17') an der Schalwand (15, 27) angreift.
    15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein die Bewegung des Eckstückes (1) nach innen begrenzender Anschlag (17, 17') vorgesehen ist.
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    16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (19» 20) und das Eckstück (1) relativ zueinander beweglich geführt sind,
    17. Vorrichtung nach Anspruch i5 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung zwischen der Spannvorrichtung und dem Eckstück durch einen an einem dieser beiden Stücke angeordneten Anschlag (48) begrenzt ist.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung zwei schwenkbar miteinander verbundene Spannglieder (19* 20) aufweist, an deren Enden die Druckflächen (29* 30) und die Anschlagflächen (23, 24) angeordnet sind, die an der Schalwand angreifen, und daß die Schwenkachse (18) der Spannglieder (19, 20) in Richtung der Winkelhalbierenden (11) verschiebbar in dem Eckstück (1) geführt ist, und daß diese Verschiebebewegung durch einen Anschlag; (48) begrenzt ist.
    19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der beiden Spannglieder (19* 20) durch einen Bolzen (18) gebildet ist, der in einem Langloch (10) einer Platte (9) geführt ist, die in einer Eben« rechtwinklig zu den beiden an der Ecke aneinander anschließenden Schalebenen (16, 28) verläuft und daß das Ende (48) des Langlochs (1O) den die Ver-schidbebewegung begrenzenden Anschlag bildet.
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    37 -
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Rändern der Spannglieder (19» 20) Aussparungen (35 his A-O) vorgesohen sind, die zur Aufnahme von Spannkeilen (41) in verschiedenen Winkelstellungen der Glieder (19, 20) dienen.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen des Spannkeiles (41) nur an den Spanngliedern (19, 20) anliegen.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Keilfläche des Spannkeiles (73) auch an einem Teil (61) des Eckstückes (1) anliegt und die Spannvorrichtung (19, 20, 66, 67, 83, 84, 92, 93) in Richtung auf den Anschlag (48) zu bewegt.
    23. Vorrichtung nach einem der Anspruchs 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß d^r an den Spanngliedern (66, 67) angreifende Spannkeil (73) in einer Aussparung (64) eines mit dem Eck» stück (1) verbundenen Teiles (61) geführt ist.
    2\, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (41, 73, 86, 97) hei gespannter Spannvorrichtung in der Winkelhalbierenden (11) der Schalebenen (16, 23) liegt.
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    25« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 "bis 23» dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Verschiebebewegung der Spannvorrichtung mindestens ein zusätzlicher Keil (53» 54) urd mindestens eine zusätzliche Aussparung (49, 50, 77» 78) zur Führung des Keiles vorgesehen sind, wobei der Keil (53, 54) an einem mit dem Eckstück (1) verbundenen Teil (9» 61) angreift.
    26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 "bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorrichtung eine Keilfläche (7*0 augeordnet ist, die in Lösestellung an einem Spannglied (66) und einem irit dem Eckstück (1) verbundenen Teil (61) und/oder dem anderen Spannglied (67) angreift und bei Bewegung in Arbeiterichtung die Spannglieder bei gelöstem Spannkeil (73) aus der Spannstellung heraus bewegt.
    27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17» und 22, 23» dadurch gekennzeichnet» daß die Spannvorrichtung zwei in Richtung auf die an ih,r anliegenden Schalwände zu verschiebbare Spannglieder (66, 67) aufweist, die an einem mit dem Eckstück (60) starr verbundenen Teil (61) geführt sind.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (66, 67) rechtwinklig zueinander etwa rechtwinklig auf die Schalebenen (16, 28) zu verschiebbar sind.
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    - 39 -
    29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Spannglieder bezüglich des Eckstückes ein Langloch (64) in einem Teil (66, 6?) aufweist, das in einem Bolzen (63, 62) des anderen Teiles (61) geführt ist.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (73) an zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Flächen (70, 79 bzw. 71, 72) jedes Spanngliedes (66, 67) angreifr und daß jedes Spannglied (66, 67) verschiebbar und um einen Bolzen (62, 63) schwenkbar gelagert ist.
    31· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig zueinander angeordneten Flächen (79, 70 bzw. 71, 72) der beiden Spannglieder (66, S7), an denen der Spannkeil (73) angreift, übereinander angeordnet sind und daß der Spannkeil mindestens zwei Keilflächen aufweist und jede der Keilflächen an zwei übereinander liegenden Flächen (69, 71 bzw. 70, 72) der Spannglieder angreift.
    32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß bei gespannter· Spann*= Vorrichtung der Spannkeil (41, 86) etwa in der Verbindungslinie (80) der Ecken (85, 86) sich befindet, an denen die Flächen (24 und 30 bzw. 23, 29) aneinander anschließen.
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    sind.
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    33. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (83* 84) in Richtung parallel zu der Verbindungslinie (80) verschiebbar geführt sind.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß zui Führung der Spannglieder (80, 81) eine mit dem Eckstück (81) starr verbundene Platte (82) und auf ihr angeordnete Anschläge (88, 89) vorgesehen
    35. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder, die die Anschlagfläche (23, 2*0 und die Druckfläche (29, 30) aufweisen, durch eine Kniehebelanordnung (92, 93» 96) miteinander verbunden sind ο
    36o Vorrichtung nach Anspruch 35> dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelgelenk (96) durch einen Spannkeil (97) in Spannstellung bewegbar ist, der in einer Aussparung (9P) einer mit dem Eckstück (81) verbundenen Platte (8lO geführt ist.
    37ο Vorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelgelenk (96) in der Lösestellung in Richtung von der Ecke (4) vrsg ausknickend vorgesehen ist ο
    38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 37» dadurch gekennzeichnet, daß die Anschla^flachen (23, 24) νω<\ ir Druckflächen (29, 30) von den Scheiteln einer Winkelschiene (90) gebild t sind.
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    39· Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (90) einen in die Ecke gerichteten Vorsprung (91) aufweist, der die Spannglieder (83, 84, 92, 93) in gelöster Stellung in einem durch^ine Länge bestimmten Abstand von der Ecke hält.
    40. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der in dem Eckstück eine Platte befestigt ist, die ein Spannstück auiweist, das in Richtung aar Winkelhalbierenden des durch die Schalwände gebildeten Winkels durch einen Spannkeil in Spannstellung gedrückt wird, wobei es an den dem Eckstück benachbarten Rändern der Schalhäute zur Anlage kommt und dieses gegen eine den Rand umfassende Winkelschiene drückt, die mit dem Eckstück starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet„ daß die Anschläge (2?9 24) durch gegen die Stirnfläche (25, 26) bewegbare Riegel (102, 103) gebildet sind-, die an einer dem Beton abgewandten Fläche des Eckstücks (81) geführt sind.,
    41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,, daß ? ie Riegel (102, 103) in einer an dem Eckstück angeschweißten Lasche (104) gefihrt und durch Spannkeile (106) in cKe Arbeitsstellung bewegbar sind.
    42. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel schwenkbar an dem Eckstück gelagert und durch einen Anschlag in der Arbeitsstellung gehalten sind.
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